Alligatoah - "Off"
Alligatoah macht ein Metal-Projekt. Das klingt wie eine Überraschung, aber tatsächlich hat es keine Sekunde überrascht. Alligatoahs Zielgruppe rekrutierte sich doch die längste Zeit schon mehr aus dem Rock im Park-Zeltplatz als aus der Hip Hop-Szene. Während allerdings seine Hip Hop-Wurzeln immer mehr zur technicality verkümmern, trägt er auch den Metal (oder das, was er dafür hält) mehr wie so eine Art Videospiel-Skin.
"Off" ist ein frustrierend stinknormales Alligatoah-Album. Dieselben Witze, dasselbe onkelhafte Augenzwinkern, nur diesmal mit ein bisschen Geschrei. Und alle handwerkliche Kompetenz der Welt schützt ihn nicht davor, wie unglaublich normie die Mucke ist.
Trotzdem kaufen?
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
2 Kommentare
Hallo Yannik.
Ok, offenbar ist dieser Alligatoah auch für mich so irrelevant geworden, dass ich zwar diesen Track mit Fred Durst noch irgendwie mitbekommen, das Erscheinen des Albums aber völlig verpasst habe.
Das ist natürlich in mindestens zweifacher Weise bedauerlich, denn zum einen fand ich "Triebwerke" und auch "Musik ist keine Lösung" richtig, richtig gut und zum anderen habe ich so auch die äußerst schmackige Albumbesprechung von Verriss MC YNK ( (c) Chris) inklusive eures kollektiven rants in der Kommentarsektion verpasst.
Gerade nachgeholt - Danke für die Show!