T.A.T.U.: "Ich würde keinen schwulen Sohn akzeptieren"
vom 23. September 2014
Yulia Volkova, ehemals Teil des russischen Pseudolesben-Duos T.A.T.U, hat sich in einem ukrainischen TV-Format schwulenfeindlich geäußert.
Im Wortlaut sagte Volkova: "Ich glaube, ein echter Mann muss auch ein echter Mann sein. Gott hat die Menschheit geschaffen, damit sie sich fortpflanzen kann, …
Tja, beim eigenen Nachwuchs hört die Toleranz dann auf, wa.. Da ist sie sicher nicht die einzige.
Auch ich erachte mich als sehr tolerant gegenüber Homosexuellen, weiß aber nicht wie ich reagieren würde, wenn sich Tochter/Sohn irgendwann outen würden. Da müssen sicher auch tolerante Eltern erstmal schlucken und lernen damit umzugehen.
Oder würde hier jemand frei von der Leber weg sagen "OK, mein Sohn/Tochter, dann ist das so" und das Leben geht weiter als wäre nichts gewesen (Was ja EIGENTLICH die _wahre_ Toleranz wäre..)
Der Unterschied ist die Bereitschaft Dinge zu akzeptieren auch wenn sie zunächst nciht seiner idealvorstellung entspricht. Es hat auch viel mit Gewöhnung zu tun. Wenn ich ein Homopaar auf der Straße sich küssen sehe bin ich ersteinmal überrascht und nehme es nicht wie selbstverständlich hin. Wenn ich in ein Wartezimmer komme fällt mir der schwarze als erstes auf. Es macht mich aber nicht intollerant wenn Andersartigkeit (die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist numal weiß) auffällt, sondern nur wenn ich diese Andersartigkeit zum Nachteil auslege. Wenn ich ein homosexuellen Kind habe und damit lernen muss umzugehen ist das auch nicht intollerant. Intollerant wäre es wenn ich auch nach der "Eingewöhnungszeit" mich weigern würde es zu akzeptieren.
Würde ich wahrscheinlich schon, weil ich mich davor bereits damit beschäftigt hätte. Wenn es allerdings aus heiterem Himmel käme? Schwer zu sagen, verdauen müsste ich es aufjedenfall ein paar Tage, aber das ist ja wiederum nichts Schlimmes.
Das liest sich fast so, als würde sich ein schwuler Sohn sofort nach seinem Outing (muss man das heute überhaupt noch machen?) in eine schrille Dragqueen verwandeln - was Unsinn ist. Da sich ohnehin alle Menschen in all ihren Eigenschaften voneinander unterscheiden, kann ich den Wirbel um dieses belanglose Thema gar nicht nachvollziehen. Wer Angst hat, seine Kinder könnten nicht seiner Idealvorstellung entsprechen, sollte sich das Kinderkriegen lieber noch mal ganz schnell überlegen... so läuft das nämlich nicht, versprochen (Und man erspart sich den Ärger, sein Kind in ein Heim abschieben zu müssen, weil es den falschen Musikgeschmack hat.)
Ich hoffe, dass meine Söhne heterosexuell orientiert sein werden, wenn's dann bei einem nicht so ist (statistisch gessehen schließe ich 2/3 mal aus), was willst Du machen?! Erziehungstechnisch denke ich nicht, dass man darauf Einfluss hat, also könnte man niemandem eine "Schuld" zuweisen.
Hätten sie später keine Berufsausbildung oder wären drogenabhängig, würde es mir das Leben wohl schwerer machen als die Homosexualität.
Ich nutze Deinen Kommentar als kleinen Nebenschauplatz. Du schriebst "meine Söhne". Heißt Du hast schon welche, oder bei Deinen Töchtern wäre es Dir, ähm, weniger wichtig?
Auch hier wieder meine Meinung: Auch wenn man EIGENTLICH keine Unterschiede machen sollte, fänd ich es bei Töchtern "weniger schlimm". Schon komisch. Denken Männer wohl im Schnitt eher so als Frauen?
Ich HABE Söhne. Famienplanung ist auch abgeschlossen, da kommt keine Tochter dazu. Wahrscheinlcih würde ich keinen Unterschied machen. Es ist mein Kind, egal ob männlich oder weiblich. Und da ich mir keinen Lesbenprono mit MEINER Tochter ansehen würde, gäb's da im Vergleich zu den Söhnen auch keinen Benefit.
Ich finde es nicht okay, dass plötzlich JEDER tolerant sein muss und alles andere heutzutage schief angesehen wird. In meinen Augen ist die eigentliche Freiheit, dass jeder über Homosexuelle so denken kann wie er will und die eigene Meinung - egal ob Pro oder Contra - akzeptiert wird. DAS ist doch eigentlich die _wahre_ Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen.
Dem Problem der Toleranz dürften Sie kaum gewachsen sein, Ingenieur. Prägen Sie sich immerhin ein, daß Toleranz zum Verbrechen wird, wenn sie dem Bösen gilt.
Intoleranz muss also akzeptiert werden ? Meinungen, auch abstruse und aus seinem eigenen Blickwinkel offentsichtlich falsche müssen solange toleriert wie sie niemand anderem Schaden. Durch die Ablehnung von Homosexuellen benachteiligen sie eindeutig diese und das muss nicht akzeptiert werden. Ich erinner mich im übrigen auch nicht dass es jemals Plätze für Kru Krux Klan Mitglieder hinten im Bus gab.
Nun ja. Die Freiheit des einzelnen muss da aufhören, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Ansonsten ist da auch ein logischer Fehler drin, denn wer "Contra Schwul" ist, ist ja per se schon nicht mehr tolerant. D.h. wenn ich Schwul bin, und mein Gegenüber das scheiße findet, kann höchtens ich mich in Toleranz üben, denn mein Gegenüber tut es ja nicht. Wenn er es täte, hätte er eine andere Meinung.
Bist du jetzt Nathan der Weise oder Nathan der Dämliche? Natürlich kannst du letzten Endes davon halten was du willst, solltest diese Meinung dann aber nicht unbedingt preisgeben. Ich könnte dir jetzt auch einfach sagen, dass wenn du dick wärst, ich keine dicken Menschen mag, dieses bei dir jedoch genetisch begründet ist. Ist das wiederrum nicht ungerecht dir gegenüber, weil du schließlich nichts dafür kannst? Du sollst es auch "nur" tolerieren. Von akzeptieren hat niemand was gesagt. Du sollst jetzt nicht auf der Straße rumlaufen und jedem Menschen deine Meinung dies bezüglich aufs Auge drücken. Sondern einfach nur die Backen halten und andere Menschen sein lassen.
Und wahre Toleranz am Arsch. Das ist auch nur ne Utopie.
Jetzt lies dir deinen Text nochmal durch und finde den Widerspruch...Was du oder irgendein anderer hier persönlich darüber denkst, ist mir relativ egal. Aber generell dieses sich selbst in die Opferrolle steckende, vor allem bei Themen wie Nationalismus oder eben Toleranz gegenüber Religionen oder Homosexuellen a la "man darf ja nichts mehr sagen ...blabla... Gutmenschentum ...blabla...wir (die Menschen anhand von Sexualität / Hautfarbe etc als weniger wert betrachten) sind die Opfer der Gesellschaft" weil es ja diktiert wird, wie man zu denken hat, ist für mich die behindertste Argumentation überhaupt. Das mein ich jetzt eher allgemein und nicht dich persönlich
Ich glaube pokusa hat sich da etwas unglücklich augedrückt... Wahrscheinlich meint er eine Art "absolute Tolerannz". Ansonsten das was Brei_dazu sagt, insbesondere das "neue Opfertum".
Kurzer Perspektivwechsel: Ich kenne das von Kollegen, die im Maßregelvollzug arbeiten... Man arbeitet mit einem Menschen, der ein Kind sexuell benutzt und anschließend getötet hat. Sowas toleriert man ja nicht, aber das Delikt wird akzeptiert, ansonsten kann man dort ja nicht arbeiten. Irgendwie blöd zu erklären.
@jenzo Komm mir bitte nicht damit. Bei so nem Thema geh ich dermaßen an die Decke, da kann das HB-Männchen einpacken. Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus.
Ich kann über Homosexuelle denken wie ich will, genauso wie ich über alles andere denken kann wie ich möchte. Dadurch schränke ich weder die Freiheit von irgendwem ein, noch sehe ich mich als Opfer von irgendwas. Ich benutze einfach nur meinen eigenen Kopf und bilde mir meine eigene Meinung aus Erfahrungen (no homo!?), mehr nicht. Ich glaube, dass manche Menschen Toleranz und Akzeptanz nicht auseinanderhalten können. Finde ich jetzt zum Beispiel Homosexuelle nicht so gut, dann erwarte ich, dass sie meine Meinung TOLERIEREN aber nicht zwangsläufig auch AKZEPTIEREN. Genauso kann ich Homosexualität tolerieren, muss das alles aber nicht unbedingt gleich gut heißen. Genau das können viele aber nicht verstehen bzw. geht diese Denkweise aus der allgemeinen Masse nicht hervor, denn es wird immer nur in die eine oder in die andere Richtung gegangen.
Vielleicht solltest Du noch mal den Begriff Toleranz nachschlagen. Warum erwartest Du von Leuten Toleranz für eine Meinung, die sie aufgrund ihrer Sexualität (für die sie nunmal nichts können) in deinen Augen zu etwas schlechtem macht? Überhaupt, warum musst du das denen ins Gesicht sagen? Woher kommt dieses Bedürfnis, deine Meinung in die Welt hinauszuposaunen? Der/Die Homosexuelle wird dir dann auch nicht sagen, dass er dich scheiße findet, sondern geht vermutlich einfach. Warum sagst du nicht: "Ich kann mit Homosexualität nichts anfangen." (neutral) anstatt "Ich finde dich nicht gut, weil du homosexuell bist." (angreifend)? Genau, weil du nicht tolerant bist, sondern gern hättest, dass andere deine Intoleranz tolerieren. Nur funktioniert's so nicht.
Leider habe ich an keiner Stelle gesagt, dass ich jedem meine Meinung ins Gesicht sage. Beiläufig in einer gemeinsamen Runde, im Gespräch oder so KÖNNTE ganz eventuell mal sowas angesprochen werden und genau dann erwarte ich einfach Toleranz, wenn es auch von mir erwartet wird. Ich sehe darin eigentlich kein Problem, da ich mein Leben lang gut damit gefahren bin.
Und nochmal: Ich toleriere weitestgehend alles, muss aber nicht einmal einen Bruchteil davon akzeptieren müssen. Genau das erwarte ich auch von meinen Mitmenschen.
@Jenzo Keine Sorge. Aber das Beispiel war echt unglücklich gewählt. Da box ich das HB-Männchen von der Decke. Tincos Post trifft meiner Meinung nach voll ins Schwarze.
@pokusa: Ja klar, du darfst alles denken, was du willst. Nur: wenn du das Gedachte laut aussprichst, musst Du halt damit rechnen, dass dir jemand sagt, dass deine Meinung ein Arschloch ist.
@pokusa ich werde mich hüten mit dir nochmal ne Diskussion zu führen. Alter, ist das schrecklich. Wenn du schon nicht diskutieren willst. Äußer kurz und knapp deine Meinung und schreib dahinter, dass du keine Diskussion willst. Wenn du diskutierst bitte auf die Diskutierenden eingehen, sonst ist es dämlich. @Dude Danke. Nur leider konnte ich den Post nicht sehen.
@Pokusa, also findest du gut, dass Homosexualität vollkommen legal ist und ein Mensch wegen ihr keine sozialen/generellen Einschränkungen haben sollte? Dann wäre der Rahmen auch gegeben, dass du es persönlich nicht schön/gut finden darfst?
Worum geht's nochmal?! Jau, da fehlte jetzt der direkt Bezug. Für mich kommt die Toleranz nach der Akzeptanz. Das wollte ich sagen. Hier: ich kann akzeptieren, dass jemand eine Meinung vertritt, ich muss sie jedoch nicht tolerieren. Eigentlich ist die Definition wohl umgekehrt, aber um nochmal ein blödes Beispiel zu nennen. Einer meiner fb-Bekannten postet rechte Scheiße. Das muss ich akzeptieren, wenn er nach einer Diskussion immernoch die gleichen Inhalte teilt. Ich toleriere das nicht auf meiner Seite und kick' den Typen. Vielleicht ist es auch umgekehrt... Mein Standpunkt zum Thema ist auf jeden Fall klar.
@ moody: Bitte?^^ Welchen post meinst Du? @ pokusa: Schon richtig. Du gehst allerdings nur auf die Stellen ein, auf die Du mehr schlecht als recht ne Antwort parat hast. @ brei_dazu: Versteh auch nicht so wirklich, was er einem damit sagen will.
Ich hoffe, dass mein Standpunkt auch irgendwie klargeworden ist. Eigentlich finde ich, dass es verständlich sein müsste. Ich meine, dass die Definition genau anders herum ist und genau deswegen haue ich tatsächlich mal den Wikipedia-Hammer auf den Tisch:
"Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. [...] Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz, die verstehende Haltung gegenüber einer anderen Person oder ihrem Verhalten."
Und genau das wollte ich eigentlich auch nur damit sagen @Brei_dazu: Ich dulde andere Überzeugungen usw. (wer wäre ich denn auch sonst...), muss sie aber nicht zwangsläufig verstehen oder mit dem übereinstimmen. Soziale Einschränkungen usw. sind mir generell erst einmal egal, da ich sie 1.) sowieso nicht beeinflussen kann und 2.) ich mich bei meiner Meinung auf - so verrückt es klingt - mich beziehe.
Was verstehst du denn unter "dulden" "verstehen" und "übereinstimmen"? Was gibt es an Homosexualität nicht zu verstehen? Womit musst du denn übereinstimmen? Keiner verlangt von dir, Sex mit nem Homosexuellen zu haben. Also womit kannst oder willst du nicht übereinstimmen? Erklär das doch mal, anstatt dauernd auf der Defenition von Toleranz rumzureiten. Zudem lese ich bei der Definition nur was von "Überzeugungen, Handlungsweisen, Sitten." Möglicherweise solltest du auch noch mal den Begriff Homosexualität nachschlagen. Sexualität hat weder etwas mit Überzeugungen, Handlungsweisen noch Sitten zu tun. All das kann man mehr oder weniger beeinflussen, Sexualität nicht. Denk da doch mal drüber nach.
In gewisser Weise sind es einfach Überzeugungen, Handlungsweisen, Ansichten, Einstellungen usw. die man NICHT selbst an sich beeinflussen kann, trotzdem treffen diese Worte durchaus zu finde ich. Ich kann das genauso tolerieren wie andere, beeinflussbare Dinge auch. Meine Kernaussage ist einfach: Ich kann etwas tolerieren, muss es aber nicht dann auch akzeptieren. Ist das wirklich nicht so verständlich?
Solange du aus dieser Überzeugung heraus niemanden verurteilst, anders behandelst etc. ist das ok, finde ich. Sobald man aber jemanden spüren lässt, dass man ihn aus Gründen wie der Sexualität ablehnt, ist das intolerant und für mich nicht akzeptabel. Und dazu gehört auch eine angreifende Aussage gegen Homosexualität (vgl. Dude vor ner Stunde)
Deine Einstellung wäre für mich in diesem speziellen Fall zwar immer noch nicht nachvollziehbar, aber solange du dich entsprechend verhälst, ist das ok.
Ablehnung, Diskriminierung und Ähnliches halte ich auch für nicht angemessen und überzogen, da muss der Hass schon tiefer sitzen oder irgendwas vorgefallen sein. Sowas lehne ich ab.
Jemanden zu Feuern oder wenn die Freunde einen ausstoßen, weil man etwas gegen Schwule hat, hat nichts mit dem Recht der freien Meinungsäußerung zu tun! Dieses Problem taucht doch gerade in den amerikanischen Medien immer wieder auf, wo die Konstitution einem die freie Meinungsäußerung gewährt, aber private Konzerne einen noch immer feuern können (Code of Conduct, der bei Einstellung unterschrieben wird), siehe Mozilla-Gründer. Wundert mich immer, dass das so schwer zu verstehen ist. Es gibt halt Verhaltensregeln, die indirekt oder direkt in der Gesellschaft akzeptiert sind. Du brauchst Schwule nicht zu mögen und Du kannst das auch laut sagen (freie Meinungsäußerung), aber das kann trotzdem zu negativen sozialen, beruflichen, politischen Rückwirkungen führen, ohne Dein Recht der freien Meinungsäußerung zu verletzen.
