Nein, man kann Paul Potts persönlich nichts ernsthaft Böses nachsagen. Warum auch? Denn immerhin für ihn erfüllte sich unser aller insgeheimer Traum vom unverhofften Aschenputtel-Glück. Doch wie und auf welche Weise diese Erfolgsstory nun sülzfleischmäßig zerlegt, eingekocht und eingemacht in …
Zitat (« Doch der einzige Rettungsring, den die Produzenten für ihren Star in "Passione" vorrätig haben, trägt unglücklicherweise die Aufschrift "Titanic". »):
@Avis (« Zitat (« Doch der einzige Rettungsring, den die Produzenten für ihren Star in "Passione" vorrätig haben, trägt unglücklicherweise die Aufschrift "Titanic". »):
Respekt für diese gut geschriebene Kritik. Im Wesentlichen bringt der Rezensent alles auf den Punkt. Nur: was hat er sich dabei gedacht, Sarah Brightman als "Kunstvortäuscherin" zu bezeichnen?
Sie gehört wohl zu den wenigen Sängerinnen, die völlig zurecht das Prädikat "Weltstar" tragen.
Hmpf und wieder n vielversprechenden Jungstar verheizt, Danke Popbranche! Dieser Paul Potts hatte, auch wenn er meinen Musikgeschmack nicht traf, wesentlich mehr Talent und Gefüge ein etablierter Musiker zu werden als diese ganzen Dumm-Blondchen-Poptussis oder 0-8-15-Dämlich-Softie-Grins-Bübchen wie sie uns Jahr um Jahr bei DSDS verkauft werden
Ich find das soooo zum kotzen Ehrlich, ich könnt heulen vor Wut
Gestern hab ich neugierigerweise in die CD mal reingehört. Ich kann nur sagen, dass Arturs grandioser Verriss die Sache ziemlich auf den Punkt bringt. Hab mich köstlich amüsiert. Weiter so, Mr. Potts.
Zitat (« Die Kunstvortäuscherin Sarah Brightman... »):
Sehr schön!
Der Kerl muß allerlei Tenören die Zornesröte ins Gesicht treiben. Popmusik als Klassik zu verkaufen ist nicht neu, es bleibt aber ein fader Beigeschmack. Leute die sowas zu Hause rumstehen haben kann ich nicht ernst nehmen.
@matze73 (« Leute die sowas zu Hause rumstehen haben kann ich nicht ernst nehmen. »):
Es sei denn, es handelt sich um eine schöne Frau, mit der man ein Candlelight-Dinner bei dezent im Hintergrund laufender Pop-Klassik einnimmt. Nur unter diesen Umständen würde ich mir auf die Zunge beißen und ein paar zynische Bemerkungen über schlechten Musik-Geschmack verbieten.
"Keine Ahnung, eine Antwort wüsste vielleicht Crossover-Altmeister Luciano Pavarotti, aber der ist seit einiger Zeit auch nicht mehr so recht greifbar."
Die Grenze des Sarkasmus ist hier weit überschritten. Das ist einfach nur stumpf ehrverletzend und hat mit einer bissig geschriebenen Kritik nichts mehr zu tun. Konzentriert euch mal mehr auf den Inhalt des Reviews und nicht auf zahllose mehr oder weniger rhetorisch gewandte Rundumschläge.
die feststellung des unausweichlichen gangs alles irdischen?
der eher als kompliment gemeinte begriff "Crossover-Altmeister"?
Die Ehrverletzung entsteht dadurch, dass jemand über einen anderen eine Tatsache behauptet und verbreitet, die geeignet ist, diesen verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Verleumderisch wird dabei gewertet, wenn die Behauptung bewusst wahrheitswidrig aufgestellt wird. Als üble Nachrede wird die Verbreitung einer nicht nachweislich wahren Tatsache bewertet
da würde mich ja wirklich mal deine meinung interessieren zu leuten, die in siolcher hinsicht auch kompositorisch arbeiten bzw als arrangeure interessante sachen abliefern.
