11. Roddy Ricch
Für Fans von: Young Jeezy, Gucci Mane, Kevin Gates
Noch ein Streetrap-Mammut ist Roddy Ricch. Dieser Comptoner adaptiert ziemlich gekonnt die Sounds von Atlanta und Chicagos Drill-Szene und gebärdet sich als melancholischer Hood-Storyteller. Ein bisschen wie bei A Boogie Wit Da Hoodie oder YoungBoy Never Broke Again lässt sich sein Appeal in Europa immer etwas schwerer nachzuvollziehen, da er sich musikalisch sehr nah an Trap-Konventionen bewegt und sein Charater nicht besonders extravagant erscheint. Aber er ist ein typischer Hometown Hero und der Buzz um seine Musik wuchs in den letzten Monaten exponentiell.
XXL-Faktor: 3/5
Der Hype ist durchaus da. Das sieht man zum Beispiel daran, dass der Song von Nipsey Hussle, der nach seinem Tod die meiste Zugkraft hatte, die Kollaboration mit Roddy und H1t-Boy war, die sich gegen Features mit Kendrick Lamar und Snoop Dogg kommerziell durchsetzte. Außerdem spannte ihn Mainstream-EDM-Hitmaker Marshmello für eine Kollaboration ein. Dass seine Songs durch die Banks Klicks in zweistelliger Millionenhöhe aus dem Handgelenk schütteln, kann auch nicht schaden.
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