Im Dezember gehen Team Scheisse und das Grunge-Trio 24/7 Diva Heaven gemeinsam auf Tour. Jedoch mit einer Besonderheit: Der Zutritt zu den sechs geplanten Konzerten ist dieses Mal nämlich nur FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären, trans und agender) gestattet. Männer …
Wenn eins wirkt, dann das reflexhafte Echauffement von traurigen Dudes. Keine besonders lobenswerte Aktion (Dichotomie und so), aber die Aufmerksamkeit wurde sehr galant generiert. Props dafür.
Dir ist noch nie ein verschwitzter (kalter Schweiß!) stark behaarter Mann ohne Shirt im Moshpit ins Gesicht gesprungen. Ich kann viel ab, aber da hatte ich auch kein Bock mehr.
„Typen, die öffentlich außerhalb von Schwimmbädern unaufgefordert das Shirt ausziehen wünsche ich, dass sie mit den Nippeln an einem Reißverschluss hängen bleiben. Widerlich, sowas.“
Das sind Kategorien. warum die „behämmert“ sein sollen verstehe ich nicht auf Anhieb, ist die Unterteilung doch hinsichtlich Machtstrukturen und Diskriminierungsgeschichte sehr sinnig.
Gutes Argument. Die Kategorisierung als solche ist erst mal okay. Andererseits werden damit wieder Ghettos gebaut. Jeder Minderheit ihr abgeschirmter Bereich. Ein Pit nur für FLINTA*s, wer auf so etwas kommt, hat Rock'n'Roll nicht verstanden. Ein Pit kennt keine Geschlechteridentitäten. Und ein Pit ist nun mal eine etwas ruppige und unhygienische Angelegenheit. Ist halt ein Rockkonzert, herrje. Wer keinen Bock auf Schweiß hat, geht einfach nicht in den Pit. Ich meide ihn ja selbst auf Konzerten und genieße lieber an einem anderen Platz die Musik und die Show.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich (und das ist zugegeben subjektiv) den Klang dieser Begriffe einfach scheiße finde. FLINTA* (dieses Akronym als Wort ausgesprochen, nur echt mit dem Sternchen), Cis-Mann, wenn ich mir das auf der Zunge zergehen lasse, fühlt es sich einfach so... kramphaft-verbissen konstruiert, ja, behämmert an.
Ich weiß, dass es latente Rassimen gibt und patriarchalische Machtstrukturen und dass es viel Arbeit gibt in Hinblick auf mehr Toleranz, Verständnis und Gerechtigkeit. Ja, ja. Ich bin ja nicht blöd.
Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt. Diskussionen um "kulturelle Aneignung" sind hierfür ein gutes Beispiel. Dieses oder jenes Merkmal von irgendeiner Gruppe adaptiert, klar, dann ist man bereits ein Rassist.... Kultur ist doch etwas, was auf dem Austausch und der Adaption von Merkmalen beruht. Würde sich niemand Kultur aneignen, wären wir alle wahrscheinloch derbst provinzelle Ziegenficker oder so etwas in der Art. Ich warte noch auf einen Blackfacing-Skandal in einer Kohlemine oder so'n Quatsch.
Mehr Sensibilität für (auch lantente) Strukturen der Unterdrückung, Toleranz und Verständnis ja, ja, verdammt noch mal ja. Aber diese vermeintlich aufgeweckte ("woke") Kacke geht mir mittlerweile voll auf den Sender.
Immer toll, wenn solche Argumente von Mennern kommen: "Ein Pit kennt keine Geschlechteridentitäten." Ja, aber wie kommt es dann, dass so ziemlich alle Frauen, die ich kenne, keinen Bock auf einen männlich dominierten Moshpit haben? Und dass das, und hier schließt sich der Teufelskreis, mitunter dazu führt, dass die meisten Moshpits männlich dominiert sind? Haben wohl alle Rock'n'Roll nicht verstanden, die Weibers... Trottel.
"Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt."
Du bist und propagierst halt genau das Gleiche, argumentierst ziemlich selbstgerecht, wähnst dich auf dem "moral high ground", nur halt eine vermeintliche Meta-Ebene drüber, obwohl halt eigentlich waaay below, weil nur populistisch und null Unterbau, außer deinen eigenen Befindlichkeiten. Der typische South Park-Fan, alles was sich irgendwie engagiert ist peinlich und cringe und allem kann und muss immer mit einer nichtssagenden Egalität begegnet werden, dass jedem rückgrathabenden Menschen eigentlich nur schlecht werden kann
Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen. Daher kann ich schon verstehen, wenn manche Menschen, insbesondere Frauen, keinen Bock darauf haben. Wenn du lieber gemischte Moshpits hast, die will ja niemand abschaffen. Es geht nur um ein Angebot für Menschen, die dazu eine andere Einstellung als du haben.
FLINTA ist soweit ich weiß oder glaube der Versuch ein aussprechbareren Begriff als LGBTQI zu haben. Wenn dir der Klang nicht gefällt, so what?
Cis-Mann ist halt ein Begriff für heteresexueller Mann mit mänmlicher Geschlechtsidentät. Hast du ein besseres Wort dafür? Das ist nicht verbissen konstruiert, dass ist einfach nur eine definition, die aus historischen Gegebenheiten erwachsen ist. Ich hoffe ja, dass diese Unterscheidung noch zu meinen Lebzeiten unnötig sein wird, noch ist sie, wie oben erwähnt, sinnig.
Damot werden auch keine Ghettos aufgebaut, es wird nur in zwei Gruppen unterteilt, die aus der die Unterdrücker kamen und die, aus der diebUnterdrückten kamen. Im Rahmen von Aufarbeitung und Überwindung halt genau das richtige.
Wenn Menschen als selbstgerecht wahrgenommen werden (und tlw bestimmt auch sind), oder da ein Beißreflex unterstellt wird (der manchmal auch da ist), hat das keinen Einfluss auf die Valifität der Argumente.
Und abgesehen davon, dass das auch in echt vorkommt, dieses selbstgerechte woke-culture-Narativ vom virtue signaling sjw ist halt neurechte Propaganda. Die meisten der Menschen, die diese Wertevvertreten sind eigentlich ganz vernünftig.
Mit purer Vernunft in den Untergang, das Meiste maßregeln-wollende und das mit-dem-finger-auf-andere-zeigende haben der Linken 3% beschert und der Afd 23... Es ist wie mit einer Katze, die sich so lang in den Schwanz beißt und sich dabei noch kurz vor dem Eingehen fragt, wieso ? Weshalb? Warum?-ICh bin doch die, die nur das Beste für alle will und die Gesellschaft in neue Sphären geleiten. Gäbe es den Zynismus nicht, müsste man ihn in diesen Zeiten erfinden... Unabhängig davon, liegt der Maßstab von Vernunft immer beim jeweiligen Betrachter und der is in Wokistan schon längst fern von gut und böse... und es merkt dabei nicht mal selber in welche Sackgasse es sich selber manövriert und Keile treibt zwischen den Leuten, die eigentlich mal auf deren Seite waren und im Prinzip Gutes im Sinn haben. Diese "ehemaligen" Guten sind wie ich nur in einer Art Schockstarre und Fassungslosigkeit, ebend weil jeglicher Maßstab verloren zu gehen scheint. Ich will das gar nicht mehr kapieren und kann mittlerweile es nur noch mit Humor ertragen, welche Art von Dummheit hier angebracht wird. In einer fernen Zukunft wird man das als unausweichlichen-historischen Niedergang sehen, der unübersehbar auf der ganzen Welt jetzt schon statt findet. "Der progressive Sandwurm, der sich selber fraß" wäre ein guter Buchtitel.
1. Pure Vernunft darf niemals siegen, frag mal Tocotronic. 2. Das unter einem Beitrag von Caps zu posten, der m.E. fast immer argumentiert (und die wenigsten werden sagen können, dass die Argumente regelmäßig von der Hand zu weisen sind), erschließt sich mir nicht. Was haben wir denn sonst, außer Argumente und Gegenargumente? Klar, es gibt im Leben oft nicht richtig oder falsch, aber immerhin Argumente, die ein jeder dann gewichten kann. 3. Schön, dass Du in die Zukunft schauen kannst. Mir fehlt da das trelawneysche Etwas, über das Du verfügst. 4. Ich hoffe, dass es wie Caps in etwa schreibt, in Zukunft so sein wird, dass die Menschen - idealerweise milde lächelnd ("Sie wussten es nicht besser/waren noch nicht so weit") - auf unsere Zeit zurückblicken und sich über Rassismus, Klassizismus, Unterdrückung, Geschlechterrollen etc. keine Gedanken mehr machen müssen. 5. Das Buch soll dann lieber "Der progressive Sandwurm, der das Spice und den Frieden brachte" heißen.