"In gewisser Weise sind es einfach Überzeugungen, Handlungsweisen, Ansichten, Einstellungen usw. die man NICHT selbst an sich beeinflussen kann, ..." Ach so du machst also etwas, mit dem ein Mensch geboren wurde zu dessen Überzeugung die er nicht ändern kann um dann zu sagen, dass du dessen Überzeugung nicht teilst? Wirklich? Tut mir ja leid aber es ist nicht eine Überzeugung die man nicht ändern kann, sondern GAR KEINE Überzeugung. Sexualität hat mit den von dir genannten Dingen nichts, aber auch gar nichts gemein. Das kannst Du noch so oft behaupten. Mal ganz davon abgesehen, dass dein erster Post noch nen ganz anderen Tenor hatte ("Ich finde es nicht okay, dass plötzlich JEDER tolerant sein muss und alles andere heutzutage schief angesehen wird.") und das ganze eher so klang, als würdest du das Ganze schlicht nicht tolerieren wollen, finde ich deine Argumentation immer noch diffus und an den Haaren herbeigezogen.
Ohje, ohje. Das würde echt zu lange dauern, hier jeden Begriff einzeln auseinander zu nehmen, aber an dem Verlauf der Diskussion kann man klar erkennen, wie viel Arbeitsbedarf bei dem Thema noch anstünde.
Und ja, um Feuer reinzugießen: Ich würde auch mit einem verurteilten Kinderschänder einen Kaffee trinken, so lange er sich mir gegenüber nicht auffallend negativ verhält und es irgendeinen plausiblen Grund für mich gäbe, eben jenes zu tun. Mögen muss ich ihn trotzdem nicht und seine Tat würde ich ebenso auf's Äußerste verurteilen. Oder richtiger: Ich könnte ihn sogar mögen. Spätestens an der Stelle drücken die meisten Hirne dem Reizzentrum* die Klinke in die Hand, dabei ist das nun wirklich keine hohe Logik.
(*Man verzeihe mir diese neuroanatomisch fragliche Ausdrucksweise. )
Meine mum hat damals ne halbe Flasche rotwein und ne Nacht schlaf gebraucht, am nächsten Morgen wars kein Thema mehr.... Meine Lehrer (!) waren da ne ganz andere Nummer... oO
@pokus: Das ist eben der Zeitgeist. Ich kann primär verstehen, wenn das Thema immer noch "angstbesetzt" ist oder jemand sagt, dass er das "abstoßend" findet. Ich seh mir auch Lesbenpronos an, bei Schwulen käme ich jetzt nicht auf die Idee. Letztlich kann ich nichts damit anfangen, wenn Leute hingehen und bei facebook irgendwelche Pamphlete hinrotzen und so tun als werde sein Leben von Homosexuellen beeinflusst oder es ein großes Problem sei, dass Leute für gleichgeschlichtliche Beziehungen steuerliche Vergünstigungen erhalten. Warum sollten homosexuelle Paare auch keine Kinder erziehen können?! Meine Rolle oder mein allgemeines Familienverständnis ist zwar eher konservativ, wenn man sich aber die gesellschaftlichen Entwicklungen ansieht und ich mich auch in meinem Bekanntenkreis, wo sich immer wieder heterosexuelle Paare trennen, die 3-5-7-jährige Kinder haben, finde ich solche Haltungen etwas absurd. Zwei Männer oder zwei Frauen können Kinder genauso gut erziehen wie eine traditionelle Beziehung. Bei den ganzen Scheidungskindern sind Vater und Mutter als gleichberechtigte Erziehungspersonen doch ohnehin mehr Ausnahme denn Regel.
Oha, in deren Gesicht haben aber auch ein paar Schönheitschirurgen zuviel Hand angelegt. Damals (als dieser Regenknutscheschuluniform-Song rauskam) war ich dagegen richtiggehend verknallt in die beiden ...
Wow du bist ja wirklich ein äusserst tougher Typ. Jede Meinung die nicht deine ist wird direkt niedergetrampelt und der andere beleidigt. Hast du es echt so nötig? Scheinst echt ein Held zu sein und mit beiden Beinen im Leben zu stehen. Aber vielleicht erläuterst du mal, was dein überaus dummer Kommentar sollte anstatt dich nur mit Fäkalsprache hier zu verewigen.
Reg dich nicht auf Sarkastischer. Catch Thirtythree ist ein Feigling, der entweder denkt, nur weil er jemanden kennt, der schwul ist, kann er hier auf einen rosaroten Kreuzzug gehen und alles anprangern was vermutlich schwulenfeindlich ist oder er denkt, mit T.A.T.U. kann er es ja machen. Für letzteres spricht auch die Tatsache, dass er nur auf russische Sängerinnen reagiert, welche sich abfällig über Schwule äussern. So oder so, es ist mir scheiss egal was so ein Möchtegern schreibt. Wers braucht.
Ähm. Alles klar, Kleiner? Geht's wieder? Dann wollen wir mal: 1) Ich habe keine Fäkalsprache verwendet. Falls doch, bitte zitieren. 2) Wer zum Teufel bist du? 3) Ich kenne niemanden (näher), der schwul ist. Muss ich auch gar nicht - spielt absolut keine Rolle. 4) Ernsthaft - wer bist du? Und was soll deine wirre "Argumentation" und warum unterstellst du mir willkürlich irgendwelche Dinge, die ich nicht mal geschrieben habe? 5) Mein Statement steht für sich selbst. Selbst die Diskussion um Schwulenfeindlichkeit mal beiseite gelassen - schon rein argumentativ ist dieser Stuss, den die Dame verzapft hat, einfach nicht ernst zu nehmen. Homosexuelle Frauen sind ästhetischer? Dafuq? Selbst wenn, welche Rolle spielt das? Homosexualität ist eine sexuelle Ausrichtung, die man hat oder nicht. Das war's. Da gibt's nichts zu bemängeln, was angeblich "ästhetischer" ist. Und es ist auch kein "rosaroter Kreuzzug" vonnöten. 6) Du antwortest dir selbst auf deinen eigenen Beitrag? Bist du noch ein pickliger 12-Jähriger oder einfach nur gestört? 7) Scheiß egal ist's dir, na klar. Daher auch zwei Beiträge, um mir einen reinzuwürgen. Jup...
Das ist jemand, der diesen Sancho-Gag der Selbstenttarnung noch mal zelebriert. Sanch hat hier wochenlang einen Zweitaccount namens "Der_Zyniker" gepflegt, mit dem er sich immer selbst beifplichtete und seine hiesigen Erzfeinde bepöbelte.
Der_Sarkastische zitiert nochmal (wortgetreu, glaube ich) diesen Moment neulich, in dem Sancho vergaß, seinen Sancho-Acc vorm 2. Post zu reaktivieren und sich somit letztlich als Betreiber von Der_Zyniker geoutet hat.
Muss man nicht grandios finden, du wurdest da scheinbar auch völlig unwillkürlich für ausgewählt, aber ich musste auch kurz schmunzeln.
Ja, ich musste auch direkt an DEN Sancho-Moment denken und schmunzeln. Glaube aber eher, dass es monatelang so ging mit dem Zyniker, nicht nur wochenlang, habe die Beiträge mal etwas zurückverfolgt.
Catch: I´m sorry. Ist so ein altes Verhaltensmuster in das ich ab und an zurückfalle, Leute im Zweifel für Frauen zu halten - mag auch an Deinem Ava liegen..
tatütata die Gesinnungspolizei ist wieder da. Was fällt ihr auch ein anderer Meinung zu sein als der Mainstream es vorgibt. Wir alle lieben doch Chonchita Kackwurst! Nööö, ich mag schwule nicht, Problem damit? Who cares....
Was haben DIE Schwulen eigentlich mit einem Travestiekünstler zu tun?
Egal. Wenn ihr mal keinen Bock mehr auf Mainstream habt, dann müsst ihr einfach nur das undifferenzierte, asoziale Gequassel im Internat nachplappern und *PUFF* ihr seid... independent.
@ Pornoschenko: Boah bist du Anti-Mainstream. Richtig kewl. Vor 40 Jahren und mehr wärst du übrigens voll in gewesen. Warum magst du die eigentlich nicht? Wie wärs mit ignorieren statt nicht mögen? Oder seinen Scheiß für sich behalten? Aber warte, das wär ja ne Annäherung an den Mainstream. Sorry, mach du mal. Aber behalts halt für dich.
Bestes Beispiel für die Heuchler. Dude, du sagst, warum nicht einfach ignorieren? Aber selber kannst du seine Meinung nicht ignorieren und musst ihn zwanghaft vorgeben, wie scheisse seine Meinung ist. Ja vor vielen Jahren hättest auch du mit der Haltung gute Chancen gehabt.
Ausserdem was ist das hier für eine Diskussion? Es gibt eine vorgefertigte Meinung und der der es wagt davon abzuweichen wird von allen fertig gemacht? Tolles Diskussionsforum. Und eure Argumente? Du magst keine schwulen also diskriminierst du sie und bist dumm und zurückgeblieben. Wow und dann heisst es, die anderen hätten Ansichten aus dem Mittelalter.
@ Paranoid: Danke. @ Spiegel: Dann kritisier Du mal weiter Leute für etwas, das sie sich nicht ausgesucht haben. Homosexualtität ist keine Meinung, krieg das bitte auf die Reihe.
Das Problem sind doch die Formulierungen. "Dass es anderen nicht gefällt", wenn das zum Beispiel wirklich damit gemeint wäre, würde seine Aussage meines Erachtens zu 100% zutreffen. Selbst ein heterosexueller Mensch muss damit rechnen, dass es nicht jedem zusagt, würde er auf offener Straße herumknutschen. Das gilt für jedes auffallende Verhalten in der Öffentlichkeit, bei manchen Dingen mehr, bei anderen weniger. Der Grund, weshalb auf Leute wie Pornoschenko (in dem Fall: Leute, die so sind, wie er es hier vorgibt, denn die gibt es wirklich) herabgeschaut wird, ist, dass ein oberflächliches Merkmal wie die Ausrichtung der Sexualität zum Anlass genommen wird, einen großen Teil der Menschheit "nicht zu mögen" (= abzugrenzen, da wären wir wieder bei den Formulierungen, der Ton des vermeintlichen Beitrags ist eindeutig). Über die Vorverurteilung, die dabei mithereinspielt, brauchen wir gar nicht zu reden. "Ich mag die Neger nicht" ist auch nicht dasselbe wie zu sagen, "bisher konnte ich mit schwarzen Menschen nichts anfangen".
Wie auch immer, wer mit Schwulen nichts anfangen kann, sollte sich auch nicht darüber aufregen. Und sie in gleichem Maße in Ruhe lassen, wie man selbst hofft, dass sie einem nicht irgendwann doch auf die Pelle rücken.
Immer dieser Schwachsinn mit der "anderen Meinung". Ein Menschenrecht ist nicht unendlich. Es hört dort auf, wo es das Menschenrecht des anderen beschneidet. In diesem Fall ist es Artikel 1, die Sache mit der Würde, die durch diskriminierende Äußerungen angegriffen wird.
Jemand, der gegen Schwarze hetzt, hat vielleicht auch "nur" eine andere "Meinung". Trotzdem ist das Volksverhetzung.
Man muss weder Homophobie, noch Xenophobie, noch die Unterdrückung von Frauen akzeptieren. An erster Stelle steht das Menschenrecht. Alles andere muss diesem untergeordnet werden. Punkt.
Leute macht ihr das eigentlich absichtlich? Es geht mir hier um eure Argumentation und nicht ob manHomosexualität gut findet oder nicht. Es sagt aber viel aus, dass ihr nicht richtig argumentieren könnt und nur mit solchen Stammtischphrasen wie "homophobie ist dumm" oder "es ist eine natürliche Sache". Manche Leute finden es eklig, wenn sich zwei dicke lieben. Das ist deren Natur. Aber laut eurer Aussage ist dies falsch, weil man auch dicke tolerieren muss. Also nur weil jemand sagt, er mag es nicht, küssende Männer zu sehen heisst das nicht, dass er ihnen das Recht abspricht sich zu küssen. Aber rein zufällig bin ich über einen Beitrag gestossen: Der Ethikrat möchte das Inzest straffrei in Deutschland ausgeübt werden kann. Wie denkt ihr denn darüber, dass unser Staat die Liebe zwischen zwei Menschen unter Strafe stellt?
Und nochmal ganz speziell @Dude: Denn kritisier du weiter die Leute, die sich ihren Geschmack nicht aussuchen können! Wow oder solche tollen Argumente kann man auf beide Seiten anwenden. Oder möchtest du tatsächlich behaupten, dass es nur nicht die Wahl hat, wen man liebt, aber man die Wahl hat, was man abstoßend findet?
@Mundanus: Danke dein Kommentar gefällt mir. Es geht mir nur gegen den Strich, dass man als homophob beschimpft wird, nur weil man den Umgang der Befürworter mit Homophoben in Frage stellt. Aber hier scheinen einige die Sache sehr persönlich zu nehmen, ander kann ich mir so eine Abwehrreaktion nicht erklären.
Warum sollte sich jemand Mühe geben auszudiskutieren, ob man Schwule kastrieren und foltern soll? Um es jetzt mal ganz dramatisch darzustellen. Da findet man nie zu einer gesunden Mitte. Die meisten Menschen bevorzugen schlanke Frauen, es gab aber auch Epochen, da wurden vollschlanke Frauen deutlich bevorzugt. Wie gestern bereits gesagt, das ist eben der Zeitgeist. Natürlich kann jemand sagen, dass er dicke Menschen eklig findet. Warum auch nicht. Allerdings finde ich es den Leuten, die unter Übergewicht leiden, aber nicht die Möglichkeit oder den Willen haben, dagege anzugehen das vor den Latz zu knallen. Was das Thema Inzest angeht... Das ist ohenhin in verschiedenen Kulturkreisen unterschiedlich geregelt, selbst das Strafmaß variiert und unterscheidet vaginalen, oralen und analen Verkehr. Meine Meinung ist, dass inzestiöse Beziehungen bei bestehendem Kinderwunsch absolut ächtenswert sind. Die Folgen sind bekannt. Wenn man das Rad weiterdreht und auch der sexuelle Kontakt von Mutter und Sohn/Tochter sowie Vater und Tochter/Sohn zur Definition des Inzests gehört, brauchen wir wohl nicht wirklich darüber diskutieren, ob wir das akzeptieren oder verbieten sollen. Ansonsten lassen wir auch die "Wilde 13" von der Leine und gestehen die Liebe erwachsener Männer zu kleinen Kindern zu... oder sollen wir darüber auch noch diskutieten?!
Was soll überhaupt dieses Geschmacks-Dingens? Niemand will doch irgendwen dazuzwingen, Homosexualität plötzlich schick zu finden. Man soll nur die Leute in Ruhe lassen und behandeln wie alle anderen auch. Mein bester Freund kann sich beim Sex meinetwegen auch vollkoten lassen, wenn ihm das gefällt, ist mir völlig egal. Ich muss dem nicht sagen, dass dass das nichts für mich wäre, und mein Verhältnis zu ihm verändert das auch nicht. Genausowenig muss ich den ganzen Tag durch die Gegend laufen und verkünden, wie unappetitlich ich das finde.
Ich mache genau einen ernsthaften Versuch, das ganz ohne Schnörkel zu erklären.
Grundlegend ist die funktionale/pragmatische Toleranz. Das bedeutet, auch wenn du Schwule, Dicke, Nachthemdenträger oder was auch immer doof findest, unterlässt du es, dich deswegen negativ gegen diese zu äußern oder zu handeln. Diese Art von Minimaltoleranz ist im Grundgesetz abgelegt und ist gesellschaftlich notwendig. Das ist nicht eine Unterdrückung deiner unwichtigen Meinung, das ist die Garantie, dass auch der Nachthemdenträger in Frieden leben kann. Eine weitere Stufe ist die Toleranz aus Respekt. Sie fußt in der Akzeptanz des Grundgedankens, dass jeder Mensch an sich gleich wertvoll ist, unabhängig seiner Vorlieben/Lebensweise. Hier fängt dann die Ethik and und den Bereich will ich in dem Post nicht betreten.
