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Platz 16: Peanuts

Darfs zur Abwechslung ein bisschen Jazz sein? An der musikalischen Untermalung der Peanuts dürften selbst wählerische Snobs nicht viel zu nörgeln haben: Vince Guaraldi verpasste Charlie Brown und Konsort*innen eine stimmungsvolle Kulisse und hat es damit sogar schon bis in unsere Meilenstein-Rubrik geschafft.

Guaraldi war in der Jazz-Szene von Los Angeles unter seinem Spitznamen Dr. Funk bekannt, er spielte Klavier in Cal Tjaders Band. Zu Charlie Brown kam er, als Lee Mendelson eine Dokumentation über den Erfinder der Peanuts, Charles M. Schultz, drehte. Er hörte einen von Guaraldis Songs, kontaktierte einen ihm bekannten Jazz-Kritiker, der wiederum stellte den Kontakt zwischen Filmemacher und Musiker her. Der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte.

Leider eine sehr kurze Geschichte: Vince Guaraldi starb viel zu früh, im Alter von nur 47 Jahren erlag er einem Herzinfarkt. "Ihm war sehr ernsthaft daran gelegen, erfolgreich zu sein und für die fröhliche Qualität seiner Musik im Gedächtnis zu bleiben", erinnert sich Lee Mendelson. "Und ich denke, das ist ihm gelungen."

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