Nina Chuba - "Unsicher"
Von Nina Chubas Entwicklung zum wirklich nahezu omnipräsenten Mainstream-Pop-Act kann jede*r gerne halten, was sie*er mag. Es stimmt ja: Oft genug tut ihr Zeug monsterrebellisch und wirkt dabei ein bisschen lächerlich, weil es doch zugleich ganz offensichtlich glattestmöglich auf Chartstauglichkeit produzierte Ware ist.
Diesen Vorwurf muss sich "Unsicher" allerdings nicht gefallen lassen. Das hier will gar nichts anderes sein, als es ist: ein Fenster in das Seelenleben einer vom plötzlichen Ruhm überfahrenen jungen Frau, die den Spagat irgendwie hinbekommen muss, zwischen Popstar-Dasein und Selbstzweifeln, Im-Rampenlicht-Stehen und Sich-verkriechen-Wollen.
"Ich bin noch nicht so gut dadrin, ich leb' grade zum ersten Mal." Um hier andocken zu können, muss man keine Berühmtheit sein, keine Frau und noch nicht einmal besonders jung. Im großen Spiel des Lebens sind wir schließlich alle absolute Beginner. Springen wir also doch etwas gnädiger mit uns selbst um, ja? Bitte? Danke.
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