Wenn man sowas wie: "Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen." auch nur als Argument ansatzweise in Erwägung zieht, da ist's eh schon zu spät. Dat Kind is in den Brunnen gefallen... nenn es wie du willst ...und zur Zukunftsprognose: Es bleibt nicht von der Hand zu weisen, dass Europaweit/Weltweit gerade Populisten auf dem Vormarsch sind und das ist überhaupt nicht spicey und der friedenbringende Sandwurm bleibt illusorisch, wenn selbst im Klein-Klein Menschen angefeindet/ausgeschlossen werden, die eigentlich mal auf der "guten" Seite waren. Diese jene Fälle der abgehängten, frustrierten hab ich in meinem persönlichen Umfeld erlebt. Die ehemals eher links Verorteten sind durch das Gebahren der "neuen" Progessiven so wütend und abgehängt, dass sich ein gefährlich, brodelndes Gebilde ergibt... wo unreflektiert aus Reflex ebend nur noch Anti-progressive Inhalte als Puffer angenommen und verbreitet werden... Man kann diesen "alten" weißen Männern natürlich diese Unreflektiert pausenlos vorwerfen, bloß die "normale" menschliche Reaktion ist nun mal nicht unterwürfiges zu Kreuze kriechen, sondern im Zweifel noch mehr Frust/Wut usw. Damit will ich bestimmte Verhaltensweisen nicht rechtfertigen, aber die Ursachen aufzeigen, warum sich vieles so auch dermaßen-nicht-nach dem Denken der Progressiven entwickelt...ach heerrje, da hätte man aber gar nicht mit rechnen können, pfff so ein Krims-Krams Und da gebe ich direkt eine Teil-Schuld nicht den Rechten sondern dem Kleinkrieg und der vernarrtheit auf Regeln und einer großen Art Uncoolsein der "neuen" Progressiven, die diese Situation unweigerlich heraufbeschworen haben zum Beispiel mit so tollen "Argumenten" wie siehe oben. Hier das Richman Beispiel ist doch ein gutes, wie es mittlerweile online und überhaupt schief läuft zwischen Realitätssinn und Anspruch... und somit beißt sich die Katze den Schwanz ab. Es wird ebend die pure Vernunft propagiert und über alles gestellt, aber so tickt der Mensch nicht... und das lässt sich auch nicht anerziehen durch utopistische Fingerzeige... Verbesserungen müssen im Kleinen beginnen und wachsen / ergeben sich von selber... Als Beispiel: Das Umschreiben von Kinderbüchern/die Diskussion um alte Filme hat viele Worte und Verhaltensweisen, die eigentlich nach und nach zu Recht in Vergessenheit geraten wären, weil ebend einfach nicht mehr zeitgemäß - erst wieder an die Öffentlichkeit gespült. Eine Art Zeitgeist wird als konterkariert, obwohl man in einer Bubble denkt es wäre der "einzig" wahre Zeitgeist, das ist dumm.
"FLINTA ist soweit ich weiß oder glaube der Versuch ein aussprechbareren Begriff als LGBTQI zu haben."
Nö, das sind zwei verschiedene Dinge. LGBTQI umfasst ja zumindest auf den ersten drei Buchstaben CIS-Personen (von denen eine überraschende Anzahl auch schon gar keinen Bock mehr auf den Scheiss hat), kann auf dem fünften inkludieren und der sechste Buchstaben (biologisches Intersex) will inzwischen oft gar nichts mit der Gruppe zu tun haben, weil die von "was da ist" zu "fühlis" gerutscht ist.
FLINTA ist ein nettes Akronym, um sich, nicht ganz unberechtigt, klassische Menners vom Hals zu halten. Dass die sich einen Rock überwerfen, umdeklarieren und wieder reinkommen können, ist der offensichtliche Glitch in der Matrix, aber soweit denken die allermeisten ((un)glücklicherweise?) nicht.
@Kakapo: einen gewissen Konsens können wir beide möglicherweise insoweit herstellen, als dass ich der Meinung bin, dass ich manchmal die Schwerpunktsetzung/Aufregung der Betroffenen nicht vollends verstehe. Überspitztes und unvollständiges Beispiel aus der hohlen Hand nach Thomas Fischer, streitbarer Kolumnist und Ex-Richter am Bundesgerichtshof: ein homosexueller deutscher Universitätsprofessor, der sich 2023 stundenlang darüber aufregt, wie schwer er es im Leben hat, weil homosexuell. Während anderswo die Homosexuellen getötet werden. (Ich weiß, da muss man aufpassen, nicht ins what about zu rutschen.) Die Diskussionen um Kinderbücher verstehe ich auch nicht so richtig. Andererseits gibt es einfach so unglaublich viele fucking Vollidioten, deren Leben scheinbar alleine dadurch gefährdet ist, dass andere (!) sich mit den Themen Gleichberechtigung, neutrale Sprache etc. befassen. Als ob das eigene Leben davon abhinge, dass andere (!) sich vegetarisch ernähren, sich wünschen, als Frau/Mann/divers wahrgenommen zu werden. Das ist halt so fucking dämlich, weil es ja mit dem eigenen Leben der Vollhonks so gut wie gar nichts zu tun hat. Aber nein, die glauben ja, sie dürften nicht "Mann" sein, kein Fleisch mehr essen und überhaupt. Und dann komme ich an den Punkt, Vollhonks eben genau als das zu bezeichnen, was sie sind. Und wenn sich die idiotische Vollhonk-Katze in den Schwanz beißt, bis sie dran verreckt, dann geht es halt mit der lieben Menschheit zugrunde. Glaube ich aber nicht, weil Optimist.
Ich bin es so Leid, von kakapos Freunden und Bekannten zu hören, die "auf einmal" alle rechts werden. Diesen Volltrotteln dann auch noch nach dem Mund reden zu müssen, damit eine wie auch immer geartete "Spaltung" sich nicht vertieft, lächerlich galore. Kackvogel, wenn es für deine Homeys reicht, sich intellektuell ein bisschen abgehängt zu fühlen, um plötzlich zu Faschos zu werden *chrmchrm*, dann standen die auch nie auf der "richtigen" Seite.
Und, der Trick ist, so ein saudummes geschichtlich-soziologisch-abgründig-dummes-bildungsfeindliches Terrain nicht zu betreten, sondern stattdessen an den Stellschrauben zu drehen. Bessere Bildung, möglichst barrierefrei, das ist es, was "wir" Linken wollen. Aber das ist offensichtlich nicht gewollt, und warum die Bildzeitung und andere wirkmächtige Gesinnungsverbrecher, ausgerechnet deine scheiß Perspektive stützt, kannste dir ja hoffentlich ausmalen, du Knecht, im wahrsten Sinne des Wortes. Lösch dich.
In Moshpits wird gegrabscht, du kannst nur entweder ein sehr schlechter oder ein sehr dummer Mensch sein, um das zu leugnen, oder es irgendwie runterzuspielen. Also, was ist es, Herr Kackvogel?
MeTOOlica, du scheinst nicht ganz dumm zu sein und hast ganz gute Argumente, aber Dein rechthaberisches Gebaren, dieses "Herr Kackvogel" und "Lösch dich" mit Schaum vor dem Mund, diese Denke a La "Jeder der nicht so drauf ist wie ich ist dumm und scheiße" ist genau das, was ich meinte. Das zieht eigentlich gute Intentionen pro Menschlichkeit und Toleranz, die Du vertrittst, in den Dreck. Wegen so Leuten wie Dir hab ich für mich persönlich Böhmermann (dass ich den mal gut fand...) gecancelt und innerlich mit woke culture abgeschlossen.
Vielleicht könnte man sich mit Dir ganz vernünftig unterhalten, wenn Du ein wenig mehr Demut vor... man könnte es im weitesten Sinne "Gott und der Welt" nennen, hättest und etwas lockerer wärst.
Woke Culture braucht ja auch niemand. Wo man die sieht, da kann man dann wieder trefflich streiten. Aber versuch es doch alternativ mal mit Logik und Menschenverstand.
Weil du mir so unvorteilhaft für meine Position Honig ums Maul geschmiert hast, will ich mal probieren, auf dich einzugehen: ich bin und war noch nie in der Position, Forderungen zu stellen. Ich habe mein Leben lang geschluckt, mich kleingemacht, probiert, zu gefallen. Es hat nie gereicht, und mittlerweile ist mir klargeworden, dass "wir" nichtmal zufrieden gelassen werden, wenn wir einfach nur unsere eigenen kleinen Freiräume für uns beanspruchen wollen. Nein, selbst dann kommen sebsterklärte Wahrer der wahren, gerechten Gleichförmigkeit, nach deren Mantra sich auf einmal alles richten soll, um uns auch noch diese letzten, kleinen Bastionen der Autonomie zu rauben. Done talkin, done argumenting. Wir sind da drüber, was irgendwelche Achims darüber denken, juckt nur Achim und seine Trottelfreunde. Deutsche wollen und lieben den Faschismus, nothing to be done there. Wache Leute schmieden schon lange Exit-Pläne.
