Nahost-Konfikt: Sleaford Mods halten sich raus
Bereits vor zwei Wochen gerieten Sleaford Mods unter Beschuss. Die Band brach ein Konzert vorzeitig (allerdings kurz vor dem regulären Ende) ab, weil mehrfach eine Kufiya auf die Bühne geworfen wurde. Jason Williamson hatte zuvor schon klargemacht, dass er den Auftritt abbrechen würde, sollte das Tuch nochmal zu ihm fliegen. Er sagte außerdem mehrfach, der Krieg müssen aufhören. Nachdem das Tuch erneut auf die Bühne flog, knallte der Sänger das Mikro auf den Boden und verließ die Bühne. Diese "Nichtverbrüderung" mit der vermeintlich richtigen Seite der Palästinenser fiel der Band sofort auf die Füße, vor allem Williamsons Tweet, in dem er sein Recht auf Nichteinmischung hervorhob: "Don't be asking me to pick sides for something I ain't got any real idea about, at a gig. I'm a singer. My job is music."
Im Anschluss daran postete er ein weiteres Statement, in dem er darauf hinwies, sehr wohl das Ausmaß des Leids zu kennen, auch er wünsche sich eine Waffenruhe. Auf die palästinensische Seite schlug er sich jedoch nicht.
1 Kommentar
Der Tweet war 1a, das Statement Einknicken vor dem eigentlich gern bespielten Mob. Links macht Links-Dinge.