Das Problem von Silbermond? Satter Mainstreamrock mit viel Pop und (Teenager-) Gefühl, die ganze Palette von berechenbar sanft bis - man nennt es wohl "mutig". Tatsächlich ein Problem? Für den Rezensenten schon - dennoch kann man die Leistung des Quartetts würdigen.
@hela2902 (« Doch, das meine ich absolut ernst. Wer auch immer eine CD auf den Markt bringt, will diese erfolgreich bei der angestrebten Zielgruppe verkaufen. »):
Nun ja ... wenn er ein entsprechendes kommerzielles Interesse hat, ja.
Zitat (« Je besser ihm das gelingt, umso größer auch die Qualität der entsprechenden Musik. »):
Nach meiner Erfahrung ist meistens eher das Gegenteil der Fall: wenn Du willst, daß eine Menge Leute Deine Musik kaufen, dann sorge dafür, daß sie so gestrickt ist, daß sie möglichst viele Leute verstehen können. Unser alter Bandleader hat das mal "auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner musizieren" genannt.
Zitat (« Angenommen, die Bautzner entscheiden sich angesichts der derzeitigen Erfolge für das "Nachschieben" eines fix zusammengeschusterten vierten Albums und die Fans der Band entscheiden dann nach dem ersten Reinhören "Nein, Danke" und verweigern den Kauf, dann spricht es in diesem Fall für fehlende Qualität. »):
Wenn die Bautzner sich dazu entschließen, auf dem nächsten Album die musikalische Qualität ein wenig höherzuschrauben und mit ungewöhnlichen Takten (7/8- oder 5/4-Takt) sowie mit Streicherarrangements und niveauvollen Texten zu arbeiten, dann dürften die Fans der Band allerdings wahrscheinlich auch den Kauf des Albums verweigern, weil "es einfach nicht mehr Silbermond ist" und sie sich nicht mehr damit identifizieren können - das hat also nichts mit der Qualität der Musik oder der Band zu tun - mitunter ist es auch einfach so, daß ein Hype abflaut ...
@hela2902 (« Die Qualität des Albums stimmt auf jeden Fall, sonst würden es die Leute nicht kaufen. »):
Da sagst du ein paar vernünftige Sätze und dein Post endet so? Sorry, aber das ist so ein Blödsinn, das es schmerzt. Schnappi das kleine Krokodil hat mehr Singles verkauft als es deine Silbermonds je tun werden. Qualität und Quantität sind zwei paar Schuhe. Es ist deprimierend das immer wieder runterbeten zu müssen. Die Anzahl verkaufter Platten hat rein gar nichts mit Qualität zu tun. Wie oft denn noch?
@matze73 (« Es ist deprimierend das immer wieder runterbeten zu müssen. Die Anzahl verkaufter Platten hat rein gar nichts mit Qualität zu tun. Wie oft denn noch? »):
ja, ich fühle deinen schmerz
das gleichsetzen von qualität mit quantität (an verkauften einheiten), das die charts- und dudelmusik hörer und fanboys/girls hier immer so abliefern treibt einen zur verzweiflung.
@matze73 (« @hela2902 (« Die Qualität des Albums stimmt auf jeden Fall, sonst würden es die Leute nicht kaufen. »):
Da sagst du ein paar vernünftige Sätze und dein Post endet so? Sorry, aber das ist so ein Blödsinn, das es schmerzt. Schnappi das kleine Krokodil hat mehr Singles verkauft als es deine Silbermonds je tun werden. Qualität und Quantität sind zwei paar Schuhe. Es ist deprimierend das immer wieder runterbeten zu müssen. Die Anzahl verkaufter Platten hat rein gar nichts mit Qualität zu tun. Wie oft denn noch? »):
Nix für ungut, aber über dieses Thema habe ich mich inzwischen ausführlich geäußert. Da wirst Du mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen können. Solange wir in einer Marktwirtschaft leben und über kommerzielle Dinge (und Musik von "Profis" gehört für mich definitiv dazu) reden, hängen Qualität und Verkaufszahlen nun einmal eng zusammen. Da muss man nicht mal ein Musikexperte sein, um dass zu erkennen.
Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Deine oder auch meine persönliche Meinung zu "guter" oder "schlechter" Musik sind absolut kein Maßstab. Die Zielgruppe muss erreicht werden - nur dass zählt. Es nützt überhaupt nichts, wenn eine Band eine Top-Kritik (z.B. von den laut- Redakteuren) bekommt, wenn am Ende nur eine Minderheit die CD´s kauft. Ausnahme: kommerzieller Erfolg ist gar nicht unbedingt gewollt, wer Musik nur aus Spaß macht bzw. nur deswegen auf die Bühne geht, um seine "Message" unter die Leute zu bringen, für den sind die Verkaufszahlen ohne Bedeutung - der misst seine Qualität aber trotzdem daran, ob er sein ganz persönliches Ziel erreicht - oder eben nicht.
@hela2902 (« @higrupu (« ach kommt schon, dieses Argument "viele verkaufte CDs = Qualität" könnt ihr doch nicht ernst meinen? »):
Doch, das meine ich absolut ernst. Wer auch immer eine CD auf den Markt bringt, will diese erfolgreich bei der angestrebten Zielgruppe verkaufen. Je besser ihm das gelingt, umso größer auch die Qualität der entsprechenden Musik. Das gilt grundsätzlich für jedes Genre - egal, ob Indie, Rock, Pop oder meinentwegen deutsche Schlager.
Eine Hardrock-Band kann natürlich ihren Erfolg nur unter den Fans dieser Musik ermitteln - je mehr dieser Fans die Platte kaufen, umso besser. Im Seniorenheim dürften sie genausowenig ankommen wie meinentwegen die "Kastelruther Spatzen" auf dem Jahrestreffen eines Motorradclubs. Trotzdem machen beide qualitativ ansprechende Musik (auch wenn ich PERSÖNLICH mich weder für die einen noch die anderen begeistern kann).
Und wenn eben eine deutschsprachige Pop/Rock-Band wie Silbermond ihre dritte CD unter die Leute bringt, können letztlich nur diejenigen für die Qualitätsbeurteilung als Maßstab gelten, die sich für diese Musik interessieren und die Art von Musik mögen. Angenommen, die Bautzner entscheiden sich angesichts der derzeitigen Erfolge für das "Nachschieben" eines fix zusammengeschusterten vierten Albums und die Fans der Band entscheiden dann nach dem ersten Reinhören "Nein, Danke" und verweigern den Kauf, dann spricht es in diesem Fall für fehlende Qualität.
Auch wenn es manchem schwer fällt zu akzeptieren, selbst eine Band wie "Tokio Hotel" ist solange qualitativ gut, wie sie bei den Teenies zwischen 10-14 ankommen. Nichts anderes streben die Produzenten an und nur das kann als Maßstab gelten. Das ältere Hörer diese Musik grauenhaft finden, ist dabei völlig irrelevant. »):
ernsthaft, du laberst so eine gequirlte scheisse, dass ich kotzen könnte. was du beschreibst, ist zielgruppenorientierte produktion. dass kann qualitativ gut sein, will ich garnicht abstreiten. aber verkaufszahlen als qualitativen massstab zu betrachten, auch wenn du dich nich so sehr daran klammerst, ist kompletter schwachsinn.
