Tokio Hotel u.a.: Offener Brief an Angela Merkel
vom 25. April 2008
In verschiedenen großen Tageszeitungen Deutschlands erscheint heute ein offener Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel zum "Tag des Geistigen Eigentums". Darin fordern Großverdiener der Medienbranche die Kanzlerin dazu auf, den "angemessenen Schutz" ihrer Werke "zur Chefsache zu machen".
@mr_bad_guy (« Naja...langweilig trifft aber auf die White Stripes zu. Mir gehts auch nicht primär um technische Fähigkeiten aber wenn man sich auf ne Bühne traut sollte man ansatzweise wissen was man da tut. Desweiteren haben die an neuen Ideen, nem neuen Sound oder sonst was das mich dazu bringen könnte sie nicht langweilig zu finden so gar nix zu bieten. Wenn du Amy Whinehouse und Dreamtheater öde und nervig findest ist das dein Problem. »):
Hab es mal dick markiert, wie du argumentierst. Du versucht, die White Stripes "objektiv" als langweilig hinzustellen, was sich für viele einschließlich mir nicht sind. Anders herum ist es meine persönliche Sicht, was Amy und DT angeht. Nur das nochmals zu betonen. Musik ist eben subjektiv und nur den technischen Bezug für Musik zu werten, machen verbitterte Musiker, denen einfach der Erfolg fehlt. Die White Stripes agieren authentisch und wissen sehr wohl live zu überzeugen - auf ihre Art eben. Zu behaupten, die White Stripes könnten nichts, produzieren nur schlechten Blues-Alternative Rock und waren langweilig. Das sehen wohl viele anders, die sich ebenfalls viel mit Musik beschäftigen. Was ist eigentlich mit Grönemeyer, über den könnte ich auch nur ablästern? Aber gibt eben genung Leute, denen er aus mir nicht befindlichen Gründen gefällt. Ergo, macht er seinen Job als Musiker gut, wie geartet auch immer.
Aber damit hätten wir jetzt wohl den Punkt erreicht zu dem ich wollte, denn: Wenn du, wie du sagst ja eh alles subjektiv ist, wieso wirfst du dann der Musikindustrie vor nur "billigen" Pop zu produzieren (der, was die Verkaufszahlen angeht, wohl noch am besten beim Publikum ankommt) und versuchst damit illegale Downloads zu legitimieren? Übrigens find ich im großen und ganzen daß Amy WInehouse und Dream THeater ähnlich beschissene Musik wie The White Stripes machen. Blos die ersten beiden könnens besser.
Im übrigen bin ich noch gespannt auf Intros erklärung was einen White Stripes Song besser/wertvoller/etc. macht als einen Tokyo Hotel Song.
Ich kann dazu nur sagen, dass ich die Künstler verstehen kann. Im Endeffekt geht es da schon um nen ordentliches Sümmchen. Sicher werden sich die Meisten, der Raubkopierer garantiert nicht mehr CDs kaufen, aber es geht dabei schon Kohle verloren. Glaube auch nicht, dass da nur kleine Teile verloren gehen. Ich denke schon, dass es der Musikindustrie nicht mehr so gut geht wie damals. Allerdings hat das auch ne Kehrseite. Ich habe noch nie so viele Leute mit shirts ihrer bands rummlaufen sehen. Das Merchandise-Geschäft boomt. Auch fahren ne Menge Leute auf Konzerte. Nen konzert kann einem ne runtergeladene (oder auch gekaufte) CD nicht ersetzen. Durch das runterladen der Musik wird sie mehr verbreitet und so ist auch die Nachfrage nach Konzertkarten gestiegen. Das is wieder ne Seite, die den bands zugute kommt. Fraglich ist jetzt allerdings, ob die Merchandise und konzerterfolge das Geschäft in Waage halten oder nicht. Tatsache ist, dass die Musikindustrie unter der Raubkopiererei leidet. Die hat es definitiv schwerer, da die Haupteinkünfte der Musikindustrie in den CD-Verkäufen steckt. Ich weiß nicht, wie die am Merchandise geschäft beteiligt werden, aber ich glaube, dass die die großen Gewinne nur durch CD-Verkäufe reinkriegen. Für mich als konsument ist das alles ziemlich undurchsichtig und ich kann bei nem CD-Kauf nicht sehen wieviel jetzt die Band, das Label oder der Staat bekommt. Ich werde mir weiterhin CDs meiner Lieblingsbands kaufen.
@mr_bad_guy (« Aber damit hätten wir jetzt wohl den Punkt erreicht zu dem ich wollte, denn: Wenn du, wie du sagst ja eh alles subjektiv ist, wieso wirfst du dann der Musikindustrie vor nur "billigen" Pop zu produzieren (der, was die Verkaufszahlen angeht, wohl noch am besten beim Publikum ankommt) und versuchst damit illegale Downloads zu legitimieren? »):
"ey, der neue müller-milchreis schmeckt ja scheisse!" "jo! dann lass uns mal ein paar müller-milch klauen"
ich kann ja durchaus verstehen, dass ein aufweichen von bürgerrechten zur interessenbefriedigung einer industrie-sparte nicht besonders gut ankommt. auch die von dba angefügte tatsache, die forderungen der mi seien durch die neue gesetzgebung bereits erfüllt, stösst sauer auf.
was hier aber für argumente der pro-download-seite zu tage kommt, ist an doppelmoral, scheinheiligkeit und ungeheuerem neid kaum zu überbieten!
mein gott, selbst wenn jeder der unterzeichnenden künstler geldspeicher wie dagobert duck besitzen würde, hat doch niemand das recht, diesen personen etwas zu stehlen. wenn man etwas gut findet und nutzt, sollte man es auch bezahlen. da ist es völlig zweitrangig, ob die produzierende person 10 millionen oder zehn euro auf dem konto hat. man sollte sich nur mal vor augen halten, wie man selbst reagieren würde, wäre man einer von diesen künstlern.
ich mag die mi, mit ihren seltsamen zahlenbeispielen auch nicht besonders. aber ich fange doch auch nicht an, mein benzin nicht mehr zu bezahlen, nur weil ich die mineralölkonzerne für genaus solche verbrecher halte, die die verbraucher durch preisabsprachen seit jahren verarschen und ihnen die kohle aus der tasche zieht.
Das rechtfertigt wohl jetzt jedwede Einschränkung der Bürgerrechte?
Komm hör auf, früher gings auch ohne Interent zu tauschen, hat keine Sau interessiert, plötzlich entdeckt jeder ein Herz für arme verarmte Superstars und Möchtegerne. In Deutschland kann mans ja machen, während in China und Rußland das Wort legal und Kopie noch nich mal ins Wörterbuch übernommen wurden.
Zudem geistiges Eigentum,im Falle von Kunst ist das sehr schwierig, du hast keine Patentgebühren auf Stile, Noten oder Instrumente, du bedienst dich aus den Fundus andere Bands und Künstler, eigentlich stehlen die Musiker sogar schon selbst!
