Unter den Nominierten für den diesjährigen Friedens-Nobelpreis befindet sich auch der irische Rockstar Bono.
Oslo (laut) - Die Liste der für den Friedens-Nobelpreis 2003 Nominierten umfasst bisher 150 Namen, darunter sind 21 Organisationen. Es ist aber wahrscheinlich, dass ihr noch einige Namen hinzugefügt werden, wenn das geheime Nobel-Preis Komitee am 25. Februar erstmals tagt.
Der Vorsitzende des norwegischen Nobel Preis Instituts, Geir Lundestad, gab gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters an, dass die Angst vor einem möglichen Irak-Krieg die Bemühungen um Frieden überall auf der Welt nicht gebremst habe: "Die Auswahl der Nominierten ist sehr breit gefächert". Lundestad weigerte sich aber, alle Namen auf der Liste preiszugeben.
Unter den Nominierten, die durch andere Quellen publik gemacht wurden, befinden sich neben U2-Sänger Bono die Europäische Union, Papst Johannes Paul und der ehemalige Governeur des US-Staats Illinois, George Ryan, der zu seinem Abschied mehr als 150 zum Tode Verurteilte begnadigt hatte.
Experten halten allerdings einen amerikanischen Preisträger für unwahrscheinlich, nachdem 2002 der einstige US-Präsident Jimmy Carter ausgezeichnet wurde. Der nach dem Schweden Alfred Nobel benannte, mit einer Millionen Dollar dotierte Preis wird im Oktober vergeben.
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