Quo vadis, Sólstafir? Oder besser: Hvar ert þú að fara? Denn kritische Nachfragen klingen – wie überhaupt alles – einfach schöner, wenn man sie auf Isländisch formuliert. Nicht unähnlich dem letztjährigen Zusammentreffens der Insulaner mit der französischen Nationalmannschaft müssen aber …
So negativ würde ich die nicht einschätzen. Sólstafir klingen insgesamt etwas zurückgelehnter, bringen aber dafür auch mal paar floydigere Riffs und ambientere Parts ein. Das muss jedoch nichts Schlechtes heißen. Entwickelt seine Klasse erst nach und nach. Sehe das Album auch als Übergang zu einer neuen Phase. Der aktuelle Schlagzeuger klingt ein wenig monoton, bringt aber durchaus paar jazzigere Nuancen wie in "Hvit Saeng" und "Ambátt" mit ein.
Was soll da Selbstüberschätzung sein? Sólstafir machen Musik die ihnen Spaß macht und nicht was Laut-Redakteure wünschen. Ich brauche auch keinen guten Schlagzeuger. Andrew Eldtritch hat ja nicht umsonst gesagt: "Schlagzeuger sind hohl".
Nunja, ich vermute mal, dass sich das Wort Selbstüberschätzung nicht ausschließlich auf die Musik der Isländer bezieht, sondern auf ihr ganzes Auftreten, das mitunter schon sehr arrogant wirkt.
Das sehe ich aber dauernd bei Metal oder Postrock Bands, dieses ganze 'Posen' ist ja nichts anderes. Sólstafir hab ich allerdings noch nicht live gesehen.
Kamen mir im aktuellen Visions-Interview sehr bodenständig und realistisch rüber. Die arbeiten halt echt hart für ihre Sache und bekommen wegen des Kurswechsels noch ziemliche Prügel von den Alt-Fans.
Schwächstes Album der Musikschaffenden bisher. Trotz alledem, in vielen Nuancen vielleicht teils nur Nanosekunden während, absoluter Musikgenuss. Abzuraten auf keinen Fall. Von pauschaler Diskretisierung einzelner Bandmitglieder halte ich ebenso wenig, wie einen Fokussierung auf scheinhaft überragende Individualisten.
Quo vadis, Sólstafir? Oder besser: Hvar ert þú að fara? Denn kritische Nachfragen klingen – wie überhaupt alles – einfach schöner, wenn man sie auf Isländisch formuliert. Nicht unähnlich dem letztjährigen Zusammentreffens der Insulaner mit der französischen Nationalmannschaft müssen aber …
Ihr bislang schlechtestes Album. Den Rand der Selbstüberschätzung haben sie leider unlängst überschritten.
So negativ würde ich die nicht einschätzen. Sólstafir klingen insgesamt etwas zurückgelehnter, bringen aber dafür auch mal paar floydigere Riffs und ambientere Parts ein. Das muss jedoch nichts Schlechtes heißen. Entwickelt seine Klasse erst nach und nach. Sehe das Album auch als Übergang zu einer neuen Phase. Der aktuelle Schlagzeuger klingt ein wenig monoton, bringt aber durchaus paar jazzigere Nuancen wie in "Hvit Saeng" und "Ambátt" mit ein.
Was soll da Selbstüberschätzung sein? Sólstafir machen Musik die ihnen Spaß macht und nicht was Laut-Redakteure wünschen. Ich brauche auch keinen guten Schlagzeuger. Andrew Eldtritch hat ja nicht umsonst gesagt: "Schlagzeuger sind hohl".
"Selbstüberschätzung" finde ich hier auch einen völlig fehlplazierten Begriff. Die machen einfach worauf sie Bock haben.
Nunja, ich vermute mal, dass sich das Wort Selbstüberschätzung nicht ausschließlich auf die Musik der Isländer bezieht, sondern auf ihr ganzes Auftreten, das mitunter schon sehr arrogant wirkt.
Das sehe ich aber dauernd bei Metal oder Postrock Bands, dieses ganze 'Posen' ist ja nichts anderes. Sólstafir hab ich allerdings noch nicht live gesehen.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Kamen mir im aktuellen Visions-Interview sehr bodenständig und realistisch rüber. Die arbeiten halt echt hart für ihre Sache und bekommen wegen des Kurswechsels noch ziemliche Prügel von den Alt-Fans.
Die scheinen in etwa so knapp bei Kasse zu sein wie laut.de.
Schwächstes Album der Musikschaffenden bisher. Trotz alledem, in vielen Nuancen vielleicht teils nur Nanosekunden während, absoluter Musikgenuss. Abzuraten auf keinen Fall. Von pauschaler Diskretisierung einzelner Bandmitglieder halte ich ebenso wenig, wie einen Fokussierung auf scheinhaft überragende Individualisten.