@wayfarer (« Das rechtfertigt wohl jetzt jedwede Einschränkung der Bürgerrechte? »):
nein, auf keinen fall! @wayfarer (« Komm hör auf, früher gings auch ohne Interent zu tauschen, hat keine Sau interessiert, plötzlich entdeckt jeder ein Herz für arme verarmte Superstars und Möchtegerne. »):
früher hat man die scheiben auf tape aufgenommen, das ist sicherlich richtig aber doch überhaupt nicht vergleichbar! musste ich früher ein album noch in echtzeit bei einem kumpel aufnehmen, der sich die platte dafür gekauft hat, weil die aufnahmequalität mit jeder kopie der kopie abnahm, braucht es heute 5 minuten um 100 alben ohne qualitätsverlust von einer festplatte auf die andere zu schieben. ein gekaufter tonträger kann so ohne merklichen zeitaufwand zigmal vervielfältigt werden! @Wayfarer (« In Deutschland kann mans ja machen, während in China und Rußland das Wort legal und Kopie noch nich mal ins Wörterbuch übernommen wurden. »):
was haben russland und china denn mit einem aufruf deutscher künstler an die bundeskanzlerin zu tun? weil die mi dort schwierigkeiten hat, ihre copyrightansprüche durchzusetzen? und weil es dort schwierig ist, haben die dann natürlich auch kein recht darauf, diese eben hier durchzusetzen? für mich schwierig nachvollziehbar..... @Wayfarer (« Zudem geistiges Eigentum,im Falle von Kunst ist das sehr schwierig, du hast keine Patentgebühren auf Stile, Noten oder Instrumente, du bedienst dich aus den Fundus andere Bands und Künstler, eigentlich stehlen die Musiker sogar schon selbst! »):
d.h. also, wenn firma b ein produkt rausbringt, das dem produkt von firma a sehr ähnlich ist, man möchte so weit gehen und sagen, "ja, das sind eigentlich die gleichen produkte", man das recht hat, beide firmen zu beklauen?
@mr_bad_guy (« Über Grönemeyer läster ich auch gern mit.
Aber damit hätten wir jetzt wohl den Punkt erreicht zu dem ich wollte, denn: Wenn du, wie du sagst ja eh alles subjektiv ist, wieso wirfst du dann der Musikindustrie vor nur "billigen" Pop zu produzieren (der, was die Verkaufszahlen angeht, wohl noch am besten beim Publikum ankommt) und versuchst damit illegale Downloads zu legitimieren? Übrigens find ich im großen und ganzen daß Amy WInehouse und Dream THeater ähnlich beschissene Musik wie The White Stripes machen. Blos die ersten beiden könnens besser.
Im übrigen bin ich noch gespannt auf Intros erklärung was einen White Stripes Song besser/wertvoller/etc. macht als einen Tokyo Hotel Song. »):
Ich habe doch nie was gegen Tokio Hotel gesagt - "Durch den Monsum" gefällt mir irgendwo oO. Was ich zum Kotzen finde, ist dieser Müll von "Crazy-Frosch" da, der wohl kaum Erwägung finden sollte, wenn es darum geht, dass Musik gerecht entlohnt werden sollte. Kein Wunder, dass sich die Leute diesen Schrott nur herunterladen, ein paar Wochen daran erfreuen und dann alles in Vergessenheit gerät. Musik, die ernsthaft Kunst ist und Gefühle jeder Art vermittelt, fesselt über Jahre. Und genau diese Sachen werden immer noch gekauft. @Paranoid_Android (« "ey, der neue müller-milchreis schmeckt ja scheisse!" "jo! dann lass uns mal ein paar müller-milch klauen"
ich kann ja durchaus verstehen, dass ein aufweichen von bürgerrechten zur interessenbefriedigung einer industrie-sparte nicht besonders gut ankommt. auch die von dba angefügte tatsache, die forderungen der mi seien durch die neue gesetzgebung bereits erfüllt, stösst sauer auf.
was hier aber für argumente der pro-download-seite zu tage kommt, ist an doppelmoral, scheinheiligkeit und ungeheuerem neid kaum zu überbieten!
mein gott, selbst wenn jeder der unterzeichnenden künstler geldspeicher wie dagobert duck besitzen würde, hat doch niemand das recht, diesen personen etwas zu stehlen. wenn man etwas gut findet und nutzt, sollte man es auch bezahlen. da ist es völlig zweitrangig, ob die produzierende person 10 millionen oder zehn euro auf dem konto hat. man sollte sich nur mal vor augen halten, wie man selbst reagieren würde, wäre man einer von diesen künstlern.
ich mag die mi, mit ihren seltsamen zahlenbeispielen auch nicht besonders. aber ich fange doch auch nicht an, mein benzin nicht mehr zu bezahlen, nur weil ich die mineralölkonzerne für genaus solche verbrecher halte, die die verbraucher durch preisabsprachen seit jahren verarschen und ihnen die kohle aus der tasche zieht. »):
Ich legitimiere den illegalen Download nicht, lese er aufmerksam mal meine Argumentation durch. Ich sehe es nur nicht als Problem an und Jugendlichen ist es eben scheiß egal, wie sie an Musik kommen (bei den Preisen). Würden mal Industrie zurückrudern und Konzepte entwickeln, müsste auch niemand downloaden. Und dass die Künstler immer mit ihren Rechten kommen, mag ja in Ordnung sein, aber wenn klein Hansi sein Taschengeld zusammenkramt, um auf ein Konzert zu gehen und sich vor lauter Freude vom Gig ein T-Shirt kauf, dann wäre mir als Musik-Künstler doch recht. Möglichst viele Menschen erreichen wollen, das ist doch der Sinn, warum man Musik macht (machen sollte).
Würden 1 Mio Autofahrer plötzlich ihren Sprit an der Tankstelle stehlen, würde die Ölkonzerne/Engrieversorger evtl. auch mal merken, dass da was nicht stimmt. Aber die Musikindustrie kapiert es wohl nie mehr. Außerdem ist der Diebstahl von materiellen Dingen eben imo anders als von Musik im Speziellen (meine Sicht dazu hab ich hier auch schon "seitenweise" erklärt).
Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte und Patentämter erfunden hat? Erst letztens wieder ein patentierte ein "cleverer" Chinese ein viereckes Gerät mit Knöpfen dran und so, mit dem man Musik abspielen kann? (Kein Witz) Was ist also perverser? Kann man in Kunst auch umsetzten X ist Schüler von Y muß also Gebühren an Y abdrücken, können wir gern machen, mal schaun, inwieweit sich die Kreativität noch entfaltet.
Zum Thema China In China wird Vista günstiger verkauft, weil die dort klauen wie die Raben, mit der Begründung damit doch bitte wenigsten ein paar es kaufen. (bitte, bitte, weil meine Familie verhungert ) Moralischer Sieg der File Sharer oder was? Wir sind die einzigen, die so blöde sind, Gratulation!
Früher Tape heute Festplatte, ist doch eh nur Hamstereffekt, denkst du irgendwer würde sich diese Mengen kaufen? Klar und ich bin der Kaiser von China. Das Zeug vergammelt auf der Platte und tut keinen weh, will heißen, hät eh keiner gekauft und das was man hört, hätte man sich auch auf Tape besorgen können.
hmm.. irgendwo haben sie ja schon Recht. Bloß ist das ganze imo etwas sehr naiv gehalten, von wegen "Mama Mama, die haben mir meine Musik geklaut, mach mal!" Was zur Hölle soll Frau Merkel machen? Sicher, die geht jetzt höchstpersönlich zu den Gaunern und sagt ihnen, dass das so aber nicht geht. Ziiiiemlich naiv, mein lieber Herr Gesangsverein... hätte da so manchem Künstler aus der Palette mehr zugetraut
Und es sind dann auch echt die, die es am allerwengisten notwendig haben.. sie sind schon verdammt arme Schweine. Gerade Herbert Grönemeyer enttäscht mich irgendwo. Nicht, dass er sich gegen die Piraterie wehrt. Aber gerade er heult doch immer alle voll, wie viel Persönliches er doch mit der Musik verbindet (Tod seiner Frau etc...) und wie sehr viel die Musik ihm bedeutet. Anscheinend bedeutet ihm aber der Cash doch nochmal nen guten Ecken mehr...
Mal ehrlich, die wirklich cleveren Musiker nutzen einfach das Internet, es gibt immer mehr Bands, die ihre Musik ganz öffentlich und legal zum Download zur Verfügung stellen (bestes Beispiel Radiohead), oder das ganze mit einem kleinen PR-Gag garnieren (Gnarls Barkley). Es gibt wirklich viel inzwischen. Kennt hier jemand Ratatat? Wäre mein persönliches Beispiel, die bieten ein ziemlich geniales Mixtape zum freien Download auf ihrer HP an. Auch Plattformen wie Last.fm sind stark auf dem Vormarsch und wird bestimmt noch intensiver.