Es gibt noch mehr, aber die Erste ist schlicht nicht verhandelbar. Das ist die Quintessenz des Gegenwinds, und wenn du dich missverstanden fühlst, versuche dich bitte exakter auszudrücken.
@ Spiegel: Was zur Hölle hat das denn mit Geschmack zu tun? Wer zwingt dich, diesen Leuten dabei zuzuschauen, wie sie sich küssen? Und ja, man sollte Gründe haben, etwas abstoßend zu finden, vor allem dann wenn man das den Leuten, an denen man etwas abstoßend findet, unter die Nase reiben will. Man wird mit dieser Meinung nicht geboren. Und ja genau das will ich damit ausdrücken. Man kann sich nicht aussuchen, welches Geschlecht man anziehend findet, aber man kann sich Gedanken darüber machen, warum man etwas abstoßend findet, und dann eventuell seine Meinung überdenken, ergo ändern. Und nein, "weil der Mainstream sagt Homosxualität ist gut und ich bin anti-Mainstream." ist verdammt noch mal kein Grund.
Wenn einer schwul ist, dann ist er halt schwul. Mein Gott. Ist er dann tuntig unterwegs, so wie sich viele Homophobe ihren Klischeeschwulen zusammenreinem, ist er das eben. Das ist für mich auch keine Charaktereigenschaft, für die ich Sympathien hege. Aber es gibt viele Eigenschaften, die ich persönlich nicht ausstehen kann. Allerdings kann ich mich auch nicht erinnern, ständig den Kontakt zu Leuten zu suchen, die ich nicht leiden und kann und die den ganzen Tag anlutsche und sage, wie kacke ich das alles finde. Das hat doch dann gar nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit dem Mensch an sich... und das gesteht die Gesellschaft durchaus jedem zu.
@nackenoeffner: du meinst, Pornos sind nicht echt? O_O
@Torque: OI ... wenn Fernfahrer dann doch bitte die echte Tour ey... "40-Tonnen Rosettenspass" Teil 1-8 wobei Teil 4 am besten ist... wegen der Story. Wo Rainer nen Platten hat und sich von Ingo helfen lässt ... rrrrrrrr.....
Hab tatsächlich meine eigene Studie zu dem Thema angestellt und bin seid Jahren auf der Suche nach heißen lesbischen Pärchen in der Öffentlichkeit, das Ergebnis lässt sich an einer Hand abzählen und das waren auch keine wirklichen 10er. aber der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt, ich werde weiter ausschau halten und ich hoffe der Tag wird kommen!
doch... ich hab letztes mal zwei süsse Lesben gesehen. Nun ... auch nicht 10/10 aber welche Frau ist das schon? Sie waren beide wirklich attraktiv -für meinen Geschmack- ... also wenn die mich angesprochen hätten mit den Worten "wir wollen auch mal einen Penis ... nein, DEINEN Penis ausprobieren" ... ich hätt mitgemacht.
nackenoffner: Bin seit Ewigkeiten an der selben Studie dran, mit dem selben Ergebnis: ne handvoll.
Das die eh insgeheim immer wieder mal Penis wollen ist doch klar, sind nur zu stolz das auszusprechen. Anders kann Mann sich das wirklich nicht erklären.
Tja, wenn man als Journalist solchen offenbar mäßig gebildeten und eigentlich längst vergessenen Ex-Mainstreammarionetten den entsprechenden Raum gibt, füllen sie ihn zuemeist mit dem, was sie noch in unerschöpflichem Maße haben: heiße Luft und Dünnschiss. In meiner Show hätte ich sie wohl immer wieder beharrlich zu meiner Frage zurückgeführt, was sie eigentlich zur drastischen Verschlimmerung ihres selbstverschuldeten Ohoven-Syndroms zu sagen hat.
OHHHHHH .... Hahahahaha ja, da fällt mir ein gutes Beispiel ein. Oskar Freysinger in der Schweizer Arena, der Nicholas Blancho (dem Präsident des IZRS - Islamischer Zentralrat der Schweiz) auffordert, die Steinigung und Misshandlung von Frauen offiziell zu verurteilen.
Der andere lenkt immer wieder ab, weicht aus und will nicht so recht, aber die Frage kommt einfach immer wieder. Es gipfelt in einem "Sagen sie doch einfach, dass sie die Steinigung und Misshandlung von Frauen verurteilen, und dann können wir zusammen ein Bier trinken und hier schluss machen." bwahahaha köstlich.
man könnte dieses Statement nicht einmal frei kommentieren, weil man irgendwie schon in eine Richtung gedrängt wird, was nur eine eingeschränkte Meinungsäußerung zulässt, weil man ja gerne liberal wahrgenommen werden will, sonst ist man vermutlich nicht zeitgemäß
Das habe ich mir auch gedacht. Im Artikel wird ja schon gesagt, dass ihre Sichtweise doof ist. Das ist weder guter Journalismus noch neutral. Aber neutral darf man heute nunmal nicht mehr sein.
Doch. Neutral darf man sein, aber man sollte halt nicht so saublöd sein wie ihr beide. Gegen Homophobie vorzugehen sollte eigentlich selbstverständlich sein. Aber das werden Typen wie ihr im Leben nicht verstehen.
Medien müssen nicht neutral sein. Das waren sie noch nie. Man kann von einem gewöhnlichen Zeit-Artikel zum Beispiel nicht erwarten, dass man auf einmal das verstaubte, traditionelle Familienbild propagiert. Das zeigt schon die Tatsache, dass mit Helmut Schmidt ein sozialdemokratischer Politiker der Herausgeber ist.
Es gibt eine Medienvielfalt, die alle möglichen Strömungen abdeckt. Wer Hetze lesen will, liest halt die Junge Freiheit oder sowas. Wer Blödsinn lesen will, kauft sich die Bild, den Focus oder die Welt.
Ich finde es extrem heuchlerich, wie hier alle über Toleranz reden aber jeden sofort diffamieren, der von der eigenen Meinung abweicht. Zudem gibt es hier gerade einen Thread wo in 140 Kommentaren Menschen beleidigt und als dumm dargestellt werden nur weil sie ein Konzert einer Band besuchen. Ist es in diesem Forum immer so?
ja. es gibt dazu noch einen thread, in dem die besucher von BO-Konzerten in mehr als 140 kommentaren als doof bezeichnet werden. und diese es mit ihren postings auch immer wieder unter beweis stellen.
was willst du denn eigentlich? hast du dich heute hier nur angemeldet, um homophoben scheiss unter dem deckmantel der meinungsfreiheit abzusondern? oder kommt auch noch irgendwas gehaltvolles ausser "oh menno, meine meinung wird hier unterdrückt! ich arme, missverstandene kreatur!"
Ganz einfach,Spiegel: Dumme Meinungen (wie Homophobie, braunes Gedankengut, Sozialdarwinismus etc.) erhalten keine Toleranz. Warum auch, sind ja dumm...
Ich hab ja auch nen schwulen Kumpel, aber man wird ja wohl doch noch sagen dürfen, dass man dieses tuffige Rumgeschwuchtel und die Arschfickerei total abartig findet. Ich meine, das ist doch nicht normal. Also wenn mein Sohn so schwule Andeutungen macht, dann schick ich ihn zum Fußball und mach mit meinen Kumpels und ihm einen richtigen Männerabend, mit Actionfilmen und Bier und so. Das bringt ihn dann schon auf die Spur zurück. Bei dem Vater, das wär doch gelacht.
So nebenbei, die San Fermin fand ich ganz ansprechend, auch wenn ich am Anfang wirklich überprüfen musste, ob das nicht das Side-Project eines gewissen Herrn Berninger ist. Danke für den Hinweis.
ich war hier immer als Paranoid_Android angemeldet. Im anderen Forum mit Floersche. Den nick nutze ich auch in spielen. aber ist schon richtig, ein wenig bin ich schon dabei. damals, in der guten alten zeit, war das hier auch nicht so ein kuschelzoo wie heute. jetzt wird ja auf den blödsinn der spastenposter eingegangen. damals gab's ein einfaches "geh sterben" als antwort.
Ich erinner mich nur noch dunkel, dass der Name immer wieder mal hier aufgetaucht ist. Damals. Jaaa laut hat sich echt geändert. Ich glaub aber, dass auf die Typen nur eingegangen wird, weil nur noch ein Bruchteil der Leute von früher da ist, die das ganze hier auf alte Art und Weise am Leben erhalten. Sogar Sodhahn und Garret sind nur noch sporadisch unterwegs.
Ne, früher war hier wenig besser. Der Ton untereinander war fürchterlich und die Dramen gekünstelter und unnötiger als in pubertierenden Mädchencliquen. Persönlich verzichte ich da gerne.
Derselbe. Aber ich habe es nur ein halbes Jahr ausgehalten, das war soweit ich mich erinnere gerade mitten in der blutigen Lautuser-Schlacht und als emotionale Zugabe das Ende des Forums hier. Ich bin noch kurz mit in dieses Gromky(?)-Forum umgezogen bevor ich mich verkrümelt habe weil es mir zu anstrengend wurde.
@Tinco: Na ob Fußball da die richtige Idee ist? Unter den Duschen kann er noch auf "dumme" Gedanken kommen Und so ein richtiger Männerabend ist vielleicht auch nicht gerade "hilfreich".
Android: Jetzt erkläre mir bitte, wo ich etwas homophobes geschrieben habe? Bist du wirklich so ein kleiner verunsicherter Junge, dass du direkt beleidigend und angreifend werden musst, nur weil jemand deine Meinung hinterfragt? Du reagierst da nciht anders als die Onkelzfans in dem anderen Thread.
Tinco: Natürlich ist das dumm. Aber ihr behauptet tatsächlich, dass 200.000 Leute braune Gedanken haben nur weil sie ein Konzert besuchen? Gehst du mit allen Meinungen von allen Musikern die du hörst konform? Dann müsste jeder Reggaefan sich als homophob beschimpfen lassen müssen. Ausserdem heisst es von vielen bei Laut doch mittlerweile, dass die Onkelz keine Nazis sondern nur scheisse sind. Das heisst ihr spielt euch hier als Sittenpolizei auf, was Musikgeschmack betrifft und jeder der nicht euren Geschmack teilt ist dumm?
Spieglein, Spieglein an der Wand, es gibt glücklicherweise noch andere Themen als Onkelz im Land. Also glühende Eisentreter anlegen und ab, das hier ist die falsche Hochzeit.
Wundervoll! Homophobie ist eine "Meinung wie jede andere". Ästhetische Urteile sind hinreichende Begründungen für die Diskriminierung, Ausgrenzung und den Hass gegenüber Personen. Lesben sind geiler als Schwule...
Ich liebe es. Selbstverständlich könnte sich ein jeder selbst fragen: "ist mein ästhetisches Empfinden gleichzusetzen mit einem quasi-moralischen Werturteil?" Oder auch: "Sind deskriptive Aussagen wie 'Heterosexuelle können Kinder zeugen' ohne jede weitere Begründung normativ relevant?" Oder: "Ist mein Verständnis von 'Normalität' semantisch geklärt und wurde kritisch beleuchtet?"
Auf den Punkt: Aus einer "Ist" Aussage folgt nicht einfach eine "Soll" Aussage: Heteros zeugen Kinder und deshalb SOLLEN alle hetero sein. Aus einem radikalsubjektiven ästhetischen Empfinden folgen keine intersubjektiv gültigen Berwertungsmaßstäbe = "Ich finde Homos fies (außer natürlich die hochästhetischen Lesben) und deshalb will ich keine sehen" ist schlicht und ergreifend infantiler Bullshit. "Normal" ist keine natürliche Kategorie, sondern ein soziales und von den jeweiligen Kontexten (Gesellschaftliche Ordnung, familiärer Hintergrund, historische Ereignisse,....) abhängiges Konstrukt. Nicht nur ist dieses Konstrukt ständigem Wechsel unterworfen, es ist auch stets kritisierbar und muss kritisiert werden, wenn es problematische Implikationen enthält.
Homophobie, Rassismus, Sexismus und Co. sind zwar Meinungen, aber es sind Meinungen, die nicht auf Argumenten, sondern unreflektiertem Hass, Vorurteilen und diversen anderen vor- und irrationalen Ursachen basieren. Diese Meinungen zu kritisieren ist nicht nur sinnvoll, sondern geboten!
Dein Beitrag in allen Ehren aber ich glaube nicht, dass das bei irgendeinem dieser Idioten fruchtet, ergo vergebene Liebesmühe. Trotzdem danke. Word und so.^^
Ein kleiner Nachschub: Eigentlich halte ich diese Diskurse für völlig sinnlos, weil es keine echten Diskurse sind. Wird eine Meinung - eben wie Homophobie - kritisiert, schwingen sich die Homophoben zu Meinungsfaschisten auf: MEINE MEINUNG IST MEINE MEINUNG! Und damit nicht mehr angreifbar.
Das liegt vielleicht daran, dass Meinungen identitätsstiftend sind. Habe ich eine Meinung, gehöre ich zu einer Gruppe. Etwa der Gruppe des "unangepassten anti-Mainstreams, der gegen dieses liberale Einheitsdenken Akzente setzt und sich nicht unterkriegen lässt", dass das kein Argument für oder gegen irgendwas ist, sollte evident sein. Menschen lieben aber ihre Meinungen. Werden die Meinungen von Menschen kritisiert, so fühlen sich Menschen angegriffen. Meinungen als Gegenstände zu betrachten, die formbar sind und einer ständigen kritischen Betrachtung unterworfen werden sollten, ist etwas, das wir nicht zu mögen scheinen. Ich selbst bin ganz sicher auch nicht frei davon, aber ich erwarte Argumente. Das Problem an Argumenten ist dann, dass diese simplerweise immunisiert werden können. "Nein, das stimmt einfach nicht. Studien haben gezeigt, dass Homos unnormal sind und dass Kinder homosexueller Paare krank werden und so." Diese "Argumente" sind emotional aufgeladen. Auch ein Rassist ist sich sicher, die besten Argumente auf seiner Seite zu haben. Im Grunde bleibt schlussendlich jeder auf seiner Seite stehen und fühlt sich als unverstandene Minderheit.
Das wären alles interessante Einsichten über die Natur des Menschen, würden nicht währenddessen moralisch relevante Personen systematisch kritisiert und diskriminiert. Ich kann mir kaum den Schmerz vorstellen, den ein homosexueller Jugendlicher fühlen muss, bereits zerfressen von der Angst, nicht von seinen Eltern akzeptiert zu werden, der dann noch solchen hasserfüllten Scheiß intoleranter Idioten lesen muss, die ihre eigene Intoleranz durch das Konzept der Toleranz schützen wollen. Es ist einfach nur zum Kotzen.
Ich weiß nicht. Vor vielen Jahren - ich glaube zu Beginn der Seite überhaupt und als es noch eine andere Form von laut.de Forum gab - war ich etwas aktiver. Aber gefühlt war ich damals ein anderer Mensch (der selbst einmal de facto homophob war, diese Sache aus beiden Perspektiven zu erleben, ist hilfreich und glücklicherweise half wenigstens mir der Austausch mit Fremden, meine eigenen Grenzen so zu erweitern, dass ich die Fehler und Idiotien meiner pubertären Ansichten einsehen konnte), unter anderem mit der naiven Hoffnung, Menschen seien rationalen Argumenten zugänglich und der Zeit und Energie, Diskurse mit Personen in der Anonymität des Internets zu führen. Dieser Hoffnung hat die Erfahrung der darauffolgenden Jahre einen Strich durch die Rechnung gemacht. Während ich wenigstens versuchte, Argumente anzubringen und meine eigenen Überzeugungen zu hinterfragen, schien den großen Rest das nicht sonderlich zu interessieren. Durch etwas Lebenserfahrung und dem Studium einer reflektierenden Wissenschaft verstand ich irgendwann gewisse Mechanismen, die meine Hoffnungen auf einen rationalen Austausch mit Menschen im Internet tiefgreifend zerstörten.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Meinungsfreiheit als das Banner der Rechtschaffenheit vor der Unfähigkeit hergetragen wird, die eigenen Glaubensgrundsätze als fallibel zu betrachten. Dogmatismus und Ideologie wohin man schaut. Aber wenn Menschen nicht verstehen, was eine "post hoc Rationalisierung" ist, wenn der Unterschied normativer und deskriptiver Aussagen nicht bekannt ist und wenn jede denkbare Immunisierungsstrategie aufgefahren wird, um bloß nicht "unrecht" zu haben, dann werden Diskurse müßig.
