Sex Pistols: Johnny Rotten stützt Brexit
Sex Pistols-Ikone Johnny Rotten sorgt mal wieder für Schlagzeilen. In einem britischen TV-Interview, das heute ausgestrahlt wurde, nahm er auf aktuelle politische Entwicklungen Bezug. Der mittlerweile in Los Angeles lebende Rotten, der gerade ein Buch mit all seinen Songtexten (insgesamt 127 nach eigener Aussage) zu bewerben hat, nickte die Brexit-Entscheidung seiner Landsleute ab: "Die Arbeiterklasse hat gesprochen, ich bin einer von ihnen und ich bin hier auch mit ihnen." Er nahm zudem Stellung zu der skurrilen Themsen-Bootsschlacht im Vorfeld der Brexit-Entscheidung, in der Aktivist Bob Geldof einen Wahlkampfauftritt des UKIP-Chefs und Europaskeptikers Nigel Farage mit Fischern auf einer Flotille übertönte, in dem er mit einer Yacht auffuhr und den Brexit-Befürwortern verbal das Fell über die Ohren zog.
Rotten dazu: "Ich hätte gerne Farages Hand geschüttelt, denn die Aktion war an Dummheit nicht zu überbieten." Nach Donald Trump gefragt, nannte der Sänger den Präsidenten einen "komplizierten Zeitgenossen" (beim britischen Express in einem Ausschnitt zu sehen). Laut Politico fuhr er fort: "Mich stört, dass die linksgerichtete Presse in Amerika Trump als Rassisten beschimpft, was absolut nicht wahr ist. Man kann sehr, sehr viele Probleme mit dem Menschen Trump haben, aber das ist er nicht. Es existiert jetzt eine Chance, dass etwas Gutes aus dieser Situation entsteht, denn er jagt den Politikern Angst ein." Aussagen, die auch das rechtspopulistische Portal Breitbart mittlerweile euphorisch verbreitet.
1 Kommentar
so unrecht hat er ja nicht
"den größten anteil der inhaftierten von maximum security prisons stellen latinos und schwarze. weiße sind da deutlich in der minderheit... Auch gibt es deutlich mehr latino und gangs von afro-amerikanern"
"das liegt aber nicht daran, dass die leute schwarz oder latinos sind, sondern nur an den sozialen und wirtschaftlichen Umständen, in denen diese Leute leben und welche die kriminalität generieren."
Frage: Werden diese Umstände/Zustände denn besser, wenn infinite leute über die grenze kommen?