Von 2pac bis Ufo361: Zählen lernen mit Rappern

50 Cent

Wer ist das?
Ja gut, das müssen wir jetzt nicht erklären, oder? 50 Cent, einer der notorischen und massiven Pop-Rapper der 2000er, der nach seinem fatalen Verkaufs-Battle gegen Kanye West seinerzeit beschlossen hat, seinen mediokeren Micskill an den Nagel zu hängen, um seiner wahren Bestimmung nachzugehen und Vollzeit-Internet-Troll zu werden. Ja, 50 ist eine Ikone, und gerade seine Arbeit mit Dre und dem G-Unit bleibt bis heute ein ikonisches Kapitel der Mainstream-Rap-Geschichte. Aber hilft es ihm großartig dagegen, ein in der Summer der Dinge unsympathischer Jockel mit nicht wahnsinnig vielen guten Parts, dafür aber Unmengen an dummen Beefs und anderen Promo-Image-Unsitten zu sein? Tatsächlich könnte man meinen, viele Blödheiten, die im Deutschrap bis heute für Presse-Geplänkel an der Tagesordnung sind, wurden sich ihrerzeit bei 50 abgeschaut. Danke dafür.

Warum die Zahl?
Inspiriert wurde der Mann von einem New Yorker Räuber namens Kelvin Martin, der ebenfalls den Namen 50 Cent trug. Der bekam ihn, weil er dafür berüchtigt war, Leute für die marginalsten Beträge zu überfallen - und unser 50 fand diesen Arbeitsethos inspirierend.

Am eigenen Maß gemessen: Eine Handvoll Reichsmark / 50 Cent