Steve Lacy - "Apollo XXI"
Zwischen kalifornischem Funk und Soul der klassischen Sorte und modernem R'n'B bedient sich Steve Lacy auf "Apollo XXI" einer riesigen Bandbreite, an der sich selbst etablierte Künstler locker überheben könnten. "In Lust We Trust" fände in seiner funkigen Reduziertheit auch Platz auf einem Thundercat-Album, "Love 2 Fast" orientiert sich hingegen am melodischen "Currents"-Sound von Tame Impala und endet mit einem irrwitzig selbstverständlichen Gitarrensolo.
Nicht nur die klare musikalische Vision Lacys hält die Songs zusammen, sondern auch ihre Unfertigkeit. Nichts an diesem Album fühlt sich verkopft oder gar konstruiert an, stattdessen wirkt Lacy auf halber Länge in etwa so angestrengt wie nach einem kurzen Einkauf im Supermarkt.
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