... oder Béla Bartók. "Contrasts" (1940) war das Ergebnis seiner Zusammenarbeit mit Benny Goodman. Bei der ursprünglichen Einspielung sitzt der Komponist am Klavier und Goodman höchstpersönlich spielt Klarinette. Das würde ich als Grenzgängertum bezeichnen, und es ist für mich aller Ehren wert. Die aktuellen Varianten von Pop-Klassik sehe ich eher als billige Mitnahme-Effekte. Man bedient sich der Aufführungsformen und Verbeitungsmechanismen von Pop, um verseichtete Klassik unter die Leute zu bringen. Das kann man ruhig durch den Kakao ziehen.
Leider nützt die Definition nichts, da es hier nicht um juristische Terminologie geht (böse Anwälte mag das kränken). Der Spruch im Review verletzt m.E. die Ehre des Verstorbenen, da er für einen recht stumpfen Randbemerk herhalten muss. Mit "Beschreibung" hat das Ganze darüber hinaus auch nichts zu tun. Was eine Beschreibung von Pavarottis "Zustand" in einem Paul Potts Review soll -> geschenkt. Aber "nicht mehr so recht greifbar" ist schlichtweg keine Beschreibung.
Und das Totschlagargument mit der Ironie lassen wir lieber mal schön im Schrank.
Nein, man kann Paul Potts persönlich nichts ernsthaft Böses nachsagen. Warum auch? Denn immerhin für ihn erfüllte sich unser aller insgeheimer Traum vom unverhofften Aschenputtel-Glück. Doch wie und auf welche Weise diese Erfolgsstory nun sülzfleischmäßig zerlegt, eingekocht und eingemacht in …
Zitat (« Doch der einzige Rettungsring, den die Produzenten für ihren Star in "Passione" vorrätig haben, trägt unglücklicherweise die Aufschrift "Titanic". »):
Coverversion von "My Heart Will Go On"?
großes Kino!
Danke, Artur.
muharr, ja.
mehr grütze, weniger blondchen zu artur!
Ihr wollt immer nur Blut sehen. Ihr seid so berechenbar.
Da fällt mir ein: "Der Mann mit der Mundharmonika" hat auch ein neues Album draußen!
@Avis («
Zitat (« Doch der einzige Rettungsring, den die Produzenten für ihren Star in "Passione" vorrätig haben, trägt unglücklicherweise die Aufschrift "Titanic". »):
Coverversion von "My Heart Will Go On"? »):
lol
Respekt für diese gut geschriebene Kritik. Im Wesentlichen bringt der Rezensent alles auf den Punkt. Nur: was hat er sich dabei gedacht, Sarah Brightman als "Kunstvortäuscherin" zu bezeichnen?
Sie gehört wohl zu den wenigen Sängerinnen, die völlig zurecht das Prädikat "Weltstar" tragen.
Hmpf und wieder n vielversprechenden Jungstar verheizt, Danke Popbranche! Dieser Paul Potts hatte, auch wenn er meinen Musikgeschmack nicht traf, wesentlich mehr Talent und Gefüge ein etablierter Musiker zu werden als diese ganzen Dumm-Blondchen-Poptussis oder 0-8-15-Dämlich-Softie-Grins-Bübchen wie sie uns Jahr um Jahr bei DSDS verkauft werden
Ich find das soooo zum kotzen
Ehrlich, ich könnt heulen vor Wut
mensch artur,
der letzte absatz ist so dermaßen weltklasse
ganz grosses review-kino mit literarischer degenfechter-würde!
bin sehr beindruckt
@dein_boeser_Anwalt (« mensch artur,
der letzte absatz ist so dermaßen weltklasse
ganz grosses review-kino mit literarischer degenfechter-würde!
bin sehr beindruckt »):
Ich frage mich bloß, ist "Rettungsring" eine Anspielung auf die Titanic-Sache oder die Körperlichen Ausmaße Potts?
Gestern hab ich neugierigerweise in die CD mal reingehört. Ich kann nur sagen, dass Arturs grandioser Verriss die Sache ziemlich auf den Punkt bringt. Hab mich köstlich amüsiert. Weiter so, Mr. Potts.
Zitat (« Die Kunstvortäuscherin Sarah Brightman... »):
Sehr schön!
