Porträt

laut.de-Biographie

Safety Scissors

Wer in den USA elektronische Musik macht, muss sich entweder damit abfinden, dort stets nur ein Mauerblümchen zu bleiben oder aber den Weg ins Ausland antreten. Auch Matthew Patterson Curry, der seine Tracks unter dem Alias Safety Scissors veröffentlicht, kennt zu Hause kein Mensch. In Europa dagegen veröffentlicht er auf Labels wie Bpitch Control von Ellen Allien, Force Tracks, scape und Onitor.

Bis die ersten Lebenszeichen Currys 1999 und 2000 erscheinen, hat der Amerikaner bereits lange Jahre intensiver Auseinandersetzung mit elektronischer Musik hinter sich. Zunächst als Partygast auf den Raves in seiner Heimat Minnesota, später dann als Student in San Francisco, wo er sich an der Hochschule einschreibt und Film und Fotografie studiert. Hier startet er seine ersten Soundexperimente.

Beeinflusst von den Werken Johann Sebastian Bachs und von Brian Eno nehmen seine eigenen Tracks ihren Platz zwischen Minimal-Techno und IDM ein. So kommen einerseits Kontakte zu West Labels wie Plug Research und context, sowie zu experimentell ausgerichteten deutschen Plattenfirmen wie Force Tracks und scape zustande. In deren Clicks&Cuts-Philosophie passen die reduzierten Safety Scissors-Tracks bestens.

Mit dem zweiten Album "Tainted Lunch" vollzieht Curry 2005 eine Wende und räumt Gesang und Pop weiten Raum in seiner Musik ein. Mit dabei sind Gäste wie Erlend Oye, Kevin Blechdom und Luomo. Wenig später folgt eine Split-Maxi mit Ben Klock, bevor Safety Scissors eine mehrjährige Auszeit nimmt und erst 2013 mit dem Album "A Manner Of Sleeping" auf Bpitch Control wieder auftaucht.

Alben

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