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Montez - "Liebe In Gefahr"

Es gibt diese popkulturelle Fantasie, in der träumerische Artists zum Label gehen, wo ihnen dann von diesen anzugtragenden Männern in Grau jede Faser Kreativität und Leidenschaft ausgeprügelt wird, bis nur noch seelenloser Einheitsbrei übrig bleibt. Im Hause Universal hat man beschlossen, diesen Mittelsmann einfach einzusparen, und beauftragt seitdem seelenlose graue Männer damit, ihre seelenlose graue Scheißmusik höchstpersönlich abzuliefern.

Artists in Deutschland wie Montez sollen sich wieder dafür schämen, für seelenlose, zynische, kalkulierte Scheiße wie diese ihren Namen und ihr Gesicht herzugeben. Es darf nicht mehr normal sein, dass Leute so etwas für Pop oder Rap halten. "Liebe In Gefahr" entsteht nicht aus Leidenschaft für Pop oder Rap, sondern ist ein reines Abziehbild einer zynischen Vorstellung, was sich Teenager in diesen Genres vielleicht anhören würden. Nennen wir es, was es ist: Es ist der eitrige, Songwriter-Camp-förmige Ausguss der Label-Schwerindustrie. Es ist Graue-Herren-Musik. Und wir brauchen bitte wieder eine Momo, die dieser menschenfeindlichen Anti-Kunst die Stirn bietet.

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Montez - "Liebe In Gefahr"*

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