Die alte "Ich geh in den Plattenladen und kaufe mir für meine Deutsche Mark eine Schallplatte bzw. eine moderne CD" hat langsam wirklich ausgedient...
Die Erde steht nicht still, kapiert das endlich. Wer sich nicht anpasst, geht halt baden
@wayfarer (« Kann man in Kunst auch umsetzten X ist Schüler von Y muß also Gebühren an Y abdrücken, können wir gern machen, mal schaun, inwieweit sich die Kreativität noch entfaltet. »):
mein schwager gibt posaunenunterricht. und stell dir vor, der nimmt geld dafür inwieweit sich der unterricht negativ auf die kreativität der schüler ausgewirkt hat, kann ich nicht sagen.
@wayfarer (« Zum Thema China In China wird Vista günstiger verkauft, weil die dort klauen wie die Raben, mit der Begründung damit doch bitte wenigsten ein paar es kaufen. (bitte, bitte, weil meine Familie verhungert ) Moralischer Sieg der File Sharer oder was? Wir sind die einzigen, die so blöde sind, Gratulation! »):
was hat denn jetzt bitte microsofts preispolitik bzgl. vista mit der deutschen mi zu tun? es fällt mir ehrlich schwer, diesen absatz nachzuvollziehen.
@Wayfarer (« Früher Tape heute Festplatte, ist doch eh nur Hamstereffekt, denkst du irgendwer würde sich diese Mengen kaufen? Klar und ich bin der Kaiser von China. Das Zeug vergammelt auf der Platte und tut keinen weh, will heißen, hät eh keiner gekauft und das was man hört, hätte man sich auch auf Tape besorgen können. »):
ich will gar nicht abstreiten, dass die rechnung "jedes kopierte album = 17,95 weniger in der kasse der mi" ziemlich an den haaren herbeigezogen ist. trotzdem scheitert der vergleich tape / festplatte an dem zeitaufwand, der für die aufnahme von 100 alben auf tape erforderlich ist. insofern hat man damals eigentlich nur das kopiert, was man auch gehört hat, bzw. hören wollte. aus purer laune raus 100 tapes mit alben zu füllen wäre wahrscheinlich schon an den preisen für gute aufnahmetapes gescheitert. heute gähnt man doch über die 5 gigabyte, die 100 alben auf der festplatte belegen.
@wayfarer (« Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte und Patentämter erfunden hat? Erst letztens wieder ein patentierte ein "cleverer" Chinese ein viereckes Gerät mit Knöpfen dran und so, mit dem man Musik abspielen kann? (Kein Witz) Was ist also perverser? »):
Ich habe schon mal gesagt, dass gewinnbringender Upload verfolgt gehört, weil hier die Musikindustrie wirtschaftlich schädigt (wie auch bei nachgebauten Patenten der Fall!). Der Download von mp3s ist imo kein Verlustgeschäft der Industrie, da die Leute, die die Musik mögen, sich das Album kaufen. Die anderen, denen es nicht gefällt, das Zeug irgendwo auf eine externe Festplatte als "Datenschrott" ablegen oder eben vom Datenträger tilgen. Die Milchmädchen-Rechnung: Schüler X hat sich ein Album heruntergeladen, der Musik-Industrie sind damit 18€ durch die Lappen gegangen. Ehrlich, das ist lächerlich. Früher hat man eben als junger Mensch aufwendiger raubkopieren müssen (CD-Ausleihen aus Bibliothek oder Freunden, Radio-Mitschnitte), heute geht das "easy" per Rapidshare in Sekunden. Dieses achso "geschäftsschädigende" Verhalten wurde schon seit jeher so betreiben, nur eben nicht in dem Ausmaß (seitdem das Internet mit Flatrates und schneller Mbit/s-Leitung zur Verfügung steht). Das kann die Musikindustrie noch so heulen, das werden sie nicht in de Griff bekommen. Gut nur, dass sie einen Sündenbock ausgemacht haben, auf den man die rückläufigen Gewinne schieben kann. Da ist der Punkt! Und die Einstellung vieler kleinen Labels und auch einiger Künstler zeigt doch irgendwo, dass ich mit meiner Ansicht nichts so ganz falsch liege (Radiohead etc.). Das viele Künstler zu wenig in der Tasche haben, daran ist nicht der illegale Download schuld. Der dient eigentlich nur der Verbreitung von Musik des einzelnen und ist doch dem Geschäft für die Band zuträglich (mehr Konzertbesuche, mehr Merchandising). Die Plattenbosse und die Tonstudios können sicher etwas weniger Kapital machen, aber dann müssen sie eben nach Alternativen suchen. Das Problem ist eben, dass dieser p2p-Download aus Sicht des Künstlers völlig unkontrolliert erfolgt. Das haben sich die einzelnen aber selber zu zuschreiben, wenn man der Entwicklung Internet hinterherhinkt. Und das Wesen des Internets stellt die Kopie geistigem Eigentums dar - darauf ist als Medium aufgebaut. Müssen wir wohl das Internet verbieten ... @Affenkoenig (« ...
Die Erde steht nicht still, kapiert das endlich. Wer sich nicht anpasst, geht halt baden »):
so sieht es aus.
Aber der böse Download macht das Geschäft kaputt, sorgt dafür, dass Berufsmusiker auf der Straße stehen. Ach komm - last.fm heißt die Zukunft, wenigstens das sehen die meisten Labels mittlerweile ein. Würde auch den illegalen Download stark verdrängen, würde man hier noch mehr ausbauen.
deine postings zeigen hier ja allgemein, daß denken für dich ja schon eine erhebliche herausforderung ist. »):
Gut, dann haben wir das ja geklärt Man muss ja nicht gleich so unhöflich und persönlich werden... Wusste gar nicht, dass ich hier so bekannt bin, dass z.B. mein Abiturdurchschnitt bekannt ist @dein_boeser_Anwalt (« wie man darauf kommen kann, daß die unterzeichner (absolute medienprofis) den brief entweder nicht gelesen haben, oder die unterschrift "für das image" leisten (man bekommt ja ein superimage, wie man u.a. hier im fred sieht), bleibt dein geheimnis. »):
Das war nicht nur meine Meinung, aber okay. Es war ja auch nicht auf alle Künstler bezogen, aber bei einigen könnte man es ja meinen - War sowieso eher Ironie
@JaDeVin (« @wayfarer (« Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte und Patentämter erfunden hat? Erst letztens wieder ein patentierte ein "cleverer" Chinese ein viereckes Gerät mit Knöpfen dran und so, mit dem man Musik abspielen kann? (Kein Witz) Was ist also perverser? »):
Ich habe schon mal gesagt, dass gewinnbringender Upload verfolgt gehört, weil hier die Musikindustrie wirtschaftlich schädigt (wie auch bei nachgebauten Patenten der Fall!). Der Download von mp3s ist imo kein Verlustgeschäft der Industrie, da die Leute, die die Musik mögen, sich das Album kaufen. Die anderen, denen es nicht gefällt, das Zeug irgendwo auf eine externe Festplatte als "Datenschrott" ablegen oder eben vom Datenträger tilgen. Die Milchmädchen-Rechnung: Schüler X hat sich ein Album heruntergeladen, der Musik-Industrie sind damit 18€ durch die Lappen gegangen. Ehrlich, das ist lächerlich. Früher hat man eben als junger Mensch aufwendiger raubkopieren müssen (CD-Ausleihen aus Bibliothek oder Freunden, Radio-Mitschnitte), heute geht das "easy" per Rapidshare in Sekunden. Dieses achso "geschäftsschädigende" Verhalten wurde schon seit jeher so betreiben, nur eben nicht in dem Ausmaß (seitdem das Internet mit Flatrates und schneller Mbit/s-Leitung zur Verfügung steht). Das kann die Musikindustrie noch so heulen, das werden sie nicht in de Griff bekommen. Gut nur, dass sie einen Sündenbock ausgemacht haben, auf den man die rückläufigen Gewinne schieben kann. Da ist der Punkt! Und die Einstellung vieler kleinen Labels und auch einiger Künstler zeigt doch irgendwo, dass ich mit meiner Ansicht nichts so ganz falsch liege (Radiohead etc.). Das viele Künstler zu wenig in der Tasche haben, daran ist nicht der illegale Download schuld. Der dient eigentlich nur der Verbreitung von Musik des einzelnen und ist doch dem Geschäft für die Band zuträglich (mehr Konzertbesuche, mehr Merchandising). Die Plattenbosse und die Tonstudios können sicher etwas weniger Kapital machen, aber dann müssen sie eben nach Alternativen suchen. Das Problem ist eben, dass dieser p2p-Download aus Sicht des Künstlers völlig unkontrolliert erfolgt. Das haben sich die einzelnen aber selber zu zuschreiben, wenn man der Entwicklung Internet hinterherhinkt. Und das Wesen des Internets stellt die Kopie geistigem Eigentums dar - darauf ist als Medium aufgebaut. Müssen wir wohl das Internet verbieten ... @Affenkoenig (« ...
