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8. Maiya The Don

Herkunft: Brooklyn, New York
Label: -
Monatliche Hörer: 250.000

Noch so jemand: Maiya The Don hatte letztes Jahr eigentlich schon ihren Semi-Durchbruch mit dem New Yorker Gassenhauer "Telfy". Da ist seitdem nicht viel passiert, trotzdem rutscht sie dieses Jahr weit hoch ins Feld. Sie wirkt einfach wie die Sorte Rapperin, die XXL grundsätzlich mag: handwerklich gut, Pop-Appeal, aber nicht zu generisch, New Yorkerin.

Es ist auch nicht so, als hätte sich gar nichts bei Maiya getan. Auch, wenn sie anscheinend noch keinem Label zugeschrieben ist, merkt man ihr gute Kontakte an. Sie war zur XXL All-Women-Cypher neben Latto und Flo Milli eingeladen, letztere nahm sie auch mit auf Tour und auf ihr Album. Bei den BET Awards cypherte Maiya neben That Mexican OT, bei mehreren großen Mode-Events war sie auch gebucht. Kein Wunder, immerhin ging sie schon als Beauty-Influencerin vor der Rapkarriere viral. Aber das soll keine Skepsis schüren: Ihre derbe New York-Art und ihr ausgefallener Beatgeschmack gehen sehr gut zusammen.

Wo fange ich an? "Hot Commodity" ist bisher ihr einziges Album (Spielzeit: knapp unter einer halben Stunde) und hat mir das Versprechen von "Telfy" nicht ganz eingelöst. Ich glaube, da kommt noch etwas. Die Tatsache allein, dass sie indie und so ambitioniert ist, macht sie zu einer sicheren Wette.

XXL-Faktor: 4/5

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