Der gemeine Musikkonsument wird nicht viel mehr als ein Kopfschütteln übrig gehabt haben, als Peter Fox ankündigte, dass es kein weiteres Projekt unter dem Namen Peter Fox geben würde.
Irgendwie aber auch clever. Mal eben einen Megaseller ins Stammbuch der deutschen Popkultur stanzen und sich hernach …
Jubelperser: Der Begriff ist doch wohl längst umgangssprachlich für Claquer verwendbar. Also ist er nicht so unpassend. Mal nicht so streng. Das war jetzt aber keine Meinungsäußerung bezüglich lautuser.
Jubelperser ist ein wenig verfehlt, sicher weiß er nicht was es mit diesem Begriff eigentlich auf sich hat. Überhaupt sind diese Fanboi-Äußerungen von ihm natürlich reine Dichtung.
Also einen Jubelperser mit einem Claquer zu vergleichen, verurteile ich! Wenn die Jubelperser nur Claque gewesen wären, dann wäre das ja wunderbar gewesen wären (ob Benno Ohnesorg deswegen am Leben geblieben wäre, ist eine andere, vor allem, weil es zwei unterschiedliche Schauplätze waren; Rathaus Schöneberg und Deutsche Oper). Aber die Jubelperser waren eins der vielen schlimmen Dinge dieses Abends, auch, weil die Polizei nicht eingegriffen hat. Genauso schlimm, wie an der Deutschen Oper selber zu prügeln.
@lautuser (« Jubelperser ist ein wenig verfehlt, sicher weiß er nicht was es mit diesem Begriff eigentlich auf sich hat. »):
ich fall echt vom glauben ab...ausgerechnet der tumbe lautuser tut so, als wenn er irgendetwas über die hintergründe des shah besuches wissen würde
@lautuser: lass es einfach, ich denke wirklich jeder hier hat schon mitgekriegt wie es um deinen intellekt bestellt ist. mit sowas machst dich nur noch lächerlicher!
@paulaut (« Also einen Jubelperser mit einem Claquer zu vergleichen, verurteile ich! Wenn die Jubelperser nur Claque gewesen wären, dann wäre das ja wunderbar gewesen wären (ob Benno Ohnesorg deswegen am Leben geblieben wäre, ist eine andere, vor allem, weil es zwei unterschiedliche Schauplätze waren; Rathaus Schöneberg und Deutsche Oper). Aber die Jubelperser waren eins der vielen schlimmen Dinge dieses Abends, auch, weil die Polizei nicht eingegriffen hat. Genauso schlimm, wie an der Deutschen Oper selber zu prügeln. »):
Das ändert aber nichts daran, dass es Einzug in die Umgangssprache gehalten hat. Oder wolltest du uns nur eine kleine Geschichtslektion erteilen. Danke nicht nötig. Ist in groben Zügen ja allgemein bekannt.
@Sodhahn (« @lautuser (« Jubelperser ist ein wenig verfehlt, sicher weiß er nicht was es mit diesem Begriff eigentlich auf sich hat. »):
ich fall echt vom glauben ab...ausgerechnet der tumbe lautuser tut so, als wenn er irgendetwas über die hintergründe des shah besuches wissen würde
@lautuser: lass es einfach, ich denke wirklich jeder hier hat schon mitgekriegt wie es um deinen intellekt bestellt ist. mit sowas machst dich nur noch lächerlicher! »):
@paulaut (« Also einen Jubelperser mit einem Claquer zu vergleichen, verurteile ich! Wenn die Jubelperser nur Claque gewesen wären, dann wäre das ja wunderbar gewesen wären (ob Benno Ohnesorg deswegen am Leben geblieben wäre, ist eine andere, vor allem, weil es zwei unterschiedliche Schauplätze waren; Rathaus Schöneberg und Deutsche Oper). Aber die Jubelperser waren eins der vielen schlimmen Dinge dieses Abends, auch, weil die Polizei nicht eingegriffen hat. Genauso schlimm, wie an der Deutschen Oper selber zu prügeln. »):
wenn du uns schon belehrst, indem du das offensichtliche verkündest, dann bitte auch "Claqueur" statt "Claquer".
desweiteren: die rein historische reduktion des inzwischen volksmundig erweiterten begriffs deinerseits bringt uns nicht weiter. sie entspricht schlichtweg icht mehr der sprachlichen realität. also kein grund, hier den besserwisser raushängen zu lassen.
freuen wir uns doch, dass dies sprachlich geile wort eine irinisierende, sinngemäß passende zweite natur erhalten hat.