Den Moshpit als solches pauschal zu vorverurteilen und die eventuelle Möglichkeit des Grabschens und die gleichzeitige eventuelle Duldung dessen durch alle Beteiligten, so wie es hier versucht wird - das ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten... Also allein die mögliche Gelegenheit und das Geschlecht (Söhne) machen es unlauterer - bis der erste hier nach einem Verbot schreit. Die Methodik mit der Suche nach Eventualitäten und Dinge, die passieren könnten, weil es ja alles potenzielle versaute Grabscher wären... das kannste dir nicht ausdenken. Man versucht also mehr oder weniger auf Teufel komm raus zu finden, das was Richman schon geschrieben hatte: "(...)Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt.(...)"
Ich habe Moshpits immer als sehr solidarisch empfunden, rüde ja - aber Grabschertum wäre ein No-Go gewesen und auch von mir und den damaligen Besuchern sofort unterbunden worden, sofern klar ersichtlich. (Vielleicht besucht ihr die falschen Konzerte?) Und MeFooli, die die unreflektiert nach rechtsaußen gerutscht sind - sind bestimmt nicht mehr meine Hommies... Das schrieb ich aber so gar nicht. (les mal genauer, bevor du hier was rausposaunts. Kleiner Tipp: Es geht um Perspektive) Du kannst aber stolz sein, dass du ein Teil davon bist, Leute in Ecken zu treiben mit deinem tagtäglichen Geschreibsel. Dass du dich gleichzeitig aber wundern tust warum das so passiert, das ist traurig. Tja, der übliche Beißreflex halt.
Ich wundere mich über gar nix, Kackvogel, ich kenne meine Pappenheimer leider mehr als gut genug. Und dass du Moshpits *immer* als solidarisch wahrgenommen hast, spricht eher für deinen eingeengten Wahrnehmungsrahmen, hm? Deine Meinung juckt btw, wir werden unsere Moshpits immer und gerne ohne euch Lauchkartoffeln mit bisschen zu viel tierischem Fett dran veranstalten, also zieht doch einfach weiter, und kümmert euch um euren eigenen Scheiß?
Der Anfang war mir zu dumm, deswegen hab ich nicht alles gelesen. Die Feststellung, dass es Männer gibt, die im Mosh Pit grabschen, ist NIEMALS EINE PAUSCHALE VORVERURTEILUNG DES MOSHPITS. Wer sowas behauptet ist entweder dumm oder hinterhältig.
Und es ist halt auch immer das Gleiche: veranstaltet einfach eure eigenen Parties, fühlt euch da frei und stört euch nicht dran, wenn DJ Sören dann halt auch Layla auflegt, weil diese Art der barbarischen Kulturlosigkeit euch Allesverstehern ja so gut reinläuft. Tut das, aber dann bleibt auch konsequent weg von Parties, an deren Tür solche Kantenfürsten wie ihr halt direkt aussoertiert werdet. Wenn ihr nur EINMAL in eurem scheiß Metier bleiben könntet, dann wäre der Welt schon gut geholfen. Wir wollen euch nicht auf Parties, niemand von uns hat Bock, an der Tür eine Diskussion mit solchen Schwadlappen wie euch zu führen; euch stört unsere Türpolitik, GUT, dann stay the fuck away!
"sind bestimmt nicht mehr meine Hommies." Scheinst dich ja aber trotzdem berufen zu fühlen, für ihre Befindlichkeiten einzutreten, ich unterstelle da mal eine gewisse Nähe.
"Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen." Der Satz ist vorverurteilend. Die Gelegenheit zum Grabschen wird durch diesen Satz unweigerlich durch die Söhne als "schon" sehr wahrscheinlich vollzogen angenommen und genau dieser Scheiß kann einem nur aufstoßen, weil immer wieder wiederholt etwas schlechtes angenommen wird als: "Das wird bestimmt so passieren..." Das ist Pessimismus in Rheinkultur. Diese Schablone lässt sich auf viele Andere Bereiche und die dazugehörige Pseudoargumentation überstülpen, das ist sowas von lächerlich.
Und in welchen Sphären das von MeFooli geschriebene jetzt schwebt, ist mir schleierhaft.
Er setzt mich auf die Stufe von Grabschern, weil ich wirkliche Moshpits erlebt habe, in denen nicht gegrabscht wurde... Wtf
Kakapo ist wirklich strunzblöde, aber so wie viele seiner boomerigen Zeitgenossen weiß er nicht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, die Klappe zu halten.
Also, ich habe noch nie grapschende Frauen in Moshpits erlebt, sondern immer nur irgendwelche männlichen Proleten, die Bands halt leider irgendwann ziehen, wenn sie zu groß werden. Insofern ist der Satz "Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen." keine Vorverurteilung, sondern eine ziemlich gute Beschreibung der Realität.
"Wache Leute schmieden schon lange Exit-Pläne." @MeFooli Ja, verwschwinde am Besten ganz ganz weit weg ... Vielleicht könnten dich die Einzeller 100m unter dem Eis in der Antarktis ertragen, aber an Mitmenschen oder gar Eisbären will ich gar nicht denken, die täten mir dann doch schon sehr leid. Du würdest dir und uns allen einen großen gefallen tun und allgemein der Welt / der Umwelt damit am meisten helfen und nimm C464, Horstl und Copfcaputtlock, ChristianBaker und Kopnsorten gleich mit, danke und auf nimmer Wiedersehen!
Ein erwachsener Mann, der das Konzept namens "Maßeinheiten" nicht verstanden hat und der Beweise dafür haben will, dass "bald die Welt untergeht". Lösch dich!
hmm, theoretisch könnten die Eisbär*ininnen etwas zum Fressen gebrauchen ... Ein kürzer Bär*ininnenhieb und schwups weg war der woky-doky-neunmalkluge-Mob* (*Anfänglich eine schöne Idee... so-ein-scheiße-labernder-Haufen*ininnen-der-mit-einem-Mal-verstummt- bis im nächsten Moment die Frage nach der Verdaulichkeit aufkommt, die armen armen Mägen der Eisbären*ininnen, so was schwer-verdauliches is net gut für die)
Aaaah, NATÜRLICH ist das schon wieder Sancho, wie konnte ich das nicht merken Und Richman halt auch, hochtverdomme, ich scheine ähnlich wenig gelernt zu haben, wie Mirko selbst
Ok, ne, Richman doch nicht. Zu sprachlich-versiert und informiert in Bereichen, die der Leisensohn niemals erschließen könnte, selbst, wenn er es wollte.
Das wird dich Kartoffelsohn jetzt vielleicht überraschen, weil ihr das ja nicht gewohnt seid, aber ich sag dir mal was: es ist allen Beteiligten mehr als SCHEISZEGAL, wie du das einordnest, was du darüber denkst, was die Aktion bei wem (lel, als würde es nicht um DEINE beschissene Befindlichkeit gehen hier, no need to launder your arguments) auch immer eRzEuGeN möge, es geht hier nicht_um_dich. Lass die Leute einen guten Abend haben und kümmer dich um deinen eigenen Scheiß, du elender Minusmensch, du gottverdammter, invasiver, selbstgerechter Drecksalman!
Finde ich schwierig. Solche und ähnliche Veranstaltungen/Gruppen werden immer mit dem Label "FLINTA only" versehen, aber oft bedeutet das im Kern nur "keine Männer". Angesichts der zahlreichen moralischen Entgleisungen und Straftaten meiner Geschlechtskollegen ist der Wunsch nach einem Freiraum nachvollziehbar, auf der anderen Seite wird aber auf lange Sicht damit eher ein feindseliger Diskursraum begründet, und das ausgehend von einer Ideologie, die eigentlich für das Wohl ALLER einstehen möchte.
