laut.de-Biographie
Pathology
Nachdem Drummer David Astor 2003 bei Cattle Decapitation seinen Hut genommen hat, vertreibt er sich zunächst die Zeit bei Parasitic. Da er dort seine Ideen aber nur bedingt umsetzen kann, gründet er 2006 lieber seine eigene Truppe unter dem Banner Pathology.
Mit dabei: Gitarrist Tim Tiszczenko und Shouter Ramon Mercado. Musikalisch geht es ganz klar in Richtung brutaler Death Metal und Grindcore mit malerischer Gore-Lyrik. Dass dabei kein Song länger als zweieinhalb Minuten sein muss, versteht sich von selbst. Bereits im Gründungsjahr erscheint das Debüt "Surgically Hacked", dessen Coverartwork jedem Cannibal Corpse-Album zur Ehre gereicht hätte.
Dave und Tim fühlen sich derweil nicht beschäftigt genug und gründen nebenbei noch Being Killed, wo Dave den Bass beharkt und die Drums programmiert. Dort hat Levi Fuselier das Mikro in der Hand und übernimmt dies auch kurzzeitig bei Pathology, als Ramon den Abgang macht. Mit ihm und dem zweiten Gitarristen Nick Gervais schroten sie 2008 das nächste Album "Incisions Of Perverse Debauchery" ein, das in Deutschland wohl auch nicht ohne Indizierung durchgekommen wäre.
Levis Zwischenspiel bleibt von kurzer Dauer. Nachdem Shouter Matti Way bei Disgorge aus- und bei Pathology einsteigt, krallt sich Levi einfach das Disgorge-Mikro: fröhliches Plätzetauschen, also. So schieben Pathology 2009 mit "Age Of Onset" das dritte Album mit dem dritten Fronter nach. Da sich der Gesang ohnehin im unteren gutturalen Frequenzbereich abspielt, bleibt das aber nur von untergeordneter Bedeutung.
Der Kern der Band besteht nach wie vor aus Drummer Dave und Gitarrist Tim, die im Juli 2010 bereits wieder mit verändertem Line-Up einen brutalen Brocken namens "Legacy Of The Ancients" einprügeln. Wie bereits auf allen bisherigen Alben spielt Tim hier wieder die Bassparts ein. Für die Livesituation suchen sich Pathology einfach entsprechende Musiker.
Natürlich erscheint auch 2011 ein Album, "Awaken To The Suffering". Ob der neue Fronter Jonathan Huber allerdings tatsächlich noch Texte verwendet oder einfach nur auf gut Glück ins Mikro rülpst, lässt sich kaum mehr feststellen.
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