Buchempfehlung: Tim Burgess "Telling Stories" (Penguin, £12.99)
Wer sich an die 80er Jahre erinnert, hat sie nicht erlebt, wusste schon Falco. Was also tun mit einem Tim Burgess, der nach der 233 Seiten langen Drogenbeichte namens "Telling Stories" sich nicht mal mehr an seinen eigenen Namen erinnern dürfte?
Ein Ghostwriter war nicht am Werk, wie uns der Charlatans-Sänger gleich versichtert, diese Unart 'schreibender' Musiker sei sowieso das Letzte. Man ist sich sofort sympathisch. Zumal er auch darauf verzichtet, 30 Seiten lang seine Grundschullehrer aufzuzählen. Seine Sozialisation fand weniger im eigenen Elternhaus statt, sondern im Plattenladen und im Lieblingsclub: Der Hacienda in Manchester.
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