@hela2902 (« Solange wir in einer Marktwirtschaft leben und über kommerzielle Dinge [...] reden, hängen Qualität und Verkaufszahlen nun einmal eng zusammen. »):
Vergiß das bitte ganz, ganz schnell wieder - auf so ziemlich allen Friedhöfen dieser Welt, auf denen Wirtschaftswissenschaftler oder Personen aus der Werbebranche begraben sind, löst eine solche Bemerkung unter Garantie eine mächtige Untergrundbewegung aus. In die Kaufentscheidung eines Menschen fließen einige Faktoren ein; die Qualität des Produkts mag dabei eine Rolle spielen, allerdings gibt es im Regelfall auch einige Dinge, denen sich der Qualitätsanspruch normalerweise beugt, häufig etwa dem Preis-Leistugs-Verhältnis oder schlicht dem Problem der Verfügbarkeit. Wie dem auch sei - die Qualität ist nicht (oder zumindest auf gar keinen Fall allein) verantwortlich für die Kaufentscheidung, demzufolge auch nicht für die Verkaufszahlen. Im Bereich der Kultur stellt sich zusätzlich in den meisten Fällen die Frage, wie man die Qualität beurteilen will, wenn man das Produkt als solches noch gar nicht kennt. Der Kunde kennt normalerweise doch maximal einen Auszug aus dem Produkt (Singleauskopplung, Video ...), vielleicht eine Kaufempfehlung aus seinem Umfeld oder eine Rezension, eventuell das Image des Interpreten; die Qualität seines Kaufs erkennt er im Normalfall erst, *nachdem* er Geld dafür gezahlt hat, nicht vorher (Ausnahmen wie Privatkopie oder Probehören gibt's natürlich). Und wenn er sie kennt, wird er nur in Ausnahmefällen für dasselbe Produkt noch einmal in die Tasche greifen, selbst wenn er mittlerweile von der Qualität des Produkts überzeugt ist ...
Zitat (« Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Deine oder auch meine persönliche Meinung zu "guter" oder "schlechter" Musik sind absolut kein Maßstab. Die Zielgruppe muss erreicht werden - nur dass zählt. »):
"Zielgruppen" sind etwas, das man normalerweise mit weit mehr als nur mit dem eigentlichen Produkt erreicht. Oft ist zum Erreichen der Zielgruppe die Werbetrommel, die für ein bestimmtes Produkt gerührt wird, wichtiger (und wesentlich teurer) als das Werk, auf dessen Verkauf das ganze Tamtam abzielt. Stellt sich die Frage, ob nun der Kunde beim Kauf des Produkts die Qualität des Produkts würdigt oder die Qualität der Werbemaßnahmen ... "Zielgruppen" sind darüber hinaus auch eine ziemlich launische Angelegenheit, wenn ein Künstler am Markt etabliert ist. Wie Künstler übrigens auch.
@Skywise (« In die Kaufentscheidung eines Menschen fließen einige Faktoren ein; die Qualität des Produkts mag dabei eine Rolle spielen, allerdings gibt es im Regelfall auch einige Dinge, denen sich der Qualitätsanspruch normalerweise beugt, häufig etwa dem Preis-Leistugs-Verhältnis oder schlicht dem Problem der Verfügbarkeit. »):
Damit hast Du natürlich recht, dass habe ich aber auch nicht bestritten. Das Preis-Leistungs- Verhältnis spielt zwar im Musikgeschäft nur eine untergeordnete Rolle (die Preise für CD´s unterscheiden sich im Vergleich zu anderen Produkten nur geringfügig), Fragen der Verfügbarkeit und des Marketings spielen aber auf jeden Fall eine Rolle. Wobei man dort schon wieder die Frage stellen könnte, ob professionelle Promotion nicht auch ein Qualitätsmerkmal im "Gesamtpaket" ist... @Skywise (« Im Bereich der Kultur stellt sich zusätzlich in den meisten Fällen die Frage, wie man die Qualität beurteilen will »):
Absolut korrekte Fragestellung. Nur: welchen Maßstab soll man denn sonst gelten lassen? Was ist "qualitativ hochwertige Musik", wenn man sich nicht ausschließlich am eigenen Geschmack orientieren will (was leider die meisten Leute machen)? Soll das der Rezensent eines Musikmagazins übernehmen? Ein 15-jähriger "Musik-Freak" mit seinen 20.000 Titeln auf dem PC? Dieter Bohlen? Der Professor an der Musikhochschule? Alle haben wohl Ahnung vom Thema und sich mit Musik auf ihre Art und Weise befasst und werden wohl trotzdem zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen. @Skywise (« "Zielgruppen" sind etwas, das man normalerweise mit weit mehr als nur mit dem eigentlichen Produkt erreicht. Oft ist zum Erreichen der Zielgruppe die Werbetrommel, die für ein bestimmtes Produkt gerührt wird, wichtiger (und wesentlich teurer) als das Werk, auf dessen Verkauf das ganze Tamtam abzielt. Stellt sich die Frage, ob nun der Kunde beim Kauf des Produkts die Qualität des Produkts würdigt oder die Qualität der Werbemaßnahmen ... »):
Das die Werbung, das Image usw. neben der musikalischen Seite eine große Rolle spielt, steht fest. Allerdings funktioniert gute Werbung für ein schlechtes Produkt nur ein einziges Mal. Selbst ein schlecht informierter Kunde, der die CD eines Künstlers nur deshalb kauft, weil ihm die fast täglich gespielte Single so gut gefällt, wird es garantiert bei einem Versuch belassen. Doch wenn die Leute wie bei "Silbermond" nach dem CD-Kauf zu tausenden teure Konzerttickets erwerben (und 40 Euro oder mehr für 1-2 Stunden Unterhaltung sind für viele richtig viel Geld), scheint ihnen das "Ergebnis" ihres CD-Kaufs zu gefallen. @Paranoid_Android (« ernsthaft, du laberst so eine gequirlte scheisse, dass ich kotzen könnte. was du beschreibst, ist zielgruppenorientierte produktion. dass kann qualitativ gut sein, will ich garnicht abstreiten. aber verkaufszahlen als qualitativen massstab zu betrachten, auch wenn du dich nich so sehr daran klammerst, ist kompletter schwachsinn.... »):
Auch wenn ich mir vorgenommen hatte, auf derartig agressiv-dümmliche Beschimpfungen gar nicht erst zu reagieren:
Vielleicht solltest Du einfach ein bisschen an deinem Selbstvertrauen arbeiten. Niemand ist gezwungen, kommerziell erfolgreiche Musik zu kaufen. Ich zumindest habe überhaupt kein Problem damit, auch Dinge gut zu finden, die nicht von der Allgemeinheit als "Top" betrachtet werden und die Chartsplatzierung einer CD ist mir letztlich egal, solange mir die Musik gefällt.
Vielleicht sollte man sich ganz einfach darauf einigen, das die Verkaufszahlen zwar ein Qualitätsmaßstab für das Erreichen der jeweiligen Zielgruppe sind, letztlich aber für niemanden ein zwingendes Kaufargument darstellen müssen. Nur Respekt für sein musikalisches Werk sollte man sowohl den Künstlern als auch denjenigen entgegenbringen, die deren Musik gut finden - ganz unabhängig von der Chartsplatzierung.
verkaufszahlen sind kein alleiniges argument für die qualität aber sie hängen sicher damit zusammen wobei man bei one-hit-wondern eventuell eine ausnahme machen muss. ich würde die one-hit-wonder in zwei grupen einteilen : 1. one-hit-wonder die einen auch qualitativ hochwertigen song gemacht haben und ernsthafte musik machen aber leider nur einmal solch einen "geistesblitz" hatten 2. one-hit-wonder wie zum beispiel schnappi, deren musik sich textlich auf einem niedrigen niveau bewegt, dadurch aber auch für alle verständlich ist. diese musik wird nur zum spaß gekauft und ist beim après-ski ständig zu hören, da man auch bei 2 promille den text noch mitsingen kann.
one-hit-wondern, die zu 1. gehören würde ich auch größeren erfolg gönnen, da sie sinnvolle botschaften vermitteln wollen. one-hit-wondern, die zu 2. gehören gönne ich den erfolg nur bedingt da diese musikrichtung überhaupt nicht meinen geschmack trifft. man muss aber anerkennen, dass auch sie es geschafft haben, einen erfolgreichen song zu produzieren.
man könnte erfolg auch an den auszeichnungen und preisen messen, wobei man bedenken muss, dass z.B. eine country-sängerin bei der echo-verleihung wesentlich geringere chancen hat, als eine musikerin, die mainstream-pop produziert (z.B. britney spears).
letztendlich gibt es keine allgemeine und einfache antwort auf die frage an was man musikqualität messen kann, da jeder einen anderen maßstab hat. bei einigen bands kann aber keiner bestreiten, dass eine gewisse musikalische qualität vorliegt/vorlag, denn wie könnten die beatles z.B. ca. 1,3 milliarden tonträger (siehe wikipedia) verkaufen, wenn die qualität fehlen würde ?
es wäre nett, wenn ihr ausdrücke wie "gequirlte scheiße" hier nicht mehr verwenden würdet !