Die Erde steht nicht still, kapiert das endlich. Wer sich nicht anpasst, geht halt baden »):
so sieht es aus.
Aber der böse Download macht das Geschäft kaputt, sorgt dafür, dass Berufsmusiker auf der Straße stehen. Ach komm - last.fm heißt die Zukunft, wenigstens das sehen die meisten Labels mittlerweile ein. Würde auch den illegalen Download stark verdrängen, würde man hier noch mehr ausbauen. »):
@JaDeVin (« Ich habe schon mal gesagt, dass gewinnbringender Upload verfolgt gehört, weil hier die Musikindustrie wirtschaftlich schädigt (wie auch bei nachgebauten Patenten der Fall!). »):
Wobei ich mich immer noch frage, wie es einen gewinnbringenden Upload geben kann.
Zitat (« Der Download von mp3s ist imo kein Verlustgeschäft der Industrie, da die Leute, die die Musik mögen, sich das Album kaufen. »):
Problem ist, daß Du eine Datei in den allermeisten Fällen nicht nur runterlädst, sondern sie in diesem Augenblick auch anderen Saugwilligen wieder zur Verfügung stellst. Das mag für die Industrie zwar kein Verlustgeschäft und vom Sauger nicht beabsichtigt sein, ein Verstoß gegen das Urheberrecht ist es allemal
Zitat (« Das viele Künstler zu wenig in der Tasche haben, daran ist nicht der illegale Download schuld. Der dient eigentlich nur der Verbreitung von Musik des einzelnen und ist doch dem Geschäft für die Band zuträglich (mehr Konzertbesuche, mehr Merchandising). »):
... kein Startkapital für Konzertreisen, kein Startkapital für Merchandising-Artikel, keine Plattenfirma, die sich für Nachwuchsförderung interessiert ... Ist doch scheiße, wenn man als Band aus Sindelfingen 20 Fans in Alaska, 2 Fans in Sibirien und 2 Fans in Uganda hat ... und kein Mensch aus Sindelfingen zu den eigenen Konzerten kommt ...
@mr_bad_guy (« @ intro: Drehen wir den Spieß doch mal rum. Erklär mir doch mal ausschließlich anhand der Musik (also abgesehen von irgendwelcher image-die schreiben ihr Zeug nicht selbst-kacke)was an z.B. "Fell in Love with a girl" von den White Stripes irgendwie kreativer/toller/innovativer/besser sein soll als am Tokyohotel Monsun Lied. »):
vielleicht wirst du enttäuscht sein, aber es gefällt mir einfach. der monsun song ging einem doch schon aus den ohren raus, bevor er reingegangen ist. musik kann man kaum objektiv bewerten und ich höre mir auch musik an, wenn sie in den charts ist, wenn sie mir gefällt. ich hör auch free-jazz, aber nich, weil es so unglaublich kreativ is, sondern weil es mir gefällt. ob songs von z.b. nirvana o.ä noch so simpel zu spielen sind, wenn die musik mich begeistert, dann höre ich sie mir an.
natürlich habe aber auch ich ein problem mit dem image einer band wie tokio hotel oder ähnlichen.
im bereich hiphop/rap habe ich allerdings auch ganz klare qualitätsstandards für mich gesetzt. da könnte ich dir auch was von erzählen, aber ich denke, wir schweifen schon so zuviel vom thema ab und ich hoffe, du verstehst meinen standpunkt.
@Skywise (« Problem ist, daß Du eine Datei in den allermeisten Fällen nicht nur runterlädst, sondern sie in diesem Augenblick auch anderen Saugwilligen wieder zur Verfügung stellst. Das mag für die Industrie zwar kein Verlustgeschäft und vom Sauger nicht beabsichtigt sein, ein Verstoß gegen das Urheberrecht ist es allemal »):
gehen wir zu seinen gunsten davon aus, dass er rapidshare oder ähnliches nutzt/nutzte...
@intro (« @mr_bad_guy (« @ intro: Drehen wir den Spieß doch mal rum. Erklär mir doch mal ausschließlich anhand der Musik (also abgesehen von irgendwelcher image-die schreiben ihr Zeug nicht selbst-kacke)was an z.B. "Fell in Love with a girl" von den White Stripes irgendwie kreativer/toller/innovativer/besser sein soll als am Tokyohotel Monsun Lied. »):
vielleicht wirst du enttäuscht sein, aber es gefällt mir einfach. der monsun song ging einem doch schon aus den ohren raus, bevor er reingegangen ist. musik kann man kaum objektiv bewerten und ich höre mir auch musik an, wenn sie in den charts ist, wenn sie mir gefällt. ich hör auch free-jazz, aber nich, weil es so unglaublich kreativ is, sondern weil es mir gefällt. ob songs von z.b. nirvana o.ä noch so simpel zu spielen sind, wenn die musik mich begeistert, dann höre ich sie mir an.
natürlich habe aber auch ich ein problem mit dem image einer band wie tokio hotel oder ähnlichen.
im bereich hiphop/rap habe ich allerdings auch ganz klare qualitätsstandards für mich gesetzt. da könnte ich dir auch was von erzählen, aber ich denke, wir schweifen schon so zuviel vom thema ab und ich hoffe, du verstehst meinen standpunkt. »):
Klar versteh ich den. Aber teilen tu ich den auf gar keinen Fall. Außerdem bin ich tatsächlich etwas enttäuscht über deine Unfähigkeit in WOrte zu fassen warum dir was gefällt.
melodie, stimme, text. ich sagte ja, dass ich dich werde enttäuschen müssen. auch technik spielt mit rein, aber nicht als entscheidener faktor. ich sehe "fell in love with a girl" auch nicht als einen meilenstein der musikgeschichte, ziehe den song aber tokio hotel vor.
@dein_boeser_Anwalt (« @wayfarer (« Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte (...) erfunden hat »):
...seufz... »):
soll ja auch Ausnahmen von der Regel geben.:D
@Paranoid_Android Er würde ich negativ auswirken, wenn er für jede Melodie Lizenzgebühren verlangen würde, während er Geld an jemanden abführt,der den 3/4 Takt erfunden hat (weit hergeholt), so aber funktioniert unser wunderbares Patent System.
Zum Thema Preispolitik, Software leidet unter den selben Problem wie Musik, ersteres ist nur besser Dokumentiert, im Software Bereich denkt man wiederunm und verteufelt nicht den User. Solls ja geben.
Und 5G? Das sind je nach Qualität mindestens 20h Musik. Du kannst mir nicht erzählen, das davon mehr als 2h Stunden gehört werden. Meistens hören die Leute eine Single, wollen diese und nehmen gleich das ganze Album, wird ja auch kaum einzeln angeboten.
In verschiedenen großen Tageszeitungen Deutschlands erscheint heute ein offener Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel zum "Tag des Geistigen Eigentums". Darin fordern Großverdiener der Medienbranche die Kanzlerin dazu auf, den "angemessenen Schutz" ihrer Werke "zur Chefsache zu machen".