Die obigen Beiträge haben in mir allerdings noch einmal eine so große Wut ausgelöst, dass ich das mal rauslassen musste. Wie oft ich aber bereit bin, mich in dieser Form zu präsentieren, wird die Zeit zeigen .
Wenn du allerdings wirklich auf Diskurs aus bist, musst du ganz dringend lernen, diesen Diskurs auf einer Ebene präsentieren zu können, die eben den möglich macht. Nichts gegen deine Ausführungen, als Mensch mit gewisser soziologischer Grundbildung ist das wirklich gut zu verdauen, aber vom Thron des Wissenden herunter auf das aufklärungsbedüftige Publikum zu salbadern und sich in seiner eigenen Aufgeklärtheit und Reflexionsfähigkeit zu zu sonnen ist ein didaktischer Schildbürgerstreich.
Ich glaube schon, dass ich versucht habe, das alles zu erklären. Mein erster Post besteht darin, die Dinge, die ich interessant finde zunächst zu benennen und dann Beispiele anzuführen (Beispielsätze für die jeweiligen problematischen Argumentationstypen). Aber wie gesagt, ich habe lang nicht mehr online-Diskurse geführt. Wenns Fragen gibt, führe ich Unklarheiten gerne weiter aus.
Ich wollt schon sagen. Dafür, dass Du dich im Laufe der Zeit zum reflektierten Misanthropen entwickelt hast, investierst Du hier sehr viel Zeit und Gedanken. Aber ich schein nicht der einzige zu sein, der es Begrüßen würde, wenn das ab jetzt wieder öfter vorkommt. Wenn Du schon die Verbohrten nicht erreichst, haste wenigstens von anderen Zustimmung.
Keine Sorge, ich verstehe sehr gut, was du sagen willst. Ich halte mich in der Sache aber auch nicht für aufklärungsbedürftig (außer du interpretierst meine Überidentifikation weiter oben als ernsten Beitrag), aber im Kern ist Homophobie kein Problem des wissenschaftlichen Diskurses.
Wenn du also postulierst "Aber wenn Menschen nicht verstehen, was eine "post hoc Rationalisierung" ist, wenn der Unterschied normativer und deskriptiver Aussagen nicht bekannt ist [...] dann werden Diskurse müßig" dann muss ich fragen ob vielleicht nicht (nur) die Gegenseite sondern die Diskursführung das Problem ist.
Ok, ich erinnere mich so langsam wieder, wieso öffentliche Internetforen nicht die besten Diskussionsplattformen sind. Um einige Dinge zu klären:
Mir ist bewusst, wie arrogant und "von oben herab" bestimmte Formulierungen klingen. Und mir ist bewusst, dass die obigen Beiträge durchsetzt sind von Emotionen und dadurch offenkundig ihrerseits irrational motiviert. In dieser Hinsicht bin ich nicht besser als die Kritiker. Ich hoffe allerdings, dass die die durch die Emotionen motivierten Argumente ihrerseits intersubjektiv zugänglich sind und damit nicht bloße Meinungen darstellen. Außerdem hoffe ich, dass die darin zum Ausdruck kommende antidiskriminierende Haltung moralisch haltbar ist. Ich kann mich selbstverständlich in all dem täuschen.
Reflexion ist eine Tugend und ein ständiger Prozess. Ich habe versucht zu schreiben, dass ich VERSUCHE reflektiert zu sein und mir ist klar, dass ich sicherlich oft nicht weit genug reflektiert haben werde. Das bitte ich dann aufzudecken. Aber ich glaube - auch wenn das erneut arrogant klingt - dass ich gewisse Reflexionsschritte weiter bin, als viele der hier postenden homophoben User. Die Kritik am "Sonnen in der eigenen Reflexionsfähigkeit" ist nachvollziehbar und es lassen sich weniger wertende Formulierungen finden, als die, die ich nutzte. Das Beleidigen von "Meinungsfaschisten" mit den Begriffen "Idiot" oder "unreflektierter infantiler bullshit" ist sicherlich aus didaktischer Sicht suboptimal. Das begünstigt die Abwehrhaltung des Gegenübers und das Verschließen gegen den Diskurs. Aber wie gesagt, die Motivation war emotional.
Zum Vorwurf des "vom Thron des Wissenden heruntersalbalderns": ebenfalls nachvollziehbar. Zu meiner Verteidigung allerdings: ich stamme als Migrantenkind nicht aus dem Bildungsbürgertum und nichts liegt mir ferner, als Bildungsbürgern eine moralische Überlegenheit zuzuschreiben. Ich habe versucht, bestimmte Dinge und Probleme anzusprechen, die sich ständig wiederholen und die immer wieder unbemerkt den Diskurs unmöglich machen und ich hoffte, das Aussprechen (mit Beispielen) derselben könnte hilfreich sein.
Und jetzt habe ich wieder im Internet mehr über mich preisgegeben, als ich eigentlich wollte. Aber hoffentlich zeigt das, dass ich durchaus gewillt bin, auch einen selbstkritischen Diskurs zu führen.
"Wenn du also postulierst "Aber wenn Menschen nicht verstehen, was eine "post hoc Rationalisierung" ist, wenn der Unterschied normativer und deskriptiver Aussagen nicht bekannt ist [...] dann werden Diskurse müßig" dann muss ich fragen ob vielleicht nicht (nur) die Gegenseite sondern die Diskursführung das Problem ist."
Naja. Aber genau diese Sachen scheinen mir oft im Kern bestimmter homophober Argumente zu stehen. Mir ist klar, dass Homophobie irrational motiviert ist. Aber wenn Homophobe aufgefordert sind, ihre Meinung zu begründen, dann suchen sie bestimmte Argumentationstypen, die die oben genannten Fehler aufweisen. Und ich meine, das sind ja keine hochkomplexen Konzepte.
Post Hoc Rationalisierung bedeutet schlicht, dass das Ergebnis einer Reflexion bereits im Vorfeld feststeht und dass das Ausführen der Argumente ausschließlich dem Zweck dient, die eigene Meinung zu immunisieren. Das tun wir alle. Aber die Kenntnis dieses Phänomens kann helfen, es zu vermeiden (wenn man den gewillt ist, es zu vermeiden).
Der Unterschied zwischen Normativität und Deskriptivität ist der Unterschied zwischen "Ist" und "Sollens" Aussagen. Nur weil etwas auf eine bestimmte Art beschreibbar ist, folgt daraus noch keine (moralische) normative Wertung. Auch das wird von Homophoben oft als Argument angebracht (siehe die TATU Alte oben). Auch da hilft es meiner Ansicht nach, von diesen Konzepten mal gehört zu haben.
Es geht nicht um einen wissenschaftlichen Diskurs, sondern um eine Reflexion oft gemachter Fehler und nur das wollte ich aufzeigen.
Ich würde diese Aussagen, die diese tatu-Sängerin getätigt hat, aber auch nicht wirklich für bare Münze nehmen. In einem anderen Artikel habe ich irgendwo gelesen, dass die beiden sich früher für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt haben.
Wenn man bedenkt, dass in Russland gerade die Diktatur wieder einkehrt, Medien stärker als je zuvor in den letzten 20 Jahren zensiert werden und man der Bevölkerung auf grund von westlicher Sanktionen genug Feindbilder bieten muss, damit diese nicht auf den Gedanken kommt, die Wut an der Politklasse auszulassen, kann ich mir vorstellen, dass man hier erheblichen Druck auf diese Frau ausgeübt hat.
Hast du mal in das Video oben reingeguckt? Wenn ich das richtig sehe, ist das 'n Lügendetektor-Quiz, wo sie die Frage "Würdest du einen schwulen Sohn verdammen?" beantworten muss - was sie dann mit diesem oben zitierten Geschwurbel anschließend zu rechtfertigen versucht. Würd' im Zweifel vermuten, dass sie echt so denkt.
danke für deine Meinung. *nickt* falls du mit Lesben > Schwule auch auf meinen Beitrag abgezielt hast, fühle ich mich mal wieder genötigt zu betonen, dass das nicht mein Ernst ist ^^
wer wen fickt geht mich nichts an und könnte mir nicht egaler sein. Wichtig für mich ist nur, wer mich fickt.
Um die Sache mit meiner pubetären Homophobie nicht zu hoch zu hängen: Das waren die (nicht öffentlich vertretenen) Versuche eines aus einer chauvinistischen Kultur stammenden Pubertären, der Teil einer Gruppe sein wollte. Glücklicherweise habe ich nie jemanden deswegen beleidigt oder runtergemacht. Ich wollte damit nur klarstellen, dass ich vor über 12 Jahren mal die andere Seite kennengelernt habe.
im übrigen endet meinungsfreiheit dort, wo die ansicht diskriminierend & in herabwürdigungsabsicht als verhetzung öffentlich gemacht wird. das verstehen diese "leuchten" ja allesamt nicht. ein bilck ins gg könnte da helfen. wenn medien mithin eine echte meinugnsäußerung in form einer kommentierenden (!) beurteilung radikaler statements abgeben, ist das somit komplett saubere mediale arbeit, die geradezu geboten ist. ...manchmal fasse ich mir echt an den kopf, was einige so an brainfukk absondern
Symptomatisch, dass jeder bisher verfasste Beitrag von Leuten, die Schwulsein als etwas Schlechtes empfinden, nur davon handelt, wie sie selber von allen Medien, von der ganzen Gesellschaft etc. regelrecht unterdrückt werden, weil sie Homos hassen. Allem Anschein nach habt ihr ja ein Bedürfnis, der Welt mitzuteilen, dass ihr Schwule nicht mögt. Also in welcher Hinsicht sollte es dann besser sein, rumzuheulen und die "Meinungspolizei" als Heuchler darzustellen, als einfach mal zu sagen, warum ihr Schwulsein als schlecht, verwerflich und schädlich für die Gesellschaft empfindet? Anscheinend habt ihr euch darüber ja mal Gedanken gemacht und seit so zu eurem Entschluss gekommen. Aber nein man darf ja nichts mehr sagen, der Mainstream oktruiert euch auf wie ihr zu denken habt. Ihr Armen. Schön zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit es bei den immergleichen Themen die "Unterdrückten der Gesellschaft" jammern, anstatt zu arguemtieren.
Symptomatisch auch, dass keiner der Spaten sich genötigt fühlt, hierauf zu antworten. Wie auch, da kann man schlecht was gegen sagen. Dass ich manchmal noch Rückantworten von denen erhalte liegt auch nur daran, dass meine Argumente nicht so gut ausformuliert sind.
naja. ich mag schwule meine ersten, längsten und besten laut.bar-freunde sind schwul viele leute, die mit homosexualität ein problem haben, haben weniger mit dem akt an sich ein problem, als das, was nach außen getragen wird. würde "schwulsein" nur in den deutschen schlafzimmern statt finden... mal schauen, wie die sache dann aussehen würde. fakt ist, man(n) muss das bunte schwul-lesbische-treiben auf diversen toleranzparaden hinnehmen. Und wenn man dann den Teilnehmern an so einer Parade sagt, sie sollten sich vllt nicht (halb)nackt am straßenrand wild begatten, weil das bei so märschen halt auch (kleine) kinder sehen können... dann... naja, dann öffnen sich blitzschnell die tore zum todescamp der toleranz. weil man ja INTOLERANT ist und den anderen nicht ihre sexualität lässt. tja...
was soll denn am begatten in der öffentlichkeit eigentlich so schlimm sein? ob jetzt hetero oder homosexueller natur, ich hab das noch nie einsehen können. jede schlägerei beispielsweise ist doch viel verstörender für ein kind.
alle die sich hier so wunderbar die mühe ( dude, mundanus... ) gemacht haben die "Meinugen" gewisser Idioten schön zu sezieren und zu widerlegen... danke dafür, ernsthaft, freut mich, zu viele foren in denen man bei so nem thema egtl. nur noch im viereck kotzen möchte !!!
Yulia Volkova, ehemals Teil des russischen Pseudolesben-Duos T.A.T.U, hat sich in einem ukrainischen TV-Format schwulenfeindlich geäußert.
Im Wortlaut sagte Volkova: "Ich glaube, ein echter Mann muss auch ein echter Mann sein. Gott hat die Menschheit geschaffen, damit sie sich fortpflanzen kann, …
Tja, beim eigenen Nachwuchs hört die Toleranz dann auf, wa.. Da ist sie sicher nicht die einzige.
Auch ich erachte mich als sehr tolerant gegenüber Homosexuellen, weiß aber nicht wie ich reagieren würde, wenn sich Tochter/Sohn irgendwann outen würden. Da müssen sicher auch tolerante Eltern erstmal schlucken und lernen damit umzugehen.
Oder würde hier jemand frei von der Leber weg sagen "OK, mein Sohn/Tochter, dann ist das so" und das Leben geht weiter als wäre nichts gewesen (Was ja EIGENTLICH die _wahre_ Toleranz wäre..)
Eure Meinung?
Ja, ich würde frei von der Leber weg sagen "OK, mein Sohn/Tochter, dann ist das so".
Der Unterschied ist die Bereitschaft Dinge zu akzeptieren auch wenn sie zunächst nciht seiner idealvorstellung entspricht. Es hat auch viel mit Gewöhnung zu tun. Wenn ich ein Homopaar auf der Straße sich küssen sehe bin ich ersteinmal überrascht und nehme es nicht wie selbstverständlich hin. Wenn ich in ein Wartezimmer komme fällt mir der schwarze als erstes auf. Es macht mich aber nicht intollerant wenn Andersartigkeit (die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland ist numal weiß) auffällt, sondern nur wenn ich diese Andersartigkeit zum Nachteil auslege. Wenn ich ein homosexuellen Kind habe und damit lernen muss umzugehen ist das auch nicht intollerant. Intollerant wäre es wenn ich auch nach der "Eingewöhnungszeit" mich weigern würde es zu akzeptieren.
Würde ich wahrscheinlich schon, weil ich mich davor bereits damit beschäftigt hätte. Wenn es allerdings aus heiterem Himmel käme? Schwer zu sagen, verdauen müsste ich es aufjedenfall ein paar Tage, aber das ist ja wiederum nichts Schlimmes.
@ MEGAMANMILENIUM: word!
Muss mich anschließen, MEGAMANMILENIUM hat es meines Erachtens sehr menschlich und nachvollziehbar beschrieben.
gute Beiträge, sowohl bei Lauti als auch bei Megaman.
Das liest sich fast so, als würde sich ein schwuler Sohn sofort nach seinem Outing (muss man das heute überhaupt noch machen?) in eine schrille Dragqueen verwandeln - was Unsinn ist. Da sich ohnehin alle Menschen in all ihren Eigenschaften voneinander unterscheiden, kann ich den Wirbel um dieses belanglose Thema gar nicht nachvollziehen.
Wer Angst hat, seine Kinder könnten nicht seiner Idealvorstellung entsprechen, sollte sich das Kinderkriegen lieber noch mal ganz schnell überlegen... so läuft das nämlich nicht, versprochen (Und man erspart sich den Ärger, sein Kind in ein Heim abschieben zu müssen, weil es den falschen Musikgeschmack hat.)
Ich hoffe, dass meine Söhne heterosexuell orientiert sein werden, wenn's dann bei einem nicht so ist (statistisch gessehen schließe ich 2/3 mal aus), was willst Du machen?!
Erziehungstechnisch denke ich nicht, dass man darauf Einfluss hat, also könnte man niemandem eine "Schuld" zuweisen.
Hätten sie später keine Berufsausbildung oder wären drogenabhängig, würde es mir das Leben wohl schwerer machen als die Homosexualität.
Ich nutze Deinen Kommentar als kleinen Nebenschauplatz. Du schriebst "meine Söhne". Heißt Du hast schon welche, oder bei Deinen Töchtern wäre es Dir, ähm, weniger wichtig?
Auch hier wieder meine Meinung: Auch wenn man EIGENTLICH keine Unterschiede machen sollte, fänd ich es bei Töchtern "weniger schlimm". Schon komisch. Denken Männer wohl im Schnitt eher so als Frauen?