@hela2902 (« Nix für ungut, aber über dieses Thema habe ich mich inzwischen ausführlich geäußert. Da wirst Du mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen können. Solange wir in einer Marktwirtschaft leben und über kommerzielle Dinge (und Musik von "Profis" gehört für mich definitiv dazu) reden, hängen Qualität und Verkaufszahlen nun einmal eng zusammen. Da muss man nicht mal ein Musikexperte sein, um dass zu erkennen. »):
nein musikexperte muss man nicht sein, aber man sollte grundsätzliche marktwirtschaftliche zusammenhänge verstehen, bevor man luftblasen in threads bläst um krampfhaft lieblingskünstler zu verteidigen, die einen mit fast food bedienen. qualität(was wäre das dann bei silbermond? die cd ist nicht defekt? das booklet fällt nicht auseinander? die musiker können dem schlagzeug einigermaßen folgen?) ist nur teil eines zu vermarktenden produktes.
@ansbacherin (« verkaufszahlen sind kein alleiniges argument für die qualität aber sie hängen sicher damit zusammen wobei man bei one-hit-wondern eventuell eine ausnahme machen muss. ich würde die one-hit-wonder in zwei grupen einteilen : 1. one-hit-wonder die einen auch qualitativ hochwertigen song gemacht haben und ernsthafte musik machen aber leider nur einmal solch einen "geistesblitz" hatten 2. one-hit-wonder wie zum beispiel schnappi, deren musik sich textlich auf einem niedrigen niveau bewegt, dadurch aber auch für alle verständlich ist. diese musik wird nur zum spaß gekauft und ist beim après-ski ständig zu hören, da man auch bei 2 promille den text noch mitsingen kann.
one-hit-wondern, die zu 1. gehören würde ich auch größeren erfolg gönnen, da sie sinnvolle botschaften vermitteln wollen. one-hit-wondern, die zu 2. gehören gönne ich den erfolg nur bedingt da diese musikrichtung überhaupt nicht meinen geschmack trifft. man muss aber anerkennen, dass auch sie es geschafft haben, einen erfolgreichen song zu produzieren.
man könnte erfolg auch an den auszeichnungen und preisen messen, wobei man bedenken muss, dass z.B. eine country-sängerin bei der echo-verleihung wesentlich geringere chancen hat, als eine musikerin, die mainstream-pop produziert (z.B. britney spears).
letztendlich gibt es keine allgemeine und einfache antwort auf die frage an was man musikqualität messen kann, da jeder einen anderen maßstab hat. bei einigen bands kann aber keiner bestreiten, dass eine gewisse musikalische qualität vorliegt/vorlag, denn wie könnten die beatles z.B. ca. 1,3 milliarden tonträger (siehe wikipedia) verkaufen, wenn die qualität fehlen würde ?
es wäre nett, wenn ihr ausdrücke wie "gequirlte scheiße" hier nicht mehr verwenden würdet ! »):
es ist nunmal extrem gequirlte Scheiße!
Laut Oompf-Forum darf man diesen Ausdruck auch verwenden.
@ansbacherin (« verkaufszahlen sind kein alleiniges argument für die qualität aber sie hängen sicher damit zusammen »):
Ich gehe felsenfest davon aus, daß vom ALDI-Rotwein weit mehr Flaschen abgesetzt werden als von dem Merlot, den ich mir gelegentlich gönne. Ich bin auch hundertprozentig sicher, daß die hiesigen drei McDonald's-Filialen bei weitem mehr Zulauf genießen als alle besseren italienischen Restaurants in der Stadt zusammen. Ist das nun ein Anzeichen für Qualität?
Zitat (« wobei man bei one-hit-wondern eventuell eine ausnahme machen muss. »):
Du müßtest auch für die "großen Stars" eine Ausnahme machen. Interpreten wie U2 oder Madonna, die schon seit Jahren im Geschäft sind und über eine so große Fanbasis verfügen, daß sie im Prinzip mit einer vertonten Bedienungsanleitung eines Dixi-Klos die Charts stürmen würden ... und dann müßtest Du noch für die Leute eine Ausnahme machen, die einen gewissen Promi-Bonus genießen und vielleicht aus anderen Richtungen zur Musik gekommen sind - Heinz Rühmann, Curd Jürgens oder Friedrich Schütter hatten auch mal große musikalische Erfolge ... und dann müßtest Du noch eine Ausnahme machen für die Leute, die gerade einen ersten großen Erfolg hinter sich haben und dabei sind, sich eine Fanbasis aufzubauen, immerhin ist bei denen die Neugierde, ob sie es weiterhin schaffen, besonders groß ... und dann müßtest Du noch Ausnahmen machen für ...
Zitat (« man könnte erfolg auch an den auszeichnungen und preisen messen, wobei man bedenken muss, dass z.B. eine country-sängerin bei der echo-verleihung wesentlich geringere chancen hat, als eine musikerin, die mainstream-pop produziert (z.B. britney spears). »):
Shania Twain hat's hierzulande doch auch geschafft - die Plattenfirma mußte nur dafür sorgen, daß die Country-Elemente für die europäischen Länder ein bißchen in den Hintergrund und dafür andere Elemente (z. B. Weltmusikelemente oder simple Rhythmen) in den Vordergrund gemischt wereden. Laß die Interpreten noch etwas Haut zeigen und schon hat sie auch die Chance auf einen ECHO.
Zitat (« bei einigen bands kann aber keiner bestreiten, dass eine gewisse musikalische qualität vorliegt/vorlag, denn wie könnten die beatles z.B. ca. 1,3 milliarden tonträger (siehe wikipedia) verkaufen, wenn die qualität fehlen würde ? »):
Nehmen wir mal einen anderen Namen aus der Liste der Top-Verdiener: Elvis Presley. Bitte keine Protestschreie von der King-Front - seine musikhistorische Relevanz sei an dieser Stelle unbestritten. Allerdings beschränkt sich diese meines Erachtens fast ausschließlich auf die 50er Jahre, danach kommt mehr Schatten als Licht (das ist nicht nur meine persönliche Einschätzung). Der Mythos Elvis Presley dürfte dafür gesorgt haben, daß seine Soundtracks praktisch immer noch alle erhältlich sind und auch gekauft werden (sonst wären sie schon längst aus den Läden verschwunden). Das "Mythos"-Argument gilt auch für John Lennon, denn auch seine drei ersten, wirklich sehr experimentellen Alben sind nach wie vor zu bekommen. Und selbst Lou Reeds Doppelalbum "Metal Machine Music", das eigentlich nur aus vier Schallplattenseiten Tonstörungen besteht, ist nach wie vor auf Tonträger zu bekommen - weil da eben ein großer Name dahinter steht und die Alben anscheinend noch immer gefragt sind. Seltsam? Aber so steht es geschrieben.
