Gestern richtete sich der Graf mit einem offenen Brief an seine Fans, dessen Inhalt ihnen kaum gefallen dürfte: Unheilig lösen sich auf, liest man auf der Homepage der Band. Als Hauptgrund gibt der Graf an, sich wieder mehr um seine Familie kümmern zu wollen.

"Für mich ist die Zeit gekommen, dass …

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  • Vor 10 Jahren

    Hab' gestern erst wieder die Alben von "Puppenspiel" abwärts gehört. Der Mann hat mal richtig hochwertige Musik gemacht. Was man vom neuen Zeug hält bzw. halten soll ist mir da fast schon egal. Ehrlich war er immer, auch wenn sich seine Kunst schon verändert hat. Da kann man nur herzlich "Tschüss" sagen und viel Glück mit der Familie wünschen.

  • Vor 10 Jahren

    Einfach nur schön!

    "Für mich sind die neuen Stücke dieses Albums die besten Songs, die ich je geschrieben habe. Das sagt mir mein Herz. Sie beschreiben erneut das Leben in all seinen Facetten. Sie erzählen von Hoffnungen und Ängsten, von Träumen über Glück und Liebe, von Trost und von Abschied."

    Was ein Geseier...

    "Ich möchte euch alle bitten, die Botschaft meiner Texte und Songs mit all den positiven Werten in die Zukunft zu tragen und an Eure Liebsten weiter zu geben."

    NEIN!!

  • Vor 10 Jahren

    Bla, bla bla. Würde nicht einmal darauf wetten, dass er nicht wiederkommt, weil man dann diese Wette verliert. Nach 5 Jahren Pause (oder gar kürzer) heißt es dann: "Meine Kinder sind jetzt groß genug, ich war in ihrer wichtigsten Phase für sie da. Jetzt brauche ich wieder Kohle und meine Fans warten schon begierig darauf, sie mir in den Rachen zu werfen"

  • Vor 10 Jahren

    Es wurde Zeit!

    Für das interessierte Publikum hat der Graf schon seit gut 6 Jahren, keine Musik mehr gemacht. Das Album „Puppenspiel“ im Jahr 2008 war sein eigentlicher Abschied. Der Graf hat sich nach „Puppenspiel“ von dem wenigen Anspruch verabschiedet, den er sich im Laufe von damals 8 Jahren hart erarbeitet hat. Image aufbauen, irgend eine Richtung finden wo es lang geht in der deutschen Musikszene. Mit „Puppenspiel“ schien das gelungen. Kopf u. Herz sagten ja zu seiner Musik.

    Nach „Puppenspiel“ brachte der Graf seinen größten Erfolg raus „Große Freiheit“. Es regnete Auszeichnungen u. natürlich auch das Geld. Das hat den Grafen und sein Projekt Unheilig, in Wirklichkeit war der Graf immer ein Solokünstler, wohl überrascht. Das weckt natürlich ganz andere Begehrlichkeiten, nicht beim beim Grafen allein. Nein, auch sein Publikum ändert sich.

    Alle die bis Puppenspieler ihm noch folgen konnten und seine Musik mochten, schüttelten angesichts des Rammstein – Gehabe für Arme nur noch mit dem Kopf und wandten sich ab. In Scharen kamen aber die, die in dem Kitsch des Grafen, völlig unkritisch ihre heile Welt fanden und suchten.

    Zuletzt wurden aber gerade diese Fans böse, weil in den letzten zwei Platten, wurde dieser Kitsch dann doch auch ihnen zu klebrig. Außerdem bekam der Graf seine Konzerte nicht mehr so voll, wie das Management es sich gewünscht hat. Nun endlich wird auch der Graf endlich wach u. zieht sich zurück. Natürlich wünscht man ihm nichts schlechtes. Er hat es versucht u. wie schon bei vielen ist die Luft da oben immer dünner geworden.

    Eigentlich ist das ein Grund zum feiern, der Graf lebt noch, seine Musik bis „Puppenspiel“ hat sogar eine gewisse Berechtigung auch weiter zu leben. Ein paar Jahre hat er für viel Spaß gesorgt und die Selbsterkenntnis nicht nur bei ihm, ist auch gewachsen. Alles in allem nicht schlecht.

