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Parookaville

Das Parookaville feiert ab dem 18. Juli 10-jähriges Bestehen und wieder wird der Flughafen Weeze zum größten Elektrofestival Deutschlands plattgetreten. Wir picken uns drei interessante Headliner heraus: Wir müssen irgendwann halt mal über Robin Schulz sprechen, dafür ist der Mann einfach zu erfolgreich. Er ist gleichzeitig so atemberaubend nicht gut, seine Sets sind anbiedernd und voller Gimmicks. Seine Songs Pop ohne Hooks, die Elektro als Vorwand benutzen, nicht schmissig schreiben zu können.

Alle Farben sparen wir uns, der ist nur die kitschigere Version davon, Fast Boy die (noch) harmlosere. Von diesem Schrott gibt es leider wieder genug im Lineup, aber Schrotthagen sind auch dabei. Schleip und Berg feiern mit "Nostalgie Und Traurigkeit" zurecht ziemlichen kommerziellen Erfolg mit dem von ihnen "cinematic techno". Kitschig- vielleicht, aber mit Verve und energischer Dramatik.

Blondex finde ich anstrengend und Inamar ein bisschen zu wenig schwungvoll, aber die Britin Koven, die kann was. Ihre Mischung aus D'n'B und Gesang ist so britisch wie Fish & Chips und schlicht herrlich. Da passt wenig aufeinander und gleichzeitig wirkt es wie sehr gewollter Pop, aber am Ende sitzt es.

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