@videodrone (« nein musikexperte muss man nicht sein, aber man sollte grundsätzliche marktwirtschaftliche zusammenhänge verstehen, bevor man luftblasen in threads bläst um krampfhaft lieblingskünstler zu verteidigen, die einen mit fast food bedienen. qualität(was wäre das dann bei silbermond? die cd ist nicht defekt? das booklet fällt nicht auseinander? die musiker können dem schlagzeug einigermaßen folgen?) ist nur teil eines zu vermarktenden produktes. »):
Um die leidige Diskussion um Verkaufszahlen etc. nicht endlos weiterzuführen, will ich mal ein paar andere Qualitätsargumente anführen, die nicht nur, aber auch für Silbermond zutreffen:
Stefanie und ihre Band entstanden so wie hunderte andere auch als Schülerband in einer ostdeutschen Provinzstadt. Es gibt garantiert bessere Voraussetzungen für einen Start in das Musikgeschäft. Im Gegensatz zu vielen anderen, die ähnliches versucht haben, ist es ihnen aber gelungen, eigene Songs zu schreiben, eine Plattenfirma zu finden, die diese produziert und ein Album erfolgreich auf den Markt zu bringen.
Dem ersten Versuch durfte mit wachsendem Erfolg ein zweiter und ein dritter folgen, da es offensichtlich ausreichend Leute gibt, die genau diese Musik gut finden. Inzwischen haben sie sich in der Branche etabliert und schaffen es derzeit erneut, Tausende Menschen gut zu unterhalten, diesen mit ihren Songs Freude zu bereiten, zum Nachdenken anzuregen und diese zum freiwilligen und bewussten Kauf von CD´s und Tickets zu bewegen - und das in fast jeder Altersgruppe. Das ist für mich Qualitätsmerkmal genug.
Wenn manche Leute das anders sehen, ist das normal und überhaupt kein Problem. Matze und Skywise - als Beispiel - haben ihre Sicht der Dinge mit vernünftigen Argumenten dargestellt. Teilweise kann ich diese teilen, teilweise auch nicht, in jedem Fall aber respektieren.
Ich spreche jedoch einer Minderheit das Recht ab, ihre eigene Meinung über eine bestimmte Band zum Maßstab für Qualität zu machen und sozusagen stellvertretend für alle zu entscheiden, was gute und "qualitativ hochwertige" Musik ist und was nicht. Erst recht gilt das dann, wenn sich deren Argumentation auf Worte wie "Musik-Amöben", "Müll" und "gequirlte Scheiße" beschränkt.
Wer das anders sieht, kann gern einmal darlegen, was ausgerechnet IHN dazu befähigt, allgemein verbindliche Maßstäbe festzulegen und seinen Geschmack "hochwertiger" als den tausender Plattenkäufer macht.
@hela2902 (« Erst recht gilt das dann, wenn sich deren Argumentation auf Worte wie "Musik-Amöben", "Müll" und "gequirlte Scheiße" beschränkt. »):
ey, ich habe auch das rolls-royce beispiel gebracht
frage, fangirl: nach deiner definition, müsste ja die qualität der musik bei geringeren verkaufszahlen abnehmen. würdest du über die qualität der musik von silbermond anders urteilen, wenn sie insgesamt nur 1.000 platten verkauft hätten?
übrigens stellt hier niemand seinen persönlichen geschmack als allein gültig dar. es ist nur der übliche gang der dinge losgetreten worden: ein album wird in einer rezension nicht nach dem geschmack der fans beurteilt, schon rauscht der fanclub hier an, macht sich süffisant über die ahnungslosigkeit des kritikers lustig und fängt an zu flennen, sollten andere user nicht der meinung sein, band/künstler xyz ist der hottest shit on earth. wenn dann noch das top-argument "die müssen gut sein, die verkaufen ja viele platten" kommt, welches dann auch noch argumentationslos bis aufs äußerste verteidigt wird, kann ich mitunter nur mit dem kopf schütteln. und dann sollte "scheisse" eben auch mal als solche bezeichnet werden. und das gilt nicht für silbermond, klopf dir damit meinetwegen die gehörgänge frei, aber hör bitte auf hier eine zigfach widerlegte these als tatsache hinzustellen!
esb bringt nichts wenn ihr hier beispiele wie cheeseburger, rolls-royce und ALDI-wein bringt, denn bei diesen produkten spielt immer auch der preis eine rolle. dies ist bei den CDs nur bedingt der fall, denn die CDs bewegen sich alle ungefähr im gleichen preisrahmen. wenn man ein album gut findet, dann wird man es auch kaufen, wenn es ein paar euro mehr kostet.
hier ist das rezept für einen großen erfolg als popstar (meine persönliche meinung! ): man nehme eine junge person mit tragischer vorgeschichte ( waise oder ähnliches ) und halbwegs vernünftiger stimme und schicke ihn/sie zu einer castingshow, die wöchentlich die gemüter des ganzen landes erregt. durch einen großen skandal während der show ( man lässt das haus eines mitbewerbers oder wahlweise eines jurymitglieds abfackeln ) wird noch mehr über die show geredet. dadurch, dass der angehende superstar eine tolle bühnenshow (sex sells !) hinlegt und sich richtig vermarktet wird er zum publikumsliebling und gewinnt die show. anschließend sucht er sich den richtigen manager und produziert das erste album, das durch den vorangegangenen drogenskandal sofort auf platz eins der charts einsteigt. in seiner weiteren karriere sorgt er für einige mehr oder weniger spannende skandale und schürt die gerüchteküche um schließlich mit ca. 25 an einer überdosis drogen zu sterben (vorgetäuschter selbstmord reicht evtl auch ). nicht zur nachahmung empfohlen !
es geht nur darum, zum richtigen zeitpunkt mit dem richtigen "produkt" am richtigen ort zu sein ... und das haben silbermond nunmal geschafft(oder die maschinerie, die hinter der band steht, wie auch immer),lasst den leuten, denen es gefällt, ihre freude daran...man kann so eine band auch einfach ignorieren
auch wenn es spaß macht auf anderen bands herumzuhacken, ist dies nicht der sinn des forums! du kannst gerne sagen, dass du die band xyz besser findest als die band abc aber bitte bleib dabei auch sachlich, denn es ist deine PERSÖNLICHE meinung und nicht die aller forumsmitglieder !
Vielleicht werdet ihr irgendwann auch einmal von wirklich guter Musik wachgerüttelt. Oder vielleicht auch nicht.
Und Silbermond = langweilig. "Durch die Nacht" war damals noch ganz gut, aber jetzt? Pathetisch in den Texten ohne besonderen Inhalt (die "AG Lyrik" in der Oberstufe lässt grüßen) und musikalisch lahm. "Nichts passiert" eben.
@ansbacherin (« auch wenn es spaß macht auf anderen bands herumzuhacken, ist dies nicht der sinn des forums! du kannst gerne sagen, dass du die band xyz besser findest als die band abc aber bitte bleib dabei auch sachlich, denn es ist deine PERSÖNLICHE meinung und nicht die aller forumsmitglieder ! »):
Oder ein Post. Und Mobbi und Ansbacherin sagen es noch...@Mobbi (« Klar, aber es macht halt viel mehr Bock, drauf rumzuhacken. Das wertet einen selbst nämlich irgendwie auf. »):
Danke für das Beispiel, FastDeath. Ist der Aggro-Thread schon voll, daß jetzt alle hierher kommen?
Das Problem von Silbermond? Satter Mainstreamrock mit viel Pop und (Teenager-) Gefühl, die ganze Palette von berechenbar sanft bis - man nennt es wohl "mutig". Tatsächlich ein Problem? Für den Rezensenten schon - dennoch kann man die Leistung des Quartetts würdigen.
Sympathisch kommen sie rüber …
@hela2902 (« Doch, das meine ich absolut ernst. Wer auch immer eine CD auf den Markt bringt, will diese erfolgreich bei der angestrebten Zielgruppe verkaufen. »):
Nun ja ... wenn er ein entsprechendes kommerzielles Interesse hat, ja.
