Morddrohung gegen Morrissey
Was ist schlimmer als ein schlechtes Konzert? Gar kein Konzert. Und damit wären wir mal wieder bei Morrissey, dem König hanebüchener, meist für niemandem außer ihm nachvollziehbaren Konzertabsagen. Letzte Woche brachte der frühere Smiths-Sänger eine selbst für ihn nie dagewesene Begründung für sein Nichterscheinen vor: Er habe eine glaubwürdige Morddrohung erhalten, berichtet das Morrissey-Camp. Demzufolge sagte der Sänger zwei geplante Auftritte in Massachusetts and Connecticut ab, nachdem die Drohung kurz vor seinem Auftritt im kanadischen Ottawa entdeckt wurde.
Die Zeitung Ottawa Citizen zitiert Gerichtsdokumente, wonach ein 26-Jähriger im Vorfeld des Konzerts von seinem Bluesky-Account namens "Guy who gets shot in the head one hundred thousand times a day" die Drohung absonderte: "Steven Patrick Morrissey, wenn du am Abend des 12. September 2025 gegen 21 Uhr im TD Place in Ottawa auftrittst, werde ich anwesend sein und versuchen, dich mehrmals mit einer sehr großen Waffe, die ich illegal besitze, zu erschießen und zu töten." Morrisseys nächster Auftritt ist morgen in Philadelphia angesetzt. Das Netz konnte sich bei solch einer Nachricht natürlich nur schwer beherrschen. Bester Kommentar: "'Death Threat On Bluesky' is my favourite Morrissey album".
Kürzlich sorgte der Sänger mit seinem Angebot für Aufsehen, sämtliche Geschäftsanteile an seiner ehemaligen Band The Smiths zu veräußern.
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