In meinem Umfeld speziell gibt es auch diese Flinta only-Gruppen, die dann Veranstaltungen zum Thema Liebe und Gefühle machen, wo ich es dann doch sehr paradox finde: Auf der einen Seite beklagt man immer wieder, dass Männer nicht in der Lage seien, Emotionen zu zeigen, andererseits gesteht man ihnen keine Möglichkeit zu, mal selbst aus diesen patriarchalen Dissonanzen auszubrechen und sich zu äußern. Der Feminismus will sich ja als philosophische Strömung für alle begreifen, obwohl das dann ja eher Humanismus wäre, aber da merkt man dann doch eine methodische Prämisse: Es wird immer vorausgesetzt, dass es Männern in allen Punkten bereits gut ginge und man sich nur auf die Bedürfnisse der als schwächer aufgefassten Menschengruppen kümmern müsse, denn damit ginge es automatisch auch Männern besser. Das halte ich ehrlich gesagt für eine sehr oberflächliche Einschätzung, und eher für einen Reflex denn kritische Auseinandersetzung, immer wieder auf Klagen von Männer mit "Ja, das ist das Patriarchat." zu reagieren.
Um zurück auf Team Scheiße zu kommen: Im Endeffekt schneidet man sich da unter Umständen ins eigene Fleisch, denn die männlichen Fans von der Band dürften eigentlich auch ideologisch auf deren Seite stehen. Wenn Männer unter der Solidarität mit dem Feminismus leiden müssen, warum sollten sie dann noch hinter der Philosophie stehen? Als KIZ solche Konzerte gemacht haben, fand ich das im Übrigen eher wirkmächtig als diese Idee jetzt.
naja kiz haben halt einen haufen frauenfeindlicher triebtäter lieder. aber weil sie sich einmal im jahr als frauen verkleiden und nur vor frauen spielen, dürfen sie ihre anderen lieder live trotzdem performen und eine peak linke band bleiben
hören dinge auf sexistisch und frauenfeindlich zu sein, wenn sie ein bisschen ironisch und mit augenzwinkern vorgetragen werden. abgesehen von den battleraptypischen verwendungen von "fotze", "nutte", "schlampe" würden mir neurupin, walpurgisnacht, 17 jahr blondes haar, alles fotzen außer mutti, lauf weg
"hören dinge auf sexistisch und frauenfeindlich zu sein, wenn sie ein bisschen ironisch und mit augenzwinkern vorgetragen werden."
Teilweise ja. Wenn Edgar Wasser auf der Bühne einen Hitlergruß macht, ist das auchbkeine Nazi-Aktion. In lyrischen Werken gibt es Kunstfiguren, ein Film über einen Frauenmörder ist nie automatisch frauenfeindlich, genau wie ein Film über Hitler nie automatisch ein nationalsozialistischer Film ist.
bleib bei kiz. wenn das lyrische ich frauen abwertet, degradiert zu sexobjekten, sich selbst zu "triebtäters" hochstilisiert und das feiert, nicht immer einvernehmlich bei sechsuellen handlungen vorgeht bzw dies propagiert oder gar frauen schwere formen der körperlichen gewalt bis hin zum (lust)mord antut während das ganze dabei als furchtbar tolle und lustige sache dargestellt wird, vllt gar nachahmenswert ist, sind feministinnen und frauenrechtlerinnen normalerweise raus. auch wenn es auf eine übertriebene und überzogene weise passiert.
Naja, ich "leide" jetzt nur bedingt, wenn ich ein Konzert einer Band mal nicht besuchen kann. Gibt ja auch noch eine Tour, zu der wieder alle hindürfen.
"Leiden" ist jetzt hier auch nicht wörtlich zu verstehen. Dass man aufgrund seiner Geschlechtsidentität bewusst gegenüber anderen benachteilt wird, ist aber ein Faktum. Ob man das so drastisch sieht oder in welche Verhältnisse man das setzen will, bleibt die andere Frage.
Als mittelalter weißer Mann in Mitteleuropa wurde ich bisher aufgrund meiner Geschlechtsidentität dann doch eher selten benachteiligt, als dass mich jetzt eine Konzertreihe exklusiv für Frauen aus der Bahn werfen würde. Deswegen rumopfern ist in etwa so sympathisch, wie die ganzen Boomer, die rumheulen, weil in der Speisekarte das Zigeunerschnitzel nicht mehr so heißt, oder das Umfeld es nur bedingt lustig findet, wenn man das N-Wort benutzt.
Als ob zwischen den Geschlechtern nicht schon genug Gräben aufgerissen worden sind in den letzen Jahren, Stichwort Partnermarkt. Jetzt wird Männern schon der Zugang zu Konzerten verwehrt und sie als potentielle Täter gebrandmarkt. Da hat die Linke ganze Arbeit geleistet.
Sollen sie von mir aus machen, die wissen ja selbst am Besten wen sie mit ihrer Musik ansprechen wollen, aber wie genau kann man eigentlich einen CIS-Mann erkennen bzw. von nonbinär unterscheiden? Ist ja nicht so dass das alle auf der Stirn stehen haben.
Theoretisch könnte man an der Tür als Cis-Mann lügen und sagen, dass man sich als Frau identifiziert. Wenn dann der Türsteher darauf hinweist, dass das nicht stimme oder sagt, dass er es nicht glaubt, könnte man sogar die Diskriminierungskarte spielen.
Wahrscheinlich gehen Team Scheiße davon aus, dass Cis-Männer zu stolz dafür sind, sich nicht als Männer zu outen und als eine als schwächer betrachtete Geschlechtsidentität zu bezeichnen.
Ich bin eine Frau, gehöre also zur flinta-Gruppe, und habe mich zum ersten Mal richtig sicher auf einem Punkkonzert gefühlt! Es war toll, alle hatten Spaß und jeder auf jede geachtet. Vielen Dank Team Scheisse!
Schön, dass es dir gefallen hat, Po. Hätte mir das auch gerne gegeben, darf aber leider nur Tickets für die Parallelband "Kackmannschaft" erwerben. Bin mir nicht so sicher, ob es da ähnlich angenehm zugeht.
Selbst das ist m.E. immer noch besser als Syndikat Verstopfung, da war ich kürzlich. Diese Konzerterfahrung würde ich als sehr schmerzhaft und zugleich gewaltig bezeichnen. Mindestens 20 courics!
Zum Glück konnte ein regelmäßiger Besuch des Kollektivs Ballaststoffe da Abhilfe schaffen.
Im Dezember gehen Team Scheisse und das Grunge-Trio 24/7 Diva Heaven gemeinsam auf Tour. Jedoch mit einer Besonderheit: Der Zutritt zu den sechs geplanten Konzerten ist dieses Mal nämlich nur FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären, trans und agender) gestattet. Männer …
Wenn eins wirkt, dann das reflexhafte Echauffement von traurigen Dudes. Keine besonders lobenswerte Aktion (Dichotomie und so), aber die Aufmerksamkeit wurde sehr galant generiert. Props dafür.
...nicht oberkörperfrei rumhüpfen, damit sich alle wohlfühlen...come on
Dir ist noch nie ein verschwitzter (kalter Schweiß!) stark behaarter Mann ohne Shirt im Moshpit ins Gesicht gesprungen. Ich kann viel ab, aber da hatte ich auch kein Bock mehr.
Typen, die im Moshpit das Shirt ausziehen wünsche ich, dass sie mit den Nippeln an einem Reißverschluss hängen bleiben. Widerlich, sowas.
Ja, in Zukunft bitte auch nicht mehr im Moshpit schwitzen bitte, das ist auch einfach nur reudig.
Unpassender Vergleich, im Moshpit zu schwitzen ist für andere anwesende ein notwendiges, nicht vermeidbares Übel, das Shirt ausgezogen zu haben nicht.
„Typen, die öffentlich außerhalb von Schwimmbädern unaufgefordert das Shirt ausziehen wünsche ich, dass sie mit den Nippeln an einem Reißverschluss hängen bleiben. Widerlich, sowas.“
ftfy
"FLINTA*", "Cis-Mann"... behämmerte Wortkonstrukte.
Ziemlich egale Band übrigens.
Incel ist legit, oder?
Ja, egal für alte, weiße Männer wie Richman, der noch von purem Rock and Roll träumt, wie er damals kreirt worden ist.
Oh Mann.
Klar, wenn jemand diese Begriffe doof findet, ist man direkt ein Incel oder ein zurückgebliebener "Alter weißer Mann".
Ihr haltet euch für so open-minded, denkt aber selbst hauptsächlich in Schablonen.
Das sind Kategorien. warum die „behämmert“ sein sollen verstehe ich nicht auf Anhieb, ist die Unterteilung doch hinsichtlich Machtstrukturen und Diskriminierungsgeschichte sehr sinnig.
