Nach etwas mehr als 7 Minuten erfolgt die Hommage, auf die man angesichts des Weltraumthemas wartete: "His boss made him clean all the cars / While he wondered: Is there life on Mars?", singt Steven Wilson und ehrt damit eines seiner großen Idole. David Bowie stellte 1971 auf "Hunky Dory" die berühmt …

Zurück zum Album
  • Vor 8 Tagen

    4/5 würde ich schon geben. Mir gefällt auch tatsächlich der erste Song mit seiner Sprunghaftigkeit besser als der Titeltrack.

    Außerdem 8/5 dafür, dass in der Review nicht das Wort "Wunderwuzzi" auftaucht.

  • Vor 8 Tagen

    Dieser Kommentar wurde vor 8 Tagen durch den Autor entfernt.

  • Vor 8 Tagen

    Stellenweise erinnert es mich an den Steven Wilson, den ich sehr mag. Und größtenteils klingt es wieder nach "Auf Nummer Sicher". In den meisten Fällen hat man die nächsten zwei Akkorde schon gehört, bevor sie erklingen, weil Wilson sie gefühlt IMMER bringt.

    Ich fürchte, er möchte in diesem Leben seine Horizonte nicht mehr erweitern. Seine Ausflüge in Pop und Synthpop waren eher Kaffeefahrten - nichts davon blieb hängen, sie waren eher verkopfte Idee als intensiver Drang. Seine ersten Soloplatten lege ich zwischendurch gerne mal auf. "Grace for Drowning", "The Raven...", "Hand. Cannot. Erase" usw. Alles danach klingt auf verschiedene Weise unmotiviert.

    • Vor 8 Tagen

      Ich verstehe ehrlich gesagt die negative Reaktion auf To The Bone nicht so richtig, nicht bei dir im Speziellen, sondern allgemein unter den Fans. Ich glaube, da überschattet bei vielen der Ersteindruck zu "Permanating" das restliche Album. Mit "Pariah", "Same Asylum" und "People Who Eat Darkness" sind da einige meiner Lieblings-Wilson-Stücke aus jüngerer Zeit drauf.

    • Vor 8 Tagen

      Weiß nicht, wie es anderen Fans so geht... Mir ist "To The Bone" einfach komplett egal. Ich höre die Tracks, und habe sie sofort wieder vergessen. Wirkt auf mich wie ein Randprojekt von richtig guten Musikern, die drei Tage lang zusammen gespielt haben, und dabei sind halt ein paar Söngchen entstanden. Erster Entwurf, zack, raus fertig.

      Habs noch mal gehört... Bei "Overview" bin ich wirklich erstaunt, wie wenig Wilson aus dem Konzept "Weltall" macht. Ganz am Anfang ein paar verlorene Reverbs, selten mal ein bisserl Soundteppich... Die Passagen dazwischen sind quasi alle verflucht brav, und könnten von jeder anderen Wilson-Platte kommen. Wie gesagt: Teils wirklich gute Stellen, aber im Arrangement komplett am Thema vorbei. Klar, "das All" muss nicht gleich wie die "Embryonic" von den Flaming Lips klingen. Aber warum klingt es hier so oft wie jede andere typische Studioaufnahme...?

    • Vor 8 Tagen

      Tatsächlich hat Wilson das Thema "Weltall" bereits auf dem Vorgängeralbum mit dem zehnminütigen Titeltrack "The Harmony Codex" viel besser abgearbeitet und zwar mit traumhaft schönen Arpeggios, Ambient-Synthflächen und lyrischen Verweisen wie:

      It seems I’m miles above the surface of the earth
      I can see across the whole of London and beyond
      Lights from a thousand cities
      Towering buildings in far off places
      Ships and thunderstorms at sea and beyond
      A trillion stars in a billion galaxies
      I gaze out across the millennia it took the lights from these
      Stars to reach the earth
      I close my eyes
      And breathe

      Ebenso beim superben Instrumental "Regret #9" auf der HCE. Wüsste man nichts vom Konzept von "The Overview", so wäre es typischer Wilson-Prog.

    • Vor 8 Tagen

      Kapiere den Hass gegen To The Bone auch nicht. Ja, Permanating ist gewöhnungsbedürftig und die Pseudo-Progstücke (Titeltrack, Refuge, Darkness, Detonation) sind teils gruselig ungelenkig.

      Mit Pariah, Same Asylum und Song of Unborn sind da aber absolute Karrierehighlights drauf.

      Da war Future Bites der wesentlich grössere Griff ins Klo (ausser King Ghost und 12 Things, gutes Zeug), aber da spielte einfach auch die Welt nicht mit. Denke das hätte in einem Nicht-2020-seienden 2020 durchaus verfangen können.