    Gruß Speedi

  • Vor 10 Jahren

    ich kenn den noch von "früher" anfang der 00er jahre als er stammgast im zillo, orkus oder sonic seducer war. und ich fand die musik damals schon scheisse. aber er scheint ein sympathischer mensch zu sein, der erfolg sei ihm gegönnt aber ein bisschen froh bin ich schon, dass das elend nun ein ende hat.

  • Vor 10 Jahren

    Nette PR Aktion. Das nächste Album wird sich sehr gut verkaufen weil es ja das "letzte Album" ist. Ausverkaufte "Abschiedstour". Nach ein, zwei Jahren Pause kommt er dann wieder: "ich habe meine fans vermisst blablabla" und bringt wieder ein Album raus. Sowas von durchschaubar....

  • Vor 10 Jahren

    Mal von einem anderen Standpunkt gesehen: Wenn selbst der Graf in der doch relativ kurzen Phase seines RTL2-Erfolgs so viel Geld scheffeln konnte, um uns ein paar Jahre zu verschonen (dass er zurück kommt steht außer Frage), wie viel werden wohl andere richtig krasse Größen verdienen, die ja auch nicht mehr als den deutschsprachigen Markt abgrasen können?

    Da jeder Musiker gerne Erfolg haben möchte, gönne ich es ihm fast schon. Für seine Musik hat er natürlich die schlimmsten Strafen verdient.

    • Vor 10 Jahren

      Nennen wir es mal ein Sabbatical eines Musikers. Wobei Musik ja Hobby ist und man davon eigentlich keine Auszeit nehmen braucht ... anders wie im Job.

    • Vor 10 Jahren

      Du musst das ja wissen, schließlich kennst du beides: Seit Jahren hast du einen Job und triffst dich auch regelmäßig mit Kumpels zum Schrammeln im Proberaum. Und von letzterem (Musik, also Hobby) hast du noch nie eine Auszeit gebraucht!

  • Vor 10 Jahren

    Juhuuuu... Endlich..... hoffentlich wird dieser unsägliche Schmonz nicht in die Zukuft getragen.

  • Vor 10 Jahren

    Ich bezweifle das es wirklich das letzte Album und die letzte Tour sein wird. Nach spätestens 3 Jahren ist er mit einem Comeback am Start, aber natürlich nur für seine Fans und die Menschen die in so berühren.

  • Vor 10 Jahren

    Und nun eröffnet er eine Herrenboutique in Wuppertal...oder ein Hot Topic.

  • Vor 10 Jahren

    Das Bügelbrett wird aufgeräumt.

  • Vor 10 Jahren

    Die Reunion mit sich selbst oder das Kooperationsprojekt mit Helene Fischer sind bestimmt für 2016 bereits geplant.

    • Vor 10 Jahren

      Vermarktungsrechte zielgruppengerecht an RTL2 verkauft.

    • Vor 10 Jahren

      Helene Fischer ist aber viel besser und talentierter als der Graf.

    • Vor 10 Jahren

      "Talentierter", ja. Ich dachte nur Männer sehen das so, aber das ist wohl mein heteronormatives, längst unzeitgemäßes Weltbild, dass da aus mir spricht.

    • Vor 10 Jahren

      2024: Die Böhsen Onkelz, die sich im Jahr 2015 offiziell neu zusammengefunden und weitere neun Alben veröffentlicht haben (sieben davon sind Best-Of Compilations oder Live-Mitschnitte) geben unter tiefstem Bedauern ihre Abschiedstournee bekannt. Diese soll die "größte, fetteste Abschiedstournee aller Zeiten" werden und einen Zeitraum von sechs Jahren umspannen, so Weidner. Nur so könne gewährleistet werden, dass auch wirklich jeder "Alien" - so nennen sich die Fans der Band (Anm. d. Red.) - eine Chance bekomme, die Band ein wirklich allerletztes Mal zu sehen.
      Unterstützt werden sie auf ihrer Tour von Unheilig, der *ähem* die im Jahr 2014 ihre Auflösung bekanntgaben und ein letztes Mal als Band zusammenfinden und sich bei den Fans für ihre jahrelange Treue bedanken möchten. Bereits im Jahr 2023 spielten Unheilig eine Reunionshow auf dem Hockenheimring.
      "Das war ein absolut unbeschreibliches Gefühl, Gänsehaut pur! Wir würden gerne den Fans, die uns letztes Jahr nicht sehen konnten, eine weitere Chance geben und haben uns deshalb entschlossen, die Böhsen Onkelz über den vollen Zeitraum ihrer sechsjährigen Abschiedstournee zu begleiten," so der Graf, der uns für dieses Interview an "Beppos Trinkhalle" in Aachen in Empfang nahm und mit zitternden Händen den Aschenbecher nach rauchbaren Zigarettenstummeln durchnestelte.