Gutes Argument. Die Kategorisierung als solche ist erst mal okay. Andererseits werden damit wieder Ghettos gebaut. Jeder Minderheit ihr abgeschirmter Bereich. Ein Pit nur für FLINTA*s, wer auf so etwas kommt, hat Rock'n'Roll nicht verstanden. Ein Pit kennt keine Geschlechteridentitäten. Und ein Pit ist nun mal eine etwas ruppige und unhygienische Angelegenheit. Ist halt ein Rockkonzert, herrje. Wer keinen Bock auf Schweiß hat, geht einfach nicht in den Pit. Ich meide ihn ja selbst auf Konzerten und genieße lieber an einem anderen Platz die Musik und die Show.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich (und das ist zugegeben subjektiv) den Klang dieser Begriffe einfach scheiße finde. FLINTA* (dieses Akronym als Wort ausgesprochen, nur echt mit dem Sternchen), Cis-Mann, wenn ich mir das auf der Zunge zergehen lasse, fühlt es sich einfach so... kramphaft-verbissen konstruiert, ja, behämmert an.
Ich weiß, dass es latente Rassimen gibt und patriarchalische Machtstrukturen und dass es viel Arbeit gibt in Hinblick auf mehr Toleranz, Verständnis und Gerechtigkeit. Ja, ja. Ich bin ja nicht blöd.
Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt. Diskussionen um "kulturelle Aneignung" sind hierfür ein gutes Beispiel. Dieses oder jenes Merkmal von irgendeiner Gruppe adaptiert, klar, dann ist man bereits ein Rassist.... Kultur ist doch etwas, was auf dem Austausch und der Adaption von Merkmalen beruht. Würde sich niemand Kultur aneignen, wären wir alle wahrscheinloch derbst provinzelle Ziegenficker oder so etwas in der Art. Ich warte noch auf einen Blackfacing-Skandal in einer Kohlemine oder so'n Quatsch.
Mehr Sensibilität für (auch lantente) Strukturen der Unterdrückung, Toleranz und Verständnis ja, ja, verdammt noch mal ja. Aber diese vermeintlich aufgeweckte ("woke") Kacke geht mir mittlerweile voll auf den Sender.
Du bist lantent. Wär ich vielleicht auch gern. Was heißt denn das?
P.S. Feel free to bring on the hate now:
OK boomer, alter Weißer Mann, Incel, typisch bornierter Cis-Mann, whatever.
@Schrommes: Tippfehler, kennste sowas? Kannste behalten.
So. Ich geh jetzt besser. Keinen Bock, mit Kindern zu spielen.
Immer toll, wenn solche Argumente von Mennern kommen: "Ein Pit kennt keine Geschlechteridentitäten."
Ja, aber wie kommt es dann, dass so ziemlich alle Frauen, die ich kenne, keinen Bock auf einen männlich dominierten Moshpit haben? Und dass das, und hier schließt sich der Teufelskreis, mitunter dazu führt, dass die meisten Moshpits männlich dominiert sind? Haben wohl alle Rock'n'Roll nicht verstanden, die Weibers...
Trottel.
"Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt."
Du bist und propagierst halt genau das Gleiche, argumentierst ziemlich selbstgerecht, wähnst dich auf dem "moral high ground", nur halt eine vermeintliche Meta-Ebene drüber, obwohl halt eigentlich waaay below, weil nur populistisch und null Unterbau, außer deinen eigenen Befindlichkeiten.
Der typische South Park-Fan, alles was sich irgendwie engagiert ist peinlich und cringe und allem kann und muss immer mit einer nichtssagenden Egalität begegnet werden, dass jedem rückgrathabenden Menschen eigentlich nur schlecht werden kann
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tl;dr: ich ficke deine Meta-Ebene mit meiner Meta-Ebene, du Trottel.
Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen. Daher kann ich schon verstehen, wenn manche Menschen, insbesondere Frauen, keinen Bock darauf haben. Wenn du lieber gemischte Moshpits hast, die will ja niemand abschaffen. Es geht nur um ein Angebot für Menschen, die dazu eine andere Einstellung als du haben.
FLINTA ist soweit ich weiß oder glaube der Versuch ein aussprechbareren Begriff als LGBTQI zu haben. Wenn dir der Klang nicht gefällt, so what?
Cis-Mann ist halt ein Begriff für heteresexueller Mann mit mänmlicher Geschlechtsidentät. Hast du ein besseres Wort dafür? Das ist nicht verbissen konstruiert, dass ist einfach nur eine definition, die aus historischen Gegebenheiten erwachsen ist. Ich hoffe ja, dass diese Unterscheidung noch zu meinen Lebzeiten unnötig sein wird, noch ist sie, wie oben erwähnt, sinnig.
Damot werden auch keine Ghettos aufgebaut, es wird nur in zwei Gruppen unterteilt, die aus der die Unterdrücker kamen und die, aus der diebUnterdrückten kamen. Im Rahmen von Aufarbeitung und Überwindung halt genau das richtige.
Wenn Menschen als selbstgerecht wahrgenommen werden (und tlw bestimmt auch sind), oder da ein Beißreflex unterstellt wird (der manchmal auch da ist), hat das keinen Einfluss auf die Valifität der Argumente.
Und abgesehen davon, dass das auch in echt vorkommt, dieses selbstgerechte woke-culture-Narativ vom virtue signaling sjw ist halt neurechte Propaganda. Die meisten der Menschen, die diese Wertevvertreten sind eigentlich ganz vernünftig.
Mit purer Vernunft in den Untergang, das Meiste maßregeln-wollende und das mit-dem-finger-auf-andere-zeigende haben der Linken 3% beschert und der Afd 23...
Es ist wie mit einer Katze, die sich so lang in den Schwanz beißt und sich dabei noch kurz vor dem Eingehen fragt, wieso ? Weshalb? Warum?-ICh bin doch die, die nur das Beste für alle will und die Gesellschaft in neue Sphären geleiten.
Gäbe es den Zynismus nicht, müsste man ihn in diesen Zeiten erfinden...
Unabhängig davon, liegt der Maßstab von Vernunft immer beim jeweiligen Betrachter
und der is in Wokistan schon längst fern von gut und böse...
und es merkt dabei nicht mal selber in welche Sackgasse es sich selber manövriert und Keile treibt zwischen den Leuten, die eigentlich mal auf deren Seite waren und im Prinzip Gutes im Sinn haben.
Diese "ehemaligen" Guten sind wie ich nur in einer Art Schockstarre und Fassungslosigkeit, ebend weil jeglicher Maßstab verloren zu gehen scheint.
Ich will das gar nicht mehr kapieren und kann mittlerweile es nur noch mit Humor ertragen, welche Art von Dummheit hier angebracht wird.
In einer fernen Zukunft wird man das als unausweichlichen-historischen Niedergang sehen, der unübersehbar auf der ganzen Welt jetzt schon statt findet.
"Der progressive Sandwurm, der sich selber fraß" wäre ein guter Buchtitel.
1. Pure Vernunft darf niemals siegen, frag mal Tocotronic.
2. Das unter einem Beitrag von Caps zu posten, der m.E. fast immer argumentiert (und die wenigsten werden sagen können, dass die Argumente regelmäßig von der Hand zu weisen sind), erschließt sich mir nicht. Was haben wir denn sonst, außer Argumente und Gegenargumente? Klar, es gibt im Leben oft nicht richtig oder falsch, aber immerhin Argumente, die ein jeder dann gewichten kann.
3. Schön, dass Du in die Zukunft schauen kannst. Mir fehlt da das trelawneysche Etwas, über das Du verfügst.
4. Ich hoffe, dass es wie Caps in etwa schreibt, in Zukunft so sein wird, dass die Menschen - idealerweise milde lächelnd ("Sie wussten es nicht besser/waren noch nicht so weit") - auf unsere Zeit zurückblicken und sich über Rassismus, Klassizismus, Unterdrückung, Geschlechterrollen etc. keine Gedanken mehr machen müssen.
5. Das Buch soll dann lieber "Der progressive Sandwurm, der das Spice und den Frieden brachte" heißen.
Wenn man sowas wie: "Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen."
auch nur als Argument ansatzweise in Erwägung zieht, da ist's eh schon zu spät.
Dat Kind is in den Brunnen gefallen...
nenn es wie du willst
...und zur Zukunftsprognose: Es bleibt nicht von der Hand zu weisen, dass Europaweit/Weltweit gerade Populisten auf dem Vormarsch sind und das ist überhaupt nicht spicey und der friedenbringende Sandwurm bleibt illusorisch, wenn selbst im Klein-Klein Menschen angefeindet/ausgeschlossen werden, die eigentlich mal auf der "guten" Seite waren.
Diese jene Fälle der abgehängten, frustrierten hab ich in meinem persönlichen Umfeld erlebt.
Die ehemals eher links Verorteten sind durch das Gebahren der "neuen" Progessiven so wütend und abgehängt, dass sich ein gefährlich, brodelndes Gebilde ergibt... wo unreflektiert aus Reflex ebend nur noch Anti-progressive Inhalte als Puffer angenommen und verbreitet werden...