Ich HABE Söhne. Famienplanung ist auch abgeschlossen, da kommt keine Tochter dazu.
Wahrscheinlcih würde ich keinen Unterschied machen. Es ist mein Kind, egal ob männlich oder weiblich. Und da ich mir keinen Lesbenprono mit MEINER Tochter ansehen würde, gäb's da im Vergleich zu den Söhnen auch keinen Benefit.
Ich finde es nicht okay, dass plötzlich JEDER tolerant sein muss und alles andere heutzutage schief angesehen wird. In meinen Augen ist die eigentliche Freiheit, dass jeder über Homosexuelle so denken kann wie er will und die eigene Meinung - egal ob Pro oder Contra - akzeptiert wird. DAS ist doch eigentlich die _wahre_ Toleranz gegenüber seinen Mitmenschen.
Dem Problem der Toleranz dürften Sie kaum gewachsen sein, Ingenieur. Prägen Sie sich immerhin ein, daß Toleranz zum Verbrechen wird, wenn sie dem Bösen gilt.
Intoleranz muss also akzeptiert werden ? Meinungen, auch abstruse und aus seinem eigenen Blickwinkel offentsichtlich falsche müssen solange toleriert wie sie niemand anderem Schaden. Durch die Ablehnung von Homosexuellen benachteiligen sie eindeutig diese und das muss nicht akzeptiert werden. Ich erinner mich im übrigen auch nicht dass es jemals Plätze für Kru Krux Klan Mitglieder hinten im Bus gab.
Nun ja. Die Freiheit des einzelnen muss da aufhören, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt. Ansonsten ist da auch ein logischer Fehler drin, denn wer "Contra Schwul" ist, ist ja per se schon nicht mehr tolerant. D.h. wenn ich Schwul bin, und mein Gegenüber das scheiße findet, kann höchtens ich mich in Toleranz üben, denn mein Gegenüber tut es ja nicht. Wenn er es täte, hätte er eine andere Meinung.
Bist du jetzt Nathan der Weise oder Nathan der Dämliche?
Natürlich kannst du letzten Endes davon halten was du willst, solltest diese Meinung dann aber nicht unbedingt preisgeben. Ich könnte dir jetzt auch einfach sagen, dass wenn du dick wärst, ich keine dicken Menschen mag, dieses bei dir jedoch genetisch begründet ist. Ist das wiederrum nicht ungerecht dir gegenüber, weil du schließlich nichts dafür kannst? Du sollst es auch "nur" tolerieren. Von akzeptieren hat niemand was gesagt. Du sollst jetzt nicht auf der Straße rumlaufen und jedem Menschen deine Meinung dies bezüglich aufs Auge drücken. Sondern einfach nur die Backen halten und andere Menschen sein lassen.
Und wahre Toleranz am Arsch. Das ist auch nur ne Utopie.
Mein Post soll an Pokusa
Jetzt lies dir deinen Text nochmal durch und finde den Widerspruch...Was du oder irgendein anderer hier persönlich darüber denkst, ist mir relativ egal. Aber generell dieses sich selbst in die Opferrolle steckende, vor allem bei Themen wie Nationalismus oder eben Toleranz gegenüber Religionen oder Homosexuellen a la "man darf ja nichts mehr sagen ...blabla... Gutmenschentum ...blabla...wir (die Menschen anhand von Sexualität / Hautfarbe etc als weniger wert betrachten) sind die Opfer der Gesellschaft" weil es ja diktiert wird, wie man zu denken hat, ist für mich die behindertste Argumentation überhaupt. Das mein ich jetzt eher allgemein und nicht dich persönlich
meiner auch
Ich glaube pokusa hat sich da etwas unglücklich augedrückt... Wahrscheinlich meint er eine Art "absolute Tolerannz". Ansonsten das was Brei_dazu sagt, insbesondere das "neue Opfertum".
Kurzer Perspektivwechsel:
Ich kenne das von Kollegen, die im Maßregelvollzug arbeiten... Man arbeitet mit einem Menschen, der ein Kind sexuell benutzt und anschließend getötet hat. Sowas toleriert man ja nicht, aber das Delikt wird akzeptiert, ansonsten kann man dort ja nicht arbeiten. Irgendwie blöd zu erklären.
@jenzo
Komm mir bitte nicht damit. Bei so nem Thema geh ich dermaßen an die Decke, da kann das HB-Männchen einpacken. Ich klink mich jetzt aus der Diskussion aus.
Es gibt nicht nur eine Ebene der Toleranz, die Toleranz deiner Kollegen ist ja pragmatischer Natur und basiert nicht auf Respekt oder Wertschätzung.
Ich kann über Homosexuelle denken wie ich will, genauso wie ich über alles andere denken kann wie ich möchte. Dadurch schränke ich weder die Freiheit von irgendwem ein, noch sehe ich mich als Opfer von irgendwas. Ich benutze einfach nur meinen eigenen Kopf und bilde mir meine eigene Meinung aus Erfahrungen (no homo!?), mehr nicht. Ich glaube, dass manche Menschen Toleranz und Akzeptanz nicht auseinanderhalten können. Finde ich jetzt zum Beispiel Homosexuelle nicht so gut, dann erwarte ich, dass sie meine Meinung TOLERIEREN aber nicht zwangsläufig auch AKZEPTIEREN. Genauso kann ich Homosexualität tolerieren, muss das alles aber nicht unbedingt gleich gut heißen. Genau das können viele aber nicht verstehen bzw. geht diese Denkweise aus der allgemeinen Masse nicht hervor, denn es wird immer nur in die eine oder in die andere Richtung gegangen.
Da habe ich übrigens im Ausgangspost tatsächlich AKZEPTIEREN und TOLERIEREN nicht auseinandergehalten. Darauf eine HB.
@pokusa
Schön meinen Post umformuliert und als eigenen verkauft. Alter Falter, du bist echt n Klappstuhl.
Ich toleriere diese Beleidigungen von dir gegen mich, wirklich.
Yo, und das alles von jemandem, der sich selbst Poküsser nennt, bitch.
Vielleicht solltest Du noch mal den Begriff Toleranz nachschlagen. Warum erwartest Du von Leuten Toleranz für eine Meinung, die sie aufgrund ihrer Sexualität (für die sie nunmal nichts können) in deinen Augen zu etwas schlechtem macht? Überhaupt, warum musst du das denen ins Gesicht sagen? Woher kommt dieses Bedürfnis, deine Meinung in die Welt hinauszuposaunen? Der/Die Homosexuelle wird dir dann auch nicht sagen, dass er dich scheiße findet, sondern geht vermutlich einfach. Warum sagst du nicht: "Ich kann mit Homosexualität nichts anfangen." (neutral) anstatt "Ich finde dich nicht gut, weil du homosexuell bist." (angreifend)? Genau, weil du nicht tolerant bist, sondern gern hättest, dass andere deine Intoleranz tolerieren. Nur funktioniert's so nicht.
Memo an mich selbst... Weniger Berufliches in Musikforen.
Ich wollte nur den Unterschied von Toleranz und Akzeptanz mit dem Holzhammer bringen, moody.
Der Holzhammer war verdammt groß Jenzo. Und ein wenig unangebracht, würd ich meinen.
Man kann nicht einfordern, was man anderen nicht zugesteht.
Leider habe ich an keiner Stelle gesagt, dass ich jedem meine Meinung ins Gesicht sage. Beiläufig in einer gemeinsamen Runde, im Gespräch oder so KÖNNTE ganz eventuell mal sowas angesprochen werden und genau dann erwarte ich einfach Toleranz, wenn es auch von mir erwartet wird. Ich sehe darin eigentlich kein Problem, da ich mein Leben lang gut damit gefahren bin.
Und nochmal: Ich toleriere weitestgehend alles, muss aber nicht einmal einen Bruchteil davon akzeptieren müssen. Genau das erwarte ich auch von meinen Mitmenschen.
@Jenzo
Keine Sorge. Aber das Beispiel war echt unglücklich gewählt. Da box ich das HB-Männchen von der Decke. Tincos Post trifft meiner Meinung nach voll ins Schwarze.
@pokusa: Ja klar, du darfst alles denken, was du willst. Nur: wenn du das Gedachte laut aussprichst, musst Du halt damit rechnen, dass dir jemand sagt, dass deine Meinung ein Arschloch ist.
@pokusa
ich werde mich hüten mit dir nochmal ne Diskussion zu führen. Alter, ist das schrecklich. Wenn du schon nicht diskutieren willst. Äußer kurz und knapp deine Meinung und schreib dahinter, dass du keine Diskussion willst. Wenn du diskutierst bitte auf die Diskutierenden eingehen, sonst ist es dämlich.
@Dude
Danke. Nur leider konnte ich den Post nicht sehen.
... und wenn Du Deine Meinung nicht sagst, sieht Dich, wie in deinem Ausgangspost beklagt, bestimmt auch niemand schief an.
Nur weil ich kein @blabla davorschreibe heißt es doch nicht, dass ich nicht auf die Beiträge eingehe. Das tue ich durchaus.
@Pokusa, also findest du gut, dass Homosexualität vollkommen legal ist und ein Mensch wegen ihr keine sozialen/generellen Einschränkungen haben sollte?
Dann wäre der Rahmen auch gegeben, dass du es persönlich nicht schön/gut finden darfst?
Worum geht's nochmal?!
Jau, da fehlte jetzt der direkt Bezug. Für mich kommt die Toleranz nach der Akzeptanz. Das wollte ich sagen. Hier: ich kann akzeptieren, dass jemand eine Meinung vertritt, ich muss sie jedoch nicht tolerieren. Eigentlich ist die Definition wohl umgekehrt, aber um nochmal ein blödes Beispiel zu nennen. Einer meiner fb-Bekannten postet rechte Scheiße. Das muss ich akzeptieren, wenn er nach einer Diskussion immernoch die gleichen Inhalte teilt. Ich toleriere das nicht auf meiner Seite und kick' den Typen.
Vielleicht ist es auch umgekehrt...
Mein Standpunkt zum Thema ist auf jeden Fall klar.
@ moody: Bitte?^^ Welchen post meinst Du?
@ pokusa: Schon richtig. Du gehst allerdings nur auf die Stellen ein, auf die Du mehr schlecht als recht ne Antwort parat hast.
@ brei_dazu: Versteh auch nicht so wirklich, was er einem damit sagen will.
Ich hoffe, dass mein Standpunkt auch irgendwie klargeworden ist. Eigentlich finde ich, dass es verständlich sein müsste. Ich meine, dass die Definition genau anders herum ist und genau deswegen haue ich tatsächlich mal den Wikipedia-Hammer auf den Tisch:
"Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten. [...] Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz, die verstehende Haltung gegenüber einer anderen Person oder ihrem Verhalten."
Und genau das wollte ich eigentlich auch nur damit sagen @Brei_dazu: Ich dulde andere Überzeugungen usw. (wer wäre ich denn auch sonst...), muss sie aber nicht zwangsläufig verstehen oder mit dem übereinstimmen. Soziale Einschränkungen usw. sind mir generell erst einmal egal, da ich sie 1.) sowieso nicht beeinflussen kann und 2.) ich mich bei meiner Meinung auf - so verrückt es klingt - mich beziehe.
Was verstehst du denn unter "dulden" "verstehen" und "übereinstimmen"? Was gibt es an Homosexualität nicht zu verstehen? Womit musst du denn übereinstimmen? Keiner verlangt von dir, Sex mit nem Homosexuellen zu haben. Also womit kannst oder willst du nicht übereinstimmen? Erklär das doch mal, anstatt dauernd auf der Defenition von Toleranz rumzureiten.
Zudem lese ich bei der Definition nur was von "Überzeugungen, Handlungsweisen, Sitten." Möglicherweise solltest du auch noch mal den Begriff Homosexualität nachschlagen. Sexualität hat weder etwas mit Überzeugungen, Handlungsweisen noch Sitten zu tun. All das kann man mehr oder weniger beeinflussen, Sexualität nicht. Denk da doch mal drüber nach.
In gewisser Weise sind es einfach Überzeugungen, Handlungsweisen, Ansichten, Einstellungen usw. die man NICHT selbst an sich beeinflussen kann, trotzdem treffen diese Worte durchaus zu finde ich. Ich kann das genauso tolerieren wie andere, beeinflussbare Dinge auch. Meine Kernaussage ist einfach: Ich kann etwas tolerieren, muss es aber nicht dann auch akzeptieren. Ist das wirklich nicht so verständlich?
Solange du aus dieser Überzeugung heraus niemanden verurteilst, anders behandelst etc. ist das ok, finde ich. Sobald man aber jemanden spüren lässt, dass man ihn aus Gründen wie der Sexualität ablehnt, ist das intolerant und für mich nicht akzeptabel. Und dazu gehört auch eine angreifende Aussage gegen Homosexualität (vgl. Dude vor ner Stunde)
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Deine Einstellung wäre für mich in diesem speziellen Fall zwar immer noch nicht nachvollziehbar, aber solange du dich entsprechend verhälst, ist das ok.
Ablehnung, Diskriminierung und Ähnliches halte ich auch für nicht angemessen und überzogen, da muss der Hass schon tiefer sitzen oder irgendwas vorgefallen sein. Sowas lehne ich ab.
Jemanden zu Feuern oder wenn die Freunde einen ausstoßen, weil man etwas gegen Schwule hat, hat nichts mit dem Recht der freien Meinungsäußerung zu tun! Dieses Problem taucht doch gerade in den amerikanischen Medien immer wieder auf, wo die Konstitution einem die freie Meinungsäußerung gewährt, aber private Konzerne einen noch immer feuern können (Code of Conduct, der bei Einstellung unterschrieben wird), siehe Mozilla-Gründer. Wundert mich immer, dass das so schwer zu verstehen ist. Es gibt halt Verhaltensregeln, die indirekt oder direkt in der Gesellschaft akzeptiert sind. Du brauchst Schwule nicht zu mögen und Du kannst das auch laut sagen (freie Meinungsäußerung), aber das kann trotzdem zu negativen sozialen, beruflichen, politischen Rückwirkungen führen, ohne Dein Recht der freien Meinungsäußerung zu verletzen.
"In gewisser Weise sind es einfach Überzeugungen, Handlungsweisen, Ansichten, Einstellungen usw. die man NICHT selbst an sich beeinflussen kann, ..." Ach so du machst also etwas, mit dem ein Mensch geboren wurde zu dessen Überzeugung die er nicht ändern kann um dann zu sagen, dass du dessen Überzeugung nicht teilst? Wirklich? Tut mir ja leid aber es ist nicht eine Überzeugung die man nicht ändern kann, sondern GAR KEINE Überzeugung. Sexualität hat mit den von dir genannten Dingen nichts, aber auch gar nichts gemein. Das kannst Du noch so oft behaupten. Mal ganz davon abgesehen, dass dein erster Post noch nen ganz anderen Tenor hatte ("Ich finde es nicht okay, dass plötzlich JEDER tolerant sein muss und alles andere heutzutage schief angesehen wird.") und das ganze eher so klang, als würdest du das Ganze schlicht nicht tolerieren wollen, finde ich deine Argumentation immer noch diffus und an den Haaren herbeigezogen.
Ohje, ohje. Das würde echt zu lange dauern, hier jeden Begriff einzeln auseinander zu nehmen, aber an dem Verlauf der Diskussion kann man klar erkennen, wie viel Arbeitsbedarf bei dem Thema noch anstünde.
Und ja, um Feuer reinzugießen: Ich würde auch mit einem verurteilten Kinderschänder einen Kaffee trinken, so lange er sich mir gegenüber nicht auffallend negativ verhält und es irgendeinen plausiblen Grund für mich gäbe, eben jenes zu tun. Mögen muss ich ihn trotzdem nicht und seine Tat würde ich ebenso auf's Äußerste verurteilen. Oder richtiger: Ich könnte ihn sogar mögen. Spätestens an der Stelle drücken die meisten Hirne dem Reizzentrum* die Klinke in die Hand, dabei ist das nun wirklich keine hohe Logik.
(*Man verzeihe mir diese neuroanatomisch fragliche Ausdrucksweise. )
Am besten einfach auf alles und jeden scheissen ... soll doch jeder machen, was er will, solange er es nicht mit mir macht .