Zitat (« Je besser ihm das gelingt, umso größer auch die Qualität der entsprechenden Musik. »):
Nach meiner Erfahrung ist meistens eher das Gegenteil der Fall: wenn Du willst, daß eine Menge Leute Deine Musik kaufen, dann sorge dafür, daß sie so gestrickt ist, daß sie möglichst viele Leute verstehen können. Unser alter Bandleader hat das mal "auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner musizieren" genannt.
Zitat (« Angenommen, die Bautzner entscheiden sich angesichts der derzeitigen Erfolge für das "Nachschieben" eines fix zusammengeschusterten vierten Albums und die Fans der Band entscheiden dann nach dem ersten Reinhören "Nein, Danke" und verweigern den Kauf, dann spricht es in diesem Fall für fehlende Qualität. »):
Wenn die Bautzner sich dazu entschließen, auf dem nächsten Album die musikalische Qualität ein wenig höherzuschrauben und mit ungewöhnlichen Takten (7/8- oder 5/4-Takt) sowie mit Streicherarrangements und niveauvollen Texten zu arbeiten, dann dürften die Fans der Band allerdings wahrscheinlich auch den Kauf des Albums verweigern, weil "es einfach nicht mehr Silbermond ist" und sie sich nicht mehr damit identifizieren können - das hat also nichts mit der Qualität der Musik oder der Band zu tun - mitunter ist es auch einfach so, daß ein Hype abflaut ...
Gruß
Skywise
@hela2902 (« Die Qualität des Albums stimmt auf jeden Fall, sonst würden es die Leute nicht kaufen. »):
Da sagst du ein paar vernünftige Sätze und dein Post endet so?
Sorry, aber das ist so ein Blödsinn, das es schmerzt. Schnappi das kleine Krokodil hat mehr Singles verkauft als es deine Silbermonds je tun werden. Qualität und Quantität sind zwei paar Schuhe. Es ist deprimierend das immer wieder runterbeten zu müssen. Die Anzahl verkaufter Platten hat rein gar nichts mit Qualität zu tun. Wie oft denn noch?
@matze73 (« Es ist deprimierend das immer wieder runterbeten zu müssen. Die Anzahl verkaufter Platten hat rein gar nichts mit Qualität zu tun. Wie oft denn noch? »):
ja, ich fühle deinen schmerz
das gleichsetzen von qualität mit quantität (an verkauften einheiten), das die charts- und dudelmusik hörer und fanboys/girls hier immer so abliefern treibt einen zur verzweiflung.
@matze73 (« @hela2902 (« Die Qualität des Albums stimmt auf jeden Fall, sonst würden es die Leute nicht kaufen. »):
Da sagst du ein paar vernünftige Sätze und dein Post endet so?
Sorry, aber das ist so ein Blödsinn, das es schmerzt. Schnappi das kleine Krokodil hat mehr Singles verkauft als es deine Silbermonds je tun werden. Qualität und Quantität sind zwei paar Schuhe. Es ist deprimierend das immer wieder runterbeten zu müssen. Die Anzahl verkaufter Platten hat rein gar nichts mit Qualität zu tun. Wie oft denn noch? »):
Nix für ungut, aber über dieses Thema habe ich mich inzwischen ausführlich geäußert. Da wirst Du mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen können. Solange wir in einer Marktwirtschaft leben und über kommerzielle Dinge (und Musik von "Profis" gehört für mich definitiv dazu) reden, hängen Qualität und Verkaufszahlen nun einmal eng zusammen. Da muss man nicht mal ein Musikexperte sein, um dass zu erkennen.
Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Deine oder auch meine persönliche Meinung zu "guter" oder "schlechter" Musik sind absolut kein Maßstab. Die Zielgruppe muss erreicht werden - nur dass zählt. Es nützt überhaupt nichts, wenn eine Band eine Top-Kritik (z.B. von den laut- Redakteuren) bekommt, wenn am Ende nur eine Minderheit die CD´s kauft. Ausnahme: kommerzieller Erfolg ist gar nicht unbedingt gewollt, wer Musik nur aus Spaß macht bzw. nur deswegen auf die Bühne geht, um seine "Message" unter die Leute zu bringen, für den sind die Verkaufszahlen ohne Bedeutung - der misst seine Qualität aber trotzdem daran, ob er sein ganz persönliches Ziel erreicht - oder eben nicht.
@hela2902 (« @higrupu (« ach kommt schon, dieses Argument "viele verkaufte CDs = Qualität" könnt ihr doch nicht ernst meinen? »):
Doch, das meine ich absolut ernst. Wer auch immer eine CD auf den Markt bringt, will diese erfolgreich bei der angestrebten Zielgruppe verkaufen. Je besser ihm das gelingt, umso größer auch die Qualität der entsprechenden Musik. Das gilt grundsätzlich für jedes Genre - egal, ob Indie, Rock, Pop oder meinentwegen deutsche Schlager.
Eine Hardrock-Band kann natürlich ihren Erfolg nur unter den Fans dieser Musik ermitteln - je mehr dieser Fans die Platte kaufen, umso besser. Im Seniorenheim dürften sie genausowenig ankommen wie meinentwegen die "Kastelruther Spatzen" auf dem Jahrestreffen eines Motorradclubs. Trotzdem machen beide qualitativ ansprechende Musik (auch wenn ich PERSÖNLICH mich weder für die einen noch die anderen begeistern kann).
Und wenn eben eine deutschsprachige Pop/Rock-Band wie Silbermond ihre dritte CD unter die Leute bringt, können letztlich nur diejenigen für die Qualitätsbeurteilung als Maßstab gelten, die sich für diese Musik interessieren und die Art von Musik mögen. Angenommen, die Bautzner entscheiden sich angesichts der derzeitigen Erfolge für das "Nachschieben" eines fix zusammengeschusterten vierten Albums und die Fans der Band entscheiden dann nach dem ersten Reinhören "Nein, Danke" und verweigern den Kauf, dann spricht es in diesem Fall für fehlende Qualität.
Auch wenn es manchem schwer fällt zu akzeptieren, selbst eine Band wie "Tokio Hotel" ist solange qualitativ gut, wie sie bei den Teenies zwischen 10-14 ankommen. Nichts anderes streben die Produzenten an und nur das kann als Maßstab gelten. Das ältere Hörer diese Musik grauenhaft finden, ist dabei völlig irrelevant. »):
ernsthaft, du laberst so eine gequirlte scheisse, dass ich kotzen könnte.
was du beschreibst, ist zielgruppenorientierte produktion. dass kann qualitativ gut sein, will ich garnicht abstreiten. aber verkaufszahlen als qualitativen massstab zu betrachten, auch wenn du dich nich so sehr daran klammerst, ist kompletter schwachsinn.
@hela2902 (« Solange wir in einer Marktwirtschaft leben und über kommerzielle Dinge [...] reden, hängen Qualität und Verkaufszahlen nun einmal eng zusammen. »):
Vergiß das bitte ganz, ganz schnell wieder - auf so ziemlich allen Friedhöfen dieser Welt, auf denen Wirtschaftswissenschaftler oder Personen aus der Werbebranche begraben sind, löst eine solche Bemerkung unter Garantie eine mächtige Untergrundbewegung aus.
In die Kaufentscheidung eines Menschen fließen einige Faktoren ein; die Qualität des Produkts mag dabei eine Rolle spielen, allerdings gibt es im Regelfall auch einige Dinge, denen sich der Qualitätsanspruch normalerweise beugt, häufig etwa dem Preis-Leistugs-Verhältnis oder schlicht dem Problem der Verfügbarkeit. Wie dem auch sei - die Qualität ist nicht (oder zumindest auf gar keinen Fall allein) verantwortlich für die Kaufentscheidung, demzufolge auch nicht für die Verkaufszahlen.
