VÖ: 24. Januar 2020 (X2 Recordings Ltd) Pop, Electronic
Ich hasse die Pet Shop Boys! Mindestens so sehr, wie ich sie liebe. Egal wie ich mich anstrenge, egal wie sehr mich ein Album am Anfang vielleicht auch erst einmal enttäuscht, am Ende bekommen sie mich doch immer wieder. Mit. Jedem. Verfickten. Neuen. Release. Könnt ihr nicht ein einziges Mal einen …
Für mich die beste PSB seit sehr langer Zeit. Hat mich schon beim ersten Anlauf gehabt. Wirklich sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen tanzbaren 80s-Sounds und melancholischen, teilweise recht entrückten Balladen. Genau so möchte ich die beiden hören. Über "Wedding In Berlin" sollte man aber trotzdem lieber den Mantel des Schweigens legen.
Ist Berlin heute immernoch die Inspirationsstadt für Melancholie? Ich dachte das hat sich eigentlich seit der Hipsterepidemie erledigt. Ansonsten, die Boys liefern mal wieder, sehr gut.
Ödnis und Selbstgenügsamkeit können durchaus für Melancholie sorgen. Auch wenn ich für Kreatives vermutlich 500 anderen Städten oder Orten den Vorzug geben würde, kann ich verstehen, wenn man Berlin als Musiker für kultig hält. Trotz dessen, daß man zwangsläufig Bowie, Iggy oder Nick Cave nennen muß, deren Ausflüge dahin auch schon Jahrzehnte her sind und dort seitdem nicht viel geschehen ist.
Bin begeistert. "Dreamland" fand ich für eine erste Single etwas langweilig. Aber "burning the heather", die zweite Single, hat mich schon beim ersten hören gepackt und seither nicht mehr losgelassen. Der Song ist sehr atmosphärisch und voller Schwermut und Melancholie. So liebe ich die Pets. Ganz zum Schluss gibts noch den Lichtblick wenn Tennant singt If theres enough room, I ll consider staying. Toller Song. Monkey Business ist einfach nur cool. Tennant ruft zur Party auf und wirkt ungewohnt euphorisch. Im Video tanzt dann auch noch Chris Lowe mit. Wil o the Wisp ist so PSB wie eing Song nur sein kann. Auch der Rest vom Album ist sehr gut. Es ist tatsächlich ausgewogener als super und electric aber das hatten die Jungs ja auch versprochen. Versprechen eingelöst. Danke dafür. Kein Danke allerdings für Wedding in Berlin. Was ein Schmontz noch unter dem Niveau von Hold on auf Elysium. Das, dachte ich, wäre nie mehr zu unterbieten. Falsch gedacht. Es wäre besser gewesen dann eben nur 9 Tracks auf dem Longplayer zu haben oder noch besser the forgotten child aus der Agenda-EP draufzupacken. So endet das Album leider mit Schrecken.
deutlich besser als die 2 letzten Alben die auch von Stuart Price produziert wurden dieses Album ist gut. Kein Elektro-Mist sondern gute Popsongs. Stimmt die PSB kennt jeder und jeder deutsche hat mindestens 1 lieblingslied von denen
Ich bin froh das ich nicht der Einzige bin dem es so geht. "Dreamland" ist als Single absolut unbrauchbar, "Wedding in Berlin" ein unterirdischer Totalausfall, der Opener holprig und textlich auch nicht das gelbe vom Ei. Der einzige Lichtblick ist für mich "Burning the Heather". Das schlechteste Pet Shop Boys Album seit "Nightlife".
Danke euch beiden. Hatte schon echt Zweifel an mir. Für mich ist dieses Album einfach nichtssagend. Keine Ahnung, vielleicht bin ich einfach zu alt und zu sehr mit den PSB aufgewachsen. Schlecht würde ich es dabei gar nicht bezeichnen, einfach nur für mich nichtssagend.
Boring = Langweilig für PSB Niveau. Vorgänger (Super) hat mich Wochenlang unterhalten und zeigte alte Trademarks im neuen Glanz. Hier kann ich nichts erkennen, was meine Tanzbeinchen in Bewegung setzt.
Langweilig sind nur „You Are The One“ und „Wedding“ - scheinen keine besonders guten Freunde zu sein, denen Tennant und Lowe dieses Stück zur Hochzeit geschrieben haben... Der Rest ist unglaublich vielfältig und zeigt die ganze musikalische Bandbreite der Pet Shop Boys. Besser als das meiste, was sie seit den 90ern produziert haben.