    • Vor 10 Jahren

      "Als ich hörte, dass die Jungs wieder auf Tour gehen, und dass sogar Bundeskanzler Lucke mit seiner Gattin Beate Lucke-Zschäpe vorbeikommen würde, graf mich die Erkenntnis wie ein Blitzschlag den armen Martin Ludgen (Anm. d. Red.: Rechtsanwalt aus Mönchengladbach, der beim abendlichen Gassigehen mit seinem Zwergpinscher Zacharias von einem Unwetter überrascht wurde): Die Reichsbürger brauchen mich, jetzt mehr denn je. Es graf nicht sein, dass ich die Menschen im Stich lasse."

    • Vor 10 Jahren

      ich hab mir auf jeden fall schon mal tickets vorbestellt.so ein großes glück will man ja schließlich nicht verpassen.

    • Vor 10 Jahren

      2034: Die Scorpions, die sich im Jahr 2025 offiziell neu zusammengefunden und weitere neun Abschiedstourneen bestritten haben (sieben davon waren Playback- oder Hologramm-Tourneen), geben unter tiefsten Bedauern ihre allerletzte, allergrößte und allerfetteste Abschiedstournee bekannt. Diese Tour soll "einen Abschied in Würde darstellen" und einen Zeitraum von sechzehn Jahren umspannen, so ein Pfleger von Schenker. Nur so könne gewährleistet werden, dass auch wirklich jeder "Mittachziger" - so nennen sich die Fans der Band (Anm. d. Red.) - eine Chance bekomme, die Band ein wirklich allerallerletztes Mal zu sehen.
      Unterstützt werden sie auf ihrer Tour von Xavier Naidoo, der im Jahr 2024 seinen Abschied in Richtung Mondkolonie bekanntgab und sich ein letztes Mal als Mannheim-Messias zusammenfand um sich bei den Fans für ihren jahrelangen Kampf gegen die unlegitimierte BRD-Regierung bedanken möchte. Zumal dieser Kampf letztlich erfolgreich war und am 30. Januar 2033 die BRD-GmbH von einer gemeinsamen Herrschaft von Menschen und menschenfreundlichen Reptiloiden (Reichskanzler Lucke) abgelöst wurde. Bereits im Jahr 2033 spielte Naidoo eine Comebackshow auf dem Reichsparteitag.
      "Das war ein absolut unbeschreibliches Gefühl, Gänsehaut pur! Ich würde gerne den Fans, die mich letztes Jahr nicht sehen konnten, eine weitere Chance geben und haben mich deshalb entschlossen, die Scorpions über den vollen Zeitraum ihrer sechzehnjährigen Abschiedstournee zu begleiten," so Naidoo, der uns für dieses Interview in der Kneipe "Roseneck" in Berlin-Neukölln in Empfang nahm und mit zitternden Händen den Aschenbecher nach amerikanisch-zionistischer Abhörtechnologie durchnestelte.

    • Vor 10 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 10 Jahren

      Prominenter Gast auf besagtem Scorpions-Konzert war übrigens der Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, Joachim Löw.

    • Vor 10 Jahren

      DaFunk, ich würde dir die Geschlechtsumwandlung finanzieren und dich im Anschluss heiraten.

    • Vor 10 Jahren

      :kiss:

      Da gäbe es nur ein Problem: Ich mag Tocotronic eigentlich ganz gerne.

