Porträt

laut.de-Biographie

The Forecast

Wir schreiben das Jahr 2001. In Peoria, Illinois, machen sich vier wackere Jungs und Mädchen auf, neue Kohlen in den festgefahrenen Emo-Ofen zu werfen. Die neue Zutat hört im Fall von The Forecast auf den Namen zweistimmiger Gesang: Gitarrist Dustin Addis und Bassistin Shannon Burns leihen der Band ihre Stimmen. Gemeinsam mit Tony Peck an den Drums und Matt Webb an der Gitarre leistet die Band aber von Beginn an Vollzeitarbeit: Raus aus dem Mittelwesten und auf Tour mit Genregrößen wie Planes Mistaken For Stars, Hey Mercedes oder Motion City Soundtrack. Schnell machen die mitreißenden The Forecast-Liveshows die Runde, und von Gig zu Gig stehen mehr Neugierige vor der Bühne.

The Forecast - Late Night Conversations Aktuelles Album
The Forecast Late Night Conversations
US-Emo aus der Obi-Kleisterabteilung.

Der Plattendeal mit Victory folgt auf dem Fuß. Auf die Frage, warum ausgerechnet die Wettervorhersager aus Peoria unter Vertrag genommen werden, verweist Victory's Tony Brummel auf die unverfälschte Leidenschaft und den reizvollen Männlein/Weiblein-Gesang, der den Songs sehr viel Dynamik verleihe. Musikalische Vorbilder sind weit gestreut. Von Classic Rock bis zu den Indie-Ikonen The Promise Ring reicht der Horizont. Die Lyrics bewegen sich dagegen auf bewährtem Emo-Terrain.

Das Leben der einfachen Arbeiter ihrer Heimatstadt, sagen The Forecast, dient als Inspiration für die emorockenden Hymnen. "Unser größter Einfluss sind die Menschen, die uns umgeben, unsere Freunde und unsere Familie. Wir kommen aus einer Stadt, in der es ein Leichtes ist, den Mut zu verlieren. Und zu beobachten, wie einige von ihnen ihre Träume für Fabrikjobs aufgaben, half unsere Lieder zu formen", beschreibt Sänger Dustin.

Im Frühjahr 2003 ziehen sich Shannon, Dustin, Tony und Matt ins Studio in Lincoln, Nebraska zurück. Wem beim Aufnahmeort Nebraska das Label Saddle Creek in den Sinn kommt, liegt vollkommen richtig. Stammproduzent AJ Mogis (Bright Eyes, Cursive, The Faint) dreht bei der EP "Proof Of Impact" an den Reglern. 2004 folgt eine Split-CD mit den hierzulande unbekannten 1090 Club, im Februar 2005 die nächste EP "Relationships Ruin Friendships". Im Mai desselben Jahres erscheint dann endlich das langerwartete Debüt. "Late Night Conversations" wurde erneut von Mogis produziert.

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