Ganz ehrlich: innerlich falle ich gerade auf die Knie, recke die Hände gen Himmel und brülle "Warum?" Es hat anscheinend Jahrzehnte gedauert, ehe Iron Maiden-Boss Steve Harris aus der Band British Lion das Album "British Lion" gemacht hat, doch manchmal sollte man über zu lange vor sich hin köchelnde …
Alles richtig! Ich habe das Machwerk jetzt mehrmals (glücklicherweise nur) auf Spotify gehört, aber das ist imo gar nix Im Gegensatz zum Cover ist der Sänger völlig zahnlos. Es hört sich alles gebremst an. Man kann nicht glauben, dass der sonst bei Maiden spielt (der Bassist! Steve Harris! Nicht der Sänger! ) Ach ja, "Eyes Of The Young" ist wirklich übel
Der Sound der Scheibe ist absolut kacke, der Sänger ne Null, der Bass (und das sage ich als Bassist und Harris-Verehrer) ist viel zu dominant. Hat er das selber produziert? Es ruft jedenfalls unangenehme Erinnerungen an The X-Factor wach. Die Idee, nen Bass als melodieführendes Instrument zu haben, finde ich nicht per se schlecht, aber wenn das gewollt ist, ist die Umsetzung denkbar unglücklich.
Aber wir können alle glücklich sein, dass diese Songs auf dieser Scheibe verbraten wurden und nicht auf ner Maiden-Scheibe landen werden.
Da hast du wohl recht, obwohl ich glaube, dass Bruce sich damals einfach mehr Mühe gegeben hat und mit Roy Z einen Top Produzenten und mit Adrian Smith einen Meister der Gänsehautmelodien an der Gitarre hatte - was Steve Harris nicht von dem Anspruch befreit, vernünftige Arbeit abzuliefern. Das er das eigentlich (mit den richtigen Leuten an seiner Seite) kann , wissen wir ja.
"Chemical Wedding" ist meiner Meinung nach übrigens eins der besten Metalalben überhaupt.
Steve hat einfach andere Ansichten seiner Soloscheibe gegenüber... denkt mal nach, was das sein könnte ^^ könnte etwas tiefsinnigeres sein... manchmal sollten Soloscheiben auch abstrakt gelesen werden, nicht nur das musikalische Handwerk betrachtet werden. Steve wusste schon warum er es so produziert hat. Mir gefällt es auf jeden Fall gut und habe es mir heute morgen auch direkt gekauft, weil es Steve´s Wurzeln wirklich wiederspiegelt und für mich sehr authentisch rüber kommt, im Gegensatz zu i-welchen kaputtproduzierten Zeugs. Das ist heute leider Standart geworden und zuviele Weichgespülte Rocker lieben es vorgekaut. Für mich ist das "Unperfekte" immer interessanter, aber jedem das Seine...
@Neobass: Wenn Steve Harris sein Album so sehen würde wie unter anderem ich, dann hätte er es auch sicher nicht veröffentlicht. Er hat mal gesagt, dass Jethro Tull seine Lieblingsband sind - davon merkt man auf der Scheibe nicht sonderlich viel. Ist mir zu eingängig und zu glatt, aber fürs Radio zu komplex und nicht glatt genug. Wenigstens habe ich die Antwort darauf, wer sich sowas bitte anhört.
Übrigens verehre ich Steve Harris, dem tut auch dieses Album keinen Abbruch.
ganz deiner meinung bzgl. chemical wedding. popkulturell und musikalisch total unterschätzt.@TheBeast666 (« @Anwalt:
Da hast du wohl recht, obwohl ich glaube, dass Bruce sich damals einfach mehr Mühe gegeben hat und mit Roy Z einen Top Produzenten und mit Adrian Smith einen Meister der Gänsehautmelodien an der Gitarre hatte - was Steve Harris nicht von dem Anspruch befreit, vernünftige Arbeit abzuliefern. Das er das eigentlich (mit den richtigen Leuten an seiner Seite) kann , wissen wir ja.
"Chemical Wedding" ist meiner Meinung nach übrigens eins der besten Metalalben überhaupt. »):
Wenn er es so sehen würde wie du, dann wäre wohl ein Powerslave Album dabei rausgekommen ;o) *fg* »):
Oh Gott nein. Ich hätte mir ein weniger songdienliches Album gewünscht, wo er auch mal ein wenig mehr von seinem Spiel vom Stapel lässt. Er ist einer der besten Bassisten des Planeten, davon merkt auf dieser Scheibe meines Erachtens zu wenig. Btw ist meine Lieblingsscheibe von Iron Maiden "The Number of the Beast."
@Anwalt: Ja, Chemical Wedding ist echt ein "Meilenstein". *verschwörerisches Zwinkern*
Ich frage mich ja seit dem ersten Hören, was aus dem Album hätte werden können, wenn Steve sich einen richtigen Sänger gesucht hätte... also der Gesang geht gar nicht! 2 Punkte von mir!
Also so schlecht wie die Laut-Kritik finde ich die Scheibe nicht. Allerdings gebe ich beim Bass vollkommen recht, der ist in manchen Songs einfach zu aufdringlich. Die Sängerstimme...hm totale Geschmackssache, bei manchen Songs gefällts mir richtig gut, bei anderen ist sein Stimmchen dann doch etwas lasch. Aber an und für sich keine schlechte Scheibe
Ganz ehrlich: innerlich falle ich gerade auf die Knie, recke die Hände gen Himmel und brülle "Warum?" Es hat anscheinend Jahrzehnte gedauert, ehe Iron Maiden-Boss Steve Harris aus der Band British Lion das Album "British Lion" gemacht hat, doch manchmal sollte man über zu lange vor sich hin köchelnde …
Alles richtig! Ich habe das Machwerk jetzt mehrmals (glücklicherweise nur) auf Spotify gehört, aber das ist imo gar nix
Im Gegensatz zum Cover ist der Sänger völlig zahnlos.