  • Vor 10 Jahren

    das streitgespräch mit ihm im interview ist bis heute eines meiner persönlichen talk-highlights. ganz üble mucke, aber ein sehr angenehmer mensch.
    http://www.laut.de/Unheilig/Interviews/Die…

    • Vor 10 Jahren

      Das mit "Totale Lindemannisierung" findet auch im Wiki Erwähnung. Also die Kritik zu dem Album. Gott war das grottig. Das Album, nicht die Kritik. Wenn du sagst ein netter Typ, ich blick das nicht so ganz, wie geht das einher mit diesen aufgesetzt wirkenden Texten?

    • Vor 10 Jahren

      lies doch das interview. dann weißte, ob es stimmt oder nicht :)

    • Vor 10 Jahren

      Hab ich damals und eben auch nochmal überflogen. Speedi mein Name. :D

      Wollte eigentlich wissen, wie deine jetzige Erinnerung ist. Schau, wenn du schreibst ein angehnemer Mensch, dann hört man seine Texte u. legt sich das übereinander, erscheint der Graf etwas "gaga" milde gesagt. Ich kann das einfach nicht glauben, macht mich regelrecht fassungslos. Wo bleibt da die Berechnung, die ihm ja zu Vorwurf gemacht wird? Verstanden worauf ich raus möchte....?

    • Vor 10 Jahren

      Im Interview kommt doch aber gut durch, dass er wenigstens dazu steht, seichte Musik zu machen, und nicht einen auf Pseudo-Künstler macht wie GaGa und Konsorten. Dass der Graf die Scheiße, die er produziert, nicht als Goldbarren verkaufen will, und auch zugibt, einfach auf die große Bühne zu wollen, ist doch sehr sympathisch.

    • Vor 10 Jahren

      Nein, ist mir zuwider und viel zu wenig. Ein Baby was mich niedlich anlächelt und dabei einen Haufen in seine Windel kackt, das ist mir sympathisch. Ein Mann gut in den Vierzigern, der keine Windel trägt und trotzdem mich anlächelt und große Haufen kackt, der ist mir zuwider. Muss ich auch nicht verstehen.

      Ulf hat es ja heraus gearbeitet. Er macht sich keine Gedanken („darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht“) der Graf und ich denke auch nicht der Typ hinter dem Grafen. Das ist dumm u. dreist und Ulf hat einfach mit „sympathisch“ nur den falschen Schluss gezogen. Als streitbarer Geist, der er ist, fällt ihm dazu eventuell noch was ein.

      Der Graf verkauft durch die Attitüde „ein sympathischer Kerl“ eher weniger Platten und eventuell hört er wegen solcher Attitüden gerade jetzt auch auf. Keine Ahnung ob da noch einer mitkommt? Ich mach dann mal Pause.

    • Vor 10 Jahren

      Man muss ihn ja nicht besonders für das achten, was er macht, aber dass er wenigstens dazu steht, eine Geldhure zu sein, ist doch (wenn schon nicht jedem sympathisch) zumindest authentisch und dadurch mir auch sympathischer als die Leute, die exakt die gleiche Scheiße veröffentlichen und sich dabei als große Künstler verstanden wissen wollen. Würde mit dem Grafen jetzt auch nichts persönlich zu tun haben wollen, in dem Sinne sympathisch ist er mir nicht, aber zuwider ist er mir eben auch nicht, das sind mir dann eher die Exemplare der zweiten Gruppe.

    • Vor 10 Jahren

      Santiago danke, aber das ist echt besser 1-2 Tage Pause, gehe mir mit meinem Geschwurbel gerade richtig auf die Nüsse. Haltet die Ohren steif und Sonstiges da wo es rein gehört. :)

    • Vor 10 Jahren

      Schwätzer...

  • Vor 10 Jahren

    goodbye, alte fleischmütze. auf wiederhören, alter frisurenverweigerer!

  • Vor 10 Jahren

    Jetzt fehlt nur noch Oomph und Dero.

  • Vor 10 Jahren

    Ihr könnt labern was ihr wollt, Kinder. Manche frühere Songs sind definitv cool. Naja, aber er hat wohl auch langsam die Schnauze voll von dem schwulen Schlagerscheiss, den er mittlerweile verzapft. Ehehehehe.........he. xD