@ soulseeker: Wenn nur jeder, der Homosexuelle ablehnt, stattdessen so wie Du denken würde...
Na ja pokusa scheint wohl keine Lust mehr zu haben, mit aus der Luft gegriffenen Argumenten hausieren zu gehen.
Meine mum hat damals ne halbe Flasche rotwein und ne Nacht schlaf gebraucht, am nächsten Morgen wars kein Thema mehr.... Meine Lehrer (!) waren da ne ganz andere Nummer... oO
Wird wohl Sanchos Sozialkundelehrer gewesen sein.
Jetzt hört doch mal auf.
@pokus:
Das ist eben der Zeitgeist. Ich kann primär verstehen, wenn das Thema immer noch "angstbesetzt" ist oder jemand sagt, dass er das "abstoßend" findet. Ich seh mir auch Lesbenpronos an, bei Schwulen käme ich jetzt nicht auf die Idee.
Letztlich kann ich nichts damit anfangen, wenn Leute hingehen und bei facebook irgendwelche Pamphlete hinrotzen und so tun als werde sein Leben von Homosexuellen beeinflusst oder es ein großes Problem sei, dass Leute für gleichgeschlichtliche Beziehungen steuerliche Vergünstigungen erhalten. Warum sollten homosexuelle Paare auch keine Kinder erziehen können?!
Meine Rolle oder mein allgemeines Familienverständnis ist zwar eher konservativ, wenn man sich aber die gesellschaftlichen Entwicklungen ansieht und ich mich auch in meinem Bekanntenkreis, wo sich immer wieder heterosexuelle Paare trennen, die 3-5-7-jährige Kinder haben, finde ich solche Haltungen etwas absurd.
Zwei Männer oder zwei Frauen können Kinder genauso gut erziehen wie eine traditionelle Beziehung. Bei den ganzen Scheidungskindern sind Vater und Mutter als gleichberechtigte Erziehungspersonen doch ohnehin mehr Ausnahme denn Regel.
WORD! Dafür musste ich mich jetzt anmelden.
Grüße
Willkommen.
Oha, in deren Gesicht haben aber auch ein paar Schönheitschirurgen zuviel Hand angelegt.
Damals (als dieser Regenknutscheschuluniform-Song rauskam) war ich dagegen richtiggehend verknallt in die beiden ...
Hirnloses, um Aufmerksamkeit ringendes Gequatsche. Besser ignorieren.
Wow du bist ja wirklich ein äusserst tougher Typ. Jede Meinung die nicht deine ist wird direkt niedergetrampelt und der andere beleidigt. Hast du es echt so nötig? Scheinst echt ein Held zu sein und mit beiden Beinen im Leben zu stehen.
Aber vielleicht erläuterst du mal, was dein überaus dummer Kommentar sollte anstatt dich nur mit Fäkalsprache hier zu verewigen.
Reg dich nicht auf Sarkastischer. Catch Thirtythree ist ein Feigling, der entweder denkt, nur weil er jemanden kennt, der schwul ist, kann er hier auf einen rosaroten Kreuzzug gehen und alles anprangern was vermutlich schwulenfeindlich ist oder er denkt, mit T.A.T.U. kann er es ja machen. Für letzteres spricht auch die Tatsache, dass er nur auf russische Sängerinnen reagiert, welche sich abfällig über Schwule äussern. So oder so, es ist mir scheiss egal was so ein Möchtegern schreibt. Wers braucht.
Ähm. Alles klar, Kleiner? Geht's wieder? Dann wollen wir mal:
1) Ich habe keine Fäkalsprache verwendet. Falls doch, bitte zitieren.
2) Wer zum Teufel bist du?
3) Ich kenne niemanden (näher), der schwul ist. Muss ich auch gar nicht - spielt absolut keine Rolle. 4) Ernsthaft - wer bist du? Und was soll deine wirre "Argumentation" und warum unterstellst du mir willkürlich irgendwelche Dinge, die ich nicht mal geschrieben habe?
5) Mein Statement steht für sich selbst. Selbst die Diskussion um Schwulenfeindlichkeit mal beiseite gelassen - schon rein argumentativ ist dieser Stuss, den die Dame verzapft hat, einfach nicht ernst zu nehmen. Homosexuelle Frauen sind ästhetischer? Dafuq? Selbst wenn, welche Rolle spielt das? Homosexualität ist eine sexuelle Ausrichtung, die man hat oder nicht. Das war's. Da gibt's nichts zu bemängeln, was angeblich "ästhetischer" ist. Und es ist auch kein "rosaroter Kreuzzug" vonnöten.
6) Du antwortest dir selbst auf deinen eigenen Beitrag? Bist du noch ein pickliger 12-Jähriger oder einfach nur gestört?
7) Scheiß egal ist's dir, na klar. Daher auch zwei Beiträge, um mir einen reinzuwürgen. Jup...
Das ist jemand, der diesen Sancho-Gag der Selbstenttarnung noch mal zelebriert. Sanch hat hier wochenlang einen Zweitaccount namens "Der_Zyniker" gepflegt, mit dem er sich immer selbst beifplichtete und seine hiesigen Erzfeinde bepöbelte.
Der_Sarkastische zitiert nochmal (wortgetreu, glaube ich) diesen Moment neulich, in dem Sancho vergaß, seinen Sancho-Acc vorm 2. Post zu reaktivieren und sich somit letztlich als Betreiber von Der_Zyniker geoutet hat.
Muss man nicht grandios finden, du wurdest da scheinbar auch völlig unwillkürlich für ausgewählt, aber ich musste auch kurz schmunzeln.
Catch, das hat eine Vorgeschichte: http://www.laut.de/News/Marcus-Wiebusch-Ku…
das war hart ja...
hab Sanch seither nicht mehr gesehen.
Danke für die Aufklärung. Eher beknackt als witzig, solches Verhalten...
Catch ist außerdem eine "sie", oder?
Ja, ich musste auch direkt an DEN Sancho-Moment denken und schmunzeln. Glaube aber eher, dass es monatelang so ging mit dem Zyniker, nicht nur wochenlang, habe die Beiträge mal etwas zurückverfolgt.
Zuletzt war ich nochn Kerl.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Weil das heute ja nicht mehr so einfach zu beantworten ist, hier eine kleine Hilfe:
http://www.pi-news.net/wp/uploads/2014/02/…
Catch: I´m sorry. Ist so ein altes Verhaltensmuster in das ich ab und an zurückfalle, Leute im Zweifel für Frauen zu halten - mag auch an Deinem Ava liegen..
Der wahre Schock hier ist ihr Gesicht. Und die war mal so schön.
Ja, hat das ganze Geld wohl in Schönheits-OPs gesteckt
tatütata die Gesinnungspolizei ist wieder da. Was fällt ihr auch ein anderer Meinung zu sein als der Mainstream es vorgibt. Wir alle lieben doch Chonchita Kackwurst! Nööö, ich mag schwule nicht, Problem damit? Who cares....
Was haben DIE Schwulen eigentlich mit einem Travestiekünstler zu tun?
Egal. Wenn ihr mal keinen Bock mehr auf Mainstream habt, dann müsst ihr einfach nur das undifferenzierte, asoziale Gequassel im Internat nachplappern und *PUFF* ihr seid... independent.
@ Pornoschenko: Boah bist du Anti-Mainstream. Richtig kewl. Vor 40 Jahren und mehr wärst du übrigens voll in gewesen. Warum magst du die eigentlich nicht? Wie wärs mit ignorieren statt nicht mögen? Oder seinen Scheiß für sich behalten? Aber warte, das wär ja ne Annäherung an den Mainstream. Sorry, mach du mal. Aber behalts halt für dich.
Der wollte eigentlich in den Onkelz-Thread. Zu den Aufrechten und Unangepassten.
Aber mal zum Wesentlichen. 3/10 auf der Troll-Skala.
Bestes Beispiel für die Heuchler. Dude, du sagst, warum nicht einfach ignorieren? Aber selber kannst du seine Meinung nicht ignorieren und musst ihn zwanghaft vorgeben, wie scheisse seine Meinung ist. Ja vor vielen Jahren hättest auch du mit der Haltung gute Chancen gehabt.
wenn er seine meinung laut in die welt posaunt, muss er in einem DISKUSSIONSFORUM mit einer reaktion rechnen.
Also muss dementsprechend auch ein schwuler damit rechnen, dass anderen es nicht gefällt, wenn er in der Öffentlichkeit einen Mann küsst.
Ausserdem was ist das hier für eine Diskussion? Es gibt eine vorgefertigte Meinung und der der es wagt davon abzuweichen wird von allen fertig gemacht? Tolles Diskussionsforum. Und eure Argumente? Du magst keine schwulen also diskriminierst du sie und bist dumm und zurückgeblieben. Wow und dann heisst es, die anderen hätten Ansichten aus dem Mittelalter.
ist aber was anderes, eine handlung zu kritisieren als eine biologisch vorgegebene sexuelle ausrichtung.
wenn jemand schwule dafür kritisiert, schwul zu sein, ist er dumm und zurückgeblieben. da gibt es eigentlich keinen ermessensspielraum.
@ Paranoid: Danke.
@ Spiegel: Dann kritisier Du mal weiter Leute für etwas, das sie sich nicht ausgesucht haben. Homosexualtität ist keine Meinung, krieg das bitte auf die Reihe.
Das Problem sind doch die Formulierungen. "Dass es anderen nicht gefällt", wenn das zum Beispiel wirklich damit gemeint wäre, würde seine Aussage meines Erachtens zu 100% zutreffen. Selbst ein heterosexueller Mensch muss damit rechnen, dass es nicht jedem zusagt, würde er auf offener Straße herumknutschen. Das gilt für jedes auffallende Verhalten in der Öffentlichkeit, bei manchen Dingen mehr, bei anderen weniger.
Der Grund, weshalb auf Leute wie Pornoschenko (in dem Fall: Leute, die so sind, wie er es hier vorgibt, denn die gibt es wirklich) herabgeschaut wird, ist, dass ein oberflächliches Merkmal wie die Ausrichtung der Sexualität zum Anlass genommen wird, einen großen Teil der Menschheit "nicht zu mögen" (= abzugrenzen, da wären wir wieder bei den Formulierungen, der Ton des vermeintlichen Beitrags ist eindeutig). Über die Vorverurteilung, die dabei mithereinspielt, brauchen wir gar nicht zu reden. "Ich mag die Neger nicht" ist auch nicht dasselbe wie zu sagen, "bisher konnte ich mit schwarzen Menschen nichts anfangen".
Wie auch immer, wer mit Schwulen nichts anfangen kann, sollte sich auch nicht darüber aufregen. Und sie in gleichem Maße in Ruhe lassen, wie man selbst hofft, dass sie einem nicht irgendwann doch auf die Pelle rücken.
Immer dieser Schwachsinn mit der "anderen Meinung". Ein Menschenrecht ist nicht unendlich. Es hört dort auf, wo es das Menschenrecht des anderen beschneidet. In diesem Fall ist es Artikel 1, die Sache mit der Würde, die durch diskriminierende Äußerungen angegriffen wird.
Jemand, der gegen Schwarze hetzt, hat vielleicht auch "nur" eine andere "Meinung". Trotzdem ist das Volksverhetzung.
Man muss weder Homophobie, noch Xenophobie, noch die Unterdrückung von Frauen akzeptieren. An erster Stelle steht das Menschenrecht. Alles andere muss diesem untergeordnet werden. Punkt.
Leute macht ihr das eigentlich absichtlich? Es geht mir hier um eure Argumentation und nicht ob manHomosexualität gut findet oder nicht. Es sagt aber viel aus, dass ihr nicht richtig argumentieren könnt und nur mit solchen Stammtischphrasen wie "homophobie ist dumm" oder "es ist eine natürliche Sache".
Manche Leute finden es eklig, wenn sich zwei dicke lieben. Das ist deren Natur. Aber laut eurer Aussage ist dies falsch, weil man auch dicke tolerieren muss. Also nur weil jemand sagt, er mag es nicht, küssende Männer zu sehen heisst das nicht, dass er ihnen das Recht abspricht sich zu küssen.
Aber rein zufällig bin ich über einen Beitrag gestossen: Der Ethikrat möchte das Inzest straffrei in Deutschland ausgeübt werden kann. Wie denkt ihr denn darüber, dass unser Staat die Liebe zwischen zwei Menschen unter Strafe stellt?
Und nochmal ganz speziell @Dude: Denn kritisier du weiter die Leute, die sich ihren Geschmack nicht aussuchen können! Wow oder solche tollen Argumente kann man auf beide Seiten anwenden. Oder möchtest du tatsächlich behaupten, dass es nur nicht die Wahl hat, wen man liebt, aber man die Wahl hat, was man abstoßend findet?
@Mundanus: Danke dein Kommentar gefällt mir. Es geht mir nur gegen den Strich, dass man als homophob beschimpft wird, nur weil man den Umgang der Befürworter mit Homophoben in Frage stellt. Aber hier scheinen einige die Sache sehr persönlich zu nehmen, ander kann ich mir so eine Abwehrreaktion nicht erklären.
Warum sollte sich jemand Mühe geben auszudiskutieren, ob man Schwule kastrieren und foltern soll? Um es jetzt mal ganz dramatisch darzustellen. Da findet man nie zu einer gesunden Mitte.
Die meisten Menschen bevorzugen schlanke Frauen, es gab aber auch Epochen, da wurden vollschlanke Frauen deutlich bevorzugt. Wie gestern bereits gesagt, das ist eben der Zeitgeist. Natürlich kann jemand sagen, dass er dicke Menschen eklig findet. Warum auch nicht. Allerdings finde ich es den Leuten, die unter Übergewicht leiden, aber nicht die Möglichkeit oder den Willen haben, dagege anzugehen das vor den Latz zu knallen.
Was das Thema Inzest angeht... Das ist ohenhin in verschiedenen Kulturkreisen unterschiedlich geregelt, selbst das Strafmaß variiert und unterscheidet vaginalen, oralen und analen Verkehr.
Meine Meinung ist, dass inzestiöse Beziehungen bei bestehendem Kinderwunsch absolut ächtenswert sind. Die Folgen sind bekannt. Wenn man das Rad weiterdreht und auch der sexuelle Kontakt von Mutter und Sohn/Tochter sowie Vater und Tochter/Sohn zur Definition des Inzests gehört, brauchen wir wohl nicht wirklich darüber diskutieren, ob wir das akzeptieren oder verbieten sollen.
Ansonsten lassen wir auch die "Wilde 13" von der Leine und gestehen die Liebe erwachsener Männer zu kleinen Kindern zu... oder sollen wir darüber auch noch diskutieten?!
Was soll überhaupt dieses Geschmacks-Dingens? Niemand will doch irgendwen dazuzwingen, Homosexualität plötzlich schick zu finden. Man soll nur die Leute in Ruhe lassen und behandeln wie alle anderen auch.
Mein bester Freund kann sich beim Sex meinetwegen auch vollkoten lassen, wenn ihm das gefällt, ist mir völlig egal. Ich muss dem nicht sagen, dass dass das nichts für mich wäre, und mein Verhältnis zu ihm verändert das auch nicht. Genausowenig muss ich den ganzen Tag durch die Gegend laufen und verkünden, wie unappetitlich ich das finde.
Ich mache genau einen ernsthaften Versuch, das ganz ohne Schnörkel zu erklären.
Grundlegend ist die funktionale/pragmatische Toleranz. Das bedeutet, auch wenn du Schwule, Dicke, Nachthemdenträger oder was auch immer doof findest, unterlässt du es, dich deswegen negativ gegen diese zu äußern oder zu handeln. Diese Art von Minimaltoleranz ist im Grundgesetz abgelegt und ist gesellschaftlich notwendig. Das ist nicht eine Unterdrückung deiner unwichtigen Meinung, das ist die Garantie, dass auch der Nachthemdenträger in Frieden leben kann.
Eine weitere Stufe ist die Toleranz aus Respekt. Sie fußt in der Akzeptanz des Grundgedankens, dass jeder Mensch an sich gleich wertvoll ist, unabhängig seiner Vorlieben/Lebensweise. Hier fängt dann die Ethik and und den Bereich will ich in dem Post nicht betreten.
