laut.de-Biographie
The Delegators
Wenn die Delegators-Frontfrau Janet Kumah die Bühne betritt, zählt nur noch die Musik: "Es ist die pure Leidenschaft. Nenn es Magie. Es gibt für mich nichts Schöneres als live in einem Meer aus Motown, Reggae, Ska und Rocksteady zu versinken."
The Delegators gründen sich im Jahr 2008 im Herzen Londons. Inspiriert von Künstlern wie Lester Sterling & The Skatalites, Martha Reeves & The Vandellas, Ken Boothe und Sister Rosetta Tharpe schrauben Janet Kumah (Gesang), Ramy Eissa (Bass), Leon Vince (Saxofon), Arthur Béranger (Schlagzeug), Rick Venn (Gitarre) und Matt Willshaw (Piano) an einem energiegeladenen Mix aus Soul, Ska, Reggae und Rocksteady.
Es dauert nicht lange bis die Offbeat-Szene der britischen Hauptstadt dem quirligen Sextett zu Füßen liegt: "Wir wollten sofort auf die Bühne und uns beweisen. Das Livespielen stand bei uns immer an erster Stelle", erinnert sich Sängerin Janet Kumah.
Vier Jahre später steht nicht mehr nur die Insel Kopf. Nach zahlreichen Club-Tourneen und Festival-Auftritten ziehen die Delegators eine Schneise des Erfolgs durch ganz Europa. Die Live-Qualitäten der Band sprechen sich aber nicht nur auf dem alten Kontinent rum. Auch in Übersee streckt man mehr und mehr die Fühler aus. Sogar Lady Gaga ist begeistert vom explosiven Vintage-Sound der Briten und heuert die Band für eine Support-Show an.
Im Jahr 2013 ist die Zeit schließlich reif für einen ersten längerfristigen Studiobesuch. Ende November ist es dann soweit: Die Band veröffentlicht ihr Debütalbum "All Aboard", das von der internationalen Presse frenetisch gefeiert wird. Doch das ist erst der Anfang: "Wir haben jetzt ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Das ist wunderbar. Wir wollen aber mehr. Es steckt so viel positive Energie und Kreativität in dieser Band, die unbedingt freigesetzt werden muss."
Das Feuer, das da brannte, war dann aber doch von recht kurzer Dauer. Die Delegators beschließen 2014, sich zu trennen. Die letzten Abschiedsshows steigen am 24. Oktober des Jahres im Camdener Barfly und am 14. November bei einer Benefiz-Veranstaltung des Teenage Cancer Trusts. Schade.
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