Showmaster und Blödel-Barde Stefan Raab hält seine Anwälte auf Trab.
Berlin (ank) - Der Grünen-Bundestagsabgeordnete und Popstar wider Willen Hans-Christian Ströbele hat laut Bild einen Anwalt damit beauftragt, seine Urheberrechte zu wahren. Ohne sein Wissen wurde der Ausruf "Gebt das Hanf frei" des Politikers in dem gleichnamigen Song, den Raab zusammen mit Reggae-Star Shaggy produziert hat, verwendet. Stefan Raab hatte die Aussage des Grünen aus einem Fernsehbericht über die Hanfparade 2002 in Berlin heraus geschnitten.
Veranlasst wurde der Ausruf dadurch, dass die Polizei Hanfpflanzen von dem Paradewagen der Grünen Jugend beschlagnahmte, obwohl eine Genehmigung vorlag und die Pflanzen auch nicht Drogen-tauglich waren. Der bekennende Non-User Ströbele rechnet nun mit einer Beteiligung an den Einnahmen: Raabs Managerin soll ihm etwa 20.000 Euro in Aussicht gestellt haben, die Ströbele einer Kampagne zur Legalisierung von Hanf ("ein Bekiffter ist weitaus weniger gefährlich als ein Betrunkener") sowie Projekten zur Drogensuchtprävention stiften will.
Eine schmerzliche Niederlage hatte Stefan Raab schon letzte Woche hinnehmen müssen. Die Schülerin Lisa Loch (17) hatte eine Klage wegen Beleidigung angestrengt, da Raab sich wiederholt in seiner Sendung über ihren Namen lustig machte. Um dem Verfahren zu entgehen, überwies Raab nach einem Bild-Bericht eine Geldbuße in Höhe von 10.000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung in München. Die ehemalige Miss Rhein-Ruhr fordert zusätzlich in einem Zivilverfahren noch 300.000 Euro Schmerzensgeld.
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