Beginnt so ein Alterswerk? "Hey! Ich bin jetzt alt / Hey! Bald bin ich kalt / Im Keller wartet schon der Lohn / Ich war keiner von den Stars / Ich war höchstens Mittelmaß / Doch schwere Arbeit war es nicht für mich." Tocotronic-Hassern dürften schon die ersten koketten Assoziationsfetzen von "Im …
Es kam, was zu erwarten war: Ein typisches Tocotronic Album. Ob man das nun mag, steht auf einem anderen Papier. Ich bin kein Toco-Hater, aber auch kein absoluter Fan, daher finde ich dieses Werk einfach nur "nett". Mehr kann man darüber auch kaum sagen, es gibt weit schlechtere Vertreter der deutschsprachigen Musik, daher geht die Band als solches locker durch. Die intelektuell-verschwurbelten Texte sprechen eigentlich auch eine Klientel an, zu der ich sicherlich nicht gehöre, aber auch darin kann man etwas finden, vorausgesetzt man will es auch. Unterm Strich ein solides Output, ohne besondere Höhen oder Tiefen - eben dafür habe ich keinen Platz im CD-Regal.
Bin eher ernüchtert als enttäuscht. Hatte die Band mit k.o.o.k. einenn Neustart hingelegt und den Stil mit Kapitulation perfektioniert, ist mittlerweile doch eher Stilstand eingekehrt. Man bekommt, mit ein paar kleinen Änderungen, Business as usual. Das sie bei zwei drei Tracks noch auf eoc machen, verstehe ich nicht. Das erste mal, das mich die Band und ihr Output zu einem großen Teil kalt lassen. Aber vielleicht bin ich auch nur raus gewachsen. 3/5
Auch nicht mehr das, was sie mal waren? Das weiße Album und die Berlin-Trilogie - was Besseres gab es an deutschsprachiger "Rockmusik" in den letzten zehn Jahren nicht.
@c452h (« Auch nicht mehr das, was sie mal waren? Das weiße Album und die Berlin-Trilogie - was Besseres gab es an deutschsprachiger "Rockmusik" in den letzten zehn Jahren nicht. »):
Was haben jetzt die Beatles und David Bowie mit Tocotronic zu tun?
Das sind gängige Bezeichnungen für den Output der letzten Jahre. Natürlich nicht musikalisch gesehen!
Ich zitiere Wikipedia:
"Nachträglich wurden die drei Alben daher zur Berlin-Trilogie zusammengefasst, eine Hommage an die Berlin Trilogy von David Bowie." "Das selbstbetitelte Album wird aufgrund des schlichten, weißen Covers in Anspielung auf The White Album der Beatles häufig auch Weißes Album genannt."
Für mich klingen Tocotronic immer mehr wie eine Schlagerband, die Musik ist seicht und bekömmlich und die Texte sind ziemlicher Quark. Beim letzten Album zum Beispiel wurde immer betont, wie toll es wäre, dass das Wort oszillieren verwendet wird, keine Ahnung wo da jetzt die Leistung ist (auf diesem Album: "Du musst es tun, der Pfad zur Dämmerung" (oder so ähnlich), da hab ich die Befürchtung dass gleich Andrea Berg um die Ecke tappst, bei Bedarf kann ich noch ein paar andere Textstellen raussuchen, die mir sauer aufstoßen). Und dieser leiernde Gesang kann nur funktionieren wenn man J Mascis heißt.
Beginnt so ein Alterswerk? "Hey! Ich bin jetzt alt / Hey! Bald bin ich kalt / Im Keller wartet schon der Lohn / Ich war keiner von den Stars / Ich war höchstens Mittelmaß / Doch schwere Arbeit war es nicht für mich." Tocotronic-Hassern dürften schon die ersten koketten Assoziationsfetzen von "Im …
Es kam, was zu erwarten war: Ein typisches Tocotronic Album.
Ob man das nun mag, steht auf einem anderen Papier.
