Fatoni & Edgar Wasser - "Delirium"
Erstaunlich, wie konsequent Edgar Wasser und Fatoni auf den Singles zu "Delirium" daneben gehauen haben. Dabei sind sie doch Vorzeigekinder ihrer Sparte, gerade Edgar bewies so oft, wie clever er sein kann. Auch über Fatoni habe ich mir glaubhaft versichern lassen, dass er dabei schon gesichtet wurde. Aber mit jeder neuen Auskopplung schälte sich klarer heraus, dass da nicht gerade Magie entstanden ist. Die Singles: Ein Sprücheklopfen ächzend vor Müdigkeit.
Songs darüber, dass man keine Ideen für Songs habe, und Schläge auf die Feindbilder von vorgestern. Um den ganzen Mist noch zu garnieren, gab es einen Promobeef, so lieblos dargeboten, dass Fans die Album-Absage nur etwas verwirrt mit "Joa, hehe, wir freuen uns aufs Album" kommentierten. Doch all das bereitete nicht darauf vor, wie hart dieses Projekt wirklich crashen sollte. "Delirium" zu hören fühlt sich an wie die siebzehnte Staffel "Family Guy" gucken. Es ist nicht nur schlecht. Es ist so schlecht, dass man hinterfragt, ob man die guten Staffeln überhaupt je gemocht hat.
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3 Kommentare mit 2 Antworten
Der Artikel ist lächerlich! Wie kann man nur so frech sein und so was schreiben? Schämt euch! Ganz ehrlich.
Macht es doch mal selber und besser.
Und dann kommt ein "Kritiker" und bewertet das Album auch als Worst of **** und schreibt ein Artikel darüber.
Würdet ihr das gerne lesen? Ich glaube kaum.
"Macht es doch mal selber und besser."
Klassiker.
Ehrlich gesagt empfinde ich das Album als alles andere als schlecht.
Viel eher halten sie der Szene und der Gesellschaft den Spiegel vor.
Auch die Feindbilder sind leider nicht aus vergangenen Tagen, sondern noch so lange aktuell, wei die AfD tatsächlich im Bundestag sitzt und solange noch inhaltslose Texte und Schnellebigkeit die Musikszene dominieren.
Die ganze Szene krankt doch auch genau an dieser Stelle, da kommen zwei die mit Humor die Konkurrenz und die Dynamik der Szene hops nehmen und bereits nach ein paar Jahren sind sie "verbraucht" oder hier in dem Fall "Worst of 2021". Das alles nur weil sie sich wiederholen und die Themen der Songs ähnlich bleiben. Nur können und brauchen sie auch keine anderen Themen solange sich nichts verändert.
Das ist wieder typisch, dass Menschen wie der/die Autor*in davon direkt wieder gelangweilt sind und symbolisiert die Dynamik der Musikszene. Alles schonmal gehört... Lieber neue Künstler:innen, die dann das selbe thematisieren wie die alten. Aber wirkt ja neu weil es ein neues Gesicht ist. Statt die selben Künstler, die ihre Message wiederholen, weil sich ja in der Szene (und in der Gesellschaft z. B. bezüglich der AfD) wieder nichts verändert hat.
Nur weil sie die selbe oder eine ähnliche Message schonmal hatten macht es die Songs nicht zu schlechteren Werken. Ganz im Gegenteil festigen sie doch damit ihre Ideale und passen sich eben nicht dem Business an, welches nach ständigem Fortschritt und Weiterentwicklung verlangt.
Das Album ist insgesamt künstlerisch gelungen, humorvoll und trotzdem anprangernd oder der Gesellschaft/Musikszene einen Spiegel vorhaltend.
Somit ganz anders als von dem/der Autor*in beschrieben.
Halbes Buch
Ganz ehrlich, ihr könnt nicht zwischen Erfolg und Qualität unterscheiden das Album war zwar nicht das beste der beiden aber jedes einzelne Lied war inhaltlich immer noch besser als all die "großen RapKids". Deshalb muss ich euch leider als unseriös und völlig planlos erachten.