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Punkband UK Subs wurde USA-Einreise verweigert

Die britische Punkband UK Subs ist auch nicht gerade für Trump-freundliche Äußerungen bekannt. Womöglich ist das ein Grund, warum letzte Woche drei der vier Bandmitglieder in Los Angeles die Einreise in die USA verwehrt wurde und sie zurückfliegen mussten. Es habe etwas mit dem Visum nicht gestimmt, außerdem gebe es einen weiteren Grund, den die Beamten nicht nennen wollten, berichtete der Guardian. Bassist Alvin Gibbs teilte die Begebenheit vergangenen Mittwoch auf Facebook, darunter auch Berichte anderer Menschen, denen die Einreise verweigert wurde, etwa ein französischer Biologe, dem Anti-Trump-Äußerungen als Grund genannt wurden.

Gibbs musste mit seinen Kollegen Marc Carrey und Stefan Häublein die Heimreise antreten, lediglich UK Subs-Sänger Charlie Harper durfte ins Land. Er spielte das Konzert letztlich mit Sessionmusikern. "Ich frage mich, ob meine zahlreichen, wenig schmeichelhaften öffentlichen Äußerungen über ihren Präsidenten und seine Regierung eine Rolle hierbei gespielt haben, oder ob ich vielleicht einfach nur der Paranoia erliege", schrieb Gibbs. Er sei mehrfach von den Zollbeamten befragt worden und erst nach 25 Stunden freigekommen. Seine Beziehung zu Amerika sei für ihn "auf absehbare Zeit beendet".

Mit ihren Erfahrungen sind die drei UK Subs-Mitglieder nicht allein. Zuletzt häuften sich Berichte über zahlreiche Menschen, die bei der Einreise in die USA stundenlang festgehalten und abgeschoben wurden. Die Vorfälle wurden häufig auf vage oder nicht näher spezifizierte Visaprobleme zurückgeführt.

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