Ich bin kein Toco-Hater, aber auch kein absoluter Fan, daher finde ich dieses Werk einfach nur "nett". Mehr kann man darüber auch kaum sagen, es gibt weit schlechtere Vertreter der deutschsprachigen Musik, daher geht die Band als solches locker durch. Die intelektuell-verschwurbelten Texte sprechen eigentlich auch eine Klientel an, zu der ich sicherlich nicht gehöre, aber auch darin kann man etwas finden, vorausgesetzt man will es auch.
Unterm Strich ein solides Output, ohne besondere Höhen oder Tiefen - eben dafür habe ich keinen Platz im CD-Regal.
akademiker-disko
Ich find's klasse.^^
Bin eher ernüchtert als enttäuscht. Hatte die Band mit k.o.o.k. einenn Neustart hingelegt und den Stil mit Kapitulation perfektioniert, ist mittlerweile doch eher Stilstand eingekehrt. Man bekommt, mit ein paar kleinen Änderungen, Business as usual. Das sie bei zwei drei Tracks noch auf eoc machen, verstehe ich nicht. Das erste mal, das mich die Band und ihr Output zu einem großen Teil kalt lassen. Aber vielleicht bin ich auch nur raus gewachsen. 3/5
@Garret (« akademiker-disko »):
Das dachte ich auch beim Lesen des Titels.
@TheBeast666 (« @Garret (« akademiker-disko »):
Das dachte ich auch beim Lesen des Titels. »):
ob der rezensent sich dessen bewusst war?
@UnrealFlint
Wer sind denn die besten Vertreter der deutschen Musik?
Musikalischen Stillstand kann ich diesem Album nicht attestieren. Hört denn niemand den neuen Sound?
@c452h: Wenn ich hier mal "Die Goldenen Zitronen" einwerfen dürfte...?
Mit denen habe ich mich noch nicht beschäftigt, kann also dazu nichts sagen.
Auch nicht mehr, was sie mal waren. Nicht der Topklick, nur zehn Kommentare. Tocotronic beginnen, den Leuten am Arsch vorbei zu gehen. Gut so.
Auch nicht mehr das, was sie mal waren? Das weiße Album und die Berlin-Trilogie - was Besseres gab es an deutschsprachiger "Rockmusik" in den letzten zehn Jahren nicht.
Was aber wohl eher gegen deutschsprachige Rockmusik und nicht für Tocotronic spricht.
Das muss Du schon begründen, falls Du ernsthaft diskutieren möchtest.
@dulf
Die Chartsplatzierungen der Alben sprechen eigentlich gegen Deine These.
@c452h (« Auch nicht mehr das, was sie mal waren? Das weiße Album und die Berlin-Trilogie - was Besseres gab es an deutschsprachiger "Rockmusik" in den letzten zehn Jahren nicht. »):
Was haben jetzt die Beatles und David Bowie mit Tocotronic zu tun?
Das sind gängige Bezeichnungen für den Output der letzten Jahre. Natürlich nicht musikalisch gesehen!
Ich zitiere Wikipedia:
"Nachträglich wurden die drei Alben daher zur Berlin-Trilogie zusammengefasst, eine Hommage an die Berlin Trilogy von David Bowie." "Das selbstbetitelte Album wird aufgrund des schlichten, weißen Covers in Anspielung auf The White Album der Beatles häufig auch Weißes Album genannt."
was die musik auch nicht besser macht
Für mich klingen Tocotronic immer mehr wie eine Schlagerband, die Musik ist seicht und bekömmlich und die Texte sind ziemlicher Quark. Beim letzten Album zum Beispiel wurde immer betont, wie toll es wäre, dass das Wort oszillieren verwendet wird, keine Ahnung wo da jetzt die Leistung ist (auf diesem Album: "Du musst es tun, der Pfad zur Dämmerung" (oder so ähnlich), da hab ich die Befürchtung dass gleich Andrea Berg um die Ecke tappst, bei Bedarf kann ich noch ein paar andere Textstellen raussuchen, die mir sauer aufstoßen).
Und dieser leiernde Gesang kann nur funktionieren wenn man J Mascis heißt.
Tocotronic war schon immer für pseudointellektuelle verklemmte Möchtegern-Elitäre Vollwichser.
Und klar hat der Reviewer an meinen Nick gedacht.
Was für ein wertvoller Beitrag, den du da mal wieder geleistet hast.