Doch noch kein Album im Juni? Ashcroft und Co. zieren sich noch, das angekündigte Oevre auch tatsächlich zu veröffentlichen. Grund dafür sei laut NME die unsichere Zukunft ihrer Plattenfirma EMI. Die Band schließe auch nicht aus, das Label eventuell ganz zu verlassen.

Bereits seit längerem ist …

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  • Vor 16 Jahren

    Hmmmmm... das ist wirklich hart. Aber im Prinzip sollten wir, die Konsumenten, uns anschließen und keine Platten mehr von der EMI kaufen. Aber wenn man damit anfängt, darf man eigtl. nur noch höchstens 10% aller Veröffentlichungen kaufen.

    Mich persönlich schmerzt es schon, daß The Verve nach ihren genialen Reunion-Gigs und den Thaw-Sessions so schnell kein neues Album herausbringen werden. Darauf wartet eigentlich auch jeder Mensch, der auf Inselmusik steht.

  • Vor 16 Jahren

    Ja traurig, was da passiert. Ich warte aber ehrlich gesagt auf das neue Verve-Album mit gemischten Gefühlen. Vielleicht können sie so die Zeit nutzen und noch ein wenig länger arbeiten. Es muss gut werden! Und vielleicht haben jetzt die kleinen Labels in England wieder bessere Chancen (obwohl die Labelkultur in England ja eh schon gesunder ist, als hier in Deutschland) und es entsteht wieder ein richtiger Markt...

  • Vor 16 Jahren

    mhhh...ich weiß gar nicht, ob das so schlecht ist. Klar als Verve-Fan würde es mich auch ankotzen, wenn das Album jetzt doch noch nicht rauskommt und ich noch länger warte müsste.
    Aber insgesamt ist das doch keine schlechte Entwicklung...wenn sie in Zukunft sinnvoll genutzt wird.
    Ich weiß nicht, es gibt viele Möglichkeiten diese Krise der Musikwirtschaft auszunutzen, um für menschenfreundlicherer Musikverbreitung zu sorgen.
    Und von wegen nur noch 10% aller veröffentlichungen kaufen...fänd ich auch nicht falsch. Es gibt mitlerweile soviele Möglichkeiten an die Musik zu kommen, die man gerne hören möchte, dass man durchaus darauf verzichten kann, CD's von Menschen zu kaufen, die Musik nach wie vor als Konsumgut betrachten und dementsprechend vermarkten (damit sind weniger die Künstler als viel mehr die "Vermarkter&Verkäufer etc" gemeint).
    Frei nach dem Motto: Friede den Hütten - Kampf den Palästen. Die Musikbranche braucht keine Risenfirmen, ich glaub was viel wichtiger ist, sind Menschen die Musik einfach mal ernstnehmen und wert schätzen, als das was es ist, aber auch nicht mehr...
    ich hoffe das kann irgendwer verstehen
    Gruß
    New Jerky

  • Vor 16 Jahren

    Nun, im Prinzip wollen wir wohl auf das Gleiche raus und sehen eine ähnliche Chance. Wenn man nur mal sieht, wie viele grosse Bands in England jetzt schon auf kleinen Labels veröffentlichen ist dort die Musikwelt auch eh schon ein wenig einfacher als hier. In Deutschland haben sich ja fast alle "Alternativ"-Labels an die grossen verkauft... Die anderen bekommt man kaum noch zu sehen, weil es einem inzwischen in den Plattenläden so geht, das man nur noch Majors bekommt (Saturn, Müller usw) oder Preise jenseits der 17 Euro in den kleinen gefordert werden... Auf den Direktvertrieb sind viele der kleinen nicht eingestellt und teilweise interessiert mich deren Angebot auch gar nicht.
    Aber die Engländer haben es uns ja schon immer mit der Musik gezeigt, wie es geht und vielleicht schwappt es auch zu uns rüber...

  • Vor 16 Jahren

    Tja aber im Endeffekt werden Majors ja schon seit langem so geführt, nur wer wirklich verkauft hat selbst ein bisschen mitzureden.

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« Oh, ein Thread in dem es um Musik geht. Ich hab mich wohl verlaufen. »):

    Stimmt, von 6 News auf diesem riesigen Musikportal dreht es sich nur bei einer um Musik. Irgendwie arm.

  • Vor 16 Jahren

    @Anonymous (« Oh, ein Thread in dem es um Musik geht. Ich hab mich wohl verlaufen. »):

    word!

  • Vor 16 Jahren

    @mljm (« das problem ist das label oder die angst vor dem neuen longplayer oder beides.

    mayor labels sind kein genuss für niemanden.hohe preise, und gefördert wird nur wer es schafft massen zu begeistern. auf der anderen seite schaffen die kleinen labels es kaum neue sterne am himmel des 4viertelklanges herauszubringen.

    wenn ich the verve wäre hätte ich vor ganz etwas anderem angst. urban hymns war das beste und letzte album das sie bisher herausgebracht haben. daran, und vor allem nach so langer zeit, anzuschließen ist ein quasi der der absoluten herausforderung oder der unmöglichkeit. ich hoffe auf neue hymnen die das leben und unsere zeit besingen. doch verlassen sollten wir uns nicht darauf »):

    Erwarte lieber nicht zu viel. Ich persönlich wäre schon glücklich, wenn sie ein zweites "A Storm in Heaven" oder "A Northern Soul" herausbringen. Ashcroft weiß ja mittlerweile, wie man geniale Songs schreibt, also wird auch das Song-lastige sicher wiederkommen. Selbst wenn die Jungs nur mittelmäßig gut sind, zocken die locker alle anderen Bands von der Bühne. Mir fällt nichts ein, was wie The Verve klingt und eine vergleichbare Energie versprüht.

  • Vor 16 Jahren

    Definitiv, a Storm in Heaven ist mit eines der schönsten Alben, die ich je gehört habe.
    My bloody Valentine klingt aber stellenweise ähnlich, finde ich, ist ja beides in diese Shoegazing Sparte einzuordnen.
    Aber Ich finde Alben wie Urban Hymns auch überragend, vorallem wegen der Popsongs, die trotz allem auch eine geniale Atmosphäre bietet.
    Ich stecke mich nicht in Genres, sondern warte ab, was die Leute machen, letztendlich wird es sowieso besser als der normale Standard.

  • Vor 16 Jahren

    Also ein Album über Starbucks vertreiben zu lassen ist ja wohl wirklich keine allzutolle Alternative. Ich seh's schon kommen, irgendwann muss ich dann zu McDonalds um an irgendwelche Platten zu kommen...