Je älter die Boys werden, desto besch*ssener das Tracklisting. Nachdem Track 1 gut losgeht (except for the peinliche S-Bahnschüttelreime), folgt mit Track 2 die absolute Vollbremsung ins Gleisbett. Eine der peinlichsten Gurken ihrer Karriere. Chittering und Chattering am A*sch. Zum Fensterschließen. Dann endlich mal was schönes mit Happy People. Ollie Dingsbums jault und wimmert sich danach jedoch gleich wieder durchs Dreamland und suckt wie die Hölle. Was wollten die von dem.. seine kleine, dünne Nudel? Track 5 ist so schön wie depressiv. I Don't Wanna hätte auch gut auf Disco 3 gepaßt, was nicht schlecht ist, nur 20 Jahre zu spät. Den lahmen, staubigen, Pseudo-70s-Travolta-Love-Boat-Sound von Track 7 braucht kein Mensch. Ebenso wenig den La-Boum-Die-Sch*iß-Fete-Pseudo-80s-Sound von Track 8. Und dazu diese peinlichen Lyrics. Argh! Was ist los mit Neil? Dann tatsächlich, wer hätte das gedacht: Die Vorab-Single Burning The Heather ist tatsächlich der Track des Albums! (Nur die sch*iß Billo-Preset-Trompete in Strophe 2 dieser Album Version ist mal wieder ein typisches PSB-Rätsel.) Als Abschluß dann mit Track 10 noch ein schöner Mittelfinger ins Gesicht jedes Fans, der zum Scheidenlassen einlädt.
Alles in Allem eine seltsame Mischung. Neben echten Bonbons auch so manches herrliche Hundehäufchen dazwischen. Ergänzt durch die typische PSB-Krankheit, die besten Songs mit An Open Mind (einer der bester ever) und Decide extra NICHT aufs Album zu packen. Könnte ja noch jemandem gefallen dann..
Ich hasse die Pet Shop Boys! Mindestens so sehr, wie ich sie liebe. Egal wie ich mich anstrenge, egal wie sehr mich ein Album am Anfang vielleicht auch erst einmal enttäuscht, am Ende bekommen sie mich doch immer wieder. Mit. Jedem. Verfickten. Neuen. Release. Könnt ihr nicht ein einziges Mal einen …
Sehr angetan vom Review und auch von Hotspot. Der Song heißt trotzdem weiterhin West End Girls
Hahaha. Jesses. Was ist da denn passiert. Danke.
Die Pet Shop Boys waren schon früh bemüht, gender-neutrale Texte zu schreiben.
die pet shop persons, meinst du wohl?
Was ist denn der Singular zu "Persons"
Für mich die beste PSB seit sehr langer Zeit. Hat mich schon beim ersten Anlauf gehabt. Wirklich sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen tanzbaren 80s-Sounds und melancholischen, teilweise recht entrückten Balladen. Genau so möchte ich die beiden hören. Über "Wedding In Berlin" sollte man aber trotzdem lieber den Mantel des Schweigens legen.
Aber das Wortspiel ist witzig
Ist Berlin heute immernoch die Inspirationsstadt für Melancholie? Ich dachte das hat sich eigentlich seit der Hipsterepidemie erledigt. Ansonsten, die Boys liefern mal wieder, sehr gut.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Ödnis und Selbstgenügsamkeit können durchaus für Melancholie sorgen. Auch wenn ich für Kreatives vermutlich 500 anderen Städten oder Orten den Vorzug geben würde, kann ich verstehen, wenn man Berlin als Musiker für kultig hält. Trotz dessen, daß man zwangsläufig Bowie, Iggy oder Nick Cave nennen muß, deren Ausflüge dahin auch schon Jahrzehnte her sind und dort seitdem nicht viel geschehen ist.
Genau das wollte ich mit meiner Frage ausdrücken. Gut zusammengefasst.
Ungehört 5/5
Bin begeistert. "Dreamland" fand ich für eine erste Single etwas langweilig. Aber "burning the heather", die zweite Single, hat mich schon beim ersten hören gepackt und seither nicht mehr losgelassen. Der Song ist sehr atmosphärisch und voller Schwermut und Melancholie. So liebe ich die Pets. Ganz zum Schluss gibts noch den Lichtblick wenn Tennant singt If theres enough room, I ll consider staying. Toller Song. Monkey Business ist einfach nur cool. Tennant ruft zur Party auf und wirkt ungewohnt euphorisch. Im Video tanzt dann auch noch Chris Lowe mit. Wil o the Wisp ist so PSB wie eing Song nur sein kann. Auch der Rest vom Album ist sehr gut. Es ist tatsächlich ausgewogener als super und electric aber das hatten die Jungs ja auch versprochen. Versprechen eingelöst. Danke dafür. Kein Danke allerdings für Wedding in Berlin. Was ein Schmontz noch unter dem Niveau von Hold on auf Elysium. Das, dachte ich, wäre nie mehr zu unterbieten. Falsch gedacht. Es wäre besser gewesen dann eben nur 9 Tracks auf dem Longplayer zu haben oder noch besser the forgotten child aus der Agenda-EP draufzupacken. So endet das Album leider mit Schrecken.