Man kann diesen "alten" weißen Männern natürlich diese Unreflektiert pausenlos vorwerfen, bloß die "normale" menschliche Reaktion ist nun mal nicht unterwürfiges zu Kreuze kriechen, sondern im Zweifel noch mehr Frust/Wut usw.
Damit will ich bestimmte Verhaltensweisen nicht rechtfertigen, aber die Ursachen aufzeigen, warum sich vieles so auch dermaßen-nicht-nach dem Denken der Progressiven entwickelt...ach heerrje, da hätte man aber gar nicht mit rechnen können, pfff so ein Krims-Krams
Und da gebe ich direkt eine Teil-Schuld nicht den Rechten sondern dem Kleinkrieg und der vernarrtheit auf Regeln und einer großen Art Uncoolsein der "neuen" Progressiven, die diese Situation unweigerlich heraufbeschworen haben zum Beispiel mit so tollen "Argumenten" wie siehe oben.
Hier das Richman Beispiel ist doch ein gutes, wie es mittlerweile online und überhaupt schief läuft zwischen Realitätssinn und Anspruch...
und somit beißt sich die Katze den Schwanz ab.
Es wird ebend die pure Vernunft propagiert und über alles gestellt, aber so tickt der Mensch nicht... und das lässt sich auch nicht anerziehen durch utopistische Fingerzeige... Verbesserungen müssen im Kleinen beginnen und wachsen / ergeben sich von selber... Als Beispiel:
Das Umschreiben von Kinderbüchern/die Diskussion um alte Filme hat viele Worte und Verhaltensweisen, die eigentlich nach und nach zu Recht in Vergessenheit geraten wären, weil ebend einfach nicht mehr zeitgemäß - erst wieder an die Öffentlichkeit gespült.
Eine Art Zeitgeist wird als konterkariert, obwohl man in einer Bubble denkt es wäre der "einzig" wahre Zeitgeist, das ist dumm.
@caps
"FLINTA ist soweit ich weiß oder glaube der Versuch ein aussprechbareren Begriff als LGBTQI zu haben."
Nö, das sind zwei verschiedene Dinge. LGBTQI umfasst ja zumindest auf den ersten drei Buchstaben CIS-Personen (von denen eine überraschende Anzahl auch schon gar keinen Bock mehr auf den Scheiss hat), kann auf dem fünften inkludieren und der sechste Buchstaben (biologisches Intersex) will inzwischen oft gar nichts mit der Gruppe zu tun haben, weil die von "was da ist" zu "fühlis" gerutscht ist.
FLINTA ist ein nettes Akronym, um sich, nicht ganz unberechtigt, klassische Menners vom Hals zu halten. Dass die sich einen Rock überwerfen, umdeklarieren und wieder reinkommen können, ist der offensichtliche Glitch in der Matrix, aber soweit denken die allermeisten ((un)glücklicherweise?) nicht.
@Kakapo: einen gewissen Konsens können wir beide möglicherweise insoweit herstellen, als dass ich der Meinung bin, dass ich manchmal die Schwerpunktsetzung/Aufregung der Betroffenen nicht vollends verstehe. Überspitztes und unvollständiges Beispiel aus der hohlen Hand nach Thomas Fischer, streitbarer Kolumnist und Ex-Richter am Bundesgerichtshof: ein homosexueller deutscher Universitätsprofessor, der sich 2023 stundenlang darüber aufregt, wie schwer er es im Leben hat, weil homosexuell. Während anderswo die Homosexuellen getötet werden. (Ich weiß, da muss man aufpassen, nicht ins what about zu rutschen.)
Die Diskussionen um Kinderbücher verstehe ich auch nicht so richtig.
Andererseits gibt es einfach so unglaublich viele fucking Vollidioten, deren Leben scheinbar alleine dadurch gefährdet ist, dass andere (!) sich mit den Themen Gleichberechtigung, neutrale Sprache etc. befassen. Als ob das eigene Leben davon abhinge, dass andere (!) sich vegetarisch ernähren, sich wünschen, als Frau/Mann/divers wahrgenommen zu werden. Das ist halt so fucking dämlich, weil es ja mit dem eigenen Leben der Vollhonks so gut wie gar nichts zu tun hat. Aber nein, die glauben ja, sie dürften nicht "Mann" sein, kein Fleisch mehr essen und überhaupt. Und dann komme ich an den Punkt, Vollhonks eben genau als das zu bezeichnen, was sie sind. Und wenn sich die idiotische Vollhonk-Katze in den Schwanz beißt, bis sie dran verreckt, dann geht es halt mit der lieben Menschheit zugrunde. Glaube ich aber nicht, weil Optimist.
Ich bin es so Leid, von kakapos Freunden und Bekannten zu hören, die "auf einmal" alle rechts werden. Diesen Volltrotteln dann auch noch nach dem Mund reden zu müssen, damit eine wie auch immer geartete "Spaltung" sich nicht vertieft, lächerlich galore.
Kackvogel, wenn es für deine Homeys reicht, sich intellektuell ein bisschen abgehängt zu fühlen, um plötzlich zu Faschos zu werden *chrmchrm*, dann standen die auch nie auf der "richtigen" Seite.
Und, der Trick ist, so ein saudummes geschichtlich-soziologisch-abgründig-dummes-bildungsfeindliches Terrain nicht zu betreten, sondern stattdessen an den Stellschrauben zu drehen. Bessere Bildung, möglichst barrierefrei, das ist es, was "wir" Linken wollen. Aber das ist offensichtlich nicht gewollt, und warum die Bildzeitung und andere wirkmächtige Gesinnungsverbrecher, ausgerechnet deine scheiß Perspektive stützt, kannste dir ja hoffentlich ausmalen, du Knecht, im wahrsten Sinne des Wortes. Lösch dich.
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In Moshpits wird gegrabscht, du kannst nur entweder ein sehr schlechter oder ein sehr dummer Mensch sein, um das zu leugnen, oder es irgendwie runterzuspielen. Also, was ist es, Herr Kackvogel?
Lösch dich, Kakapo.
MeTOOlica,
du scheinst nicht ganz dumm zu sein und hast ganz gute Argumente, aber Dein rechthaberisches Gebaren, dieses "Herr Kackvogel" und "Lösch dich" mit Schaum vor dem Mund, diese Denke a La "Jeder der nicht so drauf ist wie ich ist dumm und scheiße" ist genau das, was ich meinte. Das zieht eigentlich gute Intentionen pro Menschlichkeit und Toleranz, die Du vertrittst, in den Dreck. Wegen so Leuten wie Dir hab ich für mich persönlich Böhmermann (dass ich den mal gut fand...) gecancelt und innerlich mit woke culture abgeschlossen.
Vielleicht könnte man sich mit Dir ganz vernünftig unterhalten, wenn Du ein wenig mehr Demut vor... man könnte es im weitesten Sinne "Gott und der Welt" nennen, hättest und etwas lockerer wärst.
Du und Ka "zeig mir, dass in 100 Jahren die Welt untergeht" kapo seid schon ein gutes Paar.
Bewerbt euch mal bei NIUS.
Woke Culture braucht ja auch niemand. Wo man die sieht, da kann man dann wieder trefflich streiten. Aber versuch es doch alternativ mal mit Logik und Menschenverstand.
Weil du mir so unvorteilhaft für meine Position Honig ums Maul geschmiert hast, will ich mal probieren, auf dich einzugehen: ich bin und war noch nie in der Position, Forderungen zu stellen. Ich habe mein Leben lang geschluckt, mich kleingemacht, probiert, zu gefallen. Es hat nie gereicht, und mittlerweile ist mir klargeworden, dass "wir" nichtmal zufrieden gelassen werden, wenn wir einfach nur unsere eigenen kleinen Freiräume für uns beanspruchen wollen. Nein, selbst dann kommen sebsterklärte Wahrer der wahren, gerechten Gleichförmigkeit, nach deren Mantra sich auf einmal alles richten soll, um uns auch noch diese letzten, kleinen Bastionen der Autonomie zu rauben. Done talkin, done argumenting.
Wir sind da drüber, was irgendwelche Achims darüber denken, juckt nur Achim und seine Trottelfreunde. Deutsche wollen und lieben den Faschismus, nothing to be done there. Wache Leute schmieden schon lange Exit-Pläne.
Den Moshpit als solches pauschal zu vorverurteilen und die eventuelle Möglichkeit des Grabschens und die gleichzeitige eventuelle Duldung dessen durch alle Beteiligten, so wie es hier versucht wird - das ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten...
Also allein die mögliche Gelegenheit und das Geschlecht (Söhne) machen es unlauterer
- bis der erste hier nach einem Verbot schreit.
