"Augenringe von zwei verpennten Jahren, komm her, ich will dich umarmen": Silbermonds Studioalbum "Auf Auf" war postpandemischer Startschuss, Kampfansage und Neuanfang. Nun folgt die Live-Version des Studioalbums. Die Aufnahmen entstanden Ende September 2023 bei zwei Konzerten im Theater des Westens.

Die …

Zurück zum Album
  • Vor 11 Tagen

    Nicht dass ich mir jetzt plötzlich generische Drecksmusik in echt anhören würde. Aber mir kommt trotzdem die Frage wie eine Laut Redakteurin dafür 3 Sterne zücken kann.

  • Vor 10 Tagen

    "Auf Auf" zeigt nochmal schön, auf welche schönen Dinge wir während der Corona-Zeit verzichten mussten.
    Menschen sind nun mal soziale Wesen,
    dies wird von Silbermond vor allem in den Zeilen "Ich war noch nie so durstig nach Menschen, Freiheit, Nähe" schön herausgearbeitet.
    Als lyrische Gegenspieler getarnt, entpuppen sich insbesondere "Freiheit" und "Nähe" als eigentliche Synonyme.
    Selbiges auch zwischen "umarmen" und "Tanzschuhe aus der Mottentruhe" holen.

    Silbermond arbeiten hier ganz gezielt mit geschickten Gegensätzen, die zunächst eine Distanz suggerieren (von "Umarmen" zur "Mottentruhe"), in Wahrheit jedoch
    die Tiefe des Lebens aufzeigen und einen seichten Sinn offenlegen, den es zu entdecken gilt.

    Ein ausschließlich lebensbejahendes Stück, das nochmal am Ende genau aufzeigt wo die Reise hingehen soll:
    nämlich "auf keinen Fall zurück".
    Verborgen bleibt hingegen, was genau Silbermond mit "aufbrechen" meinen:
    Starre Strukturen "aufbrechen"? Das "Aufbrechen" in die weite Ferne, neues entdecken?
    Es muss ja nicht immer alles eindeutig sein, sondern es ist auch schön, das wissen auch Silbermond, Dinge im Unklaren zu belassen und das Leben auch einfach mal Geschehen lassen, nicht jedes Wort zweimal Umdrehen, sondern einfach auch mal fühlen und fühlen lassen!

  • Vor 9 Tagen

    Am 08.09.24 habe ich Silbermond live in der ausverkauften Strandarena Timmendorfer Strand erlebt. Ich war erstaunt wie rocking die Band den Abend bestritten hat. Es gab natürlich auch die leisen Songs, aber der Unterschied zum Live-Album aus Berlin war ein positiver. Die Setlist war ähnlich. Ich würde wohl zu einem weitern Livekonzert gehen.
    Manche Vorurteile sollten nicht überbewertet werden.