Und überhaupt... „Hoping for a miracle“ ist ja wohl mal ganz großartig.
deutlich besser als die 2 letzten Alben die auch von Stuart Price produziert wurden
dieses Album ist gut. Kein Elektro-Mist sondern gute Popsongs. Stimmt die PSB kennt jeder und jeder deutsche hat mindestens 1 lieblingslied von denen
Bestes Album seit der YES.
Für jemand wie mich, der mit den PSB aufgewachsen ist, ein unerträglich ödes Album.
Ich bin froh das ich nicht der Einzige bin dem es so geht. "Dreamland" ist als Single absolut unbrauchbar, "Wedding in Berlin" ein unterirdischer Totalausfall, der Opener holprig und textlich auch nicht das gelbe vom Ei. Der einzige Lichtblick ist für mich "Burning the Heather". Das schlechteste Pet Shop Boys Album seit "Nightlife".
Danke euch beiden. Hatte schon echt Zweifel an mir.
Für mich ist dieses Album einfach nichtssagend. Keine Ahnung, vielleicht bin ich einfach zu alt und zu sehr mit den PSB aufgewachsen.
Schlecht würde ich es dabei gar nicht bezeichnen, einfach nur für mich nichtssagend.
Boring aber echt!
Ist das besser oder schlechter als interessant aber fake?
Boring = Langweilig für PSB Niveau. Vorgänger (Super) hat mich Wochenlang unterhalten und zeigte alte Trademarks im neuen Glanz. Hier kann ich nichts erkennen, was meine Tanzbeinchen in Bewegung setzt.
Musst halt 3-7 PET mehr wegsaufen, dann wirst schon in Stimmung kommen.
Tanzt er dann den „Ali Shuffle?“
Ich kann und will mir das nicht vorstellen.
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Langweilig sind nur „You Are The One“ und „Wedding“ - scheinen keine besonders guten Freunde zu sein, denen Tennant und Lowe dieses Stück zur Hochzeit geschrieben haben... Der Rest ist unglaublich vielfältig und zeigt die ganze musikalische Bandbreite der Pet Shop Boys. Besser als das meiste, was sie seit den 90ern produziert haben.
Je älter die Boys werden, desto besch*ssener das Tracklisting. Nachdem Track 1 gut losgeht (except for the peinliche S-Bahnschüttelreime), folgt mit Track 2 die absolute Vollbremsung ins Gleisbett. Eine der peinlichsten Gurken ihrer Karriere. Chittering und Chattering am A*sch. Zum Fensterschließen. Dann endlich mal was schönes mit Happy People. Ollie Dingsbums jault und wimmert sich danach jedoch gleich wieder durchs Dreamland und suckt wie die Hölle. Was wollten die von dem.. seine kleine, dünne Nudel? Track 5 ist so schön wie depressiv. I Don't Wanna hätte auch gut auf Disco 3 gepaßt, was nicht schlecht ist, nur 20 Jahre zu spät. Den lahmen, staubigen, Pseudo-70s-Travolta-Love-Boat-Sound von Track 7 braucht kein Mensch. Ebenso wenig den La-Boum-Die-Sch*iß-Fete-Pseudo-80s-Sound von Track 8. Und dazu diese peinlichen Lyrics. Argh! Was ist los mit Neil? Dann tatsächlich, wer hätte das gedacht: Die Vorab-Single Burning The Heather ist tatsächlich der Track des Albums! (Nur die sch*iß Billo-Preset-Trompete in Strophe 2 dieser Album Version ist mal wieder ein typisches PSB-Rätsel.) Als Abschluß dann mit Track 10 noch ein schöner Mittelfinger ins Gesicht jedes Fans, der zum Scheidenlassen einlädt.
Alles in Allem eine seltsame Mischung. Neben echten Bonbons auch so manches herrliche Hundehäufchen dazwischen. Ergänzt durch die typische PSB-Krankheit, die besten Songs mit An Open Mind (einer der bester ever) und Decide extra NICHT aufs Album zu packen. Könnte ja noch jemandem gefallen dann..