laut.de-Biographie
Vesania
Aus Polen stammen bekanntlich eine ganze Reihe an exzellenten Death- und Black Metal-Bands. So auch Vesania, die ihren Ursprung Ende 1997 in unserem Nachbarland haben und zu Beginn ihrer Karriere aus Shouter/Gitarrist Orion, Basser Heinrich und Drummer Daray bestehen.
Es stellt sich schnell heraus, dass sie zur Verwirklichung ihrer Ideen einen zweiten Gitarristen und auch einen Keyboarder benötigen. Nachdem sie mit Hatrah einen Mann für die Tasten gefunden haben, rundet Annahvahr das Line-Up kurz darauf ab und sie machen sich an erste Demo-Aufnahmen. Als dieser Prozess Ende '98 abgeschlossen ist, steigt Hatrah bei Vesania aus und erst im Herbst 2000 finden sie in Siegmar einen festen Ersatz.
Mit ihm arbeitet die Band an neuen Songs, um endlich ein erstes Album fertigzustellen. Allerdings erscheint 2002 über Odium in Form der Split-EP "Moonstray" zunächst Material von 1998, das Vesania zusammen mit ihren Kollegen Black Altar veröffentlichen. Im selben Jahr stehen die Jungs auch im Studio, um dort die Aufnahmen für ihr Debüt "Firefrost Arcanum" über die Bühne zu bringen. Dieses erscheint Anfang 2003 über Empire Records und setzt sich national mit einem Schlag ganz weit nach vorn an die Extrem Metal-Spitze.
Nachdem die Scheibe über Crash Music auch in Europa zu haben ist, geht es zusammen mit den einheimischen Helden von Vader auf Tour, mit denen sie schon länger eine enge Freundschaft verbindet. Allerdings wirft Annahvahr den Job hin, weswegen live ein Session-Gitarrist einspringt. Da Orion seit 2003 noch zusätzlich bei Behemoth mitmischt, gibt es auch kein Problem, als Daray 2004 den verletzten Doc bei Vader vertritt. Das hindert sie keinesfalls daran, Ende des Jahres mit den Aufnahmen zu "God The Lux" zu beginnen.
Nachdem man im Mai beim österreichischen Napalm Records Label unterschreibt, erscheint das Album dort Ende Juli. Danach stehen Konzerte an: Zunächst geht es mit Cryptopsy, Grave und Aborted quer durch Europa und wenig später noch mit Vader, Hurtlocker und Dew-Scented. Im Sommer 2005 geben sie Gitarrist Valeo (Sammath Naur/Mortis Dei) als ihren neuen Zweitklampfer bekannt.
Als der Vader-Drummer Doc wenig später verstirbt, steigt Daray offiziell bei den Kollegen mit ein. Auch 2006 sind sie zu jeder Gelegenheit unterwegs und machen sich erst Anfang 2007 an die Arbeiten zum nächsten Album.
Jenes hört auf den Namen "Distractive Killusions" und erscheint Ende November. Darauf gibt es einmal mehr symphonischen und technisch ausgefeilten Black Metal zu hören, auch wenn Orions Shouts eher an Death Metal erinnern.
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