    • Vor 7 Tagen

      Verrückt. Stimme 100% mit c4 überein. Kultur ist doch was Schönes, nicht?

      Abgesehen davon: Warum gehts denn so viel um die "To The Bone"? Hat die hier irgendwer gehasst? Nach meinem Eindruck wird die halt nicht so viel gehört, vielleicht mal für langweilig gefunden. Besonders viel Aufmerksamkeit in irgendeine Richtung hat sie nicht bekommen.

  • Vor 8 Tagen

    Ich hab den Eindruck, der Mann wird zyklisch. Auf Insurgentes hat er sich freigeschwommen, um mit Grace For Drowning in den Abgrund zu gucken (GUTE PLATTE!).

    Jetzt passiert, nach der Retrophase (Raven/HCE), dem versuchten Befreiungsschlag (TTB) und dem missglückten Befreiungsschlag (TFB) das ganze Spiel von vorne.

    Auf dem Harmony Codex war er wieder ganz er selbst im Moment, von der Leine gelassen und rumspielend wie ein Kind im Spielzeug- oder eher im Synthesizergeschäft. Jetzt walzt er die neue Freiheit wieder auf konzeptionelle Überlebensgrösse aus. Dummerweise misslingt das diesmal, der Abgrund scheint ihm besser zu liegen als der Orbit, aber vielleicht ist 57 auch einfach nicht mehr 44...

    Andererseits, es hat in den Teilen, die sich anfühlen wie "Wilson jammt mit sich selbst" (exklusiv der gute Drummer) tatsächlich mal etwas von einer seit bald drei Dekaden vermissten Qualität, auch wenn diverse andere Qualitäten dafür von Bord gehen mussten – und "The Sky moves sideways" guckt verschmitzt und verschüchtert zugleich um die Ecke. Und das rechne ich ihm ihm irgendwie höher an als alles andere.

  • Vor 7 Tagen

    Ich finde die Review super geschrieben und gut begründet. Jedoch finde ich, dass die Messlatte bei Steven Wilson etwas hoch angesetzt wird! Ich bin auch ein großer Fan der alten Porcupine Tree sowie der früheren Solo Alben wie "The Raven that refused to sing". Auch To the bone fand ich mega. Da verstehe ich meine Mit-Kommentatoren teilweise nicht, da Wilson in der Zeit tolle Melodien geschrieben hat und die Umsetzung stets fantastisch ist. Lange Rede, kurzer Sinn: 3 Sterne sind natürlich zu wenig. Ich sitze gerade vor meinem Plattenspieler und höre The Overview nun zum 3. Mal. 4/5 sind es mindestens. Da lege ich mich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht final fest.

    • Vor 4 Tagen

      Kann Dir nur zustimmen. Hätte ein Nobody dieses Album veröffentlicht, hätte es mindestens 4/5 gegeben. Das Album gewinnt bei mir mit jedem Durchgang. Ich frage mich so manches Mal (und nicht nur bei diesem Album), wie die Bewertung ausgesehen hätte, wenn man sich etwas mehr Zeit bis zur Bewertung lassen könnte…

  • Vor 7 Tagen

    Das ist eine mutige und - wie ich finde - zutreffende Analyse. Da es sich hierbei aber um Blasphemie handelt, dürfte der Rezensent mit seiner digitalen Steinigung rechnen. Den "Godfather of Prog" kritisiert man nicht...
    By the way: Schon der Song "Personal Shopper" war unglaubwürdig, das Wilson das Album mittels überteuerten Deluxe-Boxen vermarktet hat.
    So fallen die Sterne vom Himmel: erst Kloppo, dann Wilson...

  • Vor 6 Tagen

    Wie schon bei Dream Theater scheint sich der Kritiker bereits vor dem Hören der Platte bereits auf ein Urteil festgelegt zu haben: Überschätzt. Schade. Das scheint zu komplex für Mainstreammedien zu sein....

  • Vor 4 Tagen

    Spannend zu lesen, wie sich allerorten die Experten der gediegenen Musik-Kritik den Reich-Ranicki vom Leib schreiben. Dass die Bürde der Erwartungshaltung seiner Hörer nicht all zu schwer auf ihm lastet, hat er mit seinen Ausflügen in poppige Gefilde bereits gezeigt. Der Mann macht was er will und nach was ihm gerade ist. Dass dabei nicht immer ein "Hand Cannot Erase" heraus kommt, sollte niemanden wundern. Neun mal schlaue Kommentatoren, die von Attitüde faseln und gerne ein "auf Nummer sicher" raushauen, haben doch heimlich die ollen Saga Platten im Schrank, die alle immer aus der gleichen Tütensuppe angerührt wurden.