Die Methodik mit der Suche nach Eventualitäten und Dinge, die passieren könnten, weil es ja alles potenzielle versaute Grabscher wären... das kannste dir nicht ausdenken.
Man versucht also mehr oder weniger auf Teufel komm raus zu finden, das was Richman schon geschrieben hatte:
"(...)Andererseits missfällt es mir, wie krampfhaft und verbissen diese Woke-Sache mittlerweile geworden ist. Wie selbstgerecht manche argumentieren, weil sie sich auf dem "moral high ground" wähnen. Und wie teilweise damit Beißsreflexe trainiert werden, weil irgendjemand glaubt, irgendwelche Rassismen oder Sexismen erkannt zu haben und mit dem Finger darauf zeigt.(...)"
Ich habe Moshpits immer als sehr solidarisch empfunden, rüde ja - aber Grabschertum wäre ein No-Go gewesen und auch von mir und den damaligen Besuchern sofort unterbunden worden, sofern klar ersichtlich. (Vielleicht besucht ihr die falschen Konzerte?)
Und MeFooli, die die unreflektiert nach rechtsaußen gerutscht sind - sind bestimmt nicht mehr meine Hommies... Das schrieb ich aber so gar nicht.
(les mal genauer, bevor du hier was rausposaunts. Kleiner Tipp: Es geht um Perspektive)
Du kannst aber stolz sein, dass du ein Teil davon bist,
Leute in Ecken zu treiben mit deinem tagtäglichen Geschreibsel.
Dass du dich gleichzeitig aber wundern tust warum das so passiert, das ist traurig.
Tja, der übliche Beißreflex halt.
Ich wundere mich über gar nix, Kackvogel, ich kenne meine Pappenheimer leider mehr als gut genug.
Und dass du Moshpits *immer* als solidarisch wahrgenommen hast, spricht eher für deinen eingeengten Wahrnehmungsrahmen, hm?
Deine Meinung juckt btw, wir werden unsere Moshpits immer und gerne ohne euch Lauchkartoffeln mit bisschen zu viel tierischem Fett dran veranstalten, also zieht doch einfach weiter, und kümmert euch um euren eigenen Scheiß?
Der Anfang war mir zu dumm, deswegen hab ich nicht alles gelesen. Die Feststellung, dass es Männer gibt, die im Mosh Pit grabschen, ist NIEMALS EINE PAUSCHALE VORVERURTEILUNG DES MOSHPITS. Wer sowas behauptet ist entweder dumm oder hinterhältig.
Und es ist halt auch immer das Gleiche: veranstaltet einfach eure eigenen Parties, fühlt euch da frei und stört euch nicht dran, wenn DJ Sören dann halt auch Layla auflegt, weil diese Art der barbarischen Kulturlosigkeit euch Allesverstehern ja so gut reinläuft. Tut das, aber dann bleibt auch konsequent weg von Parties, an deren Tür solche Kantenfürsten wie ihr halt direkt aussoertiert werdet. Wenn ihr nur EINMAL in eurem scheiß Metier bleiben könntet, dann wäre der Welt schon gut geholfen. Wir wollen euch nicht auf Parties, niemand von uns hat Bock, an der Tür eine Diskussion mit solchen Schwadlappen wie euch zu führen; euch stört unsere Türpolitik, GUT, dann stay the fuck away!
Ja, der Rest ist genauso dumm.
"sind bestimmt nicht mehr meine Hommies."
Scheinst dich ja aber trotzdem berufen zu fühlen, für ihre Befindlichkeiten einzutreten, ich unterstelle da mal eine gewisse Nähe.
"Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen."
Der Satz ist vorverurteilend.
Die Gelegenheit zum Grabschen wird durch diesen Satz unweigerlich durch die Söhne als "schon" sehr wahrscheinlich vollzogen angenommen und genau dieser Scheiß kann einem nur aufstoßen, weil immer wieder wiederholt etwas schlechtes angenommen wird als: "Das wird bestimmt so passieren..." Das ist Pessimismus in Rheinkultur.
Diese Schablone lässt sich auf viele Andere Bereiche und die dazugehörige Pseudoargumentation überstülpen, das ist sowas von lächerlich.
Und in welchen Sphären das von MeFooli geschriebene jetzt schwebt, ist mir schleierhaft.
Er setzt mich auf die Stufe von Grabschern, weil ich wirkliche Moshpits erlebt habe, in denen nicht gegrabscht wurde... Wtf
MeFooli Du verstehst Ursache und Wirkung nicht mal ansatzweise... jede Diskussion mit dir ist für die schwanzlose Katz.
"Er setzt mich auf die Stufe von Grabschern, weil ich wirkliche Moshpits erlebt habe, in denen nicht gegrabscht wurde... Wtf"
Hat er doch nirgends.
Kakapo ist wirklich strunzblöde, aber so wie viele seiner boomerigen Zeitgenossen weiß er nicht, wann der Zeitpunkt gekommen ist, die Klappe zu halten.
Ja. Eigentlich wollte ich den Lappen auch ignorieren, mea culpa.
Hat der Caps gerade als schwanzlose Katz gedisst? Wtf. Fehdehandschuh in your face.
Also, ich habe noch nie grapschende Frauen in Moshpits erlebt, sondern immer nur irgendwelche männlichen Proleten, die Bands halt leider irgendwann ziehen, wenn sie zu groß werden. Insofern ist der Satz "Ein Moshpit ist auch eine super Gelegenheit für Söhne, um zu Grabschen." keine Vorverurteilung, sondern eine ziemlich gute Beschreibung der Realität.
"Wache Leute schmieden schon lange Exit-Pläne."
@MeFooli Ja,
verwschwinde am Besten ganz ganz weit weg ... Vielleicht könnten dich die Einzeller 100m unter dem Eis in der Antarktis ertragen, aber an Mitmenschen oder gar Eisbären will ich gar nicht denken, die täten mir dann doch schon sehr leid.
Du würdest dir und uns allen einen großen gefallen tun und allgemein der Welt / der Umwelt damit am meisten helfen und nimm C464, Horstl und Copfcaputtlock, ChristianBaker und Kopnsorten gleich mit, danke und auf nimmer Wiedersehen!
Sobald die AfD (mit-)regiert, klingt das wirklich zumindest wie die bessere Option. Danke für den Tipp.
Ein erwachsener Mann, der das Konzept namens "Maßeinheiten" nicht verstanden hat und der Beweise dafür haben will, dass "bald die Welt untergeht". Lösch dich!
hmm,
theoretisch könnten die Eisbär*ininnen etwas zum Fressen gebrauchen ... Ein kürzer Bär*ininnenhieb und schwups weg war der woky-doky-neunmalkluge-Mob*
(*Anfänglich eine schöne Idee...
so-ein-scheiße-labernder-Haufen*ininnen-der-mit-einem-Mal-verstummt-
bis im nächsten Moment die Frage nach der Verdaulichkeit aufkommt, die armen armen Mägen der Eisbären*ininnen, so was schwer-verdauliches is net gut für die)
Heilige Scheiße.
Bist Du schon um kurz vor 5 besoffen?
Verpiss Dich endlich!
@Para
Ein gutes und pointiertes Schlusswort, danke dafür
Junge Junge, dieser Mirko ist wirklich zu dumm für diese Welt.
Aaaah, NATÜRLICH ist das schon wieder Sancho, wie konnte ich das nicht merken Und Richman halt auch, hochtverdomme, ich scheine ähnlich wenig gelernt zu haben, wie Mirko selbst
Ok, ne, Richman doch nicht. Zu sprachlich-versiert und informiert in Bereichen, die der Leisensohn niemals erschließen könnte, selbst, wenn er es wollte.
Starker Move, das wird ganz dolle helfen Respekt & Toleranz zu erzeugen!
Das wird dich Kartoffelsohn jetzt vielleicht überraschen, weil ihr das ja nicht gewohnt seid, aber ich sag dir mal was: es ist allen Beteiligten mehr als SCHEISZEGAL, wie du das einordnest, was du darüber denkst, was die Aktion bei wem (lel, als würde es nicht um DEINE beschissene Befindlichkeit gehen hier, no need to launder your arguments) auch immer eRzEuGeN möge, es geht hier nicht_um_dich. Lass die Leute einen guten Abend haben und kümmer dich um deinen eigenen Scheiß, du elender Minusmensch, du gottverdammter, invasiver, selbstgerechter Drecksalman!
Finde ich schwierig. Solche und ähnliche Veranstaltungen/Gruppen werden immer mit dem Label "FLINTA only" versehen, aber oft bedeutet das im Kern nur "keine Männer". Angesichts der zahlreichen moralischen Entgleisungen und Straftaten meiner Geschlechtskollegen ist der Wunsch nach einem Freiraum nachvollziehbar, auf der anderen Seite wird aber auf lange Sicht damit eher ein feindseliger Diskursraum begründet, und das ausgehend von einer Ideologie, die eigentlich für das Wohl ALLER einstehen möchte.