Im Bereich der Kultur stellt sich zusätzlich in den meisten Fällen die Frage, wie man die Qualität beurteilen will, wenn man das Produkt als solches noch gar nicht kennt. Der Kunde kennt normalerweise doch maximal einen Auszug aus dem Produkt (Singleauskopplung, Video ...), vielleicht eine Kaufempfehlung aus seinem Umfeld oder eine Rezension, eventuell das Image des Interpreten; die Qualität seines Kaufs erkennt er im Normalfall erst, *nachdem* er Geld dafür gezahlt hat, nicht vorher (Ausnahmen wie Privatkopie oder Probehören gibt's natürlich). Und wenn er sie kennt, wird er nur in Ausnahmefällen für dasselbe Produkt noch einmal in die Tasche greifen, selbst wenn er mittlerweile von der Qualität des Produkts überzeugt ist ...
Zitat (« Ist wirklich nicht böse gemeint, aber Deine oder auch meine persönliche Meinung zu "guter" oder "schlechter" Musik sind absolut kein Maßstab. Die Zielgruppe muss erreicht werden - nur dass zählt. »):
"Zielgruppen" sind etwas, das man normalerweise mit weit mehr als nur mit dem eigentlichen Produkt erreicht. Oft ist zum Erreichen der Zielgruppe die Werbetrommel, die für ein bestimmtes Produkt gerührt wird, wichtiger (und wesentlich teurer) als das Werk, auf dessen Verkauf das ganze Tamtam abzielt. Stellt sich die Frage, ob nun der Kunde beim Kauf des Produkts die Qualität des Produkts würdigt oder die Qualität der Werbemaßnahmen ...
"Zielgruppen" sind darüber hinaus auch eine ziemlich launische Angelegenheit, wenn ein Künstler am Markt etabliert ist. Wie Künstler übrigens auch.
Gruß
Skywise
@Skywise («
In die Kaufentscheidung eines Menschen fließen einige Faktoren ein; die Qualität des Produkts mag dabei eine Rolle spielen, allerdings gibt es im Regelfall auch einige Dinge, denen sich der Qualitätsanspruch normalerweise beugt, häufig etwa dem Preis-Leistugs-Verhältnis oder schlicht dem Problem der Verfügbarkeit. »):
Damit hast Du natürlich recht, dass habe ich aber auch nicht bestritten. Das Preis-Leistungs- Verhältnis spielt zwar im Musikgeschäft nur eine untergeordnete Rolle (die Preise für CD´s unterscheiden sich im Vergleich zu anderen Produkten nur geringfügig), Fragen der Verfügbarkeit und des Marketings spielen aber auf jeden Fall eine Rolle. Wobei man dort schon wieder die Frage stellen könnte, ob professionelle Promotion nicht auch ein Qualitätsmerkmal im "Gesamtpaket" ist...
@Skywise (« Im Bereich der Kultur stellt sich zusätzlich in den meisten Fällen die Frage, wie man die Qualität beurteilen will »):
Absolut korrekte Fragestellung. Nur: welchen Maßstab soll man denn sonst gelten lassen? Was ist "qualitativ hochwertige Musik", wenn man sich nicht ausschließlich am eigenen Geschmack orientieren will (was leider die meisten Leute machen)? Soll das der Rezensent eines Musikmagazins übernehmen? Ein 15-jähriger "Musik-Freak" mit seinen 20.000 Titeln auf dem PC? Dieter Bohlen? Der Professor an der Musikhochschule? Alle haben wohl Ahnung vom Thema und sich mit Musik auf ihre Art und Weise befasst und werden wohl trotzdem zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
@Skywise (« "Zielgruppen" sind etwas, das man normalerweise mit weit mehr als nur mit dem eigentlichen Produkt erreicht. Oft ist zum Erreichen der Zielgruppe die Werbetrommel, die für ein bestimmtes Produkt gerührt wird, wichtiger (und wesentlich teurer) als das Werk, auf dessen Verkauf das ganze Tamtam abzielt. Stellt sich die Frage, ob nun der Kunde beim Kauf des Produkts die Qualität des Produkts würdigt oder die Qualität der Werbemaßnahmen ... »):
Das die Werbung, das Image usw. neben der musikalischen Seite eine große Rolle spielt, steht fest. Allerdings funktioniert gute Werbung für ein schlechtes Produkt nur ein einziges Mal.
Selbst ein schlecht informierter Kunde, der die CD eines Künstlers nur deshalb kauft, weil ihm die fast täglich gespielte Single so gut gefällt, wird es garantiert bei einem Versuch belassen. Doch wenn die Leute wie bei "Silbermond" nach dem CD-Kauf zu tausenden teure Konzerttickets erwerben (und 40 Euro oder mehr für 1-2 Stunden Unterhaltung sind für viele richtig viel Geld), scheint ihnen das "Ergebnis" ihres CD-Kaufs zu gefallen.
@Paranoid_Android (« ernsthaft, du laberst so eine gequirlte scheisse, dass ich kotzen könnte.
was du beschreibst, ist zielgruppenorientierte produktion. dass kann qualitativ gut sein, will ich garnicht abstreiten. aber verkaufszahlen als qualitativen massstab zu betrachten, auch wenn du dich nich so sehr daran klammerst, ist kompletter schwachsinn.... »):
Auch wenn ich mir vorgenommen hatte, auf derartig agressiv-dümmliche Beschimpfungen gar nicht erst zu reagieren:
Vielleicht solltest Du einfach ein bisschen an deinem Selbstvertrauen arbeiten. Niemand ist gezwungen, kommerziell erfolgreiche Musik zu kaufen. Ich zumindest habe überhaupt kein Problem damit, auch Dinge gut zu finden, die nicht von der Allgemeinheit als "Top" betrachtet werden und die Chartsplatzierung einer CD ist mir letztlich egal, solange mir die Musik gefällt.
Vielleicht sollte man sich ganz einfach darauf einigen, das die Verkaufszahlen zwar ein Qualitätsmaßstab für das Erreichen der jeweiligen Zielgruppe sind, letztlich aber für niemanden ein zwingendes Kaufargument darstellen müssen. Nur Respekt für sein musikalisches Werk sollte man sowohl den Künstlern als auch denjenigen entgegenbringen, die deren Musik gut finden - ganz unabhängig von der Chartsplatzierung.
verkaufszahlen sind kein alleiniges argument für die qualität aber sie hängen sicher damit zusammen wobei man bei one-hit-wondern eventuell eine ausnahme machen muss. ich würde die one-hit-wonder in zwei grupen einteilen :
1. one-hit-wonder die einen auch qualitativ hochwertigen song gemacht haben und ernsthafte musik machen aber leider nur einmal solch einen "geistesblitz" hatten
2. one-hit-wonder wie zum beispiel schnappi, deren musik sich textlich auf einem niedrigen niveau bewegt, dadurch aber auch für alle verständlich ist. diese musik wird nur zum spaß gekauft und ist beim après-ski ständig zu hören, da man auch bei 2 promille den text noch mitsingen kann.
one-hit-wondern, die zu 1. gehören würde ich auch größeren erfolg gönnen, da sie sinnvolle botschaften vermitteln wollen.
one-hit-wondern, die zu 2. gehören gönne ich den erfolg nur bedingt da diese musikrichtung überhaupt nicht meinen geschmack trifft. man muss aber anerkennen, dass auch sie es geschafft haben, einen erfolgreichen song zu produzieren.
man könnte erfolg auch an den auszeichnungen und preisen messen, wobei man bedenken muss, dass z.B. eine country-sängerin bei der echo-verleihung wesentlich geringere chancen hat, als eine musikerin, die mainstream-pop produziert (z.B. britney spears).
letztendlich gibt es keine allgemeine und einfache antwort auf die frage an was man musikqualität messen kann, da jeder einen anderen maßstab hat. bei einigen bands kann aber keiner bestreiten, dass eine gewisse musikalische qualität vorliegt/vorlag, denn wie könnten die beatles z.B. ca. 1,3 milliarden tonträger (siehe wikipedia) verkaufen, wenn die qualität fehlen würde ?
es wäre nett, wenn ihr ausdrücke wie "gequirlte scheiße" hier nicht mehr verwenden würdet !