Es gibt noch mehr, aber die Erste ist schlicht nicht verhandelbar. Das ist die Quintessenz des Gegenwinds, und wenn du dich missverstanden fühlst, versuche dich bitte exakter auszudrücken.
@ Spiegel: Was zur Hölle hat das denn mit Geschmack zu tun? Wer zwingt dich, diesen Leuten dabei zuzuschauen, wie sie sich küssen? Und ja, man sollte Gründe haben, etwas abstoßend zu finden, vor allem dann wenn man das den Leuten, an denen man etwas abstoßend findet, unter die Nase reiben will. Man wird mit dieser Meinung nicht geboren.
Und ja genau das will ich damit ausdrücken.
Man kann sich nicht aussuchen, welches Geschlecht man anziehend findet, aber man kann sich Gedanken darüber machen, warum man etwas abstoßend findet, und dann eventuell seine Meinung überdenken, ergo ändern. Und nein, "weil der Mainstream sagt Homosxualität ist gut und ich bin anti-Mainstream." ist verdammt noch mal kein Grund.
Wenn einer schwul ist, dann ist er halt schwul. Mein Gott. Ist er dann tuntig unterwegs, so wie sich viele Homophobe ihren Klischeeschwulen zusammenreinem, ist er das eben. Das ist für mich auch keine Charaktereigenschaft, für die ich Sympathien hege. Aber es gibt viele Eigenschaften, die ich persönlich nicht ausstehen kann. Allerdings kann ich mich auch nicht erinnern, ständig den Kontakt zu Leuten zu suchen, die ich nicht leiden und kann und die den ganzen Tag anlutsche und sage, wie kacke ich das alles finde.
Das hat doch dann gar nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit dem Mensch an sich... und das gesteht die Gesellschaft durchaus jedem zu.
@ Tinco: Danke.
naja ich guck ja auch lieber n Lesbenporno als ein Schwulenporno...
Lesben sind alles heisse Mausis.
Leider nur die in Pornos... und die sind überwiegend keine ^^
ich persönlich stehe ja hart auf diese fucking maskulinen LKWfahrerlesben
@nackenoeffner: du meinst, Pornos sind nicht echt? O_O
@Torque: OI ... wenn Fernfahrer dann doch bitte die echte Tour ey... "40-Tonnen Rosettenspass" Teil 1-8 wobei Teil 4 am besten ist... wegen der Story. Wo Rainer nen Platten hat und sich von Ingo helfen lässt ... rrrrrrrr.....
Hab tatsächlich meine eigene Studie zu dem Thema angestellt und bin seid Jahren auf der Suche nach heißen lesbischen Pärchen in der Öffentlichkeit, das Ergebnis lässt sich an einer Hand abzählen und das waren auch keine wirklichen 10er. aber der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt, ich werde weiter ausschau halten und ich hoffe der Tag wird kommen!
doch... ich hab letztes mal zwei süsse Lesben gesehen. Nun ... auch nicht 10/10 aber welche Frau ist das schon?
Sie waren beide wirklich attraktiv -für meinen Geschmack- ... also wenn die mich angesprochen hätten mit den Worten "wir wollen auch mal einen Penis ... nein, DEINEN Penis ausprobieren" ... ich hätt mitgemacht.
Natürlich haben sie das NICHT gefragt. -.-
nackenoffner: Bin seit Ewigkeiten an der selben Studie dran, mit dem selben Ergebnis: ne handvoll.
Das die eh insgeheim immer wieder mal Penis wollen ist doch klar, sind nur zu stolz das auszusprechen. Anders kann Mann sich das wirklich nicht erklären.
Tja, wenn man als Journalist solchen offenbar mäßig gebildeten und eigentlich längst vergessenen Ex-Mainstreammarionetten den entsprechenden Raum gibt, füllen sie ihn zuemeist mit dem, was sie noch in unerschöpflichem Maße haben: heiße Luft und Dünnschiss.
In meiner Show hätte ich sie wohl immer wieder beharrlich zu meiner Frage zurückgeführt, was sie eigentlich zur drastischen Verschlimmerung ihres selbstverschuldeten Ohoven-Syndroms zu sagen hat.
OHHHHHH .... Hahahahaha ja, da fällt mir ein gutes Beispiel ein.
Oskar Freysinger in der Schweizer Arena, der Nicholas Blancho (dem Präsident des IZRS - Islamischer Zentralrat der Schweiz) auffordert, die Steinigung und Misshandlung von Frauen offiziell zu verurteilen.
Der andere lenkt immer wieder ab, weicht aus und will nicht so recht, aber die Frage kommt einfach immer wieder. Es gipfelt in einem "Sagen sie doch einfach, dass sie die Steinigung und Misshandlung von Frauen verurteilen, und dann können wir zusammen ein Bier trinken und hier schluss machen."
bwahahaha köstlich.
ah hier
http://www.youtube.com/watch?v=9qkswLR1vrY
ab minute 7:50 ... nun ... Schweizerdeutsch aber gut ^^
ach und hier ab minute 6:30 gehts weiter ^^
http://www.youtube.com/watch?v=ZFKjY93HYic
Ach, die brauchen nur n bisschen Gangbang, dann sind sie ruhig.
man könnte dieses Statement nicht einmal frei kommentieren, weil man irgendwie schon in eine Richtung gedrängt wird, was nur eine eingeschränkte Meinungsäußerung zulässt, weil man ja gerne liberal wahrgenommen werden will, sonst ist man vermutlich nicht zeitgemäß
Das habe ich mir auch gedacht. Im Artikel wird ja schon gesagt, dass ihre Sichtweise doof ist. Das ist weder guter Journalismus noch neutral. Aber neutral darf man heute nunmal nicht mehr sein.
Doch. Neutral darf man sein, aber man sollte halt nicht so saublöd sein wie ihr beide. Gegen Homophobie vorzugehen sollte eigentlich selbstverständlich sein. Aber das werden Typen wie ihr im Leben nicht verstehen.
Medien müssen nicht neutral sein. Das waren sie noch nie. Man kann von einem gewöhnlichen Zeit-Artikel zum Beispiel nicht erwarten, dass man auf einmal das verstaubte, traditionelle Familienbild propagiert. Das zeigt schon die Tatsache, dass mit Helmut Schmidt ein sozialdemokratischer Politiker der Herausgeber ist.
Es gibt eine Medienvielfalt, die alle möglichen Strömungen abdeckt. Wer Hetze lesen will, liest halt die Junge Freiheit oder sowas. Wer Blödsinn lesen will, kauft sich die Bild, den Focus oder die Welt.
So ist für jeden etwas dabei.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Du hast Dich jetzt aber nicht extra angemelet, um so einen Quark abzusondern, oder?
ich dachte die "Bild" (oder bei uns den "Blick") kauft man nur, wenn man auf Rechtschreib- und Grammatikfehler steht?
Ich finde es extrem heuchlerich, wie hier alle über Toleranz reden aber jeden sofort diffamieren, der von der eigenen Meinung abweicht. Zudem gibt es hier gerade einen Thread wo in 140 Kommentaren Menschen beleidigt und als dumm dargestellt werden nur weil sie ein Konzert einer Band besuchen. Ist es in diesem Forum immer so?
ja.
es gibt dazu noch einen thread, in dem die besucher von BO-Konzerten in mehr als 140 kommentaren als doof bezeichnet werden. und diese es mit ihren postings auch immer wieder unter beweis stellen.
Und das ist gut so
Achso also ist man auch noch stolz drauf, dass hier Meinungen unterdrückt und bekämpft werden. Ihr könnt euch auf die Schulter klopfen!
was willst du denn eigentlich? hast du dich heute hier nur angemeldet, um homophoben scheiss unter dem deckmantel der meinungsfreiheit abzusondern?
oder kommt auch noch irgendwas gehaltvolles ausser "oh menno, meine meinung wird hier unterdrückt! ich arme, missverstandene kreatur!"
Ganz einfach,Spiegel: Dumme Meinungen (wie Homophobie, braunes Gedankengut, Sozialdarwinismus etc.) erhalten keine Toleranz. Warum auch, sind ja dumm...
Ich hab ja auch nen schwulen Kumpel, aber man wird ja wohl doch noch sagen dürfen, dass man dieses tuffige Rumgeschwuchtel und die Arschfickerei total abartig findet. Ich meine, das ist doch nicht normal. Also wenn mein Sohn so schwule Andeutungen macht, dann schick ich ihn zum Fußball und mach mit meinen Kumpels und ihm einen richtigen Männerabend, mit Actionfilmen und Bier und so. Das bringt ihn dann schon auf die Spur zurück. Bei dem Vater, das wär doch gelacht.
vergiss nicht, mit ihm noch ne kneipenschlägerei oder ähnlich männliches anzuzetteln.
@ Paranoid: Schau doch noch mal unter den lautuser Kommentar.
hab ich schon.
rammstein aber zu hause. ich verspiel hier im büro sonst meinen schlechten ruf bzgl. musik.
Haha alles klar. Was hörst du denn so, wenn du so einen Ruf genießt?
zzt. läuft die aktuelle von Lana Del Rey.
für mehr info: last.fm / user Floersche.
Floersche?! Alter du hängst hier doch auch schon ewig rum oder?
Bei mir läuft grad Der Soundtrack zu Zelda Majoras Mask. Da feels.
So nebenbei, die San Fermin fand ich ganz ansprechend, auch wenn ich am Anfang wirklich überprüfen musste, ob das nicht das Side-Project eines gewissen Herrn Berninger ist. Danke für den Hinweis.
ich war hier immer als Paranoid_Android angemeldet. Im anderen Forum mit Floersche. Den nick nutze ich auch in spielen.
aber ist schon richtig, ein wenig bin ich schon dabei.
damals, in der guten alten zeit, war das hier auch nicht so ein kuschelzoo wie heute. jetzt wird ja auf den blödsinn der spastenposter eingegangen. damals gab's ein einfaches "geh sterben" als antwort.
Flöri ist mein alter Homey, yo!
Ich erinner mich nur noch dunkel, dass der Name immer wieder mal hier aufgetaucht ist. Damals. Jaaa laut hat sich echt geändert. Ich glaub aber, dass auf die Typen nur eingegangen wird, weil nur noch ein Bruchteil der Leute von früher da ist, die das ganze hier auf alte Art und Weise am Leben erhalten. Sogar Sodhahn und Garret sind nur noch sporadisch unterwegs.
Ne, früher war hier wenig besser. Der Ton untereinander war fürchterlich und die Dramen gekünstelter und unnötiger als in pubertierenden Mädchencliquen. Persönlich verzichte ich da gerne.
wie war dein damaliger nick, tinco?
Ey ich hab grad Pause und guck "Die Anstalt" von gestern. Gauck der Hurensohn. Gute Sendung mal wieder.
Derselbe. Aber ich habe es nur ein halbes Jahr ausgehalten, das war soweit ich mich erinnere gerade mitten in der blutigen Lautuser-Schlacht und als emotionale Zugabe das Ende des Forums hier. Ich bin noch kurz mit in dieses Gromky(?)-Forum umgezogen bevor ich mich verkrümelt habe weil es mir zu anstrengend wurde.
Hat sich ja wieder gelegt.
Ja, es ist dudesk gemütlich hier. Fast wie mit dem Teppich.
Das Forum ist gereinigt und erstarkt aus der lautuser-Schlacht und den Klon-Kriegen hervorgegangen!
@ Tinco:
@Tinco: Na ob Fußball da die richtige Idee ist? Unter den Duschen kann er noch auf "dumme" Gedanken kommen Und so ein richtiger Männerabend ist vielleicht auch nicht gerade "hilfreich".
Android: Jetzt erkläre mir bitte, wo ich etwas homophobes geschrieben habe? Bist du wirklich so ein kleiner verunsicherter Junge, dass du direkt beleidigend und angreifend werden musst, nur weil jemand deine Meinung hinterfragt? Du reagierst da nciht anders als die Onkelzfans in dem anderen Thread.
Tinco: Natürlich ist das dumm. Aber ihr behauptet tatsächlich, dass 200.000 Leute braune Gedanken haben nur weil sie ein Konzert besuchen? Gehst du mit allen Meinungen von allen Musikern die du hörst konform? Dann müsste jeder Reggaefan sich als homophob beschimpfen lassen müssen. Ausserdem heisst es von vielen bei Laut doch mittlerweile, dass die Onkelz keine Nazis sondern nur scheisse sind. Das heisst ihr spielt euch hier als Sittenpolizei auf, was Musikgeschmack betrifft und jeder der nicht euren Geschmack teilt ist dumm?
Kommentier doch erst mal zu der anderen Scheiße, die du hier verzapft hast. Oder fällt dir dazu nichts ein und du lässt es einfach?
Spieglein, Spieglein an der Wand, es gibt glücklicherweise noch andere Themen als Onkelz im Land. Also glühende Eisentreter anlegen und ab, das hier ist die falsche Hochzeit.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Guter Post. Danke.
Wundervoll! Homophobie ist eine "Meinung wie jede andere". Ästhetische Urteile sind hinreichende Begründungen für die Diskriminierung, Ausgrenzung und den Hass gegenüber Personen. Lesben sind geiler als Schwule...
Ich liebe es. Selbstverständlich könnte sich ein jeder selbst fragen: "ist mein ästhetisches Empfinden gleichzusetzen mit einem quasi-moralischen Werturteil?" Oder auch: "Sind deskriptive Aussagen wie 'Heterosexuelle können Kinder zeugen' ohne jede weitere Begründung normativ relevant?" Oder: "Ist mein Verständnis von 'Normalität' semantisch geklärt und wurde kritisch beleuchtet?"
Auf den Punkt: Aus einer "Ist" Aussage folgt nicht einfach eine "Soll" Aussage: Heteros zeugen Kinder und deshalb SOLLEN alle hetero sein.
Aus einem radikalsubjektiven ästhetischen Empfinden folgen keine intersubjektiv gültigen Berwertungsmaßstäbe = "Ich finde Homos fies (außer natürlich die hochästhetischen Lesben) und deshalb will ich keine sehen" ist schlicht und ergreifend infantiler Bullshit.
"Normal" ist keine natürliche Kategorie, sondern ein soziales und von den jeweiligen Kontexten (Gesellschaftliche Ordnung, familiärer Hintergrund, historische Ereignisse,....) abhängiges Konstrukt. Nicht nur ist dieses Konstrukt ständigem Wechsel unterworfen, es ist auch stets kritisierbar und muss kritisiert werden, wenn es problematische Implikationen enthält.
Homophobie, Rassismus, Sexismus und Co. sind zwar Meinungen, aber es sind Meinungen, die nicht auf Argumenten, sondern unreflektiertem Hass, Vorurteilen und diversen anderen vor- und irrationalen Ursachen basieren. Diese Meinungen zu kritisieren ist nicht nur sinnvoll, sondern geboten!
Dein Beitrag in allen Ehren aber ich glaube nicht, dass das bei irgendeinem dieser Idioten fruchtet, ergo vergebene Liebesmühe. Trotzdem danke. Word und so.^^
Ein kleiner Nachschub: Eigentlich halte ich diese Diskurse für völlig sinnlos, weil es keine echten Diskurse sind. Wird eine Meinung - eben wie Homophobie - kritisiert, schwingen sich die Homophoben zu Meinungsfaschisten auf: MEINE MEINUNG IST MEINE MEINUNG! Und damit nicht mehr angreifbar.
Das liegt vielleicht daran, dass Meinungen identitätsstiftend sind. Habe ich eine Meinung, gehöre ich zu einer Gruppe. Etwa der Gruppe des "unangepassten anti-Mainstreams, der gegen dieses liberale Einheitsdenken Akzente setzt und sich nicht unterkriegen lässt", dass das kein Argument für oder gegen irgendwas ist, sollte evident sein.
Menschen lieben aber ihre Meinungen. Werden die Meinungen von Menschen kritisiert, so fühlen sich Menschen angegriffen. Meinungen als Gegenstände zu betrachten, die formbar sind und einer ständigen kritischen Betrachtung unterworfen werden sollten, ist etwas, das wir nicht zu mögen scheinen. Ich selbst bin ganz sicher auch nicht frei davon, aber ich erwarte Argumente.