Die …
@mr_bad_guy (« Naja...langweilig trifft aber auf die White Stripes zu. Mir gehts auch nicht primär um technische Fähigkeiten aber wenn man sich auf ne Bühne traut sollte man ansatzweise wissen was man da tut. Desweiteren haben die an neuen Ideen, nem neuen Sound oder sonst was das mich dazu bringen könnte sie nicht langweilig zu finden so gar nix zu bieten. Wenn du Amy Whinehouse und Dreamtheater öde und nervig findest ist das dein Problem. »):
Hab es mal dick markiert, wie du argumentierst. Du versucht, die White Stripes "objektiv" als langweilig hinzustellen, was sich für viele einschließlich mir nicht sind. Anders herum ist es meine persönliche Sicht, was Amy und DT angeht. Nur das nochmals zu betonen. Musik ist eben subjektiv und nur den technischen Bezug für Musik zu werten, machen verbitterte Musiker, denen einfach der Erfolg fehlt. Die White Stripes agieren authentisch und wissen sehr wohl live zu überzeugen - auf ihre Art eben. Zu behaupten, die White Stripes könnten nichts, produzieren nur schlechten Blues-Alternative Rock und waren langweilig. Das sehen wohl viele anders, die sich ebenfalls viel mit Musik beschäftigen. Was ist eigentlich mit Grönemeyer, über den könnte ich auch nur ablästern? Aber gibt eben genung Leute, denen er aus mir nicht befindlichen Gründen gefällt. Ergo, macht er seinen Job als Musiker gut, wie geartet auch immer.
Über Grönemeyer läster ich auch gern mit.
Aber damit hätten wir jetzt wohl den Punkt erreicht zu dem ich wollte, denn:
Wenn du, wie du sagst ja eh alles subjektiv ist, wieso wirfst du dann der Musikindustrie vor nur "billigen" Pop zu produzieren (der, was die Verkaufszahlen angeht, wohl noch am besten beim Publikum ankommt) und versuchst damit illegale Downloads zu legitimieren? Übrigens find ich im großen und ganzen daß Amy WInehouse und Dream THeater ähnlich beschissene Musik wie The White Stripes machen. Blos die ersten beiden könnens besser.
Im übrigen bin ich noch gespannt auf Intros erklärung was einen White Stripes Song besser/wertvoller/etc. macht als einen Tokyo Hotel Song.
Ich kann dazu nur sagen, dass ich die Künstler verstehen kann. Im Endeffekt geht es da schon um nen ordentliches Sümmchen. Sicher werden sich die Meisten, der Raubkopierer garantiert nicht mehr CDs kaufen, aber es geht dabei schon Kohle verloren. Glaube auch nicht, dass da nur kleine Teile verloren gehen. Ich denke schon, dass es der Musikindustrie nicht mehr so gut geht wie damals.
Allerdings hat das auch ne Kehrseite. Ich habe noch nie so viele Leute mit shirts ihrer bands rummlaufen sehen. Das Merchandise-Geschäft boomt. Auch fahren ne Menge Leute auf Konzerte. Nen konzert kann einem ne runtergeladene (oder auch gekaufte) CD nicht ersetzen. Durch das runterladen der Musik wird sie mehr verbreitet und so ist auch die Nachfrage nach Konzertkarten gestiegen. Das is wieder ne Seite, die den bands zugute kommt.
Fraglich ist jetzt allerdings, ob die Merchandise und konzerterfolge das Geschäft in Waage halten oder nicht. Tatsache ist, dass die Musikindustrie unter der Raubkopiererei leidet. Die hat es definitiv schwerer, da die Haupteinkünfte der Musikindustrie in den CD-Verkäufen steckt. Ich weiß nicht, wie die am Merchandise geschäft beteiligt werden, aber ich glaube, dass die die großen Gewinne nur durch CD-Verkäufe reinkriegen.
Für mich als konsument ist das alles ziemlich undurchsichtig und ich kann bei nem CD-Kauf nicht sehen wieviel jetzt die Band, das Label oder der Staat bekommt. Ich werde mir weiterhin CDs meiner Lieblingsbands kaufen.
@mr_bad_guy («
Aber damit hätten wir jetzt wohl den Punkt erreicht zu dem ich wollte, denn:
Wenn du, wie du sagst ja eh alles subjektiv ist, wieso wirfst du dann der Musikindustrie vor nur "billigen" Pop zu produzieren (der, was die Verkaufszahlen angeht, wohl noch am besten beim Publikum ankommt) und versuchst damit illegale Downloads zu legitimieren? »):
"ey, der neue müller-milchreis schmeckt ja scheisse!"
"jo! dann lass uns mal ein paar müller-milch klauen"
ich kann ja durchaus verstehen, dass ein aufweichen von bürgerrechten zur interessenbefriedigung einer industrie-sparte nicht besonders gut ankommt. auch die von dba angefügte tatsache, die forderungen der mi seien durch die neue gesetzgebung bereits erfüllt, stösst sauer auf.
was hier aber für argumente der pro-download-seite zu tage kommt, ist an doppelmoral, scheinheiligkeit und ungeheuerem neid kaum zu überbieten!
mein gott, selbst wenn jeder der unterzeichnenden künstler geldspeicher wie dagobert duck besitzen würde, hat doch niemand das recht, diesen personen etwas zu stehlen.
wenn man etwas gut findet und nutzt, sollte man es auch bezahlen. da ist es völlig zweitrangig, ob die produzierende person 10 millionen oder zehn euro auf dem konto hat.
man sollte sich nur mal vor augen halten, wie man selbst reagieren würde, wäre man einer von diesen künstlern.
ich mag die mi, mit ihren seltsamen zahlenbeispielen auch nicht besonders. aber ich fange doch auch nicht an, mein benzin nicht mehr zu bezahlen, nur weil ich die mineralölkonzerne für genaus solche verbrecher halte, die die verbraucher durch preisabsprachen seit jahren verarschen und ihnen die kohle aus der tasche zieht.
Das rechtfertigt wohl jetzt jedwede Einschränkung der Bürgerrechte?
Komm hör auf, früher gings auch ohne Interent zu tauschen, hat keine Sau interessiert, plötzlich entdeckt jeder ein Herz für arme verarmte Superstars und Möchtegerne.
In Deutschland kann mans ja machen, während in China und Rußland das Wort legal und Kopie noch nich mal ins Wörterbuch übernommen wurden.
Zudem geistiges Eigentum,im Falle von Kunst ist das sehr schwierig, du hast keine Patentgebühren auf Stile, Noten oder Instrumente, du bedienst dich aus den Fundus andere Bands und Künstler, eigentlich stehlen die Musiker sogar schon selbst!
@wayfarer (« Das rechtfertigt wohl jetzt jedwede Einschränkung der Bürgerrechte? »):
nein, auf keinen fall!
@wayfarer («
Komm hör auf, früher gings auch ohne Interent zu tauschen, hat keine Sau interessiert, plötzlich entdeckt jeder ein Herz für arme verarmte Superstars und Möchtegerne. »):
früher hat man die scheiben auf tape aufgenommen, das ist sicherlich richtig aber doch überhaupt nicht vergleichbar!
musste ich früher ein album noch in echtzeit bei einem kumpel aufnehmen, der sich die platte dafür gekauft hat, weil die aufnahmequalität mit jeder kopie der kopie abnahm, braucht es heute 5 minuten um 100 alben ohne qualitätsverlust von einer festplatte auf die andere zu schieben. ein gekaufter tonträger kann so ohne merklichen zeitaufwand zigmal vervielfältigt werden!
