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Miley lebte für Hip Hop

Was nicht so gut ankam: Mileys Kritik im selben Interview zum angeblich immer substanzloseren Genre Hip Hop. "Ich kann dieses Lutsch-meinen-Schwanz-Zeug nicht mehr hören. Das hat mich etwas aus der Hip Hop-Szene vertrieben. Lamborghini, Rolex, Mädchen auf dem Schoß – das ist nicht meins (...) Deshalb liebe ich auch den neuen Kendrick-Song [Humble] mit der Zeile 'Show me somethin natural like ass with some stretch marks'."

Aus dem Munde der früheren Chef-Twerkerin, deren Album "Bangerz" vor Hip Hop-Elementen und Attitüden nur so strotzte, um rebellischer und vielleicht auch kommerzieller rüberzukommen, klingen solche Worte tatsächlich kurios. Via Instagram verteidigte Cyrus ihre Worte und verwies auf gängige journalistische Praktiken, Inhalte aus dem Zusammenhang zu reißen und Sätze auf sensationsheischende Aussagen zuzuspitzen. Dadurch sei ein falscher Eindruck entstanden.

Außerdem stellte sie klar: "Ich respektiere ALLE Künstler, die ihre Wahrheit aussprechen und ALLE musikalischen Genres (Country, Pop, Alternative, aber in diesem Interview wurde ich nach Rap gefragt). Ich habe und werde Hip Hop immer lieben und feiern. Ich selbst tendiere momentan persönlich und musikalisch einfach mehr in Richtung Conscious Rap (...) Die jüngere Generation muss in der heutigen Zeit positive und kraftvolle Texte hören. Ich bin stolz, ein Künstler ohne Grenzen zu sein und für die Möglichkeit dankbar, viele verschiedene Stile und Sounds zu erkunden. "

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