@lautuser (« Nein, die anderen Solo-Projekte von Seeed sind lange lange nicht so sehr durch die Decke gegangen. »):
Frane hatte das ja bereits relativiert. Davon abgesehen ist Fox halt der, den die meisten Leute bei Seeed am ehesten wahrnehmen, weil er die meisten Vocals hat.
Außerdem war die Boundzound-Single scheiße, das Album kenne ich nicht.
Müssen wir aber nicht vertiefen. Fox ist sehr erfolgreich, Punkt. Finde das Album übrigens ziemlich gut, hat aber auch seine Schwachpunkte ("Zucker" zum Beispiel).
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P.S. In meiner Lebensrealität ist "Jubelperser" alles andere als in der Mundart angekommen. Für mich ist das ein klar politisch besetzter Begriff. Würde den auch nicht einfach so verwenden.
Hast meinen kleinen Seitenhieb im "Mein neuester Stolz"-Faden wohl nicht mitbekommen.
Ich hab mir Baigorrys Studioalbum vor ein paar Tagen geholt, mir gefällt's. Aber so weit ist der Weg von Seeed zu diesem Soloalbum auch nicht. Und Seeed mag ich ja gerne (zumindest die ersten beiden Alben).
@Olsen (« In meiner Lebensrealität ist "Jubelperser" alles andere als in der Mundart angekommen.Für mich ist das ein klar politisch besetzter Begriff. »):
Trotzdem kann man doch wohl kaum behaupten, dass es sich um Texte mit besonderem Anspruch und Genialität handelt. Wo ist denn der Tiefgang, wo sind die großen Gefühle die erzeugt werden, die Zeilen, die mich über das Leben grübeln lassen, die mich todtraurig machen oder mit Liebe erfüllen, die mich berühren ?
Ganz kurz: sie sind nicht da, es ist halt Popmusik. »):
Mal ganz davon abgesehen, dass die Zuschreibung "Popmusik" ist fürs Seichte zuständig, "seriöse Kunst" für Tiefgang ohnehin etwas sehr antiquiert wirkt: Das Kriterium "große Gefühle" lässt mich eher an Hollywood-Schinken, Popcorngeruch und "Radio Paradieso - mit viiiel Gefühl" denken. Brechts Lyrik ist eher lakonisch, Heine ist spöttisch, Bachmann ist intellektuell, Benn ist zynisch, Trakl ist fiebrig .., kaum irgendein großer Lyriker will ausgerechnet "große Gefühle erzeugen". Gottlob.
Leider kenne ich Peter Fox' Musik und Texte nur sehr bruchstückhaft. Sollte es aber so sein, dass er einerseits eine große Party- und Lifestyle-Meute mit angesagten Popsongs und Danceshows bei Laune hält, in seinen Texten aber zwischen den Zeilen andeutungsweise die ganze Fragwürdigkeit, Bruchstückhaftigkeit und auch Bitterniss der menchlichen Existenz und der gegenwärtigen Zeit rüberbringen, ohne freilich die sprachliche Leichtigkeit und Lockerheit zu verlieren, ein Tanz über dem ABgrund sozusagen, würde ich ihn hier gern aus vollem Herzen verteidigen. Muss mich mal mit dem etwas näher befassen.
Der gemeine Musikkonsument wird nicht viel mehr als ein Kopfschütteln übrig gehabt haben, als Peter Fox ankündigte, dass es kein weiteres Projekt unter dem Namen Peter Fox geben würde.
Irgendwie aber auch clever. Mal eben einen Megaseller ins Stammbuch der deutschen Popkultur stanzen und sich hernach …
Jubelperser:
Der Begriff ist doch wohl längst umgangssprachlich für Claquer verwendbar. Also ist er nicht so unpassend. Mal nicht so streng.
