laut.de-Biographie
Seltzer
Schweden, 1999. Vier junge Musiker hören zu viel Punkrock. In ihren Anlagen rotieren wie wild Samiam und No Fun At All. Plötzlich kommt ihnen der Gedanke: Das können wir auch! Und so schnappen sie sich ihre Instrumente und fangen an, Songs zu schreiben. Eine neue Band ist geboren: Seltzer, bestehend aus Matthias Wester (Guitars & Backing Vocals), Ricky Mähl (Drums), Jocke Öhmann (Bass) und Jonny Lennartsson (Lead Vocals & Guitars).
Eine ziemlich junge Band also. Aber keine gänzlich unerfahrene. Immerhin spielten Ricky und Jocke bereits in den beiden Bands Sober und Suffer und konnten so schon einige Erfahrungen als Profimusiker sammeln. Zudem sind sie sehr gut mit den (Ex-)Musikern von No Fun At All befreundet und stellten schon schnell fest, wie das Leben eines mehr oder weniger großen Rockstars abläuft.
Durch diese Freundschaft kommt es dann wohl auch zustande, dass sie schon früh als Support eben dieser durch ganz Europa touren und zuletzt sogar als Gastmusiker gemeinsam mit No Fun At All auf der Bühne stehen und so ihre Songs einem größeren Publikum vorstellen können. Ihre 2000 erschienene erste EP "Roll The Dice" findet deshalb schon rasch einige Fans und ist mittlerweile nur noch schwer zu bekommen – ausverkauft!
Im Frühjahr 2001, als No Fun At All schon zu Grabe getragen waren, kommt die erstaunliche Nachricht: Krill, der NFAA-Gitarrist ist bei Seltzer eingestiegen und will von nun an dafür sorgen, dass Seltzer neue Impulse im Punkgenre werden bringen können. Ob das Ziel erreicht werden kann? Wer weiß... Jedenfalls lässt ihr noch ohne Krill eingespieltes Debutalbum "Seltzer", das 2001 erscheint, die Vorstellung, dass sie in einigen Jahren zu den erfolgreichsten schwedischen Punkbands gehören, nicht unrealistisch erscheinen. Wohl eine der besten Punkplatten aus Schweden seit längerer Zeit, die mal wieder zeigt, dass man nicht simpel drauflos ballern muss, um mitreißen zu können. Diesen Namen muss man sich im Hinterkopf behalten.
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