@hela2902 («
Nix für ungut, aber über dieses Thema habe ich mich inzwischen ausführlich geäußert. Da wirst Du mich auch nicht vom Gegenteil überzeugen können. Solange wir in einer Marktwirtschaft leben und über kommerzielle Dinge (und Musik von "Profis" gehört für mich definitiv dazu) reden, hängen Qualität und Verkaufszahlen nun einmal eng zusammen. Da muss man nicht mal ein Musikexperte sein, um dass zu erkennen. »):
nein musikexperte muss man nicht sein, aber man sollte grundsätzliche marktwirtschaftliche zusammenhänge verstehen, bevor man luftblasen in threads bläst um krampfhaft lieblingskünstler zu verteidigen, die einen mit fast food bedienen. qualität(was wäre das dann bei silbermond? die cd ist nicht defekt? das booklet fällt nicht auseinander? die musiker können dem schlagzeug einigermaßen folgen?) ist nur teil eines zu vermarktenden produktes.
@ansbacherin (« verkaufszahlen sind kein alleiniges argument für die qualität aber sie hängen sicher damit zusammen wobei man bei one-hit-wondern eventuell eine ausnahme machen muss. ich würde die one-hit-wonder in zwei grupen einteilen :
1. one-hit-wonder die einen auch qualitativ hochwertigen song gemacht haben und ernsthafte musik machen aber leider nur einmal solch einen "geistesblitz" hatten
2. one-hit-wonder wie zum beispiel schnappi, deren musik sich textlich auf einem niedrigen niveau bewegt, dadurch aber auch für alle verständlich ist. diese musik wird nur zum spaß gekauft und ist beim après-ski ständig zu hören, da man auch bei 2 promille den text noch mitsingen kann.
one-hit-wondern, die zu 1. gehören würde ich auch größeren erfolg gönnen, da sie sinnvolle botschaften vermitteln wollen.
one-hit-wondern, die zu 2. gehören gönne ich den erfolg nur bedingt da diese musikrichtung überhaupt nicht meinen geschmack trifft. man muss aber anerkennen, dass auch sie es geschafft haben, einen erfolgreichen song zu produzieren.
man könnte erfolg auch an den auszeichnungen und preisen messen, wobei man bedenken muss, dass z.B. eine country-sängerin bei der echo-verleihung wesentlich geringere chancen hat, als eine musikerin, die mainstream-pop produziert (z.B. britney spears).
letztendlich gibt es keine allgemeine und einfache antwort auf die frage an was man musikqualität messen kann, da jeder einen anderen maßstab hat. bei einigen bands kann aber keiner bestreiten, dass eine gewisse musikalische qualität vorliegt/vorlag, denn wie könnten die beatles z.B. ca. 1,3 milliarden tonträger (siehe wikipedia) verkaufen, wenn die qualität fehlen würde ?
es wäre nett, wenn ihr ausdrücke wie "gequirlte scheiße" hier nicht mehr verwenden würdet ! »):
es ist nunmal extrem gequirlte Scheiße!
Laut Oompf-Forum darf man diesen Ausdruck auch verwenden.
@ansbacherin (« verkaufszahlen sind kein alleiniges argument für die qualität aber sie hängen sicher damit zusammen »):
Ich gehe felsenfest davon aus, daß vom ALDI-Rotwein weit mehr Flaschen abgesetzt werden als von dem Merlot, den ich mir gelegentlich gönne. Ich bin auch hundertprozentig sicher, daß die hiesigen drei McDonald's-Filialen bei weitem mehr Zulauf genießen als alle besseren italienischen Restaurants in der Stadt zusammen.
Ist das nun ein Anzeichen für Qualität?
Zitat (« wobei man bei one-hit-wondern eventuell eine ausnahme machen muss. »):
Du müßtest auch für die "großen Stars" eine Ausnahme machen. Interpreten wie U2 oder Madonna, die schon seit Jahren im Geschäft sind und über eine so große Fanbasis verfügen, daß sie im Prinzip mit einer vertonten Bedienungsanleitung eines Dixi-Klos die Charts stürmen würden ... und dann müßtest Du noch für die Leute eine Ausnahme machen, die einen gewissen Promi-Bonus genießen und vielleicht aus anderen Richtungen zur Musik gekommen sind - Heinz Rühmann, Curd Jürgens oder Friedrich Schütter hatten auch mal große musikalische Erfolge ... und dann müßtest Du noch eine Ausnahme machen für die Leute, die gerade einen ersten großen Erfolg hinter sich haben und dabei sind, sich eine Fanbasis aufzubauen, immerhin ist bei denen die Neugierde, ob sie es weiterhin schaffen, besonders groß ... und dann müßtest Du noch Ausnahmen machen für ...
Zitat (« man könnte erfolg auch an den auszeichnungen und preisen messen, wobei man bedenken muss, dass z.B. eine country-sängerin bei der echo-verleihung wesentlich geringere chancen hat, als eine musikerin, die mainstream-pop produziert (z.B. britney spears). »):
Shania Twain hat's hierzulande doch auch geschafft - die Plattenfirma mußte nur dafür sorgen, daß die Country-Elemente für die europäischen Länder ein bißchen in den Hintergrund und dafür andere Elemente (z. B. Weltmusikelemente oder simple Rhythmen) in den Vordergrund gemischt wereden. Laß die Interpreten noch etwas Haut zeigen und schon hat sie auch die Chance auf einen ECHO.
Zitat (« bei einigen bands kann aber keiner bestreiten, dass eine gewisse musikalische qualität vorliegt/vorlag, denn wie könnten die beatles z.B. ca. 1,3 milliarden tonträger (siehe wikipedia) verkaufen, wenn die qualität fehlen würde ? »):
Nehmen wir mal einen anderen Namen aus der Liste der Top-Verdiener: Elvis Presley. Bitte keine Protestschreie von der King-Front - seine musikhistorische Relevanz sei an dieser Stelle unbestritten. Allerdings beschränkt sich diese meines Erachtens fast ausschließlich auf die 50er Jahre, danach kommt mehr Schatten als Licht (das ist nicht nur meine persönliche Einschätzung). Der Mythos Elvis Presley dürfte dafür gesorgt haben, daß seine Soundtracks praktisch immer noch alle erhältlich sind und auch gekauft werden (sonst wären sie schon längst aus den Läden verschwunden). Das "Mythos"-Argument gilt auch für John Lennon, denn auch seine drei ersten, wirklich sehr experimentellen Alben sind nach wie vor zu bekommen. Und selbst Lou Reeds Doppelalbum "Metal Machine Music", das eigentlich nur aus vier Schallplattenseiten Tonstörungen besteht, ist nach wie vor auf Tonträger zu bekommen - weil da eben ein großer Name dahinter steht und die Alben anscheinend noch immer gefragt sind. Seltsam? Aber so steht es geschrieben.
Gruß
Skywise
@videodrone («
nein musikexperte muss man nicht sein, aber man sollte grundsätzliche marktwirtschaftliche zusammenhänge verstehen, bevor man luftblasen in threads bläst um krampfhaft lieblingskünstler zu verteidigen, die einen mit fast food bedienen. qualität(was wäre das dann bei silbermond? die cd ist nicht defekt? das booklet fällt nicht auseinander? die musiker können dem schlagzeug einigermaßen folgen?) ist nur teil eines zu vermarktenden produktes. »):
Um die leidige Diskussion um Verkaufszahlen etc. nicht endlos weiterzuführen, will ich mal ein paar andere Qualitätsargumente anführen, die nicht nur, aber auch für Silbermond zutreffen:
Stefanie und ihre Band entstanden so wie hunderte andere auch als Schülerband in einer ostdeutschen Provinzstadt. Es gibt garantiert bessere Voraussetzungen für einen Start in das Musikgeschäft. Im Gegensatz zu vielen anderen, die ähnliches versucht haben, ist es ihnen aber gelungen, eigene Songs zu schreiben, eine Plattenfirma zu finden, die diese produziert und ein Album erfolgreich auf den Markt zu bringen.