@Wayfarer («
In Deutschland kann mans ja machen, während in China und Rußland das Wort legal und Kopie noch nich mal ins Wörterbuch übernommen wurden. »):
was haben russland und china denn mit einem aufruf deutscher künstler an die bundeskanzlerin zu tun? weil die mi dort schwierigkeiten hat, ihre copyrightansprüche durchzusetzen? und weil es dort schwierig ist, haben die dann natürlich auch kein recht darauf, diese eben hier durchzusetzen? für mich schwierig nachvollziehbar.....
@Wayfarer («
Zudem geistiges Eigentum,im Falle von Kunst ist das sehr schwierig, du hast keine Patentgebühren auf Stile, Noten oder Instrumente, du bedienst dich aus den Fundus andere Bands und Künstler, eigentlich stehlen die Musiker sogar schon selbst! »):
d.h. also, wenn firma b ein produkt rausbringt, das dem produkt von firma a sehr ähnlich ist, man möchte so weit gehen und sagen, "ja, das sind eigentlich die gleichen produkte", man das recht hat, beide firmen zu beklauen?
@mr_bad_guy (« Über Grönemeyer läster ich auch gern mit.
Aber damit hätten wir jetzt wohl den Punkt erreicht zu dem ich wollte, denn:
Wenn du, wie du sagst ja eh alles subjektiv ist, wieso wirfst du dann der Musikindustrie vor nur "billigen" Pop zu produzieren (der, was die Verkaufszahlen angeht, wohl noch am besten beim Publikum ankommt) und versuchst damit illegale Downloads zu legitimieren? Übrigens find ich im großen und ganzen daß Amy WInehouse und Dream THeater ähnlich beschissene Musik wie The White Stripes machen. Blos die ersten beiden könnens besser.
Im übrigen bin ich noch gespannt auf Intros erklärung was einen White Stripes Song besser/wertvoller/etc. macht als einen Tokyo Hotel Song. »):
Ich habe doch nie was gegen Tokio Hotel gesagt - "Durch den Monsum" gefällt mir irgendwo oO. Was ich zum Kotzen finde, ist dieser Müll von "Crazy-Frosch" da, der wohl kaum Erwägung finden sollte, wenn es darum geht, dass Musik gerecht entlohnt werden sollte. Kein Wunder, dass sich die Leute diesen Schrott nur herunterladen, ein paar Wochen daran erfreuen und dann alles in Vergessenheit gerät. Musik, die ernsthaft Kunst ist und Gefühle jeder Art vermittelt, fesselt über Jahre. Und genau diese Sachen werden immer noch gekauft.
@Paranoid_Android («
"ey, der neue müller-milchreis schmeckt ja scheisse!"
"jo! dann lass uns mal ein paar müller-milch klauen"
ich kann ja durchaus verstehen, dass ein aufweichen von bürgerrechten zur interessenbefriedigung einer industrie-sparte nicht besonders gut ankommt. auch die von dba angefügte tatsache, die forderungen der mi seien durch die neue gesetzgebung bereits erfüllt, stösst sauer auf.
was hier aber für argumente der pro-download-seite zu tage kommt, ist an doppelmoral, scheinheiligkeit und ungeheuerem neid kaum zu überbieten!
mein gott, selbst wenn jeder der unterzeichnenden künstler geldspeicher wie dagobert duck besitzen würde, hat doch niemand das recht, diesen personen etwas zu stehlen.
wenn man etwas gut findet und nutzt, sollte man es auch bezahlen. da ist es völlig zweitrangig, ob die produzierende person 10 millionen oder zehn euro auf dem konto hat.
man sollte sich nur mal vor augen halten, wie man selbst reagieren würde, wäre man einer von diesen künstlern.
ich mag die mi, mit ihren seltsamen zahlenbeispielen auch nicht besonders. aber ich fange doch auch nicht an, mein benzin nicht mehr zu bezahlen, nur weil ich die mineralölkonzerne für genaus solche verbrecher halte, die die verbraucher durch preisabsprachen seit jahren verarschen und ihnen die kohle aus der tasche zieht. »):
Ich legitimiere den illegalen Download nicht, lese er aufmerksam mal meine Argumentation durch. Ich sehe es nur nicht als Problem an und Jugendlichen ist es eben scheiß egal, wie sie an Musik kommen (bei den Preisen). Würden mal Industrie zurückrudern und Konzepte entwickeln, müsste auch niemand downloaden. Und dass die Künstler immer mit ihren Rechten kommen, mag ja in Ordnung sein, aber wenn klein Hansi sein Taschengeld zusammenkramt, um auf ein Konzert zu gehen und sich vor lauter Freude vom Gig ein T-Shirt kauf, dann wäre mir als Musik-Künstler doch recht. Möglichst viele Menschen erreichen wollen, das ist doch der Sinn, warum man Musik macht (machen sollte).
Würden 1 Mio Autofahrer plötzlich ihren Sprit an der Tankstelle stehlen, würde die Ölkonzerne/Engrieversorger evtl. auch mal merken, dass da was nicht stimmt. Aber die Musikindustrie kapiert es wohl nie mehr.
Außerdem ist der Diebstahl von materiellen Dingen eben imo anders als von Musik im Speziellen (meine Sicht dazu hab ich hier auch schon "seitenweise" erklärt).
Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte und Patentämter erfunden hat? Erst letztens wieder ein patentierte ein "cleverer" Chinese ein viereckes Gerät mit Knöpfen dran und so, mit dem man Musik abspielen kann? (Kein Witz)
Was ist also perverser?
Kann man in Kunst auch umsetzten X ist Schüler von Y muß also Gebühren an Y abdrücken, können wir gern machen, mal schaun, inwieweit sich die Kreativität noch entfaltet.
Zum Thema China
In China wird Vista günstiger verkauft, weil die dort klauen wie die Raben, mit der Begründung damit doch bitte wenigsten ein paar es kaufen. (bitte, bitte, weil meine Familie verhungert ) Moralischer Sieg der File Sharer oder was?
Wir sind die einzigen, die so blöde sind, Gratulation!
Früher Tape heute Festplatte, ist doch eh nur Hamstereffekt, denkst du irgendwer würde sich diese Mengen kaufen? Klar und ich bin der Kaiser von China.
Das Zeug vergammelt auf der Platte und tut keinen weh, will heißen, hät eh keiner gekauft und das was man hört, hätte man sich auch auf Tape besorgen können.
hmm.. irgendwo haben sie ja schon Recht. Bloß ist das ganze imo etwas sehr naiv gehalten, von wegen "Mama Mama, die haben mir meine Musik geklaut, mach mal!" Was zur Hölle soll Frau Merkel machen? Sicher, die geht jetzt höchstpersönlich zu den Gaunern und sagt ihnen, dass das so aber nicht geht. Ziiiiemlich naiv, mein lieber Herr Gesangsverein... hätte da so manchem Künstler aus der Palette mehr zugetraut
Und es sind dann auch echt die, die es am allerwengisten notwendig haben.. sie sind schon verdammt arme Schweine. Gerade Herbert Grönemeyer enttäscht mich irgendwo. Nicht, dass er sich gegen die Piraterie wehrt. Aber gerade er heult doch immer alle voll, wie viel Persönliches er doch mit der Musik verbindet (Tod seiner Frau etc...) und wie sehr viel die Musik ihm bedeutet. Anscheinend bedeutet ihm aber der Cash doch nochmal nen guten Ecken mehr...
Mal ehrlich, die wirklich cleveren Musiker nutzen einfach das Internet, es gibt immer mehr Bands, die ihre Musik ganz öffentlich und legal zum Download zur Verfügung stellen (bestes Beispiel Radiohead), oder das ganze mit einem kleinen PR-Gag garnieren (Gnarls Barkley). Es gibt wirklich viel inzwischen. Kennt hier jemand Ratatat? Wäre mein persönliches Beispiel, die bieten ein ziemlich geniales Mixtape zum freien Download auf ihrer HP an. Auch Plattformen wie Last.fm sind stark auf dem Vormarsch und wird bestimmt noch intensiver.
Die alte "Ich geh in den Plattenladen und kaufe mir für meine Deutsche Mark eine Schallplatte bzw. eine moderne CD" hat langsam wirklich ausgedient...
