"Hier spricht Moskau, hier spricht Moskau! Es senden alle Radiosender der Sowjetunion. Wir senden die TASS-Mitteilung über den ersten Flug eines Menschen ins All ..."

Es war der 12. April 1961, als diese geschichtsträchtigen Worte rund um den Globus gingen, auf die sich der Opener des neuen Oi Va …

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  • Vor 17 Jahren

    Boah! Oi Va Voi! :)

    25. Mai Köln, 28. Mai Frankfurt, 29. Mai Berlin (Notiz an mich: Nicht verpassen!), 30. Mai Hamburg, 1. Juni München, 3. Juni Winterthur.

    Oi Va Voi mit Sophie Solomon habe ich zweimal live erlebt und dann nochmal Solomon Solo zu ihrer jüngsten eigenen Platte "Poison Sweet Madeira". Ja, die Meisterin wirkte jedesmal dermaßen präsent und raumgreifend, dass man sich eine ihrer Formationen ohne sie schwerlich vorstellen konnte.

    Umso überraschter bin ich, was sich da an Hör-Beispielen auf "Radio Gagarin" auf der Oi-Va-Voi-Website (http://www.oi-va-voi.com) bietet. Scheint fast durchweg erheblich aufregenderer Stoff zu sein als das zuweilen etwas operettenhaft wirkende Material von "Poison Sweet Madeira". "7 Brothers" zum Beispiel. Die Platte muss ich mir unbedingt besorgen. Schwer infizierend auf Anhieb.

    Ich steh mit Sicherheit absolut nicht auf Oper-Pop-Fusionen. Der eine Titel mit klassich angehauchtem männlichem Gesang, der online verfügbar ist ("Yesterday's Mistakes", scheint gar nicht auf dem Album zu sein) geht aber auch in eine etwas andere Richtung. Na, mal hören...

  • Vor 17 Jahren

    Bin gerade von dem Berlin-Konzert zurück.

    Die wesentlichen Eindrücke waren:

    - die Band - oder deren Stil - sind offenbar erheblich populärer, als ich gedacht hatte. Der Veranstaltungsort war vollkommen überfüllt. Ich habe nach einer dreiviertel Stunde anstehen mit viel Glück gerade noch eine Karte bekommen.

    - diese Alice McLaughlin ist eine unglaublich faszinierende Sängerin. Das beste an weiblicher Gesangsstimme, was ich seit langem zu hören bekommen habe. Sie kann in einem Ton irgendwie vom Timbre eines Popsternchens zu dem einer Jazz-Diva wechseln. Dazu kommt ein grandioses Temperament als Bühnenpersönlichkeit - bin begeistert.

    - dass diese Mischung aus Dance-Rhythmen mit einem ziemlich dominanten Bass und prägnanten Drums im Hintergrund, der verzierungsreichen Instrumentalbegleitung (Trompete, Klarinette, Violine) und solchen charismatischen Figuren wie McLaughlin und der Violinenvirtuosin besonders live ihre Wirkung nicht verfehlen wird ... war ja irgendwie klar.

    - zuweilen geht mir die ganze Bühnenshow ein wenig arg in Richtung "Power- und Poser-Klezmer", besonders was den Einsatz des - freilich ziemlich erotischen - Körpers der Geigerin Haylie Ecker anbelangt.

    Ich hab' mir die CD auch erst dort am Stand gekauft. Im Booklet las ich und hörte dann zu meiner nicht geringen Freude und Überraschung, dass ein Teil der Tracks mit Ági Szalóki (ist auch auf allen Besh-o-droM-Alben dabei) als Sängerin eingespielt wurde. "Dissident" zum Beispiel. Der sogar ganz naturbelassen auf Ungarisch...

  • Vor 17 Jahren

    @BILD.T-Online («
    Der schon fast kindliche Gesang von Alice McLaughlin verbindet sich auf „Further Deeper“ oder „Dry Your Eyes“ mit wunderbaren Klarinettenklängen und bei „Dissident“ gesellt sich noch die kraftvolle des ungarischen Folk-Sängers Agi Szaloki dazu. »):

    Ági ist übrigens die Kurzform von Ágnes und in der Realität sowohl akustisch als auch visuell deutlich als weibliche Person erkennbar. Diese Deppen hören sich das noch nicht mal im Schnellverfahren an! :nerved:

    "Dissident" ist - wie in der Laut-Review erwähnt - der Titel von der CD, in welchem sie wechselweise mit dem Oi-Va-Voi-Klarinettisten Steve Levi singt, wobei letzterer tatsächlich einen eigenartig getragenen, ja irgendwie auch "opernhaften" Stil an den Tag legt. Wirkte aber dennoch keineswegs opulent oder bombastisch. Eher zurückgenommen, was vielleicht auch ein wenig mit der Person des Musikers zusammenhing. Der Titel gehörte im Konzert ganz klar zu den überragenden und zurecht frenetisch gefeierten Stücken des ganzen Abends.

    Also wer sich im Raum Hamburg oder München oder Winterthur mal was ganz Besonderes geben will: Nix wie hin!

  • Vor 17 Jahren

    War mit einem Kumpel ebenfalls auf dem Berlin-Konzert von Oi Va Voi. Wir durften ein paar Songs mitschneiden. Wenn ihr Lust habt, schaut mal auf Youtube rein und sagt, ob und wie euch die Clips gefallen.
    http://www.youtube.com/watch?v=5srG-kke7S4
    http://www.youtube.com/watch?v=Hr0UMWMWnU0
    Cheers
    Shakealeg

  • Vor 17 Jahren

    @Shakealeg: Toll! Der erste Clip ist "Dry Your Eyes" und zeigt Alice McLaughlin genau mit dem Titel, der meine ganze Begeisterung entfachte.

    Das Album wächst und wächst übrigens. Endlich etwas wirklich Außergewöhnliches für 2007.

  • Vor 17 Jahren

    @skakealeg:
    Dafür dass es richtig, richtig voll war, sind die Aufnahmen echt gut geworden! :)
    Hast du noch mehr Filme oder sogar auch Fotos gemacht??
    greetz

  • Vor 17 Jahren

    @gruuwiee:
    Wir haben noch 2-3 weitere Songs, die nach dem 'Release' unserer Internetseite (www.nuflicks.de) in deren Archiv gestellt werden. Denke, das wird so in 6-8 Wochen der Fall sein. Photos selber gibt es leider keine...

  • Vor 17 Jahren

    Hallo,

    dazu sei noch erwähnt, dass bei www.fabchannel.com das komplette Konzert vom 22. Mai online zu sehen ist.
    Viel Spass!

  • Vor 17 Jahren

    @dertorsten (« Hallo,

    dazu sei noch erwähnt, dass bei www.fabchannel.com das komplette Konzert vom 22. Mai online zu sehen ist.
    Viel Spass! »):

    :) Oh mein Gott, wie geil ist das denn? 1A Bild- und Ton-Qualität und dann Sätze wie:

    There is a lot of great music in the world. Much more than you hear on popular radio and television. Because of formats, timeslots, playlists and other old media concepts you are not getting what you should.