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Trippie Redd & Travis Barker - "Neon Shark vs. Pegasus"

Schon der erste Track "Pill Breaker" steht synonym für den Sound von "Neon Shark vs. Pegasus", der flach und harmlos klingt. Dass mit Machine Gun Kelly und Blackbear auch noch die komplette erste Garde der missverstanden Weißbrote als Gäste gelistet ist, verdeutlicht, wo Trippie Redd sich selbst in diesem Rap-Rock Mikrokosmos verortet: als harmloses Abziehbildchen eines Bilderbuch-Rockstars.

Und Travis Barker? Der trommelt irgendwo im Hintergrund geistesabwesend vor sich hin. Auch die Gitarren tönen fast ohne Ausnahme, als hätte man alte Riffs von Puddle Of Mudd oder Nickelback ausgegraben und isoliert. Dabei braucht es bei einem Album wie diesem nicht mal komplexes Gezupfe. Eine gute Hook und eingängige Riffs würden schon fast im Alleingang den Karren aus dem Dreck ziehen.

Aber mit Ausnahme von "Save Yourself" und "Red Sky" klingen die Hooks auf "Pegasus vs. Neon Shark" entweder fast unverständlich, oder sie torpedieren das Trommelfell mit schiefen Geschrei und einem Gesang, der wohl so klingen soll, als würde Trippie gerade durch die Hölle auf Erden gehen, aber eher tönt, als stünde er kurz vor einem Schlaganfall.

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Trippie Redd & Travis Barker - "Neon Shark vs. Pegasus"*

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