Das war jetzt aber keine Meinungsäußerung bezüglich lautuser.
ich steh total auf das wort.
Jubelperser ist ein wenig verfehlt, sicher weiß er nicht was es mit diesem Begriff eigentlich auf sich hat. Überhaupt sind diese Fanboi-Äußerungen von ihm natürlich reine Dichtung.
Also einen Jubelperser mit einem Claquer zu vergleichen, verurteile ich! Wenn die Jubelperser nur Claque gewesen wären, dann wäre das ja wunderbar gewesen wären (ob Benno Ohnesorg deswegen am Leben geblieben wäre, ist eine andere, vor allem, weil es zwei unterschiedliche Schauplätze waren; Rathaus Schöneberg und Deutsche Oper). Aber die Jubelperser waren eins der vielen schlimmen Dinge dieses Abends, auch, weil die Polizei nicht eingegriffen hat. Genauso schlimm, wie an der Deutschen Oper selber zu prügeln.
@lautuser (« Jubelperser ist ein wenig verfehlt, sicher weiß er nicht was es mit diesem Begriff eigentlich auf sich hat. »):
ich fall echt vom glauben ab...ausgerechnet der tumbe lautuser tut so, als wenn er irgendetwas über die hintergründe des shah besuches wissen würde
@lautuser: lass es einfach, ich denke wirklich jeder hier hat schon mitgekriegt wie es um deinen intellekt bestellt ist. mit sowas machst dich nur noch lächerlicher!
@paulaut (« Also einen Jubelperser mit einem Claquer zu vergleichen, verurteile ich! Wenn die Jubelperser nur Claque gewesen wären, dann wäre das ja wunderbar gewesen wären (ob Benno Ohnesorg deswegen am Leben geblieben wäre, ist eine andere, vor allem, weil es zwei unterschiedliche Schauplätze waren; Rathaus Schöneberg und Deutsche Oper). Aber die Jubelperser waren eins der vielen schlimmen Dinge dieses Abends, auch, weil die Polizei nicht eingegriffen hat. Genauso schlimm, wie an der Deutschen Oper selber zu prügeln. »):
Das ändert aber nichts daran, dass es Einzug in die Umgangssprache gehalten hat.
Oder wolltest du uns nur eine kleine Geschichtslektion erteilen.
Danke nicht nötig. Ist in groben Zügen ja allgemein bekannt.
mir nicht
das wort shah erinnert mich an das, was ich beim baader meinhof komplex gesehen hab.
was ist ein jubelperser?
@Sodhahn (« @lautuser (« Jubelperser ist ein wenig verfehlt, sicher weiß er nicht was es mit diesem Begriff eigentlich auf sich hat. »):
ich fall echt vom glauben ab...ausgerechnet der tumbe lautuser tut so, als wenn er irgendetwas über die hintergründe des shah besuches wissen würde
@lautuser: lass es einfach, ich denke wirklich jeder hier hat schon mitgekriegt wie es um deinen intellekt bestellt ist. mit sowas machst dich nur noch lächerlicher! »):
Hihi hoho huhu..
Für Frane: http://de.wikipedia.org/wiki/Jubelperser
Weiter im Text/Topic.
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Jubel…
ich nehm lieber matzes link.
nix für ungut
@paulaut (« Also einen Jubelperser mit einem Claquer zu vergleichen, verurteile ich! Wenn die Jubelperser nur Claque gewesen wären, dann wäre das ja wunderbar gewesen wären (ob Benno Ohnesorg deswegen am Leben geblieben wäre, ist eine andere, vor allem, weil es zwei unterschiedliche Schauplätze waren; Rathaus Schöneberg und Deutsche Oper). Aber die Jubelperser waren eins der vielen schlimmen Dinge dieses Abends, auch, weil die Polizei nicht eingegriffen hat. Genauso schlimm, wie an der Deutschen Oper selber zu prügeln. »):
wenn du uns schon belehrst, indem du das offensichtliche verkündest, dann bitte auch "Claqueur" statt "Claquer".
desweiteren: die rein historische reduktion des inzwischen volksmundig erweiterten begriffs deinerseits bringt uns nicht weiter.
sie entspricht schlichtweg icht mehr der sprachlichen realität.
also kein grund, hier den besserwisser raushängen zu lassen.
freuen wir uns doch, dass dies sprachlich geile wort eine irinisierende, sinngemäß passende zweite natur erhalten hat.
