laut.de-Biographie
The Royal We
The Royal We ist ursprünglich ein Soloprojekt von Dylan Kennedy, seines Zeichens ehemaliger Basser von Scumbucket. 1999 verlässt der Brite seine Band und die Koblenzer Szene, um in Berlin anderen Interessen zu folgen. Musik tritt erst wieder mit dem Silver Jews-Album "Bright Flight" in den Vordergrund. Angestachelt von den Liedern, bittet Kennedy seinen Kumpel Martin Harvey darum, ihm die Grundlagen des Gitarrespielens beizubringen.
Dann führt eines zum anderen. Aus den Grundlagen entstehen recht schnell eigene Songs, die Dylan mit den ehemaligen Bandkollegen oder auch alleine aufnimmt. Raketemusik bekommt Wind von der Sache und kurz darauf ist Dylan Kennedy, ausgestattet mit einem Plattenvertrag, zurück. So (schnell) kanns gehen.
Die Aktivitäten des Neu-Gitarristen enden aber nicht bei seinem eigenen Projekt. Mit neuer Herangehensweise an die Músik leistet er mit "Never Forever", gespielt von Blackmail, einen Beitrag zum Soundtrack von "Kammerflimmern" und auch zum Scumbucket-Album "Kiss Than Kind" steuert er 6 Texte bei.
Im Sommer 2004 lernt Dylan den Produzenten Benni Rubertus kennen. Die Chemie zwischen den beiden stimmt dermaßen, dass kein Weg aus dem Studio herauszuführen scheint. Im Herbst kommt die EP "A New Sunrise" auf den Markt. Die darauf enthaltenen sechs Songs begeistern sowohl Kritiker, als auch Fans und bereiten Vorfreude auf das in Aussicht stehende Album. Angespornt von den Rückmeldungen produzieren die beiden fleißig weiter in Rubertus' Studio Central.
An den Aufnahmen beteiligen sich unter anderem Schlagzeuger Michael Fritsche (Scumbucket) und Bassis Carlos Ebelhäuser (Blackmail). Da beide aber auch eigene Projekte unterhalten, müssen andere Musiker her. Neben Einspielungen von Georg Brenner (Urlaub in Polen) und Gitarrist Phillip Tielsch (Von Spar) ergänzen Studiomusiker Thomas Heinz (Schlagzeug) und Philipp Anton (Bass) die Band zu einem Quartett. Die zwei Letztgenannten sind inzwischen feste Mitglieder, wie auch der Spanier Miguel Ortiz-Caturani (Keyboard, Gitarre) der in den letzten Aufnahmephasen dazu stößt und sich nebenbei auch als Co-Produzent in die Entstehung des Albums "The Royal We" einbringt.
Auch wenn sich die Band aus fünf Mitgliedern zusammensetzt, ist Dylan Kennedy der unumstrittene Kopf der Gruppe. Deshalb passiert es auch mal, dass er ein Konzert von The Royal We auf eigene Faust bestreitet. Der Bandchemie scheint das nicht zu Schaden. Das selbstbetitelte Debüt erscheint im Herbst 2005.
Noch keine Kommentare