Es hört sich alles gebremst an.
Man kann nicht glauben, dass der sonst bei Maiden spielt (der Bassist! Steve Harris! Nicht der Sänger! )
Ach ja, "Eyes Of The Young" ist wirklich übel
Der Sound der Scheibe ist absolut kacke, der Sänger ne Null, der Bass (und das sage ich als Bassist und Harris-Verehrer) ist viel zu dominant. Hat er das selber produziert? Es ruft jedenfalls unangenehme Erinnerungen an The X-Factor wach.
Die Idee, nen Bass als melodieführendes Instrument zu haben, finde ich nicht per se schlecht, aber wenn das gewollt ist, ist die Umsetzung denkbar unglücklich.
Aber wir können alle glücklich sein, dass diese Songs auf dieser Scheibe verbraten wurden und nicht auf ner Maiden-Scheibe landen werden.
tragisch, vor allem im vergleich zu brucies tollen solosachen wie chemical wedding.....
@Anwalt:
Da hast du wohl recht, obwohl ich glaube, dass Bruce sich damals einfach mehr Mühe gegeben hat und mit Roy Z einen Top Produzenten und mit Adrian Smith einen Meister der Gänsehautmelodien an der Gitarre hatte - was Steve Harris nicht von dem Anspruch befreit, vernünftige Arbeit abzuliefern. Das er das eigentlich (mit den richtigen Leuten an seiner Seite) kann , wissen wir ja.
"Chemical Wedding" ist meiner Meinung nach übrigens eins der besten Metalalben überhaupt.
Steve hat einfach andere Ansichten seiner Soloscheibe gegenüber... denkt mal nach, was das sein könnte ^^ könnte etwas tiefsinnigeres sein... manchmal sollten Soloscheiben auch abstrakt gelesen werden, nicht nur das musikalische Handwerk betrachtet werden. Steve wusste schon warum er es so produziert hat.
Mir gefällt es auf jeden Fall gut und habe es mir heute morgen auch direkt gekauft, weil es Steve´s Wurzeln wirklich wiederspiegelt und für mich sehr authentisch rüber kommt, im Gegensatz zu i-welchen kaputtproduzierten Zeugs.
Das ist heute leider Standart geworden und zuviele Weichgespülte Rocker lieben es vorgekaut. Für mich ist das "Unperfekte" immer interessanter, aber jedem das Seine...
@Neobass: Wenn Steve Harris sein Album so sehen würde wie unter anderem ich, dann hätte er es auch sicher nicht veröffentlicht. Er hat mal gesagt, dass Jethro Tull seine Lieblingsband sind - davon merkt man auf der Scheibe nicht sonderlich viel. Ist mir zu eingängig und zu glatt, aber fürs Radio zu komplex und nicht glatt genug. Wenigstens habe ich die Antwort darauf, wer sich sowas bitte anhört.
Übrigens verehre ich Steve Harris, dem tut auch dieses Album keinen Abbruch.
ganz deiner meinung bzgl. chemical wedding. popkulturell und musikalisch total unterschätzt.@TheBeast666 (« @Anwalt:
Da hast du wohl recht, obwohl ich glaube, dass Bruce sich damals einfach mehr Mühe gegeben hat und mit Roy Z einen Top Produzenten und mit Adrian Smith einen Meister der Gänsehautmelodien an der Gitarre hatte - was Steve Harris nicht von dem Anspruch befreit, vernünftige Arbeit abzuliefern. Das er das eigentlich (mit den richtigen Leuten an seiner Seite) kann , wissen wir ja.
"Chemical Wedding" ist meiner Meinung nach übrigens eins der besten Metalalben überhaupt. »):
@TheBeast666
Wenn er es so sehen würde wie du, dann wäre wohl ein Powerslave Album dabei rausgekommen ;o) *fg*
@Neobass (« @TheBeast666
Wenn er es so sehen würde wie du, dann wäre wohl ein Powerslave Album dabei rausgekommen ;o) *fg* »):
Oh Gott nein. Ich hätte mir ein weniger songdienliches Album gewünscht, wo er auch mal ein wenig mehr von seinem Spiel vom Stapel lässt. Er ist einer der besten Bassisten des Planeten, davon merkt auf dieser Scheibe meines Erachtens zu wenig. Btw ist meine Lieblingsscheibe von Iron Maiden "The Number of the Beast."
@Anwalt: Ja, Chemical Wedding ist echt ein "Meilenstein". *verschwörerisches Zwinkern*
Ich frage mich ja seit dem ersten Hören, was aus dem Album hätte werden können, wenn Steve sich einen richtigen Sänger gesucht hätte... also der Gesang geht gar nicht! 2 Punkte von mir!
Das ist mal übler Cliché-Kitsch-Metal - au backe, Stephen Percy was hast du nur gemacht?
Ich bin unterwältigt.
Also so schlecht wie die Laut-Kritik finde ich die Scheibe nicht. Allerdings gebe ich beim Bass vollkommen recht, der ist in manchen Songs einfach zu aufdringlich. Die Sängerstimme...hm totale Geschmackssache, bei manchen Songs gefällts mir richtig gut, bei anderen ist sein Stimmchen dann doch etwas lasch. Aber an und für sich keine schlechte Scheibe