@lautuser (« Nein, die anderen Solo-Projekte von Seeed sind lange lange nicht so sehr durch die Decke gegangen. »):
Frane hatte das ja bereits relativiert. Davon abgesehen ist Fox halt der, den die meisten Leute bei Seeed am ehesten wahrnehmen, weil er die meisten Vocals hat.
Außerdem war die Boundzound-Single scheiße, das Album kenne ich nicht.
Müssen wir aber nicht vertiefen. Fox ist sehr erfolgreich, Punkt. Finde das Album übrigens ziemlich gut, hat aber auch seine Schwachpunkte ("Zucker" zum Beispiel).
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P.S. In meiner Lebensrealität ist "Jubelperser" alles andere als in der Mundart angekommen. Für mich ist das ein klar politisch besetzter Begriff. Würde den auch nicht einfach so verwenden.
@matze: seh dein posting jetzt erst...hätt ich mir das ja sparen können.
aber was solls....
@Olsen (« Finde das Album übrigens ziemlich gut, »):
...Et tu, Brute?....
Hast meinen kleinen Seitenhieb im "Mein neuester Stolz"-Faden wohl nicht mitbekommen.
Ich hab mir Baigorrys Studioalbum vor ein paar Tagen geholt, mir gefällt's. Aber so weit ist der Weg von Seeed zu diesem Soloalbum auch nicht. Und Seeed mag ich ja gerne (zumindest die ersten beiden Alben).
achso
Aber nicht traurig sein.
ich gebe mir mühe.
ausserdem hat man so selten gelegenheit, den obigen satz mal zu bringen.
das muss man nutzen.
@Olsen (« In meiner Lebensrealität ist "Jubelperser" alles andere als in der Mundart angekommen.Für mich ist das ein klar politisch besetzter Begriff. »):
ich musste an katzen denken
@SixDrunkenNobodies («
Trotzdem kann man doch wohl kaum behaupten, dass es sich um Texte mit besonderem Anspruch und Genialität handelt. Wo ist denn der Tiefgang, wo sind die großen Gefühle die erzeugt werden, die Zeilen, die mich über das Leben grübeln lassen, die mich todtraurig machen oder mit Liebe erfüllen, die mich berühren ?
Ganz kurz: sie sind nicht da, es ist halt Popmusik. »):
Mal ganz davon abgesehen, dass die Zuschreibung "Popmusik" ist fürs Seichte zuständig, "seriöse Kunst" für Tiefgang ohnehin etwas sehr antiquiert wirkt: Das Kriterium "große Gefühle" lässt mich eher an Hollywood-Schinken, Popcorngeruch und "Radio Paradieso - mit viiiel Gefühl" denken. Brechts Lyrik ist eher lakonisch, Heine ist spöttisch, Bachmann ist intellektuell, Benn ist zynisch, Trakl ist fiebrig .., kaum irgendein großer Lyriker will ausgerechnet "große Gefühle erzeugen". Gottlob.
Leider kenne ich Peter Fox' Musik und Texte nur sehr bruchstückhaft. Sollte es aber so sein, dass er einerseits eine große Party- und Lifestyle-Meute mit angesagten Popsongs und Danceshows bei Laune hält, in seinen Texten aber zwischen den Zeilen andeutungsweise die ganze Fragwürdigkeit, Bruchstückhaftigkeit und auch Bitterniss der menchlichen Existenz und der gegenwärtigen Zeit rüberbringen, ohne freilich die sprachliche Leichtigkeit und Lockerheit zu verlieren, ein Tanz über dem ABgrund sozusagen, würde ich ihn hier gern aus vollem Herzen verteidigen. Muss mich mal mit dem etwas näher befassen.