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Brooklyn Hip Hop Festival

Jede*r halbwegs Genre-affine Mensch weiß: Brooklyn bot seit jeher ein gutes Pflaster für Hip Hop. Klar, dass sie sich beim Brooklyn Hip Hop Festival einer großen Tradition verpflichtet fühlen: "Unser Ziel besteht darin, Hip Hops Vermächtnis als Mittel zu künstlerischer Weiterentwicklung, Zusammenhalt und sozialen Wandels erstrahlen zu lassen", verkündete die Homepage der Veranstaltung deren hehres Ziel. Natürlich stört niemanden, wenn Kulturpflege im Zuge einer amtlichen Party passiert.

Eine solche muss das Brooklyn Hip Hop Festival seit seinen Anfängen im Jahr 2005 gewesen sein, sonst hätte es sich kaum von einem Nachbarschafts-Festle auf einem Parkplatz in Williamsburg zum größten Rap-Event in New York City entwickelt. In und FÜR New York City, wie das Time Out Magazine einst betonte: "Anders als die größeren Hip Hop-Lineups wie Rock the Bells, die den ganzen Sommer über durch die Vereinigten Staaten touren, handelt es sich hier um eine Show, die explizit für New York gemacht zu sein scheint und die den Künstler*innen eine Möglichkeit bietet, der Stadt etwas zurückzugeben." Entsprechend involviert zeigen sich auch örtliche Gastronomie und Unternehmen und machen das Festival zu einem Community-Event.

Machten, muss man mittlerweile wahrscheinlich sagen. Wie vielen anderen Leuten, durchkreuzte die Seuche auch den Veranstalter*innen des Brooklyn Hip Hop Festivals alle Pläne: "The 'Rona got in the way of 2020, but we'll be back", verkündeten sie seinerzeit via Instagram. Bloß: Von der versprochenen Rückkehr hört man bis heute leider nichts. Angesichts solcher Bilder ...

... sehr schade.

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