BRMC: Post vom Ministerium für Innere Sicherheit
Die US-Band Black Rebel Motorcycle Club hat nach einer Beschwerde eine "sehr seltsame Nachricht" des US-Ministeriums für Innere Sicherheit erhalten. Die Band hatte im Juli bei der Behörde Beschwerde in Form eines Unterlassungsschreibens eingereicht, nachdem ein Rekrutierungsvideo in den sozialen Medien mit ihrer Version von "God's Gonna Cut You Down" unterlegt wurde, dem Cover eines Traditionals. Man sein erzürnt gewesen, dass die Regierung "offensichtlich weder das Urheberrecht noch die Rechte von Künstlern respektieren, das Recht auf Habeas Corpus, ganz zu schweigen von der in der US-Verfassung verankerten Trennung von Kirche und Staat", so Sänger Robert Levon Been gegenüber dem NME, "wir haben lediglich darauf hingewiesen, dass damit eine Grenze überschritten wird und es falsch ist."
Nun berichtet Levon über die Antwort der Behörde: "Was sie uns angeblich von ihrer Rechtsabteilung geschrieben haben, klang eher wie die Antwort von einer Ex-Freundin. Es klang weder juristisch noch offiziell. Es war eine wirklich seltsame Nachricht, in der Art von: 'Belästigen Sie uns nicht mit Ihren Beschwerden. Wir haben Ihnen Aufmerksamkeit und Medienpräsenz beschert, Sie sollten also dankbar sein!' Das kommt von der Rechtsabteilung des Heimatschutzministeriums!" Plattformen wie Instagram und Facebook hätten den Beitrag mit dem nicht autorisierten Song umgehend gelöscht und somit "professioneller agiert als die Regierung selbst, was bizarr ist", so Levon Been weiter. Er wolle, dass mehr Bands wissen, dass das alles nur Blendwerk sei.
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