Rancid – bei diesem Bandnamen stellen Punkhasen weltweit die Löffel auf. Welch ein Wohlklang und so etabliert, dass man Rancid mittlerweile tatsächlich eher mit Punkrock als mit Butter in Verbindung bringt.
Das siebte Studioalbum, "Let The Dominoes Fall", bringt leider kaum Neuerungen im Sound.
Interessieren würde mich aber mal: Sind das konservative Punks, die Leute von Rancid? Gibt's sowas überhaupt? Die Texte auf dem Album hören sich teilweise nämlich etwas, äh, seltsam an. Ein Lied scheint direkt für die Soldaten im Irak geschrieben zu sein ("The Bravest Kids"), dann tauchen immer mal wieder so "the country I love"-Textstellen auf.
Also, ich bin ja der Ansicht, dass es sich hier eher um Patriotismus denn um Konservatismus handelt, was sicher oft, aber nicht zwingend Hand in Hand geht. Was das Verhältnis des amerikanischen Punks zum eigenen Land angeht, empfehle ich (völlig uneigennützig) meine Abhandlung zu Anti-Flag, wo eben das Thema aufgegriffen wird. http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/a/…
Und dann gab es da noch den Typen in der Rise-Against-Doku, der sich also konservativer Republikaner bezeichnet hat und trotzdem die sozialkritischen Texte von Rise Against geil findet. http://www.laut.de/lautstark/dvd_reviews/r…
Scheint also durchaus zu gehen, hat aber vielleicht etwas mit grundsätzlichen Einstellungsmustern (vielleicht historisch bedingt) zu tun. Patriotismus aus einer gemeinsamen positiven historischen Erfahrung auf der einen Seite (Sieg über den kontinentaleuropäischen Faschismus) und Ablehnung von Konservatismus und Patriotismus eben aus der Erfahrung des gleichen Faschismus in Deutschland. Um jetzt mal nur zwei Beispiel-Länder zu nennen.
man kann seine heimat auch mögen und punk sein. seit einiger zeit berufen sich ja viele bands des genres auf leute wie woodie guthrie und ähnliche folk-rebellen!
von daher hat matze vollkommen recht XD
musser bei dem avatar auch!!!
EDITH:
...write Punk Rock War Lord, and WarLord within one word!...
Ah, danke, sehr informativ. Ich war lediglich etwas verwundert, da ich mich nicht an solchen Textpassagen auf älteren Rancid-Platten erinnern kann (von denen ich aber auch nur zwei besitze).
Die Amis sind so. In der Freizeit einen auf Revolte, Party und dicke Hose machen, aber dann beim Wählen schön brav sein Kreuzchen für Bush jr. setzen. Ist ne Tatsache...
Rancid – bei diesem Bandnamen stellen Punkhasen weltweit die Löffel auf. Welch ein Wohlklang und so etabliert, dass man Rancid mittlerweile tatsächlich eher mit Punkrock als mit Butter in Verbindung bringt.
Das siebte Studioalbum, "Let The Dominoes Fall", bringt leider kaum Neuerungen im Sound.
Hach schön, Rancid - denke das werde ich mir anhören.
".. and out comes the wolves"
war GROSSARTIG DAMALS!
@lautuser («
war GROSSARTIG DAMALS! »):
Als Du noch jung und knackig warst?
jep das ist schon ne weile her, wobei man an sich über keines der alben meckern kann.
zumindest höre ich nur gutes über die neue, das package mit akustik-cd ist auch schön geworden
@Craze (« @lautuser («
war GROSSARTIG DAMALS! »):
Als Du noch jung und knackig warst? »):
bin ich beides noch. Nur nicht mehr soooo jung und soooo knackig..
Mir gefällt die sehr gut, die neue Scheibe.
Interessieren würde mich aber mal: Sind das konservative Punks, die Leute von Rancid? Gibt's sowas überhaupt? Die Texte auf dem Album hören sich teilweise nämlich etwas, äh, seltsam an. Ein Lied scheint direkt für die Soldaten im Irak geschrieben zu sein ("The Bravest Kids"), dann tauchen immer mal wieder so "the country I love"-Textstellen auf.
Also, ich bin ja der Ansicht, dass es sich hier eher um Patriotismus denn um Konservatismus handelt, was sicher oft, aber nicht zwingend Hand in Hand geht. Was das Verhältnis des amerikanischen Punks zum eigenen Land angeht, empfehle ich (völlig uneigennützig) meine Abhandlung zu Anti-Flag, wo eben das Thema aufgegriffen wird. http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/a/…
Und dann gab es da noch den Typen in der Rise-Against-Doku, der sich also konservativer Republikaner bezeichnet hat und trotzdem die sozialkritischen Texte von Rise Against geil findet. http://www.laut.de/lautstark/dvd_reviews/r…
Scheint also durchaus zu gehen, hat aber vielleicht etwas mit grundsätzlichen Einstellungsmustern (vielleicht historisch bedingt) zu tun. Patriotismus aus einer gemeinsamen positiven historischen Erfahrung auf der einen Seite (Sieg über den kontinentaleuropäischen Faschismus) und Ablehnung von Konservatismus und Patriotismus eben aus der Erfahrung des gleichen Faschismus in Deutschland. Um jetzt mal nur zwei Beispiel-Länder zu nennen.
man kann seine heimat auch mögen und punk sein.
seit einiger zeit berufen sich ja viele bands des genres auf leute wie woodie guthrie und ähnliche folk-rebellen!
von daher hat matze vollkommen recht XD
musser bei dem avatar auch!!!
EDITH:
...write Punk Rock War Lord, and WarLord within one word!...
@ Matze:
Ah, danke, sehr informativ. Ich war lediglich etwas verwundert, da ich mich nicht an solchen Textpassagen auf älteren Rancid-Platten erinnern kann (von denen ich aber auch nur zwei besitze).
Die Amis sind so. In der Freizeit einen auf Revolte, Party und dicke Hose machen, aber dann beim Wählen schön brav sein Kreuzchen für Bush jr. setzen. Ist ne Tatsache...
Nein, die Amis sind nicht so - das glauben nur Anti-Bush-Aktivisten von vorgestern.