Super Bowl: Die Halftime-Shows im Ranking

Platz 10: Michael Jackson (1993)

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Michael Jacksons Auftritt beim 27. Super Bowl war eine Win-Win-Geschichte, für die NFL, den TV-Sender CBS und nicht zuletzt für Michael selbst, der nach diesem geschichtsträchtigen Gig einen sprunghaften Anstieg an Plattenverkäufen seines damals aktuellen Albums "Dangerous" verzeichnete.

Welches Ausmaß an Hysterie seine Erscheinung beim Publikum hervor rief, wird auch daran ersichtlich, dass er nach dem Auftauchen aus den Tiefen der Bühne erst einmal über eine ganze Minute still steht, bevor er seinen Kopf nach links wendet. Nach weiteren 20 Sekunden erklingen dann die Gitarrentöne von Saitenhexerin Jennifer Batten, bevor die Sause mit "Jam" startet. "Billie Jean", "Black Or White", "We Are the World" und "Heal The World" lauten die restlichen Nummern des Programms.

Selbstverständlich flippt das Publikum beim Moonwalk aus, und zu "We Are The World" darf ein Kinderchor zu ihm auf die Stage. Hätte er am Ende nicht die beiden pathetischen Nummern eingebaut und mehr auf Uptempo gesetzt, hätte er das Stadion abgerissen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Super Bowls stiegen die Einschaltquoten während der Halbzeitpause. Der King of Pop setzte damit einen neuen Standard, an dem sich zukünftige Pausen-Darbietungen messen lassen mussten.