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4. Speak Now

Jahr: 2010

Nach mehreren Alben, die von prägnanten Stärken und Schwächen dominiert waren, kommen wir auf Platz vier zu einem Album, das diese Dinge deutlich langweiliger maßregelt. "Speak Now" ist ein durch die Bank gutes Album. Es hat weniger absurde Risiken, dafür sind die Risiken, die sie hier eingeht, tatsächlich aber auch Karriere-einschneidend. Ohne ein "Sparks Fly" hätte es kein "New Romantics" geben können, ohne ein "Mean" kein "We Are Never Ever Getting Back Together".

Ich glaube, "Speak Now" trägt seinen Titel zurecht, denn hier tritt Taylor das erste mal mit ihrer ganzen Person auf. Das ist vielleicht das, was ihren Übergang in den Pop, den sie so dringend brauchen wird, ermöglicht. Klar war sie auch davor schon sie selbst, aber Country-Tradition bevorzugte eben bestimmte Arten, sich zu präsentieren. Hier endet ihre frühe Trilogie und die Weichen sind gestellt - und diese Weichen sind nur möglich, weil hier entscheidende Fortschritte an allen Fronten passiert. Das Ergebnis ist vielleicht nicht ihr aufregendstes Album, aber das Kompletteste ihrer frühen Laufbahn.

Beste Tracks: Mean, Sparks Fly, Back To December
Schwächste Tracks: Never Grow Up

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