Die Erde steht nicht still, kapiert das endlich. Wer sich nicht anpasst, geht halt baden
@wayfarer («
Kann man in Kunst auch umsetzten X ist Schüler von Y muß also Gebühren an Y abdrücken, können wir gern machen, mal schaun, inwieweit sich die Kreativität noch entfaltet. »):
mein schwager gibt posaunenunterricht. und stell dir vor, der nimmt geld dafür
inwieweit sich der unterricht negativ auf die kreativität der schüler ausgewirkt hat, kann ich nicht sagen.
@wayfarer («
Zum Thema China
In China wird Vista günstiger verkauft, weil die dort klauen wie die Raben, mit der Begründung damit doch bitte wenigsten ein paar es kaufen. (bitte, bitte, weil meine Familie verhungert ) Moralischer Sieg der File Sharer oder was?
Wir sind die einzigen, die so blöde sind, Gratulation! »):
was hat denn jetzt bitte microsofts preispolitik bzgl. vista mit der deutschen mi zu tun?
es fällt mir ehrlich schwer, diesen absatz nachzuvollziehen.
@Wayfarer («
Früher Tape heute Festplatte, ist doch eh nur Hamstereffekt, denkst du irgendwer würde sich diese Mengen kaufen? Klar und ich bin der Kaiser von China.
Das Zeug vergammelt auf der Platte und tut keinen weh, will heißen, hät eh keiner gekauft und das was man hört, hätte man sich auch auf Tape besorgen können. »):
ich will gar nicht abstreiten, dass die rechnung "jedes kopierte album = 17,95 weniger in der kasse der mi" ziemlich an den haaren herbeigezogen ist.
trotzdem scheitert der vergleich tape / festplatte an dem zeitaufwand, der für die aufnahme von 100 alben auf tape erforderlich ist. insofern hat man damals eigentlich nur das kopiert, was man auch gehört hat, bzw. hören wollte. aus purer laune raus 100 tapes mit alben zu füllen wäre wahrscheinlich schon an den preisen für gute aufnahmetapes gescheitert.
heute gähnt man doch über die 5 gigabyte, die 100 alben auf der festplatte belegen.
@wayfarer (« Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte und Patentämter erfunden hat? Erst letztens wieder ein patentierte ein "cleverer" Chinese ein viereckes Gerät mit Knöpfen dran und so, mit dem man Musik abspielen kann? (Kein Witz)
Was ist also perverser? »):
Ich habe schon mal gesagt, dass gewinnbringender Upload verfolgt gehört, weil hier die Musikindustrie wirtschaftlich schädigt (wie auch bei nachgebauten Patenten der Fall!). Der Download von mp3s ist imo kein Verlustgeschäft der Industrie, da die Leute, die die Musik mögen, sich das Album kaufen. Die anderen, denen es nicht gefällt, das Zeug irgendwo auf eine externe Festplatte als "Datenschrott" ablegen oder eben vom Datenträger tilgen. Die Milchmädchen-Rechnung: Schüler X hat sich ein Album heruntergeladen, der Musik-Industrie sind damit 18€ durch die Lappen gegangen. Ehrlich, das ist lächerlich. Früher hat man eben als junger Mensch aufwendiger raubkopieren müssen (CD-Ausleihen aus Bibliothek oder Freunden, Radio-Mitschnitte), heute geht das "easy" per Rapidshare in Sekunden.
Dieses achso "geschäftsschädigende" Verhalten wurde schon seit jeher so betreiben, nur eben nicht in dem Ausmaß (seitdem das Internet mit Flatrates und schneller Mbit/s-Leitung zur Verfügung steht). Das kann die Musikindustrie noch so heulen, das werden sie nicht in de Griff bekommen. Gut nur, dass sie einen Sündenbock ausgemacht haben, auf den man die rückläufigen Gewinne schieben kann. Da ist der Punkt! Und die Einstellung vieler kleinen Labels und auch einiger Künstler zeigt doch irgendwo, dass ich mit meiner Ansicht nichts so ganz falsch liege (Radiohead etc.).
Das viele Künstler zu wenig in der Tasche haben, daran ist nicht der illegale Download schuld. Der dient eigentlich nur der Verbreitung von Musik des einzelnen und ist doch dem Geschäft für die Band zuträglich (mehr Konzertbesuche, mehr Merchandising). Die Plattenbosse und die Tonstudios können sicher etwas weniger Kapital machen, aber dann müssen sie eben nach Alternativen suchen.
Das Problem ist eben, dass dieser p2p-Download aus Sicht des Künstlers völlig unkontrolliert erfolgt. Das haben sich die einzelnen aber selber zu zuschreiben, wenn man der Entwicklung Internet hinterherhinkt. Und das Wesen des Internets stellt die Kopie geistigem Eigentums dar - darauf ist als Medium aufgebaut. Müssen wir wohl das Internet verbieten ...
@Affenkoenig (« ...
Die Erde steht nicht still, kapiert das endlich. Wer sich nicht anpasst, geht halt baden »):
so sieht es aus.
Aber der böse Download macht das Geschäft kaputt, sorgt dafür, dass Berufsmusiker auf der Straße stehen. Ach komm - last.fm heißt die Zukunft, wenigstens das sehen die meisten Labels mittlerweile ein. Würde auch den illegalen Download stark verdrängen, würde man hier noch mehr ausbauen.
@dein_boeser_Anwalt («
deine postings zeigen hier ja allgemein, daß denken für dich ja schon eine erhebliche herausforderung ist. »):
Gut, dann haben wir das ja geklärt Man muss ja nicht gleich so unhöflich und persönlich werden... Wusste gar nicht, dass ich hier so bekannt bin, dass z.B. mein Abiturdurchschnitt bekannt ist
@dein_boeser_Anwalt («
wie man darauf kommen kann, daß die unterzeichner (absolute medienprofis) den brief entweder nicht gelesen haben, oder die unterschrift "für das image" leisten (man bekommt ja ein superimage, wie man u.a. hier im fred sieht), bleibt dein geheimnis. »):
Das war nicht nur meine Meinung, aber okay. Es war ja auch nicht auf alle Künstler bezogen, aber bei einigen könnte man es ja meinen - War sowieso eher Ironie
@JaDeVin (« @wayfarer (« Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte und Patentämter erfunden hat? Erst letztens wieder ein patentierte ein "cleverer" Chinese ein viereckes Gerät mit Knöpfen dran und so, mit dem man Musik abspielen kann? (Kein Witz)
Was ist also perverser? »):
Ich habe schon mal gesagt, dass gewinnbringender Upload verfolgt gehört, weil hier die Musikindustrie wirtschaftlich schädigt (wie auch bei nachgebauten Patenten der Fall!). Der Download von mp3s ist imo kein Verlustgeschäft der Industrie, da die Leute, die die Musik mögen, sich das Album kaufen. Die anderen, denen es nicht gefällt, das Zeug irgendwo auf eine externe Festplatte als "Datenschrott" ablegen oder eben vom Datenträger tilgen. Die Milchmädchen-Rechnung: Schüler X hat sich ein Album heruntergeladen, der Musik-Industrie sind damit 18€ durch die Lappen gegangen. Ehrlich, das ist lächerlich. Früher hat man eben als junger Mensch aufwendiger raubkopieren müssen (CD-Ausleihen aus Bibliothek oder Freunden, Radio-Mitschnitte), heute geht das "easy" per Rapidshare in Sekunden.
Dieses achso "geschäftsschädigende" Verhalten wurde schon seit jeher so betreiben, nur eben nicht in dem Ausmaß (seitdem das Internet mit Flatrates und schneller Mbit/s-Leitung zur Verfügung steht). Das kann die Musikindustrie noch so heulen, das werden sie nicht in de Griff bekommen. Gut nur, dass sie einen Sündenbock ausgemacht haben, auf den man die rückläufigen Gewinne schieben kann. Da ist der Punkt! Und die Einstellung vieler kleinen Labels und auch einiger Künstler zeigt doch irgendwo, dass ich mit meiner Ansicht nichts so ganz falsch liege (Radiohead etc.).