Der Kerl muß allerlei Tenören die Zornesröte ins Gesicht treiben. Popmusik als Klassik zu verkaufen ist nicht neu, es bleibt aber ein fader Beigeschmack. Leute die sowas zu Hause rumstehen haben kann ich nicht ernst nehmen.
@matze73 (« Leute die sowas zu Hause rumstehen haben kann ich nicht ernst nehmen. »):
Es sei denn, es handelt sich um eine schöne Frau, mit der man ein Candlelight-Dinner bei dezent im Hintergrund laufender Pop-Klassik einnimmt. Nur unter diesen Umständen würde ich mir auf die Zunge beißen und ein paar zynische Bemerkungen über schlechten Musik-Geschmack verbieten.
"Keine Ahnung, eine Antwort wüsste vielleicht Crossover-Altmeister Luciano Pavarotti, aber der ist seit einiger Zeit auch nicht mehr so recht greifbar."
Die Grenze des Sarkasmus ist hier weit überschritten. Das ist einfach nur stumpf ehrverletzend und hat mit einer bissig geschriebenen Kritik nichts mehr zu tun. Konzentriert euch mal mehr auf den Inhalt des Reviews und nicht auf zahllose mehr oder weniger rhetorisch gewandte Rundumschläge.
was ist denn bitte daran "ehrverletztend"?
die feststellung des unausweichlichen gangs alles irdischen?
der eher als kompliment gemeinte begriff "Crossover-Altmeister"?
Die Ehrverletzung entsteht dadurch, dass jemand über einen anderen eine Tatsache behauptet und verbreitet, die geeignet ist, diesen verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Verleumderisch wird dabei gewertet, wenn die Behauptung bewusst wahrheitswidrig aufgestellt wird. Als üble Nachrede wird die Verbreitung einer nicht nachweislich wahren Tatsache bewertet
fazit: geh doch nach hause mit solchem quark
da würde mich ja wirklich mal deine meinung interessieren zu leuten, die in siolcher hinsicht auch kompositorisch arbeiten bzw als arrangeure interessante sachen abliefern.
man denke nur an "haggard"
... oder Béla Bartók. "Contrasts" (1940) war das Ergebnis seiner Zusammenarbeit mit Benny Goodman. Bei der ursprünglichen Einspielung sitzt der Komponist am Klavier und Goodman höchstpersönlich spielt Klarinette. Das würde ich als Grenzgängertum bezeichnen, und es ist für mich aller Ehren wert. Die aktuellen Varianten von Pop-Klassik sehe ich eher als billige Mitnahme-Effekte. Man bedient sich der Aufführungsformen und Verbeitungsmechanismen von Pop, um verseichtete Klassik unter die Leute zu bringen. Das kann man ruhig durch den Kakao ziehen.
"was ist denn bitte daran "ehrverletztend"?
die feststellung des unausweichlichen gangs alles irdischen?"
Die Beschreibung des solchen, du Pappnase. Da hilft auch blindes Wikipedia-Zitieren nichts.
ironieresistenter sabbelbüddel! alles dumm tüch!
wiki hin oder her; was erwartest du? dass ich für dich die pandekten aus meiner bibliothek hole?
d a s ist die offizielle definition. und zwar zu recht!
lesen!
verstehen!
.....die bloße beschreibung des realen ist mithin weder negativ wertend noch herabwürdigend etc.
ist nie gut, wenn man texte rein durch die narzistische brille definiert.
@ku': jepp! schönes beispiel
Leider nützt die Definition nichts, da es hier nicht um juristische Terminologie geht (böse Anwälte mag das kränken). Der Spruch im Review verletzt m.E. die Ehre des Verstorbenen, da er für einen recht stumpfen Randbemerk herhalten muss. Mit "Beschreibung" hat das Ganze darüber hinaus auch nichts zu tun. Was eine Beschreibung von Pavarottis "Zustand" in einem Paul Potts Review soll -> geschenkt. Aber "nicht mehr so recht greifbar" ist schlichtweg keine Beschreibung.
Und das Totschlagargument mit der Ironie lassen wir lieber mal schön im Schrank.