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Kerry King - "Toxic"

Slayer sind tot (außer das richtig fette Festival-Geld winkt), Kerry King macht weiter: Das Debütalbum seiner Soloband löst das ganze mediale Aufgebausche leider nur bedingt ein, es ist aber nicht alles schlecht: Das schneidige "Toxic" zeugt von der geballten Thrash-Erfahrung, die durch die Venen des Gitarristen pumpt.

Kantige Riffs, gewaltige Drums, perfekt in Szene gemischt, fieser Geschreisang von Mark Osegueda (Death Angel), mit Lyrics, die nicht einmal fremdschämig sind (keine Selbstverständlichkeit, leider). Passt wie der obligate Jesus ans Kreuz. "Toxic" zeigt, wie sehr der 60-jährige King noch immer für diese Musik brennt. Was freilich nichts daran ändert, dass wir live auch mal ein Britney Spears-Cover hören wollen.

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