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Phraoah Sanders & Floating Points - "Promises"

Was wäre, wenn der Kosmos in diesem Moment stehenbliebe? Eine, zwei, drei Minuten würde alles verharren, wie es ist, dann steigt die imaginäre Kamera auf, begibt sich in die Vogelperspektive, steigt auf, höher und höher, schrumpft den Mensch zur Erbse, die Stadt zum Menschen, das Land zur Stadt, durchbricht die Wolken, die Stratosphäre und kommt in einem matten, schwarzen Nichts an. Das wäre in etwa zusammengefasst, wie dieses neue Album von Pharoah Sanders und Elekto-Produzent Floating Points klingt.

So sehr man "Promises" irgendwo zwischen Third Stream, Ambient und Klassik einordnen und über jeden Beteiligten schwärmen möchte, verfehlt es doch den Kern des Projekts. Es ist eines dieser Jazz-Projekte, die unter die Kategorie der körperlichen Erfahrung fallen. Ein Subzero-"Space Is The Place", ein "The Creator Has A Master Plan" als Meditationsübung.

Phraoah Sanders & Floating Points - "Promises"*

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