5. Kenny Mason
Herkunft: Atlanta, Georgia
Label: RCA
Monatliche Hörer: 2.4 Millionen
Es ist wahrlich nicht das erste Jahr, in dem Kenny Mason auf diese Liste gepasst hätte. Eigentlich ist es sogar schon drei her, seit seine Single "Hit" ihm einen kleinen viralen Moment beschert hat. Aber es gibt kaum ein Jahr, in dem er gezeigt hätte, dass er durchaus mehr ist als ein schneller und cleverer Spitter aus Atlanta, quasi ein J.I.D. junior. Seine letzten beiden Tapes "Angelic Hoodrat", dessen Deluxe und "Ruffs" kombinieren viel offensiven Südstaaten-Rap mit alternativen Genres, Rock und Electronica.
Damit steigt er erstmals wirklich aus dem Schatten offensichtlicher Vergleichspunkte, hat sich als solider Album-Artist mit Potential hervorgetan, der Features von Young Nudy und Jean Dawson balanciert - und trotzdem ist er hippen Newcomern wie Tony Shnoww weiterhin offen. Dass er mehrfach auf dem J.I.D.-Album "The Forever Story" eingeladen war und dann auf den Dreamville-Samplern wie ein Ehrenmitglied neben J. Cole rappen durfte, zeigt doch nur, was für einen Stellenwert in der Szene er sich schon erarbeitet hat. Jetzt ist der Punkt, ihn als alternativen Spitter einem größeren Publikum vorzustellen.
Wo fange ich an? Die beiden Alben haben beide ihre Hochpunkte, für "Angelic Hoodrat" wäre es tatsächlich die Deluxe-Version, die seine Stärken am besten zeigt, aber "Ruffs" bleibt dabei die stärkere Arbeitsprobe. "Slip N Flip", "Zoomies" und "Shell" wären meine persönlichen Highlights.
XXL-Faktor: 4,5/5
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