    • Vor 4 Tagen

      Und weiter? Du scheinst nicht kritikfähig zu sein.

    • Vor 2 Tagen

      Nö, warum auch. Ich weiß es doch sowieso besser. Und was weiter? Bitte im ganzen Satz.

    • Vor 2 Tagen

      Die Meinungen scheinen doch hier 50/50 zu sein. Ragi und Steini feiern es nicht, der Rest hat eine positivere Meinung.

      Neun mal schlaue Kommentatoren, die von Saga-Platten faseln, die man im Schrank stehen habe...ich persönlich hab ein Saga-Albung nie mit der Kneifzange angepackt, ma sagen.

    • Vor 2 Tagen

      Es dürfen auch Stones Platten sein. Die machen auch seit 100 Jahren immer das selbe. Aber im Ernst, aus den Rezensionen (nicht nur auf laut.de), liest man halt schon eine gewisse Erwartungshaltung raus. "Jetzt macht er wieder Prog, dann bitte aber einen absoluten Knaller". Wenn nicht, hat er das Klassenziel verfehlt. Und seine Schandtaten von früher haben wir auch nicht vergessen. TFB und dieser Quasi-Abba Song. Das ist ein bisschen albern. Zitat: "Wie kommerziellen Zwängen unterliegende Popcornkino-Regisseure möchte es Wilson, so scheint es, auf "The Overview" möglichst vielen recht machen" Will Wilson das wirklich? (Es würde mich wundern) Woher weiß das der Herr Rieger? Und ganz nebenbei trommelt auf dem Part "Ark" eben nicht Blundell, sondern Russell Holzman, der Sohn von Adam Holzman. Und der klingt auch nicht wie Blundell. Aber im Universum von Wilson Rezensenten scheint es eben nur den einen Schlagzeuger zu geben. Aber egal, eigentlich wollte ich meinen Mund halten.

    • Vor einem Tag

      Ihr seid so peinlich. :lol:

    • Vor einem Tag

      Danke für den Hinweis zu Russell Holzman! Ist korrigiert.

      Wir arbeiten beim Schreiben der Rezensionen mit dem, was uns die Labels im Rahmen der Bemusterungen zur Verfügung stellen - manchmal sehr viel, manchmal sehr wenig. Ein Booklet oder Credits waren im Fall von "The Overview" nicht dabei. Vonseiten des Meisters selbst wurde im Rahmen der Promo darauf hingewiesen, dass Craig Blundell auf dem Album trommelt. Das habe nicht nur ich, sondern - nach allem, was ich gesehen habe - sämtliche Rezensenten, die bereits vor der VÖ ihre Reviews schrieben, so übernommen. Trotzdem: Mein Fehler, dass ich nicht bei Universal nachgehakt habe!

      Saga-Alben zieren mein Regal nicht, dafür aber durchaus "The Future Bites", das keineswegs eine Schandtat, sondern ein gutes Popalbum ist. In meinem Universum habe ich Steven Wilson bisher übrigens projektübergreifend mit fünf Drummern gesehen.

    • Vor einem Tag

      besserwisser v meisenmann: dawn of justice

    • Vor 20 Stunden

      Wenn ich jetzt hier schreibe, dass "The Future Bites" für mich das beste Wilson Album überhaupt ist, werde ich dann gelyncht? Freu mich schon auf das Konzert in Düsseldorf.

    • Vor 20 Stunden

      Ja, ein Mob mittelalter Wichtigtuer wird dich mit seinen dünnen Ärmchen in Stücke reissen.

    • Vor 19 Stunden

      Wenn ich das nächste mal versehentlich einer Signal-Verteidigungssplanschmiedechatgruppe des Bundesministeriums für Verteidigung hinzugefügt werde, dann nutze ich dort die bräsigsten Beiträge von hier als Kopiernudel.

  • Vor 3 Tagen

    oh, viel Geschwafel hier. Mir gefällt die Musik.

  • Vor einem Tag

    Mich hat das Album bisher nicht abgeholt.
    Erinnert mich an The Incident. Viele Skizzen und Stückwerk, dass zwar handwerklich gut zusammengebastelt ist und damit irgendwie auch ein Konzept ausfüllt, aber einfach nicht berührt. Es gibt immer wieder Momente, die toll sind und dann wird man rausgerissen und mit einem eher mäßigen Part abgespeißt. Wenn ich persönlich die ganz alten PT-Sachen und seine neuen Werke so anschaue und dann die Hochzeit von PT um die Jahrtausendwende betrachte, scheint es so, dass es bei Wilson um das Songwriting nicht weit her ist. Ich denke, damals hat die Band ihn wohl in die richtige Bahnen gelenkt und ihm ein passendes Korsett geschnürt.