In meinem Umfeld speziell gibt es auch diese Flinta only-Gruppen, die dann Veranstaltungen zum Thema Liebe und Gefühle machen, wo ich es dann doch sehr paradox finde: Auf der einen Seite beklagt man immer wieder, dass Männer nicht in der Lage seien, Emotionen zu zeigen, andererseits gesteht man ihnen keine Möglichkeit zu, mal selbst aus diesen patriarchalen Dissonanzen auszubrechen und sich zu äußern. Der Feminismus will sich ja als philosophische Strömung für alle begreifen, obwohl das dann ja eher Humanismus wäre, aber da merkt man dann doch eine methodische Prämisse: Es wird immer vorausgesetzt, dass es Männern in allen Punkten bereits gut ginge und man sich nur auf die Bedürfnisse der als schwächer aufgefassten Menschengruppen kümmern müsse, denn damit ginge es automatisch auch Männern besser. Das halte ich ehrlich gesagt für eine sehr oberflächliche Einschätzung, und eher für einen Reflex denn kritische Auseinandersetzung, immer wieder auf Klagen von Männer mit "Ja, das ist das Patriarchat." zu reagieren.
Um zurück auf Team Scheiße zu kommen: Im Endeffekt schneidet man sich da unter Umständen ins eigene Fleisch, denn die männlichen Fans von der Band dürften eigentlich auch ideologisch auf deren Seite stehen. Wenn Männer unter der Solidarität mit dem Feminismus leiden müssen, warum sollten sie dann noch hinter der Philosophie stehen? Als KIZ solche Konzerte gemacht haben, fand ich das im Übrigen eher wirkmächtig als diese Idee jetzt.
Bei KIZ wars halt auch immer nur ein Konzert am 8. März.
naja kiz haben halt einen haufen frauenfeindlicher triebtäter lieder. aber weil sie sich einmal im jahr als frauen verkleiden und nur vor frauen spielen, dürfen sie ihre anderen lieder live trotzdem performen und eine peak linke band bleiben
naja kiz propagieren auch hart Antikapitalismus. und frauenfeindliche Songs von denen kenne ich nicht.
hören dinge auf sexistisch und frauenfeindlich zu sein, wenn sie ein bisschen ironisch und mit augenzwinkern vorgetragen werden.
abgesehen von den battleraptypischen verwendungen von "fotze", "nutte", "schlampe" würden mir
neurupin, walpurgisnacht, 17 jahr blondes haar, alles fotzen außer mutti, lauf weg
einfallen
"hören dinge auf sexistisch und frauenfeindlich zu sein, wenn sie ein bisschen ironisch und mit augenzwinkern vorgetragen werden."
Teilweise ja. Wenn Edgar Wasser auf der Bühne einen Hitlergruß macht, ist das auchbkeine Nazi-Aktion. In lyrischen Werken gibt es Kunstfiguren, ein Film über einen Frauenmörder ist nie automatisch frauenfeindlich, genau wie ein Film über Hitler nie automatisch ein nationalsozialistischer Film ist.
bleib bei kiz.
wenn das lyrische ich frauen abwertet, degradiert zu sexobjekten, sich selbst zu "triebtäters" hochstilisiert und das feiert, nicht immer einvernehmlich bei sechsuellen handlungen vorgeht bzw dies propagiert oder gar frauen schwere formen der körperlichen gewalt bis hin zum (lust)mord antut während das ganze dabei als furchtbar tolle und lustige sache dargestellt wird, vllt gar nachahmenswert ist, sind feministinnen und frauenrechtlerinnen normalerweise raus.
auch wenn es auf eine übertriebene und überzogene weise passiert.
Naja, ich "leide" jetzt nur bedingt, wenn ich ein Konzert einer Band mal nicht besuchen kann. Gibt ja auch noch eine Tour, zu der wieder alle hindürfen.
"Leiden" ist jetzt hier auch nicht wörtlich zu verstehen. Dass man aufgrund seiner Geschlechtsidentität bewusst gegenüber anderen benachteilt wird, ist aber ein Faktum. Ob man das so drastisch sieht oder in welche Verhältnisse man das setzen will, bleibt die andere Frage.
Als mittelalter weißer Mann in Mitteleuropa wurde ich bisher aufgrund meiner Geschlechtsidentität dann doch eher selten benachteiligt, als dass mich jetzt eine Konzertreihe exklusiv für Frauen aus der Bahn werfen würde.
Deswegen rumopfern ist in etwa so sympathisch, wie die ganzen Boomer, die rumheulen, weil in der Speisekarte das Zigeunerschnitzel nicht mehr so heißt, oder das Umfeld es nur bedingt lustig findet, wenn man das N-Wort benutzt.
Hotte wie immer on point!
Onkel Hotte bitteschön, so viel Zeit muss sein. Grunz.
Wo opfer ich bitte rum? Soll ich noch mehr Aussagen beifügen, dass ich den Grundgedanken und den Kontext durchaus nachvollziehen kann?
Wenn man Buzzword Bingo spielen will ist der Artikel perfekt
Als ob zwischen den Geschlechtern nicht schon genug Gräben aufgerissen worden sind in den letzen Jahren, Stichwort Partnermarkt. Jetzt wird Männern schon der Zugang zu Konzerten verwehrt und sie als potentielle Täter gebrandmarkt. Da hat die Linke ganze Arbeit geleistet.
Hm wieder unser Stammincel-Peterson-Fan
Aber die Linke ist für Rechte während die Rechte für Linke ist. Ich sag's nur.
Erinnerungen an "Statistisch gesehen müsste doch da eigentlich schon mal was abfallen!?!?!?" kommen hoch.
zum glück ist unser lauti nicht mehr hier. er würde schäumen vor wut. solche flintenweiber waren stets sein größter alptraum
Sollen sie von mir aus machen, die wissen ja selbst am Besten wen sie mit ihrer Musik ansprechen wollen, aber wie genau kann man eigentlich einen CIS-Mann erkennen bzw. von nonbinär unterscheiden? Ist ja nicht so dass das alle auf der Stirn stehen haben.
Sorry Cis, ohne Versalien. Vergesse immer dass das kein Acronym ist.
Das ist glaube ich auch ein interessanter Punkt:
Theoretisch könnte man an der Tür als Cis-Mann lügen und sagen, dass man sich als Frau identifiziert. Wenn dann der Türsteher darauf hinweist, dass das nicht stimme oder sagt, dass er es nicht glaubt, könnte man sogar die Diskriminierungskarte spielen.
Wahrscheinlich gehen Team Scheiße davon aus, dass Cis-Männer zu stolz dafür sind, sich nicht als Männer zu outen und als eine als schwächer betrachtete Geschlechtsidentität zu bezeichnen.
Oder sie gehen davon aus, dass ihr männliches Publikum in der Mehrheit genug Anstand besitzt, um von solchen Störaktionen Abstand zu nehmen.
Oder man schmeißt Leute, die sich daneben benehmen, auch, wenn sie sich als Frau identifizieren, oder was auch immer, halt raus :rollseyes:
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Dieser Kommentar wurde vor 11 Monaten durch den Autor entfernt.
Was macht das Leerzeichen vor dem Fragezeichen?
Platz?
Ich bin eine Frau, gehöre also zur flinta-Gruppe, und habe mich zum ersten Mal richtig sicher auf einem Punkkonzert gefühlt! Es war toll, alle hatten Spaß und jeder auf jede geachtet. Vielen Dank Team Scheisse!
Po, ich kann dir auch die Band Darmspülung ans Herz legen. Man fühlt sich bei denen hinterher richtig entschlackt! ♥
Schön, dass es dir gefallen hat, Po.
Hätte mir das auch gerne gegeben, darf aber leider nur Tickets für die Parallelband "Kackmannschaft" erwerben. Bin mir nicht so sicher, ob es da ähnlich angenehm zugeht.
@Gleep: In deinem Alter muss man da schon acht geben, nicht jedes Konzert ist da noch gut zu verdauen!
In meinem Alter?
Also bitte, wenn das ein Problem wäre, würde ich stattdessen einfach zur Gruppe Durchfall gehen.
Selbst das ist m.E. immer noch besser als Syndikat Verstopfung, da war ich kürzlich. Diese Konzerterfahrung würde ich als sehr schmerzhaft und zugleich gewaltig bezeichnen. Mindestens 20 courics!
Zum Glück konnte ein regelmäßiger Besuch des Kollektivs Ballaststoffe da Abhilfe schaffen.