Die Meldung darüber, ob Seeed beim Bundesvision Song Contest live auftreten oder Playback spielen, schlug gestern hohe Wellen. Die Wahrheit liegt mal wieder in der Mitte ...
Konstanz (alc) - Die Irrungen und Wirrungen um den Auftritt beim von Stefan Raab initiierten Bundesvision Song Contest brachten gestern einige Gefühlsregungen in Wallung. Drummer Based war sich im laut.de-Interview nicht recht im Klaren, ob die Band morgen in der Mittelhessen-Arena in Wetzlar live spielen werde, oder ob es sich um einen Playback-Auftritt handelt.
Seeed sind seit jeher dafür bekannt, dass sie sich reinen Playback-Auftritten verweigern und nicht jeden Kokolores für Promotion mitmachen. Die News auf laut.de machte jedoch schnell die Runde und so sah sich die Band gezwungen, zu der Diskussion Stellung zu nehmen.
Seeed geht es beim Auftritt in Wetzlar nach wie vor darum, "in einem Wettstreit mit anderen Bands ihre Heimatstadt Berlin zu vertreten. Den [..] Mitgliedern von Seeed war [...] bewusst, dass es sich um KEINEN Playbackauftritt handeln wird. TV Total ist eine der wenigen Plattformen im deutschen TV, die interessanten Bands Liveauftritte ermöglicht und genau aus diesem Grund nimmt die Band überhaupt teil."
Die Wahrheit liegt übrigens mal wieder in der Mitte: Tatsächlich singen die Bands live, die Musik dagegen kommt vom Band. "Bei 16 Bands würden die Umbauten sonst viel zu lange dauern, man bräuchte mehrere Bühnen", rechtfertigte Katja Plüm, Pressesprecherin der Produktionsfirma Brainpool TV, das instrumentale Playback gegenüber der Hamburger Morgenpost.
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