Das Problem an Argumenten ist dann, dass diese simplerweise immunisiert werden können. "Nein, das stimmt einfach nicht. Studien haben gezeigt, dass Homos unnormal sind und dass Kinder homosexueller Paare krank werden und so." Diese "Argumente" sind emotional aufgeladen. Auch ein Rassist ist sich sicher, die besten Argumente auf seiner Seite zu haben. Im Grunde bleibt schlussendlich jeder auf seiner Seite stehen und fühlt sich als unverstandene Minderheit.
Das wären alles interessante Einsichten über die Natur des Menschen, würden nicht währenddessen moralisch relevante Personen systematisch kritisiert und diskriminiert. Ich kann mir kaum den Schmerz vorstellen, den ein homosexueller Jugendlicher fühlen muss, bereits zerfressen von der Angst, nicht von seinen Eltern akzeptiert zu werden, der dann noch solchen hasserfüllten Scheiß intoleranter Idioten lesen muss, die ihre eigene Intoleranz durch das Konzept der Toleranz schützen wollen. Es ist einfach nur zum Kotzen.
*standing ovations und zustimmendes nicken*
BRAVO!
@AnonymwegendesInternets: Hast Du vor ne Weile hier zu bleiben? Wär nen schöner Ausgleich zu den ganzen pseudo-anti-Mainstreamern.
@Der_Dude
Ich weiß nicht. Vor vielen Jahren - ich glaube zu Beginn der Seite überhaupt und als es noch eine andere Form von laut.de Forum gab - war ich etwas aktiver. Aber gefühlt war ich damals ein anderer Mensch (der selbst einmal de facto homophob war, diese Sache aus beiden Perspektiven zu erleben, ist hilfreich und glücklicherweise half wenigstens mir der Austausch mit Fremden, meine eigenen Grenzen so zu erweitern, dass ich die Fehler und Idiotien meiner pubertären Ansichten einsehen konnte), unter anderem mit der naiven Hoffnung, Menschen seien rationalen Argumenten zugänglich und der Zeit und Energie, Diskurse mit Personen in der Anonymität des Internets zu führen. Dieser Hoffnung hat die Erfahrung der darauffolgenden Jahre einen Strich durch die Rechnung gemacht. Während ich wenigstens versuchte, Argumente anzubringen und meine eigenen Überzeugungen zu hinterfragen, schien den großen Rest das nicht sonderlich zu interessieren.
Durch etwas Lebenserfahrung und dem Studium einer reflektierenden Wissenschaft verstand ich irgendwann gewisse Mechanismen, die meine Hoffnungen auf einen rationalen Austausch mit Menschen im Internet tiefgreifend zerstörten.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Meinungsfreiheit als das Banner der Rechtschaffenheit vor der Unfähigkeit hergetragen wird, die eigenen Glaubensgrundsätze als fallibel zu betrachten. Dogmatismus und Ideologie wohin man schaut. Aber wenn Menschen nicht verstehen, was eine "post hoc Rationalisierung" ist, wenn der Unterschied normativer und deskriptiver Aussagen nicht bekannt ist und wenn jede denkbare Immunisierungsstrategie aufgefahren wird, um bloß nicht "unrecht" zu haben, dann werden Diskurse müßig.
Die obigen Beiträge haben in mir allerdings noch einmal eine so große Wut ausgelöst, dass ich das mal rauslassen musste. Wie oft ich aber bereit bin, mich in dieser Form zu präsentieren, wird die Zeit zeigen .
Wenn du allerdings wirklich auf Diskurs aus bist, musst du ganz dringend lernen, diesen Diskurs auf einer Ebene präsentieren zu können, die eben den möglich macht.
Nichts gegen deine Ausführungen, als Mensch mit gewisser soziologischer Grundbildung ist das wirklich gut zu verdauen, aber vom Thron des Wissenden herunter auf das aufklärungsbedüftige Publikum zu salbadern und sich in seiner eigenen Aufgeklärtheit und Reflexionsfähigkeit zu zu sonnen ist ein didaktischer Schildbürgerstreich.
Nichtsdestotrotz, Willkommen.
Ich glaube schon, dass ich versucht habe, das alles zu erklären. Mein erster Post besteht darin, die Dinge, die ich interessant finde zunächst zu benennen und dann Beispiele anzuführen (Beispielsätze für die jeweiligen problematischen Argumentationstypen). Aber wie gesagt, ich habe lang nicht mehr online-Diskurse geführt. Wenns Fragen gibt, führe ich Unklarheiten gerne weiter aus.
Ich wollt schon sagen. Dafür, dass Du dich im Laufe der Zeit zum reflektierten Misanthropen entwickelt hast, investierst Du hier sehr viel Zeit und Gedanken. Aber ich schein nicht der einzige zu sein, der es Begrüßen würde, wenn das ab jetzt wieder öfter vorkommt. Wenn Du schon die Verbohrten nicht erreichst, haste wenigstens von anderen Zustimmung.
Wäre ich Misanthrop, würde mich Homophobie nicht wütend machen
Keine Sorge, ich verstehe sehr gut, was du sagen willst. Ich halte mich in der Sache aber auch nicht für aufklärungsbedürftig (außer du interpretierst meine Überidentifikation weiter oben als ernsten Beitrag), aber im Kern ist Homophobie kein Problem des wissenschaftlichen Diskurses.
Wenn du also postulierst "Aber wenn Menschen nicht verstehen, was eine "post hoc Rationalisierung" ist, wenn der Unterschied normativer und deskriptiver Aussagen nicht bekannt ist [...] dann werden Diskurse müßig" dann muss ich fragen ob vielleicht nicht (nur) die Gegenseite sondern die Diskursführung das Problem ist.
Ok, ich erinnere mich so langsam wieder, wieso öffentliche Internetforen nicht die besten Diskussionsplattformen sind. Um einige Dinge zu klären:
Mir ist bewusst, wie arrogant und "von oben herab" bestimmte Formulierungen klingen. Und mir ist bewusst, dass die obigen Beiträge durchsetzt sind von Emotionen und dadurch offenkundig ihrerseits irrational motiviert. In dieser Hinsicht bin ich nicht besser als die Kritiker. Ich hoffe allerdings, dass die die durch die Emotionen motivierten Argumente ihrerseits intersubjektiv zugänglich sind und damit nicht bloße Meinungen darstellen. Außerdem hoffe ich, dass die darin zum Ausdruck kommende antidiskriminierende Haltung moralisch haltbar ist. Ich kann mich selbstverständlich in all dem täuschen.
Reflexion ist eine Tugend und ein ständiger Prozess. Ich habe versucht zu schreiben, dass ich VERSUCHE reflektiert zu sein und mir ist klar, dass ich sicherlich oft nicht weit genug reflektiert haben werde. Das bitte ich dann aufzudecken. Aber ich glaube - auch wenn das erneut arrogant klingt - dass ich gewisse Reflexionsschritte weiter bin, als viele der hier postenden homophoben User.
Die Kritik am "Sonnen in der eigenen Reflexionsfähigkeit" ist nachvollziehbar und es lassen sich weniger wertende Formulierungen finden, als die, die ich nutzte. Das Beleidigen von "Meinungsfaschisten" mit den Begriffen "Idiot" oder "unreflektierter infantiler bullshit" ist sicherlich aus didaktischer Sicht suboptimal. Das begünstigt die Abwehrhaltung des Gegenübers und das Verschließen gegen den Diskurs. Aber wie gesagt, die Motivation war emotional.
Zum Vorwurf des "vom Thron des Wissenden heruntersalbalderns": ebenfalls nachvollziehbar. Zu meiner Verteidigung allerdings: ich stamme als Migrantenkind nicht aus dem Bildungsbürgertum und nichts liegt mir ferner, als Bildungsbürgern eine moralische Überlegenheit zuzuschreiben. Ich habe versucht, bestimmte Dinge und Probleme anzusprechen, die sich ständig wiederholen und die immer wieder unbemerkt den Diskurs unmöglich machen und ich hoffte, das Aussprechen (mit Beispielen) derselben könnte hilfreich sein.
Und jetzt habe ich wieder im Internet mehr über mich preisgegeben, als ich eigentlich wollte. Aber hoffentlich zeigt das, dass ich durchaus gewillt bin, auch einen selbstkritischen Diskurs zu führen.
"Wenn du also postulierst "Aber wenn Menschen nicht verstehen, was eine "post hoc Rationalisierung" ist, wenn der Unterschied normativer und deskriptiver Aussagen nicht bekannt ist [...] dann werden Diskurse müßig" dann muss ich fragen ob vielleicht nicht (nur) die Gegenseite sondern die Diskursführung das Problem ist."
Naja. Aber genau diese Sachen scheinen mir oft im Kern bestimmter homophober Argumente zu stehen. Mir ist klar, dass Homophobie irrational motiviert ist. Aber wenn Homophobe aufgefordert sind, ihre Meinung zu begründen, dann suchen sie bestimmte Argumentationstypen, die die oben genannten Fehler aufweisen. Und ich meine, das sind ja keine hochkomplexen Konzepte.
Post Hoc Rationalisierung bedeutet schlicht, dass das Ergebnis einer Reflexion bereits im Vorfeld feststeht und dass das Ausführen der Argumente ausschließlich dem Zweck dient, die eigene Meinung zu immunisieren. Das tun wir alle. Aber die Kenntnis dieses Phänomens kann helfen, es zu vermeiden (wenn man den gewillt ist, es zu vermeiden).
Der Unterschied zwischen Normativität und Deskriptivität ist der Unterschied zwischen "Ist" und "Sollens" Aussagen. Nur weil etwas auf eine bestimmte Art beschreibbar ist, folgt daraus noch keine (moralische) normative Wertung. Auch das wird von Homophoben oft als Argument angebracht (siehe die TATU Alte oben). Auch da hilft es meiner Ansicht nach, von diesen Konzepten mal gehört zu haben.
Es geht nicht um einen wissenschaftlichen Diskurs, sondern um eine Reflexion oft gemachter Fehler und nur das wollte ich aufzeigen.
Ich würde diese Aussagen, die diese tatu-Sängerin getätigt hat, aber auch nicht wirklich für bare Münze nehmen. In einem anderen Artikel habe ich irgendwo gelesen, dass die beiden sich früher für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt haben.
Wenn man bedenkt, dass in Russland gerade die Diktatur wieder einkehrt, Medien stärker als je zuvor in den letzten 20 Jahren zensiert werden und man der Bevölkerung auf grund von westlicher Sanktionen genug Feindbilder bieten muss, damit diese nicht auf den Gedanken kommt, die Wut an der Politklasse auszulassen, kann ich mir vorstellen, dass man hier erheblichen Druck auf diese Frau ausgeübt hat.
Hast du mal in das Video oben reingeguckt? Wenn ich das richtig sehe, ist das 'n Lügendetektor-Quiz, wo sie die Frage "Würdest du einen schwulen Sohn verdammen?" beantworten muss - was sie dann mit diesem oben zitierten Geschwurbel anschließend zu rechtfertigen versucht.
Würd' im Zweifel vermuten, dass sie echt so denkt.
danke für deine Meinung. *nickt*
falls du mit Lesben > Schwule auch auf meinen Beitrag abgezielt hast, fühle ich mich mal wieder genötigt zu betonen, dass das nicht mein Ernst ist ^^
wer wen fickt geht mich nichts an und könnte mir nicht egaler sein. Wichtig für mich ist nur, wer mich fickt.
@cafpow
true words.apropos ficken, bist du eigentlich bei der fischer scho weitergekommen ?
@ Anonym:
Bist du das, BzR?
Nein
war BzR etwa jemals selbst homophob?
Um die Sache mit meiner pubetären Homophobie nicht zu hoch zu hängen: Das waren die (nicht öffentlich vertretenen) Versuche eines aus einer chauvinistischen Kultur stammenden Pubertären, der Teil einer Gruppe sein wollte. Glücklicherweise habe ich nie jemanden deswegen beleidigt oder runtergemacht. Ich wollte damit nur klarstellen, dass ich vor über 12 Jahren mal die andere Seite kennengelernt habe.
@ Torque:
Stimmt, das hatte ich überlesen, das passt wirklich nicht.
bissi hintergrundmusik für den faden :
http://www.youtube.com/watch?v=5bUzqIAsYO8
Oder der hier: https://www.youtube.com/watch?v=IGsMbUuMTl8
och, dass ist schön, spricht den romantiker in mir an.
und für die, die es gern bissi krawalliger haben, hab ich auch noch was :
https://www.youtube.com/watch?v=pc4Q1fQFNPs
übrigens wirklich geile band.
Haha! Wie geil! Youth of Togay: https://www.youtube.com/watch?v=jrc_Qy1ZX3A
Kannt ich noch nicht.
im übrigen endet meinungsfreiheit dort, wo die ansicht diskriminierend & in herabwürdigungsabsicht als verhetzung öffentlich gemacht wird. das verstehen diese "leuchten" ja allesamt nicht. ein bilck ins gg könnte da helfen.
wenn medien mithin eine echte meinugnsäußerung in form einer kommentierenden (!) beurteilung radikaler statements abgeben, ist das somit komplett saubere mediale arbeit, die geradezu geboten ist. ...manchmal fasse ich mir echt an den kopf, was einige so an brainfukk absondern
Symptomatisch, dass jeder bisher verfasste Beitrag von Leuten, die Schwulsein als etwas Schlechtes empfinden, nur davon handelt, wie sie selber von allen Medien, von der ganzen Gesellschaft etc. regelrecht unterdrückt werden, weil sie Homos hassen.
Allem Anschein nach habt ihr ja ein Bedürfnis, der Welt mitzuteilen, dass ihr Schwule nicht mögt.
Also in welcher Hinsicht sollte es dann besser sein, rumzuheulen und die "Meinungspolizei" als Heuchler darzustellen, als einfach mal zu sagen, warum ihr Schwulsein als schlecht, verwerflich und schädlich für die Gesellschaft empfindet? Anscheinend habt ihr euch darüber ja mal Gedanken gemacht und seit so zu eurem Entschluss gekommen.
Aber nein man darf ja nichts mehr sagen, der Mainstream oktruiert euch auf wie ihr zu denken habt. Ihr Armen.
Schön zu sehen, mit welcher Selbstverständlichkeit es bei den immergleichen Themen die "Unterdrückten der Gesellschaft" jammern, anstatt zu arguemtieren.
Word!
Symptomatisch auch, dass keiner der Spaten sich genötigt fühlt, hierauf zu antworten. Wie auch, da kann man schlecht was gegen sagen.
Dass ich manchmal noch Rückantworten von denen erhalte liegt auch nur daran, dass meine Argumente nicht so gut ausformuliert sind.
naja. ich mag schwule meine ersten, längsten und besten laut.bar-freunde sind schwul viele leute, die mit homosexualität ein problem haben, haben weniger mit dem akt an sich ein problem, als das, was nach außen getragen wird. würde "schwulsein" nur in den deutschen schlafzimmern statt finden... mal schauen, wie die sache dann aussehen würde. fakt ist, man(n) muss das bunte schwul-lesbische-treiben auf diversen toleranzparaden hinnehmen. Und wenn man dann den Teilnehmern an so einer Parade sagt, sie sollten sich vllt nicht (halb)nackt am straßenrand wild begatten, weil das bei so märschen halt auch (kleine) kinder sehen können... dann... naja, dann öffnen sich blitzschnell die tore zum todescamp der toleranz. weil man ja INTOLERANT ist und den anderen nicht ihre sexualität lässt. tja...
Na ja, bei Karnevalsumzügen verhalten sich auch nicht viele "gesellschaftsfähig". Da sollte man beides aushalten können.
wie war das? die freiheit des anderen endet da, wo meine freiheit anfängt?
Für gewöhnlich ist das so.
was soll denn am begatten in der öffentlichkeit eigentlich so schlimm sein? ob jetzt hetero oder homosexueller natur, ich hab das noch nie einsehen können. jede schlägerei beispielsweise ist doch viel verstörender für ein kind.
alle die sich hier so wunderbar die mühe ( dude, mundanus... ) gemacht haben die "Meinugen" gewisser Idioten schön zu sezieren und zu widerlegen... danke dafür, ernsthaft, freut mich, zu viele foren in denen man bei so nem thema egtl. nur noch im viereck kotzen möchte !!!
Ein echter Mann fickt sowieso lieber Lena Katina als ihre Ex-Kollegin, weil die Lena immer schon das geilere von den beiden Fickschnitzeln war.