Dem ersten Versuch durfte mit wachsendem Erfolg ein zweiter und ein dritter folgen, da es offensichtlich ausreichend Leute gibt, die genau diese Musik gut finden. Inzwischen haben sie sich in der Branche etabliert und schaffen es derzeit erneut, Tausende Menschen gut zu unterhalten, diesen mit ihren Songs Freude zu bereiten, zum Nachdenken anzuregen und diese zum freiwilligen und bewussten Kauf von CD´s und Tickets zu bewegen - und das in fast jeder Altersgruppe. Das ist für mich Qualitätsmerkmal genug.
Wenn manche Leute das anders sehen, ist das normal und überhaupt kein Problem. Matze und Skywise - als Beispiel - haben ihre Sicht der Dinge mit vernünftigen Argumenten dargestellt. Teilweise kann ich diese teilen, teilweise auch nicht, in jedem Fall aber respektieren.
Ich spreche jedoch einer Minderheit das Recht ab, ihre eigene Meinung über eine bestimmte Band zum Maßstab für Qualität zu machen und sozusagen stellvertretend für alle zu entscheiden, was gute und "qualitativ hochwertige" Musik ist und was nicht. Erst recht gilt das dann, wenn sich deren Argumentation auf Worte wie "Musik-Amöben", "Müll" und "gequirlte Scheiße" beschränkt.
Wer das anders sieht, kann gern einmal darlegen, was ausgerechnet IHN dazu befähigt, allgemein verbindliche Maßstäbe festzulegen und seinen Geschmack "hochwertiger" als den tausender Plattenkäufer macht.
@hela2902 (« Erst recht gilt das dann, wenn sich deren Argumentation auf Worte wie "Musik-Amöben", "Müll" und "gequirlte Scheiße" beschränkt. »):
ey, ich habe auch das rolls-royce beispiel gebracht
frage, fangirl: nach deiner definition, müsste ja die qualität der musik bei geringeren verkaufszahlen abnehmen.
würdest du über die qualität der musik von silbermond anders urteilen, wenn sie insgesamt nur 1.000 platten verkauft hätten?
übrigens stellt hier niemand seinen persönlichen geschmack als allein gültig dar. es ist nur der übliche gang der dinge losgetreten worden: ein album wird in einer rezension nicht nach dem geschmack der fans beurteilt, schon rauscht der fanclub hier an, macht sich süffisant über die ahnungslosigkeit des kritikers lustig und fängt an zu flennen, sollten andere user nicht der meinung sein, band/künstler xyz ist der hottest shit on earth. wenn dann noch das top-argument "die müssen gut sein, die verkaufen ja viele platten" kommt, welches dann auch noch argumentationslos bis aufs äußerste verteidigt wird, kann ich mitunter nur mit dem kopf schütteln. und dann sollte "scheisse" eben auch mal als solche bezeichnet werden. und das gilt nicht für silbermond, klopf dir damit meinetwegen die gehörgänge frei, aber hör bitte auf hier eine zigfach widerlegte these als tatsache hinzustellen!
esb bringt nichts wenn ihr hier beispiele wie cheeseburger, rolls-royce und ALDI-wein bringt, denn bei diesen produkten spielt immer auch der preis eine rolle. dies ist bei den CDs nur bedingt der fall, denn die CDs bewegen sich alle ungefähr im gleichen preisrahmen. wenn man ein album gut findet, dann wird man es auch kaufen, wenn es ein paar euro mehr kostet.
hier ist das rezept für einen großen erfolg als popstar (meine persönliche meinung! ):
man nehme eine junge person mit tragischer vorgeschichte ( waise oder ähnliches ) und halbwegs vernünftiger stimme und schicke ihn/sie zu einer castingshow, die wöchentlich die gemüter des ganzen landes erregt. durch einen großen skandal während der show ( man lässt das haus eines mitbewerbers oder wahlweise eines jurymitglieds abfackeln ) wird noch mehr über die show geredet. dadurch, dass der angehende superstar eine tolle bühnenshow (sex sells !) hinlegt und sich richtig vermarktet wird er zum publikumsliebling und gewinnt die show. anschließend sucht er sich den richtigen manager und produziert das erste album, das durch den vorangegangenen drogenskandal sofort auf platz eins der charts einsteigt. in seiner weiteren karriere sorgt er für einige mehr oder weniger spannende skandale und schürt die gerüchteküche um schließlich mit ca. 25 an einer überdosis drogen zu sterben (vorgetäuschter selbstmord reicht evtl auch ).
nicht zur nachahmung empfohlen !
es geht nur darum, zum richtigen zeitpunkt mit dem richtigen "produkt" am richtigen ort zu sein ... und das haben silbermond nunmal geschafft(oder die maschinerie, die hinter der band steht, wie auch immer),lasst den leuten, denen es gefällt, ihre freude daran...man kann so eine band auch einfach ignorieren
Klar, aber es macht halt viel mehr Bock, drauf rumzuhacken. Das wertet einen selbst nämlich irgendwie auf.
Ich sag's ehrlich: gegen Fall of the Leafe ist jede Band scheisse! JEDE!^FUCKFLASH
Außer die anderen Bands, die geil sind. ES IST SO!
Silbermond kenne ich nicht, ES IST ABER SO!
Wer sie nicht mag? Kenne ich nicht. Es kann sowieso keiner nachprüfen, was richtig ist und was stimmt! ES IST SO!
Also, jede weitere Diskussion ist SCHWACH. SINN. Bitte, ich bitte darum, ich muss doch schon sehr bitten. ES IST NUN MAL SO!
Nicht umsonst gibt es den bekannten Reim aus Indien:
FALL OF THE LEAFE ROCK - THE REST NOT!
Bis auf die anderen geilen Bands, ABER IHR WIEDERHOLT MICH!
Stay tuned - forever!!!
auch wenn es spaß macht auf anderen bands herumzuhacken, ist dies nicht der sinn des forums! du kannst gerne sagen, dass du die band xyz besser findest als die band abc aber bitte bleib dabei auch sachlich, denn es ist deine PERSÖNLICHE meinung und nicht die aller forumsmitglieder !
Vielleicht werdet ihr irgendwann auch einmal von wirklich guter Musik wachgerüttelt. Oder vielleicht auch nicht.
Und Silbermond = langweilig.
"Durch die Nacht" war damals noch ganz gut, aber jetzt? Pathetisch in den Texten ohne besonderen Inhalt (die "AG Lyrik" in der Oberstufe lässt grüßen) und musikalisch lahm.
"Nichts passiert" eben.
@ansbacherin (« auch wenn es spaß macht auf anderen bands herumzuhacken, ist dies nicht der sinn des forums! du kannst gerne sagen, dass du die band xyz besser findest als die band abc aber bitte bleib dabei auch sachlich, denn es ist deine PERSÖNLICHE meinung und nicht die aller forumsmitglieder ! »):
du bist echt niedlich.
halbwertszeit etwa zwei wochen.
Oder ein Post.
Und Mobbi und Ansbacherin sagen es noch...@Mobbi («
Klar, aber es macht halt viel mehr Bock, drauf rumzuhacken. Das wertet einen selbst nämlich irgendwie auf. »):
Danke für das Beispiel, FastDeath.
Ist der Aggro-Thread schon voll, daß jetzt alle hierher kommen?