Das viele Künstler zu wenig in der Tasche haben, daran ist nicht der illegale Download schuld. Der dient eigentlich nur der Verbreitung von Musik des einzelnen und ist doch dem Geschäft für die Band zuträglich (mehr Konzertbesuche, mehr Merchandising). Die Plattenbosse und die Tonstudios können sicher etwas weniger Kapital machen, aber dann müssen sie eben nach Alternativen suchen.
Das Problem ist eben, dass dieser p2p-Download aus Sicht des Künstlers völlig unkontrolliert erfolgt. Das haben sich die einzelnen aber selber zu zuschreiben, wenn man der Entwicklung Internet hinterherhinkt. Und das Wesen des Internets stellt die Kopie geistigem Eigentums dar - darauf ist als Medium aufgebaut. Müssen wir wohl das Internet verbieten ...
@Affenkoenig (« ...
Die Erde steht nicht still, kapiert das endlich. Wer sich nicht anpasst, geht halt baden »):
so sieht es aus.
Aber der böse Download macht das Geschäft kaputt, sorgt dafür, dass Berufsmusiker auf der Straße stehen. Ach komm - last.fm heißt die Zukunft, wenigstens das sehen die meisten Labels mittlerweile ein. Würde auch den illegalen Download stark verdrängen, würde man hier noch mehr ausbauen. »):
genau meine Meinung.
@wayfarer (« Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte (...) erfunden hat »):
...seufz...
@JaDeVin (« Ich habe schon mal gesagt, dass gewinnbringender Upload verfolgt gehört, weil hier die Musikindustrie wirtschaftlich schädigt (wie auch bei nachgebauten Patenten der Fall!). »):
Wobei ich mich immer noch frage, wie es einen gewinnbringenden Upload geben kann.
Zitat (« Der Download von mp3s ist imo kein Verlustgeschäft der Industrie, da die Leute, die die Musik mögen, sich das Album kaufen. »):
Problem ist, daß Du eine Datei in den allermeisten Fällen nicht nur runterlädst, sondern sie in diesem Augenblick auch anderen Saugwilligen wieder zur Verfügung stellst. Das mag für die Industrie zwar kein Verlustgeschäft und vom Sauger nicht beabsichtigt sein, ein Verstoß gegen das Urheberrecht ist es allemal
Zitat (« Das viele Künstler zu wenig in der Tasche haben, daran ist nicht der illegale Download schuld. Der dient eigentlich nur der Verbreitung von Musik des einzelnen und ist doch dem Geschäft für die Band zuträglich (mehr Konzertbesuche, mehr Merchandising). »):
... kein Startkapital für Konzertreisen, kein Startkapital für Merchandising-Artikel, keine Plattenfirma, die sich für Nachwuchsförderung interessiert ... Ist doch scheiße, wenn man als Band aus Sindelfingen 20 Fans in Alaska, 2 Fans in Sibirien und 2 Fans in Uganda hat ... und kein Mensch aus Sindelfingen zu den eigenen Konzerten kommt ...
Gruß
Skywise
@mr_bad_guy (« @ intro: Drehen wir den Spieß doch mal rum. Erklär mir doch mal ausschließlich anhand der Musik (also abgesehen von irgendwelcher image-die schreiben ihr Zeug nicht selbst-kacke)was an z.B. "Fell in Love with a girl" von den White Stripes irgendwie kreativer/toller/innovativer/besser sein soll als am Tokyohotel Monsun Lied. »):
vielleicht wirst du enttäuscht sein, aber es gefällt mir einfach.
der monsun song ging einem doch schon aus den ohren raus, bevor er reingegangen ist.
musik kann man kaum objektiv bewerten und ich höre mir auch musik an, wenn sie in den charts ist, wenn sie mir gefällt.
ich hör auch free-jazz, aber nich, weil es so unglaublich kreativ is, sondern weil es mir gefällt. ob songs von z.b. nirvana o.ä noch so simpel zu spielen sind, wenn die musik mich begeistert, dann höre ich sie mir an.
natürlich habe aber auch ich ein problem mit dem image einer band wie tokio hotel oder ähnlichen.
im bereich hiphop/rap habe ich allerdings auch ganz klare qualitätsstandards für mich gesetzt.
da könnte ich dir auch was von erzählen, aber ich denke, wir schweifen schon so zuviel vom thema ab und ich hoffe, du verstehst meinen standpunkt.
@Skywise («
Problem ist, daß Du eine Datei in den allermeisten Fällen nicht nur runterlädst, sondern sie in diesem Augenblick auch anderen Saugwilligen wieder zur Verfügung stellst. Das mag für die Industrie zwar kein Verlustgeschäft und vom Sauger nicht beabsichtigt sein, ein Verstoß gegen das Urheberrecht ist es allemal »):
gehen wir zu seinen gunsten davon aus, dass er rapidshare oder ähnliches nutzt/nutzte...
@intro (« @mr_bad_guy (« @ intro: Drehen wir den Spieß doch mal rum. Erklär mir doch mal ausschließlich anhand der Musik (also abgesehen von irgendwelcher image-die schreiben ihr Zeug nicht selbst-kacke)was an z.B. "Fell in Love with a girl" von den White Stripes irgendwie kreativer/toller/innovativer/besser sein soll als am Tokyohotel Monsun Lied. »):
vielleicht wirst du enttäuscht sein, aber es gefällt mir einfach.
der monsun song ging einem doch schon aus den ohren raus, bevor er reingegangen ist.
musik kann man kaum objektiv bewerten und ich höre mir auch musik an, wenn sie in den charts ist, wenn sie mir gefällt.
ich hör auch free-jazz, aber nich, weil es so unglaublich kreativ is, sondern weil es mir gefällt. ob songs von z.b. nirvana o.ä noch so simpel zu spielen sind, wenn die musik mich begeistert, dann höre ich sie mir an.
natürlich habe aber auch ich ein problem mit dem image einer band wie tokio hotel oder ähnlichen.
im bereich hiphop/rap habe ich allerdings auch ganz klare qualitätsstandards für mich gesetzt.
da könnte ich dir auch was von erzählen, aber ich denke, wir schweifen schon so zuviel vom thema ab und ich hoffe, du verstehst meinen standpunkt. »):
Klar versteh ich den. Aber teilen tu ich den auf gar keinen Fall. Außerdem bin ich tatsächlich etwas enttäuscht über deine Unfähigkeit in WOrte zu fassen warum dir was gefällt.
melodie, stimme, text. ich sagte ja, dass ich dich werde enttäuschen müssen.
auch technik spielt mit rein, aber nicht als entscheidener faktor.
ich sehe "fell in love with a girl" auch nicht als einen meilenstein der musikgeschichte, ziehe den song aber tokio hotel vor.
@dein_boeser_Anwalt (« @wayfarer (« Wa glaubst du wofür der Teufel Anwälte (...) erfunden hat »):
...seufz... »):
soll ja auch Ausnahmen von der Regel geben.:D
@Paranoid_Android
Er würde ich negativ auswirken, wenn er für jede Melodie Lizenzgebühren verlangen würde, während er Geld an jemanden abführt,der den 3/4 Takt erfunden hat (weit hergeholt), so aber funktioniert unser wunderbares Patent System.
Zum Thema Preispolitik, Software leidet unter den selben Problem wie Musik, ersteres ist nur besser Dokumentiert, im Software Bereich denkt man wiederunm und verteufelt nicht den User.
Solls ja geben.
Und 5G? Das sind je nach Qualität mindestens 20h Musik. Du kannst mir nicht erzählen, das davon mehr als 2h Stunden gehört werden.
Meistens hören die Leute eine Single, wollen diese und nehmen gleich das ganze Album, wird ja auch kaum einzeln angeboten.